Atmos: Anfänger braucht unterstützung bei Atmos DC 25 GSE

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 10.594 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von huelscheider.

  • Wie weit ist denn deine Klappe die vom orangen Belimostellmotor bewegt wird geöffnet? (hinterm Gitter vom Ansaugstutzen) Hier genügt ein Fahrweg zwischen offen und (fast) geschlossen von 60 bis 90 Grad. Hierdurch verringert man den Luftdurchsatz und kann durch Anpassung von Sekundär und Primär Luft für eine bessere Ausbeute sorgen. Generell lege ich meinen 25 GSE lieber zweimal halb, als einmal ganz voll. Wenn ich die Summe dieser beiden Laufzeiten addiere komme ich auf eine längere Laufzeit als wenn ich ihn 1x komplett voll lege. (Zeit in der der Kessel tatsächlich Wärme abgibt)
    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Hallo Ingo,
    habe den Kessel im Moment nur sporadisch laufen, aber die Ablufttemperatur ist besser geworden. Die Ablufttemperatur hat sich jetzt auf Werte zwischen 125 und 160° eingependelt. Das scheint ja in einem guten Bereich zu sein.


    Der Schornsteinfeger hat die Anlage schon mal in Augenschein genommen. Muss dann noch einen Termin für die Abnahme vereinbaren. Danach weiß ich mehr. Er hat aber auf jeden Fall empfohlen den Schornstein zu sanieren und ein Edelstahlrohr einzuziehen. Dazu bekomme ich dann ein Angebot. Der Schornsteinfeger hat auch grünes Licht dafür gegeben beide an einen Schornstein anzuschließen.


    Das mit der Luftzufuhr scheint ja wirklich eine komplizierte Sache zu sein. Ich habe eine Ladomat oder wie das DIng heißt. Die sind ja inzwischen auch vorgeschrieben um einen Zuschuss zu bekommen. Hast Du das gemeint mit "Lambdascheck"? Mit der Luftzufuhr muss ich mich auf jeden Fall noch einmal genauer auseinander setzen. Ich denke, dass ich da noch einiges Nachstellen muss.


    Ich lege inzwischen auch lieber mehrmals nach. Dann brennt er mit der gleichen Menge Holz länger und ich habe das Gefühl das die Ausbeute am Ende auch höher ist.


    Wenn ich den Termin mit dem Schornsteinfeger habe, dann melde ich mich nochmals und berichte, wie es gelaufen ist.


    Liebe Grüße
    Ralf

  • Was ich meinte wäre der Lambdacheck (einfach mal googeln). Aber zunächst solltest du in Verbindung mit dem Schornsteinfeger die Abnahme angehen. Dazu ggf. hier im Forum mal einige Tipps nachlesen, dann klappt das schon. Generell hilft es die Zusammenhänge von Primärluft, Sekundärluft etc. nachzuvollziehen. Um so besser du die Vorgänge innerhalb deines HV verstehst, um so einfacher ist dann das Optimieren.
    Gruß Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Das mehrmalige auflegen lässt für mich eher darauf schließen das der Kessel nach wie vor nicht richtig läuft.
    Es ist so. Legst du nur wenig Brennstoff auf, verbrennt das Holz ganz normal wie in jedem standart Ofen.
    Kann man machen, aber dafür hast du dir ja keinen Holzvergaser angeschafft .
    Der Atmos hat von hause aus wenig bis keine Möglichkeiten auf unterschiedliche Luftanforderungen des Brennstoffs zu reagieren.
    125C° AGT sind beim Atmos defenetiv zu wenig.


    Die Lösung liegt erstmal darin den Kessel möglichst permanent auf Vollast zu fahren.


    Hier gibt's genug Atmosbetreiber die helfen können.
    Meine Erfahrung mit Atmos ist die.
    Mehr ist besser als zu wenig.
    Das Mehr bezieht sich auf die Primärluft.Es muss ein überproportional er Holzgasüberschuss ergeben.
    Damit stellst du sicher das die Sekundärluft nicht gefahr läuft die Flamme auszupusten..
    Peile vorerst ,AGT 200C° an. Meistens läuft dann alles geschmeidiger,wenn auch leider nicht sparsamer.

  • Bei mir mit halb vollem HV und einer AGT von 150 Grad bei BRT 750~800 kann man wohl kaum davon sprechen dass diese Vorgehensweise dazu führt, dass der Atmos wie ein normaler Ofen brennt. Laufzeit je halber Füllung (~ 20Kg) 3 Std.
    Was die Lufteinstellung angeht, da mit Luftüberschuss oder wie du sagst "Mehr Primärluft ist besser als zu wenig" man sicherlich eine hohe AGT erzielt, setzt man aber auch viel schneller den gesamten Füllraum in Brand und läuft Gefahr, dass keine Verbrennung im sekundär Bereich stattfinden kann. Bei mir steht Primär auf 3 mm und sekundär auf 1 mm bei im Moment Buche. Meines Erachtens kommt es darauf an, den Luftstrom im HV in eine gewisse "Resonanz" zu bringen, d.h. eben nicht soviel Luft wie möglich, sondern so wenig wie nötig. Ich habe nicht behauptet dass sein HV bereits bestens läuft, jedoch auf Grundlage der AGT zwischen 120 und 160 Grad zu dem Schluss zu kommen, dass das nicht funktionieren kann, halte ich für übertrieben. Wenn z.Bsp. 1 Std nach dem Anzünden seine AGT bei 160 liegt, sind das 10 Grad mehr als bei mir und wir sollten nicht vergessen das der Themenstarter zu Beginn eine AGT von gerademal 85 bis 100 Grad hatte. Lasse wir erstmal den Schorni inkl. Messgerät ran, wenn der ein wenig Zeit und Geduld mitbringt, wird die Einstellung anhand der Messwerte optimiert. Vorher sollte sich der Themenstarter auf die Abnahme vorbereiten, da hilft viel lesen und Erfahrungen anderer "aufsaugen" sowie schon mal gemachte Fehler anderer zu vermeiden.
    So hat jeder seine Meinung und macht seine eigenen Erfahrungen.
    Gruß Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

    4 Mal editiert, zuletzt von huelscheider ()

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