Hallo zusammen,
bereits an anderer Stelle habe ich auf einen Beitrag dahingehend geantwortet, dass ich am überlegen bin, die HV-Anlage
um Solar oder eine Wärmepumpe Luft-Wasser zu ergänzen. Meine Schlagworteingabe im Forum hat zum Ergebnis,
dass noch nicht viele konkrete Meinungen eingegangen sind. Daher habe ich mir erlaubt, ein neues Thema aufzumachen.
Hintergrund meiner Überlegung ist, dass die Holzaufarbeitung mit zunehmendem Alter nicht einfacher wird und ich zudem
beobachte, dass mit jedem Winter immer mehr Leute im Wald anzutreffen sind, um Holz aufzuarbeiten. Die Holzausbeute
aus den kleiner werdenden Parzellen fällt immer geringer aus. Zudem steigen die Preise auch für die Selbstverwerter
konstand jedes Jahr.
Das hat mich dazu veranlasst, mal ein Angebot von meinem Heizungsbauer einzuholen, der mir damals auch den Orlan
verbaute. Meine Vorgabe war gewesen, dass die Wärmepumpe Luft-Wasser für die Brauchwassererwärmung im Sommer
und zur Heizungsunterstützung in der nicht zu kalten Jahreszeit (also die Monate März, April, Oktober) laufen soll.
Das Angebot ist eingetrudelt und was soll ich sagen: 8200 € für eine Wärmepumpe mit 10 kw Leistung. Elektroarbeiten
kommen noch dazu.
Eine gute Solaranlage, die auch heizungsunterstützend arbeiten soll, dürfte auf den gleichen Betrag hinauslaufen. Vorteil:
keine Folgekosten (höchstens mal ab und zu Solarflüssigkeit nachkippen). Nachteil: keine Sonne - kein heißer Puffer (oder
man greift noch tiefer ins Portemonaie und nimmt Röhrenkollektoren, die die Energie aus der Umgebungstemperatur
ziehen und nicht auf direkte Sonneneinstrahlung angewiesen sind.
Vorteil Wärmepumpe: die Energie wird der Umgebungstemperatur entzogen (keine direkte Sonneneinstrahlung nötig).
Hohe Umgebungstemperatur heißt weniger Strombedarf, um das Wasser heiß zu bekommen. Nachteil: neben den
Anschaffungs- und Handwerkerkosten fallen regelmäßig Stromkosten an.
Die Stromkosten kann ich noch dahingehend beeinflussen, dass die Wärmepumpe ab unter einer Außentemperatur
von etwa 6 Grad nicht mehr läuft (das Verhältnis zwischen benötigtem Strom und erzeugtem Heißwasser kommt in eine
Schieflage).
Das sind meine Überlegungen und jetzt die Frage an Euch, hat jemand Erfahrung mit Wärmepumpen und kann Angaben
zu Anschaffung, Handwerker- und Stromkosten machen. Oder soll es doch eine Solaranlage sein? Mit einer Wärmepumpe
hätte ich mehr Einsatzmöglichkeiten.
Gruß
Klaus-Dieter