Stückholzheizung - Erweiterung mit Flächenheizung und großem Pufferspeicher

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 2.526 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Asymmetrisch.

  • Hallo liebe Forumsmitglieder,


    ich bin gerade am Umbau meines Elternhauses zu einem "Mehrgenerationenhaus" - in diesem Zuge möchte ich nun auch das Heizungssystem modernisieren und überwiegend auf Flächenheizung umstellen.
    Vom bestehenden System würde ich gerne den Holzvergaser sowie die drei vorhandenen Pufferspeicher weiter nutzen, leider sind die Aufstellorte relativ weit im Gebäude / Nebengebäude verstreut.
    Um in Zukunft die Heizintervalle etwas zu verlängern habe ich einen neuen, größeren Schichtenspeicher mit 3670 l in den Keller eingebracht - dieser besitzt einzelne Schichtleitelemente an sämtlichen Rücklaufanschlüssen.
    Im Anhang das geplante Heizungsschema das ich gerne näher beschreiben würde.


    Die einzelnen Heizkreise wären ursprünglich mit 5MG-Mischern geplant gewesen, leider wurde diese Serie laut ESBE mittlerweile eingestellt, so dass ich auf die VRB 140 ausweichen werde. Des Weiteren hätte ich angedacht, noch einen "Zusatzheizkreis" zu installieren, an dem ich z.B. zwei Handtuchtrockner zur Badheizung betreiben möchte.


    Während der Beladung soll der Sailer-Puffer immer im Vorrang geschaltet sein und von hier aus bei Bedarf auf die anderen Puffer umgeladen werden.
    Da der Stückholzkessel eine relativ große Wassertasche hat wäre geplant, dass ich diese vor dem Einheizen evtl. mit warmen Pufferwasser (über den Mischer des Heizkörperkreises an der Rücklaufanhebung) vorwärmen könnte (dies soll angeblich die "Verteerung" des Kessels etwas minimieren), die Restwärme nach dem Abbrand würde ich am RL-Puffer einspeisen. Als absoluten Notbetrieb (falls wirklich mal niemand einheizen kann) hätte ich noch einen Elektroheizstab mit Handventil eingebunden.


    Die Warmwasserbereitung soll über ein vorhandenes Frischwassermodul erfolgen, die Heizungssteuerung über (mehrere) UVR 16x2.


    Hier nun meine Fragen an euch:
    Kann dieses Heizungskonzept (zumindest vom Prinzip her) so funktionieren?
    Ist das "Beimischventil" VRG 130 am FBH-Kreis notwendig?
    Wie lange kann / wird so eine Umladung in die kleineren Speicher dauern?


    Bin für alle Anregungen und Kommentare dankbar und hoffe, dass ich mit der Anlage keinen "unbeherrschbaren Ventil- und Mischerfriedhof" geplant habe.



    Danke und schöne Grüße,
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,
    ich habe eben mal nachgelesen seit 02.18 im Forum und dies ist Deiner 1. Thread mit einem groß Vorhaben und keiner meldet sich. Deshalb habe ich Dich wieder nach oben geholt.
    Eine Vergrößerung des Puffers bringt immer, sofern er voll ist, auch eine Verlängerung der Wärmeentnahme für die Wohnungen. Gute Isolation vorrausgesetzt.
    Ich habe eben gesucht es aber nicht gefunden. User @karsten_s hatte hier einmal vorgestellt und genau beschrieben, wie er seinen Kessel mit Puffer Wärme vorheizt. Ich selber hatte diese Vorrichtung eingebaut. Sie hat gut funtkioniert, aber jetzt ausgebaut.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Juergen,
    danke für deine Antwort und Mithilfe - war bis jetzt nur "stiller" Mitleser im Forum und habe mir hier nach und nach Anregungen für mein Heizungsschema zusammengesucht...
    Vielleicht kann ich nach der Modernisierung meiner Heizungsanlage ja auch beim einen oder anderen Thema mit eigenen (hoffentlich positiven) Erfahrungen mitwirken.
    Warum hast du denn die Vorwärmung wieder ausgebaut?


    Schöne Grüße,
    Gerhard

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