Entfernung Puffer - HV

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 7.988 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von geloescht003.

    Hallo


    wir besitzen einen HDG Bavaria F B49 (49KW Leistung, Naturzug). Es hängt nur ein 1000L Pufferspeicher, 1 Heizkreis mit 17 HK und WW mit 500L dran.
    Ich würde gerne noch mindestens einen weiteren 1000L Puffer aufstellen, leider haben wir dazu keinen Platz mehr neben dem HV.
    Ich hätte die möglichkeit Puffer in einem relativ weit entfernten Raum unterzubringen. Jedoch wäre die Leitungslänge dann 2x 18m (Vor und Rücklauf). Diese würde ich in 1 1/2" Schwarzrohr ausführen + 3 Wegemischer in DN40 als RLA und eine Grundfos Alpha 2 32-60.
    Wäre das so denkbar oder von der Entfernung her viel zu weit?
    Habe schonmal mit dem örtlichen HB gesprochen, der war nicht abgeneigt...


    Gruß Denny

    Zitat von tydenny

    wir besitzen einen HDG Bavaria F B49 (49KW Leistung, Naturzug). Es hängt nur ein 1000L Pufferspeicher, 1 Heizkreis mit 17 HK und WW mit 500L dran.
    Ich würde gerne noch mindestens einen weiteren 1000L Puffer aufstellen, ..........
    ....wäre die Leitungslänge dann 2x 18m (Vor und Rücklauf). Diese würde ich in 1 1/2" Schwarzrohr ausführen +
    Wäre das so denkbar oder von der Entfernung her viel zu weit?

    Hallo Denny
    möglich ist es sicher ,jedoch sind die Rohrleitungsverluste nicht zu unterschätzen
    ich betreibe ein 30 kw Kessel welcher mit ca 25 KW läuft mit 1 1/4 Verrohrung Leitungslänge zum Puffer ca 2 x ca 12 lfm mit 30 mm Steinwollschalen mit Alukaschierung
    im normal Aufheiztrieb (Kessel läuft ) bewegt sich bei Spreizung 31/75 die Durchflussmenge zum Puffer bei 350 bis 550 Liter/Stunde (lt US WMZ)
    erst wenn der/die Puffer durchgeladen sind geht der Durchfluss entsprechend hoch (ca 1850 Liter/Stunde )- dieses ist Höchstleistung der Pumpe (Wilo Star RS 25/6).


    ich würde ...

    • falls möglich mehr als 1000 Liter dazunehmen und falls nicht im Wohnraumverbund seeeeehr gut isolieren (die Schaumstoffiso ist nicht mal das heimtragen wert) Ich habe einen 1000 er Puffer mit Originaliso in wirklich kaltem Raum stehen und bis zu 6 K Verlust :D binnen 24 Stunden (Puffer abgesperrt und keine Entnahme).
    • Die Leitungen sehr gut isolieren Anstatt 30 mm 40 mm Iso (zumindest die heisse Leitung )
    • den weiter entfernten Puffer so verschalten dass dieser als letzter geladen und als erster auskühlt ( und somit auch die Zu-Ableitungen ) zum Wärmeverlust gibts online Berechnungsprogramme

    klick mich


    da kanns selbst spielen ,dann siehst die Verluste



    Gruß Franz

    Ich hatte vor einen hdg euro 50 mir einer Grundfos Alpha 2 32/60 zu betreiben und ein Techniker von hdg hat mir davon abgeraten. Die Durchflussleistung der alpha 2 wäre ggf zu gering (auf den Papier zu gering, in der Praxis könnte es gehen aber er empfiehlt es nicht).


    Ich hab mir dann entsprechend eine Grundfos Magna 3 32/60 gekauft und die schafft im worst case noch 5,2 m3/h. Die Rücklaufanhebung ist beim Euro 50 in 5/4 Zoll, verrohrt hab ich in 6/4 Zoll Schwarzrohr.

    ok. Die magna 3 kostet ja ein schweinegeld.
    Wie ist das denn beim Euro30. Könnte man bei diesem kessel auf 1 1/4" Rohr gehen oder lieber doch wegen den 2x 18m Vor- und Rücklauf auch auf 1 1/2"?
    Der Schornsteinfeger war gestern da, der meinte das der Euro30 für unsere 3 Wohnungen ausreichend ist. Wir haben ca. 300m2
    Noch eine Frage, wenn ich 3x1000l Puffer in Reihe schalte, wo sollte der Heizkreisrücklauf angeschlossen werden? Der kommt bei uns nie unter 30°, eher mit 40° zurück. Ich hatte schon überlegt den rücklauf bevor er in den puffer geht noch durch den warmwasserboiler durch zulassen.

    Zitat von tydenny

    Der Schornsteinfeger war gestern da, der meinte das der Euro30 für unsere 3 Wohnungen ausreichend ist. Wir haben ca. 300m2
    Noch eine Frage, wenn ich 3x1000l Puffer in Reihe schalte, wo sollte der Heizkreisrücklauf angeschlossen werden? Der kommt bei uns nie unter 30°, eher mit 40° zurück. Ich hatte schon überlegt den rücklauf bevor er in den puffer geht noch durch den warmwasserboiler durch zulassen.

    alles falsch.


    300 m² ist viel.
    da reichen im zweifel 3000 Liter nicht. hinzu kommt noch warmwasser.


    der hk-rücklauf geht zwangsläufig in den Rücklauf puffer unten.
    was soll die lauwarme brühe mit 30 oder 40 grad im wasserboiler? die wird ja dort noch aufgeheizt, bevor sie in den puffer geht (?)


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

    Zitat von tydenny

    wenn ich 3x1000l Puffer in Reihe schalte, wo sollte der Heizkreisrücklauf angeschlossen werden? Der kommt bei uns nie unter 30°, eher mit 40° zurück.

    Wenn du mehr als 3000l unterbringen kannst, würde ich das empfehlen.
    Sind die Heizkörper zu klein, oder nicht abgeglichen? Beides lässt sich ändern und ist sinnvoll (bringt dir mehr nutzbares Puffervolumen).
    Statt einer Reihenschaltung wird von HDG, soweit ich das mitbekommen habe, eine Tichelmann Verschaltung empfohlen.

    Meine sind nach Tichelmann verrohrt. 3x 2000l in einer Betonwanne. Der Euro ist konfigurierbar als 30, 40 und 50kw. Lässt du ihn als 30 kW laufen, so läuft er mir einer Ladung länger (z.b. 7-8h und bei 50kw nur 4-5h). Mit der längeren Laufzeit kannst du etwas Puffervolumen kompensieren, da du mehr Zeit während den Abbrand hat die produzierte Wärme zu verbrauchen.


    Ich habe nach hjh's Excel Tabelle ausgerechnet das 220l Brennraumvolumen ca 4800l von kalt nach 85 Grad heizen. Wenn du sicher Energie annimmst kannst du ggf mit 3000l arbeiten. Ich würde alles versuchen mehr Speicher auf zu bauen.


    Verrohrt hab ich in 6/4" und würde auch nix kleineres nehmen. Der Aufwand ist doch eh der selbe...

    Wo ist das Problem? Sofern die Verrohrung, Ladepumpe und Puffervolumen ausreichend dimensioniert sind klappt das schon.

    ok danke schonmal für die vielen hilfreichen tipps. Platz hätten wir genug. Wohnen in einer Mühle. Ich müsste jedoch türen oder fenster aufstemmen um größere tanks als die 1000er ins haus zubringen. 1000er hingegen könnte ich im wohnraumverbund geschätzt ein dutzend aufstellen.

    Denk dran... Je mehr Puffer, desto mehr Rohrscheiss den du verbauen musst...


    Wem ich es nochmal machen würde, dann nur noch 2x 5.000 oder beim Neubau einen 20.000l Puffer und fertig.


    Das wird sonst alles zu komplex und aufwändig

    Lieber ein paar Türen verbreitet als unzählige Fittings und Rohrleitungen zu verbauen

    Einmal editiert, zuletzt von geloescht003 ()

    Zitat von Schradt

    Ja, aber wenn jemand eine mit 30kW geplante Anlage hat, wäre ich vorsichtig mit dem Umstellen auf 50kW... Die Wärme will ja auch weg kommen.

    Zitat von ice77

    Wo ist das Problem?

    Du hast die Antwort gleich mit geliefert:

    Zitat von ice77

    Sofern die Verrohrung, Ladepumpe und Puffervolumen ausreichend dimensioniert sind

    Welcher Planer dimensioniert denn die Verrohrung und Pumpe bei einem 30kW Kessel so groß, dass auch 50kW in den Puffer geschoben werden können? Ist doch Verschwendung.

    Nein - Weise Voraussicht. Klar kann doch jeder machen wie er meint. Ich würde halt lieber etwas höher dimensionieren... Das kostet kaum mehr und man bleibt flexibel

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden