Eigenbau Pufferspeicher 1750 Liter (ca. 100€)

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 5.391 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von FS40_Herzilein.

  • Hallo,
    hier Bilder uns infos zu meinen beiden 1750l Pufferspeicher.
    Ich versuch mal eine Bild Doku.


    Die beiden Speicher stehen hinter einer OSB Verschalung und sind so schon seit 2010 ohne jegliche Störung in Betrieb.
    Mit der Verlustwärme (gering) wird das Holzlager gewärmt.


    Die ehemaligen Flüssiggastanks habe ich gebraucht mit einer sog, "Gasfreibescheinigung" gekauft.
    Das Volumen ist mit 1750 Litern angegeben. Prüfdruck 30Bar, Betriebsdruck 10 Bar. Wandstärke 7 mm das rostet nie durch !


    In der Kalotte sammelt sich der ganze Heizungsschmutz. Theoretisch könnte der durch öffnen der Flansche oben dann auch ausgesaugt werden. Der Untere Anschluss ist demnach auch nicht ganz unten angebracht.


    Grundsätzlich habe ich so wenig wie möglich geschweißt und gebohrt, nur das nötigste eben....
    Leer lassen sich die Tanks zu zweit gerade noch so aufstellen....
    Beim Umlegen Fallkreis beachten *lach*



    Zu den Kosten und Bauzeit
    Pro Tank:
    50 € für den Leeren Tank
    20 € für Winkel, Schweissmuffen usw.
    20 € Sprit Tank holen(beide) ....


    zweimal Tank füllen @ 3500Liter Wasser weil Schweissnaht undicht, Eine Woche immer wieder Arbeit
    Restfarbe grau


    Also für ca. 100€(ohne Iso) pro Tank ist man dabei - und wiel Geduld.... Ob das Heute noch so gehen würde weiss ich nicht....




    Skizze des Pufferspeichers ohne Maßstab:


    Der erste Speicher steht und ist angerohrt.
    Der Flansch war mit seinen 18mm eine Harte Nuß zu bohren und zu schweissen !
    Der Graue Anstrich tüncht die hässlichen original Farben....

    Auch der zweite Speicher ist drin


    Der blaue Pott ist das AGV mit stolzen 800 Litern (war grad' im EBäh günstig *lach*)
    Der Seilzug hat gute Dienste beim versetzen geleistet.
    Die Speicher wurden jedoch mit dem Radlader eingesetzt.

    Das Absperrventil für den hinteren Speicher, ein Kugelhahn mit Seilzugbetätigung, damit kann ich "per Fernsteuerung" den hinteren Speicher abstellen.....


    Die 4 Positionen für Fühler sind deutlich zu erkennen. Das Holzbrett hilft bei der Isolierung, damit nicht alle Isolierung durch das Eigengewicht zusammenfällt.


    Den "Mittelabgriff" habe ich mal angerohrt, aber nicht weiter geführt. Bis jetzt geht es ohne Aufwändige Anzapfungen ..... An die Stellen komme ich notfalls später noch ran (auch der hintere hat den Abgriff).
    Aus den alten Gastankfüssen habe ich mir eine Kranöse dran gebraten.

    Der Mischer an der Wand ist ein "frisierter" 3 Wege Mischer, sprich durch entsprechende Kückenstellung kann ich zwischen Speicher 1,2 beiden oder keinem wählen.
    Dafür habe ich den Stellmotor etwas abgeändert. Nun kann der Mischer im "ewigen Umgang" betrieben werden. Die Absperrkugelhähne sind Formsache.
    Jeder Tank hat eine eigene kleine Entlüftung an höchster Stelle.... (Dünne Leitung an der Wand über dem Kabelkanal)
    Das Halbrunde OSB Brett links an der Wand und der Balken an der Wand war/ ist der Schutz für den Speichereinbau gegen die Rohre, damit diese nicht von den Speichern beim Reinstellen abgerissen werden.
    Der Radlader hat da nicht so viel Feingefühl wenn der Tank an einem 6m langen Kantholz (Gabelverlängerung) hängt....


    Die Isolierung habe ich in Leintücher gesteckt, damit die Form etwas erhalten bleibt und nicht durch das Eigengewicht nach unten rutscht. Leinen hält dauerhaft 95°C oder mehr aus. Plastik leider nicht :) und billig ist der Werkstoff auch.....


    Ich vergass: Wenn beide Speicher in Betrieb sind, sind die mit einer Tichelmann Schaltung am Netz.
    (Gesamtlänge der Rohre ist genau ausgefuchst)

  • Zur Druckprüfung:
    Bitte nicht die 1750 Liter mit Druckluft 10 Bar füllen !
    Das ist gefährlich !
    Ausserdem schwitzt sich Der Kompressor einen ab ! :)
    Ich hab den Kessel mit dieser Hilfsarmatur mit Wasser gefüllt und dann noch den Rest mit dem Kompressor auf 10 Bar aufgepustet.


    Zum Entleeren, falls doch eine Leckage ist, hilft der Luftdruck von "hinten" enorm :)
    Sonst dauert es ewig bis der Kessel leer ist
    Gruß Daniel

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