Pellet-unterschiede im Alltag, kleiner Erfahrungsbericht

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.957 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von haudegen.

  • Hallo zusammen,


    ich habe bei der letzten Pellets-Lieferung mal einen anderen Anbieter ausprobiert.


    Vom vorigen Anbieter hatte ich noch eine große Menge auf den hinteren Sonden liegen und die Neuware ging oben drauf. Nachdem die vorderen Sonden mit Neuware leer waren hab ich wieder auf die hinteren gestellt und verheize somit nun seit ein paar Tagen wieder alte Ware.


    Bereits im Vorfeld war mir aufgefallen, dass die angezeigte Pelletsverbrauch Menge anders ist. Der Tagesvorrat Behälter lief sehr oft leer, obwohl noch ca. 10 % Inhalt angegeben waren.

    Bei der alten Ware läuft der Zähler auf 0 % und heizt weiter bis die Pellets tatsächlich leer sind.


    Mit den neuen Pellets braucht der Kessel ca. Zweieinhalb Stunden bis der Puffer voll ist, mit den alten ca. 3 Stunden bei vergleichbaren Temperaturen und Heizlasten.


    Restsauerstoffgehalt, Abgastemperatur sind gleich. Zur Asche kann ich noch einen Nachtrag machen, der Behälter muss demnächst geleert werden und kann dann zumindest optisch vergleichen.


    Gerade ist mir noch aufgefallen dass die Pufferpumpe deutlich weniger angesteuert wird obwohl der Puffer fast voll ist (Pellets alt geht ca. 50%, Pellets neu gern auch mal 70% also Maximum).


    Welches sind denn nun die "besseren" Pellets? Das Volumen im Tagesbehälter bleibt ja gleich, daher sollte man eigentlich meinen dass die neuen einen besseren Brennwert haben da der Puffer schneller voll ist, andererseits sind die ja auch schneller aufgebraucht... ???


    Fragen über Fragen :)


    Schönen Abend euch!

  • Hallo Haudegen,


    habe zwar keine großen Erfahrungen mit Pellets, da ich sie bisher nur einmal gekauft habe, war aber über die von dir geschilderten Unterschiede überrascht, da die Pellets einer Normierung unterliegen. Ich habe dann nach den Normen gegoogelt und erstaunlicherweise, wenn man dem Autor glauben kann, deutliche Unterschiede in der Dichte gefunden, aber nicht im Energiegehalt/Kilo (siehe Anhang).

    Da du die Pellets nach Gewicht bezahlst, hast du vielleicht Lagerplatz verschenkt, zahlst aber für die kWh ungefähr das gleiche.


    Viele Grüße


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    die Unterschiede sind natürlich sehr subjektiv - Objektiv ist nur zu bewerten, dass die neuen Pellets im Tagesbehälter schneller weg sind.


    Die verbrauchte Menge im Lager kann man ja auch nicht wirklich genau abschätzen.


    Ich bin jedenfalls gespannt wie groß die Differenz zwischen dem angezeigten Verbrauch am Kessel und der tatsächlich neu eingeblasenen Menge sein wird - ich berichte dann :)

  • Wenn eine neue Pelletlieferung zum Einsatz kommt, müßte man eigentlich den Wert bei "Geförderte Pellets bei 100% Einschub" neu bestimmen und in der Steuerung hinterlegen. So könnte man eine genauere Verbrauchsanzeige erreichen. 100% exakt ist das natürlich nie.

    Die Füllstandsanzeige des Tagesbehälters sollte man nicht so ernst nehmen. Die wird nicht zur Steuerung genutzt. Auch wenn da 0% steht, kann der Kessel weiterhin heizen. Die Steuerung merkt anhand Rest-O2, ob noch Pellets verbrannt werden.

  • Hallo,


    das ist klar, jedoch hätte ich - zumindest in diesem Fall - je nachdem welche Sonde im Lager genutzt wird unterschiedliche geförderte Pelletsmengen. Dass dies nicht 100% genau ist sollte klar sein, eine Abweichung im zweistelligen % Bereich zwischen demselben genormten Brennstoff (zumindest wenn ich dem Kessel glauben darf) finde ich viel. Das macht bei 10 Tonnen dann locker eine Differenz von einer Tonne oder noch mehr.


    Grüße und schönen Abend an alle!

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