Pt 1000

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 10.639 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • Hallo Karl (Holzkare)


    Um auf deine Ursprüngliche Frage zurückzukommen (Hallo eine Frage, kann ich einen Pt 1000 für die Puffersteuerung auf 40m verlängern. 3° Schwankungen wären ok. Danke für euere Antworten)


    Man kann ja .


    Die Preisgünstige Variante ist ein 4 x 0,75mm² Kabel von Baumarkt (Schwarz,Braun;Gelb/Grün,Grau) das kostet knapp über 20 € der 50 m Bund .(Preisgünstiger als jedes Einzelkabel).
    Das ist was Händling ,Anschlussmöglichkeiten,Aderendhülsen etc. betrifft die Größe um Peripheriegeräte ,Sensoren( zb.PT1000 ,Stellglieder) udgl. anzuschließen.


    Leider sind geschirmte Mehrfachadernkabel (flexible und Nummerierte Drähte mind. 0.5 mm² ) im Verhältnis sehr Teuer.


    Überspannungsschutz : Hier gibt es vielfache Möglichkeiten .


    Im Haus braucht man in der Regel für Sensoren direkt keine aufwendigen Schutzmaßnahmen ,weil die meisten Regelgeräte im Eingangsbereich entsprechende Schutzfunktionen
    (Varistoren udgl) haben.
    Anders schaut es bei sogenannten Langwellenantennen (Leitungen im Freien) aus, die mitunter je nach Länge entsprechende Funkfrequenzen zusätzlich Empfangen können und somit
    eine entsprechende Störlast haben.
    Ganz schlimm kann es bei ortnahen Gewittern sein.(Abhilfe Leitungen abschirmen oder entsprechende Metalkabelkanäle - Rohre als zusätzlichen Schutz).


    Ein kleiner Auszug den ja die meisten Reglerhersteller bereitstellen:



    Hinweis: Als Schutz vor Blitzschäden muss die elektrische Anlage den Vorschriften entsprechend
    errichtet sein (Überspannungsableiter). Sensorausfälle durch Gewitter bzw. durch elektrostatische
    Ladung sind meistens auf fehlende oder fehlerhafte Erdung oder fehlenden Überspannungsschutz
    zurückzuführen.


    Sensorleitungen für PT100 oder PT500-Sensoren müssen geschirmt sein.
    Werden geschirmte Leitungen verwendet, so muss der Schirm mit der Sensormasse (GND) verbunden werden.
    Alle Fühlerleitungen mit einem Querschnitt von 0,5mm2
    können bis zu 50m verlängert werden. Bei
    dieser Leitungslänge und einem PT1000-Temperatursensor beträgt der Messfehler ca. +1K. Für längere Leitungen
    oder einen niedrigeren Messfehler ist ein entsprechend größerer Querschnitt erforderlich.


    Abschirmung des Kabels
    Der Schirm des Buskabels muss bei jedem Knotenpunkt gut leitend durch verbunden werden.
    Bei größeren Netzwerken wird empfohlen den Schirm in den Potentialausgleich entsprechend den Beispielen
    mit einzubeziehen.


    Potentialausgleich
    Besonders wichtig ist eine möglichst niederohmige Verbindung zum Erdpotential. Bei der
    Einführung von Kabeln in ein Gebäude ist darauf zu achten, diese möglichst an derselben
    Stelle einzuführen und alle am selben Potentialausgleichssystem anzuschließen (SingleEentryPoint-Prinzip).
    Der Grund ist, nahezu gleiche Potentiale zu schaffen um im Fall einer Überspannung an einer Leitung
    (Blitzschlag) einen möglichst geringen Potentialunterschied zu den benachbarten Leitungen zu haben.
    Ebenfalls ist ein entsprechender Abstand der Kabel zu Blitzschutzanlagen sicherzustellen.
    Der Potentialausgleich hat auch positive Eigenschaften gegen leitungsgekoppelte Störungen.



    Blitzschutz
    Für einen effizienten Blitzschutz ist eine gute, vorschriftsmäßige Hauserdung von größter Bedeutung!
    Ein externes Blitzableitsystem bietet Schutz vor direktem Blitzschlag.
    Zum Schutz für Überspannungen über die 230V-Netzzuleitung (indirekter Blitzschlag) müssen entsprechend
    den örtlichen Vorschriften Blitzstrom- bzw. Überspannungsableiter in den vorgelagerten
    Verteilersystemen eingebaut werden.


    Um die einzelnen Komponenten eines CAN-Netzwerks vor indirektem Blitzschlag zu schützen,
    empfiehlt sich die Verwendung von speziell für Bussysteme entwickelten Überspannungsableitern
    (Sonderzubehör: CAN-UES).
    Beispiel: Gasentladungsableiter für indirekte Erdung EPCOS N81-A90X


    Die beste Lösung ist die Verwendung von CAN-Buskonvertern CAN-BC/L und Verbindung über
    Lichtwellenleiter, da hier weder elektromagnetische Störungen noch Überspannungen eine Rolle
    spielen.


    Soweit mal ein kleiner Auszug .


    Um sich vor einen richtigen EMP bzw NEMP (engl. nuclear electromagnetic pulse) zu schützen bedarf es ganz Aufwendiger Schutzmaßnahmen die wollen wir hier aber nicht erörtern.



    mfg Glutgeist

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Moderation:


    Bevor sich hier die "E-Abteilung" noch weiter austobt und das Thema vollends in Richtung Blitzschutz abdriftet, möchte ich als Nichtelektriker bitten wieder zum eigendlichen Thema zurückzukommen.



    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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