Wärmepumpe Luft-Wasser

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 10.775 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von geloescht002.

  • Hallo zusammen,


    bereits an anderer Stelle habe ich auf einen Beitrag dahingehend geantwortet, dass ich am überlegen bin, die HV-Anlage
    um Solar oder eine Wärmepumpe Luft-Wasser zu ergänzen. Meine Schlagworteingabe im Forum hat zum Ergebnis,
    dass noch nicht viele konkrete Meinungen eingegangen sind. Daher habe ich mir erlaubt, ein neues Thema aufzumachen.


    Hintergrund meiner Überlegung ist, dass die Holzaufarbeitung mit zunehmendem Alter nicht einfacher wird und ich zudem
    beobachte, dass mit jedem Winter immer mehr Leute im Wald anzutreffen sind, um Holz aufzuarbeiten. Die Holzausbeute
    aus den kleiner werdenden Parzellen fällt immer geringer aus. Zudem steigen die Preise auch für die Selbstverwerter
    konstand jedes Jahr.


    Das hat mich dazu veranlasst, mal ein Angebot von meinem Heizungsbauer einzuholen, der mir damals auch den Orlan
    verbaute. Meine Vorgabe war gewesen, dass die Wärmepumpe Luft-Wasser für die Brauchwassererwärmung im Sommer
    und zur Heizungsunterstützung in der nicht zu kalten Jahreszeit (also die Monate März, April, Oktober) laufen soll.
    Das Angebot ist eingetrudelt und was soll ich sagen: 8200 € für eine Wärmepumpe mit 10 kw Leistung. Elektroarbeiten
    kommen noch dazu. :(


    Eine gute Solaranlage, die auch heizungsunterstützend arbeiten soll, dürfte auf den gleichen Betrag hinauslaufen. Vorteil:
    keine Folgekosten (höchstens mal ab und zu Solarflüssigkeit nachkippen). Nachteil: keine Sonne - kein heißer Puffer (oder
    man greift noch tiefer ins Portemonaie und nimmt Röhrenkollektoren, die die Energie aus der Umgebungstemperatur
    ziehen und nicht auf direkte Sonneneinstrahlung angewiesen sind.


    Vorteil Wärmepumpe: die Energie wird der Umgebungstemperatur entzogen (keine direkte Sonneneinstrahlung nötig).
    Hohe Umgebungstemperatur heißt weniger Strombedarf, um das Wasser heiß zu bekommen. Nachteil: neben den
    Anschaffungs- und Handwerkerkosten fallen regelmäßig Stromkosten an.
    Die Stromkosten kann ich noch dahingehend beeinflussen, dass die Wärmepumpe ab unter einer Außentemperatur
    von etwa 6 Grad nicht mehr läuft (das Verhältnis zwischen benötigtem Strom und erzeugtem Heißwasser kommt in eine
    Schieflage).


    Das sind meine Überlegungen und jetzt die Frage an Euch, hat jemand Erfahrung mit Wärmepumpen und kann Angaben
    zu Anschaffung, Handwerker- und Stromkosten machen. Oder soll es doch eine Solaranlage sein? Mit einer Wärmepumpe
    hätte ich mehr Einsatzmöglichkeiten.


    Gruß
    Klaus-Dieter

  • Hallo,


    Wärmepumpen ab 3 kg Kältemittel müssen jährlich gewartet werden!


    Man kann eine Wärmepumpe, Fertiggerät mit WW-Speicher, für die Brauchwassererwärmung nehmen und 1 Wärmepumpe Luft/Luft als Split-Gerät (1 Teil draußen 1 Teil im Haus) nehmen.


    Bei beiden würde ich darauf achten das die Kältemittelmenge unter 3 kg liegt.


    Je höher die Temperaturdifferenz ist von der Temperaturquelle zur benötigten Temperatur um so teurer wird es.
    das ist bei der Erzeugung von WW eigentlich wieder hinderlich.



    Bei Solar hat man halt andere Probleme.
    Man kann durchaus sein Warmwasser mit Solar erzeugen. Kollektor und Speicher sollten dazu aber groß genug sein.
    Da Du wenigstens 60°C bei WW erzeugen musst, ist natürlich auch der Wirkungsgrad schlechter.
    Das kann man aber mit Kollektorfläche ausgleichen.
    Nur fehlende Sonne kann man nicht ausgleichen.


    Ich selbst bin der Meinung wenn man schon für Solar investiert dann für Heizung und WW.
    Dann aber sollte man seine Heizung auf niedrige Temperaturen fahren können.
    Solaranlagen sollten vorrangig Wärmeenergie ernten und nicht Temperatur!


    Aber jetzt bist Du eigentlich immer noch allein mit Deiner Entscheidung.
    Es gibt nicht DIE Lösung, irgend wie spielt dabei auch Geld wieder eine Rolle.


    mfg
    HJH

  • Hallo,
    ich würde auf jeden Fall die Solaranlage bevorzugen. Auch wenn das natürlich stimmt was HjH schreibt mit der Niederenergie. Unterstützen tut die Solaranlage auf jeden Fall dein Heizungssystem. Der Puffer sollte natürlich groß genug sein. Was die 60° WW angeht, Wer braucht 60° heißes Wasser für den normalen Hausgebrauch? Abgeshen von der Salmonellengefahr, aber hin und wieder wird der Boiler schon Wärmer mit Solar. Weiter kommt es eben immer darauf an wie man WW macht.
    Bei Solar ist natürlich auch die Frage wie einspeisen in die vorhandenen Puffer. Nur einfach so drankloppen bringt da nichts, das sollte schon überlegt sein.


    Zitat von "Holzanzuender"

    Nachteil: keine Sonne - kein heißer Puffer (oder
    man greift noch tiefer ins Portemonaie und nimmt Röhrenkollektoren, die die Energie aus der Umgebungstemperatur
    ziehen und nicht auf direkte Sonneneinstrahlung angewiesen sind.


    Für den Preis bist du bei ca. 20m² Solar (inkl. den ganzen schnick schnack). Das Röhrenkollektoren besser sind, da wiedersprech ich erst mal. Auch ein Flachkollektor bringt Leistung wenns bewölkt ist. Wir haben 6m² Solar, 60° aufgeständert, also bringen diese im Sommer nicht die volle Leistung. Um die Notwendigkeit zu haben und den HV zu Heizen, muss es aber schon ein paar Tage lang schlecht Wetter sein und alle vier im Haus wollen an einem Tag Baden.


    Röhrenkollektoren sind teurer, anfälliger und bringen im Winter nichts weil oft der Schnee zwischen den Kollektoren hängt (Gerade wenn man evtl. in schneereichen gebieten Lebt). Die evtl. Folgekosten der Röhren sind auf Dauer gesehen auch teurer.
    Flachkollektoren bringen vielleicht etwas weniger Leistung, aber dafür haben sie auch weniger Wartung. Draufbauen und fertig.


    Aber die Entscheidung liegt bei dir. Entweder für Energie bezahlen, oder einfach die vorhandene Energie ernten. ;)


    mfg
    Helmut

  • Hallo Helmut,


    mit Deiner Antwort ist weitestgehend meine Tendenz bestätigt. Ich habe die Frage kürzlich an das Forum gestellt,
    um weitere Meinungen zu erhalten, die meine eigentlich gefasste Meinung unterstützen sollen.
    Ich denke mal, dass es eine Solaranlage wird (ob noch dieses Jahr weiß ich nicht). An etwa 15 qm hatte ich gedacht.
    Diese Größe sollte ausreichend sein, um auch heizungsunterstützend arbeiten zu können. Das man im Sommer nicht jeden
    Tag Sonne hat, erleben wir dieses Jahr. Dann muß eben der HV zwecks WW hin und wieder angemacht werden.
    Was die Anbindung der Solaranlage anbelangt, werde ich wohl mit einem externen Wärmetauscher arbeiten müssen, da der vorhandene Kombispeicher dummerweise über keinen Wärmetauscher (innen verlaufende Spirale) verfügt und Platz für einen weiteren Speicher nicht vorhanden ist.
    Ich teile Deine Ansicht, dass es besser ist, vorhandene Energie zu "ernten", als den Strom, der bei einer Wärmepumpe
    benötigt wird, einzukaufen. Es kann keiner bezüglich der Strompreisentwicklung in die Zukunft sehen. Dauerhafte Folge-
    kosten, die nicht kalkulierbar sind, bereiten mir Bauchschmerzen und lassen mich dann zur Solaranlage tendieren.


    Gruß
    Klaus-Dieter

  • Hallo,


    Dank für Deine Wortmeldung.
    Wartung Wärmepumpe - daran hatte ich noch garnicht gedacht. Weitere wiederkehrende Folgekosten. Schlecht.


    Was ich bei meiner Forumsanfrage nicht deutlich herausgestellt habe ist, dass, wenn es eine Solaranlage wird (und danach
    sieht es irgendwann aus) auch die Heizung unterstützt werden soll. Auf ein Kollektorenfeld mehr kommt es auch nicht an. Die Handwerkerkosten erhöhen sich nur unwesentlich und Solar-Flexrohr benötige ich (außer kurzen Verbindungsstücken von
    Feld zu Feld) keines zusätzlich.
    Ansonsten siehe auch meine Antwort an Helmut.


    Gruß
    Klaus-Dieter

  • Hallo Helmut,


    muß nochmal anschreiben. Du sagst, dass die Puffer groß genug sein sollen. Bei mir im Keller stehen 2 x 1000 Liter.
    Ausreichend? Solaranlage würde an den Kombispeicher kommen.
    Stichwort Salmonellengefahr. Sollte mal über längere Zeit die Solaranlage die Puffer nicht auf ausreichend Temperatur
    bringen, muß eben der HV angemacht werden. Gefahr erkannt - Gefahr gebannt.


    Gruß
    Klaus-Dieter


  • Hallo,
    wenn du wirklich ca.20m² Solar aufs Dach machst, brauchst du dir bei 2000l Puffer keine gedanken über Salmonellengefahr machen. Die 20m² Heizen dir deinen Kombispeicher schon auf, da brauchst du keine Angst zu haben. Deshalb würde ich die 20m² mit einem PWT ins bestehende System einbeinden.
    Ob die 2000L Puffer ausreichend sind, hängt auch von der Ausrichtung der Kollektoren ab. Gefühlsmäßig würde ich da wenigstens noch 1000L Puffer drauf packen.
    Nehmen wir mal an, du Heizt morgens. Dein Kombi mit 700L ist Ruckzuck voll, also lädt es weiter den 1000Puffer. Jetzt kommt Mittags die Sonne raus :blush:. Dann musst du die Wärme schleunigst wegbekommen wenn zuwenig Puffer vorhanden ist, sonst geht deine Anlage in Dampf über. Was ersteinmal kein Prob ist wenn das ein zwei mal passiert. Das tut es bei Stromausfall und schönem Wetter eh und muss die Anlage auch aushalten (einziges Prob. die Kühlflüssigkeit leidet darunter). Aber eigentlich schade um die verschwendete Energie.


    Meine Meinung.
    Evtl. melden sich noch weitere dsbzgl. mit Erfahrungswerten


    mfg
    Helmut

  • Hallo Klaus-Dieter,


    ich habe sowohl Holzvergaser (Solarbayer 14,9 KW) als auch Solaranlage, sowie Luft-Wasser Wärmepumpe.
    In einem Sommer wie dieses Jahr - mit relativ wenig Sonne- bringt natürlich die Solaranlage nur einen
    bescheidenen Beitrag zur Wärmeerzeugung sogar auch dann wenn es sich nur um die Erwärmung von Brauchwasser handelt.
    (5-köpfige Familie)


    Da ich im Ortskern einer Kleinstadt wohne, möchte ich im Sommer den Holzvergaser wg. einer möglichen Geruchsbelästigung
    der Nachbarn nicht unbedingt anschüren. Die Wärmepumpe löst das Problem sehr elegant. Bei mir arbeitet eine Stiebel Luft-Wasser-Wärmepumpe
    und macht einmal morgends um 5:45 Uhr zm Niedertarifstrom, wenn Solar nicht ausreicht, das Wasser warm. In der Übergangszeit (Sept-Nov. und März-April)
    übernimmt sie die Heizung und spart mir das Holzschleppen. Bin Ü50 B)


    Die Wärmepumpe kommt teurer in der Anschaffung als ein Holzvergaser von Solarbayer :(


    Aber was tut man nicht alles für etwas Komfort?


    Viele Grüße
    fox 8240

  • Hallo Klaus-Dieter
    Wegen der Lage des Hauses kann kein Solar montiert werden.In der heizfreien Zeit,also von März bis Oktober wird mein WW nur von der Lut-Wasser Wärmepumpe erzeugt.
    Da mich der Stromverbrauch doch interessiert hat,habe ich 1 Jahr lang ein Energie-messgerät dazwischengeschaltet.
    Der Stromverbrauch war in dieser Zeit mit 36,00 Eur vertretbar.
    Von wegen teure Wartung.Es wird alle 2 Jahre der Wärmetauscher mit Pressluft und einer weichen Bürste gereinigt.
    Kann ich selber machen.
    Unsere WW-Pumpe ist eine Ochsner mit 300 L Boiler.
    ALTER 27 JAHRE.
    Es hat bis heute noch nie ein Problem damit gegeben.Ob das eine Solar-Anlage auch schafft?
    Sollte einmal wirklich ein Defekt auftreten wird wieder eine WW Oschner eingebaut.
    Anschaffungspreis von einer neuen WW,die aber bis -6° Arbeitet, liegt bei 3 300,00 Eur.
    Zu bedenken ist auch:Ist der Boiler auf 55° aufgeheizt,dann schaltet die Pumpe eben ab,da wird kein Strom mehr verbraucht.
    Keine Pumpe die den ganzen Tag läuft.Keine Sorgen mit Frostschutz usw.

  • Hallo,


    vielen Dank für Deinen Beitrag zu meiner Anfrage.
    Bei meinem Haus ist es so, daß ich optimale Südausrichtung habe und durch den Standort (Mittelhessen) eigentlich genügend
    Sonnenstunden einfangen kann. Mein Gedankengang ist der, dass ich mit einer Solaranlage im Sommer mein Brauchwasser er-
    wärmen und in der kalten Zeit (Oktober bis April) die Puffer zwecks heizen schon auf gewisse Temperatur bringen kann. Wie
    hoch diese "gewisse" Temperatur sein wird, da kann ich nur Vermutungen anstellen. Aber vielleicht sind es so um die 40 bis
    50 Grad. Den Rest müßte dann der Holzvergaser beisteuern. Die Solaranlage leistet auf diese Weise das ganze Jahr über
    mal mehr mal weniger ihren Beitrag zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung.
    Eine Wärmepumpe ist im Sommer sicherlich eine feine Sache, denn aufgrund der hohen Umgebungstemperatur ist der Strom-
    verbrauch niedrig. Aber in der kalten Jahreszeit wird der Strombedarf steigen und den von Dir ermittelten Wert
    von 36,00 € (nochmals verständnishalber von mir nachgefragt: war das wirklich der ermittelte Wert für die Sommermonate?)
    übertreffen.


    Ich tendiere immer noch in Richtung Solaranlage, denn damit habe ich keine Folgekosten. Wärempumpe kostet mich monatlich
    Strom. Ein zweites Standbein möchte ich nach Möglichkeit das gangze Jahr über nutzen können, ohne mir Gedanken über
    monatliche Folgekosten machen zu müssen.
    Nochmals Dank für Deine Wortmeldung. Interessant war es auch zu erfahren, wie hoch die Stromkosten waren.


    Gruß
    Klaus-Dieter

  • Hallo,


    den Holzvergaser habe ich jetzt seit einem dreiviertel Jahr in Betrieb und ich möchte mich langfristig gesehen nicht nur von
    Holz abhängig machen. Daher meine Überlegungen, ein zweites oder gar drittes Standbein nach und nach hinzuzunehmen.
    Man ist dann einfach flexibler und breiter aufgestellt. Auch ich gehe mir großen Schritten auf die 50 zu. Das körperliche
    Arbeiten bereitet mir noch keine Probleme aber es ist so, und da kann ich nur für mich sprechen, dass ich die Beobachtung ge-
    macht habe, dass im Wald immer mehr Holzselbstverwerter anzutreffen sind. Folglich steht man irgenwann vor dem Problem,
    nicht mehr genügend Holz aufarbeiten zu können. Und da heißt es rechtzeitig zu reagieren.


    Gruß
    Klaus-Dieter

  • Hallo Helmut,


    na so an etwa 15 qm hatte ich gedacht (ob es auch mehr werden kann, ist alles eine Frage des Geldes). Die Einspeisung
    könnte zur Zeit nur über PWT erfolgen. Für einen dritten Puffer wäre zur Not noch Platz, aber dann bin ich im Heizungsraum
    absolut beengt. Dann ist jeder Quadratzentimeter belegt. Wenn dann mal was an der Heizungsanlage gemacht werden
    muß, nicht auszudenken.
    Muß ich mir alles nochmal genau überlegen. Wenn ich einen dritten Puffer nehme, dann mit innenliegendem Wärme-
    tauscher. PWT entfällt dann.


    Wenn Solar kommen sollte, sieht mein Heizrhythmus nach Möglichkeit so aus:
    - Mittags/Nachmittags mit dem Holzvergaser die Puffer hochheizen
    - die Temperatur reicht bis in den nächsten Vormittag
    - die Solaranlage erwärmt dann wieder
    - fehlende Temperatur dann durch Holzvergaser am Nachmittag ergänzen


    Mal schauen ob noch mehr Wortmeldungen eingehen.


    Gruß
    Klaus-Dieter

  • Wenn ich einen dritten Puffer nehme, dann mit innenliegendem Wärme-
    tauscher. PWT entfällt dann.


    Und wie verteilst du dann die Wärme die über Solar in System kommt? Nimmst du den Puffer (mit WT) als ersten (Was keinen Sinn macht wegen deinem Kombi), verschenkst du Energie da dieser meistens Warm ist. Nimmst du ihn als letzten, musst du immer den Kombi wegen WW Heizen. Oder du Pumpst aus deinem Puffer mit WT um in den Kombi.


    Dann doch einfach ne leere Dose in Reihe anschließen, und mit PWT die Solargeschichte einbinden.
    Erst Kombi erhitzen, wenn WW dementsprechende Temp erreicht hat, auf die anderen zwei Puffer schalten.


    mfg
    Helmut

  • Hallo zusammen,
    meine Frage paßt zwar nicht zum Thema, aber vielleicht kann sie ja trtzdem einer beantwortern.
    ------Wieviel Holz brauche ich von April bis September ohne Solar für die WW-bereitung???????????????
    Ich habe jetzt bei mir mal für einen 6 Personenhaushalt 5rm (Ster) eingeplant. das wären ca 100€uro im Jahr für das WW.
    Für 5rm brauche ich für das Holz, was noch im Bestand liegt, bis es gespalten abgelagert wird ca 1,5 Tage arbeit.
    Lohnt sich denn da überhaupt ein update eienr Heizung überhaupt.


    P.S. mein HV wird erst am Montag montiert


    Gruß Ansgar

    KWB classicfiire 20 KW mit 2x 1000 Liter Puffer. WW über Friwa. BJ 09.2012

  • Hallo,


    Eine Frage zurück : wie viel wiegt bei Dir 1 Ster?


    Holz verbrennt nach Gewicht [kg] ! Dann spielt die Holzfeuchte und der feuerungstechnische Wirkungsgrad noch eine Rolle.
    Natürlich hast Du auch noch Speicherverluste!


    Man kann über den Daumen sagen das man mit ca. 3kg Holz 1 Ltr. Öl ersetzen kann.


    Jetzt muss man nur noch wissen wie viel Öl man bisher benötigt hat für einen Tag.


    Mein Verbrauch an Öl (das nutzt Dir aber nichts) beträgt ca. 1-1,5 Ltr./Tag nur für WW.


    mfg
    HJH

  • Hallo Helmut,


    Denkfehler von mir. Sinnigerweise soll zuerst der Kombispeicher auf Temperatur gebracht werden und dann, sofern die
    Solaranlage weitere Energie liefert, der nächste Speicher aufgefüllt werden. Also doch außenliegender Wärmetauscher.


    In diesem Fall bräuchte ich keinen dritten Puffer oder empfiehlst Du diesen, damit die bislang vorhandenen 2 Speicher
    nicht öfters oder ständig überhitzt sind.


    Gruß
    Klaus-Dieter


  • In diesem Fall bräuchte ich keinen dritten Puffer oder empfiehlst Du diesen, damit die bislang vorhandenen 2 Speicher
    nicht öfters oder ständig überhitzt sind.


    Hallo,
    da gehts evtl. weniger um die Überhitzung. Eher darum dass die Solaranlage auch immer sinnvoll ernten kann. Um so niederiger die Temp. im Puffer ums so eher kann die Solaranlage ernten. Die 2000l Puffer benötigst du zum Heizen im Winter und die macht dir dein HV Warm. Wenn die Temp. dementsprechend hoch in den Puffern ist, bringt dir die Solaranalge als Heizungunterstützung nichts mehr, bzw. nicht mehr so viel. Also wozu dann die 15-20m² Solar auf dem Dach. Weiter sollte dein HV ja auch noch ausgelastet sein und nicht ständig vor sich hin kokeln.
    Dann wäre für mich die Überlegung weniger m² Solar, um einfach nur WW damit machen.
    Wäre es eine Heizung mit Öl, Gas oder Pellets...., würde das anderst aussehen, da diese ja nur das zuheizen was benötigt wird.
    So sehe ich das zumindest.
    mfg
    Helmut

  • Hallo Stefan,


    sehe ich auch so. Vom Kosten/Nutzen-Verhältnis her werde ich mich zu gegebener Zeit wohl für eine Solaranlage
    entscheiden. Anschaffungs- und Einbaukosten halten sich in etwa die Waage, aber die Solaranlage verursacht
    keine Folgekosten. Der benötigte Strom für eine Wärmepumpe ist nicht vorhersehbar und der Einkauf nicht zu
    kalkulieren. Keiner kann bezüglich der Stromkosten in die Zukunft schauen, aber die Preise werden, auch im Hinblick
    auf den Atomausstieg, weiterhin kontinuierlich steigen.


    Stichworte "Umschlagventil und Glykolzersetzung". Danke für die Hinweise.


    Mit Neugierde habe ich auch gelesen, dass Du die Sekundärluftkanäle aufgebohrt hast. Da ich auch mit einem
    Orlan heize (25 kw - ohne "D") lese ich jeden Beitrag im Forum, der sich mit diesem Kessel befasst.
    Warum aufgebohrt? Waren die Kanäle verengt oder gar zu? Oder ging es einfach nur um eine Verbesserung bzw.
    Optimierung der Sekundärluftzufuhr.


    Gruß
    Klaus-Dieter

  • Hallo Helmut,


    wird wohl nach Lage der Dinge eine ziemliche Gratwanderung. Eine Überdimensionierung mit Solarkollektoren
    will ich auch vermeiden, aber keines falls zu klein. WW-Aufbereitung im Sommer (bei genügendem Sonnenschein)
    soll schon sichergestellt sein. Wenn dann die Solaranlage in der kalten Jahreszeit noch heizungsunterstützend
    (Betonung liegt auf unterstützend) arbeitet, dann nehme ich diesen positiven Effekt mit.
    Selbstverständlich soll der HV sein Leistungspotential ausschöpfen und auch weiterhin die Hauptarbeit ableisten.


    Gruß
    Klaus-Dieter

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