Beiträge von SolarEngel

    Hallo Cord,


    die Firmware-Änderungen ab v1.28 sind ja genau "Beim MOD-Bus als Slave" vorgenommen worden.

    Das würde bei dir den Knoten 39(Slave) betreffen, der ja als MOD-Bus-Slave läuft.


    Der Knoten 38(Master) bleibt davon unberührt, da die Firmware-Änderungen den

    MOD-Bus-Master nicht betreffen.


    Jetzt muss man noch herausfinden ob es mit den neu einstellbaren Registeradressen

    oder mit dem neuen gemeinsamen Adressraum zwischen Input Registern und Holding Registern zusammenhängt.

    Das sind die beiden Änderungen die im MOD-Bus-Slave-Betrieb gemacht wurden.


    Vielen Dank für die Knoten 38 und 39.

    Ja, die Flows von Node Red kannst mir auch einstellen, damit der Datenfluss zum Knoten39(Slave) sichtbar wird.


    Dann kann ich wieder meinen Testaufbau aktivieren.

    Mit meinem Proxmox-System ist das eine kleine Übung.


    Modbusverbindung1

    So wie ich das verstanden habe hast eine Modbusverbindung von Knoten38 (Master) zum Wechselrichter Growatt Min 4200 (Slave).

    Auf dieser Modbusverbindung werden ca. 20 Modbuseingänge von der ersten UVR610 versorgt.


    Modbusverbindung2

    Du liest mit Node Red die Daten vom Wechselrichter Effekta AXM1 und Batterien Pylontech aus.

    Von Node Red (Master) über Modbus RTU gehts dann zum Knoten39 (Slave).

    Auf dieser Modbusverbindung werden ca. 40 Modbuseingänge von der zweiten UVR610 versorgt.


    Welche Nodes hast für die Verbindung zum Wechselrichter Effekta AXM1 und Batterien Pylontech verwendet?


    In welchen Intervallen (Sekunden oder Minuten) werden Daten (40 + 20) zu den beiden UVR610 übertragen?


    Mit einem ESP32 und CAN-Modul kann ich den CAN-Bus von den UVR-Geräten anschauen/mitlesen und den Traffic ganz gut beurteilen.

    Alle TA-Geräte, aktive oder auch inaktive, senden immer ein Heartbeat-Datenpaket auf den CAN-Bus nach einer bestimmten Zeit.

    Je nach Datenmengen auf dem CAN-Bus kann man sehen ob sich noch alle Geräte auf dem CAN-Bus melden.

    Um die CAN-Bus Belastung beurteilen zu können reichen diese Informationen völlig aus.


    Weitere Fragen werden noch folgen, denn ich habe noch nicht alles verstanden bei den beiden Modbus-Verbindungen.

    Hast ein kleines Schaubild für einen groben Überblick?


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Cord,


    MOD-Bus Probleme bei der UVR610 Modbus-Steuerung interessieren mich auch,

    weil der Modbus-RTU von der UVR610 Steuerung am besten und schnellsten bisher gelaufen ist.


    Wenn die Changelog UVR610 Firmware Historie genau anschaust,

    dann sind nach V1.26 tatsächlich Änderungen/Erweiterungen beim Modbus ab V1.28 dazugekommen.




    V1.28 06.10.2023

    ...

    Function Code 15 (Force Multiple Coils) beim MOD-Bus hinzugefügt

    ...

    Beim MOD-Bus als Slave sind jetzt die Registeradressen einstellbar und nicht mehr fix vorgegeben.

    Außerdem ist ein gemeinsamer Adressraum zwischen Input Registern und Holding Registern möglich.

    ...



    Kannst eine Tdw-Datei von deinem UVR610-Slave- Gerät hier einstellen,

    damit man sieht welche Modbus-Einstellungen und welche Modbus-Ein und Ausgänge

    und welche Modbus-Adressen bei dir verwendet werden.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Schaka,


    auf der Seite 39 im UVR1611-Handbuch ist das Netzwerk-Menü von der UVR1611 sehr ausführlich mit Kommentaren beschrieben.


    Ja, Freigabe auf Ein schalten im Netzwerk-Menü, sonst kommuniziert die UVR1611 nicht mit dem CAN-Bus.

    Deine UVR1611 hat die Knotennummer 1.


    Dann auf dem CMI im Menü CAN-Einstellungen drauf achten dass 50k Busrate eingestellt ist und die Knotennummer vom CMI eine freie, noch nicht belegte Knotennummer sein muss. Zum Beispiel hat mein CMI die Knotennummer 58.


    Wenn möglich kannst hier die Source-Datei von der UVR1611, die tdw-datei einstellen.


    So wie es im Moment aussieht ist deine UVR1611 nicht in der Lage mit dem CAN-Bus zu kommunizieren.


    Das kann natürlich auch Absicht (übertriebene Sicherheit) sein.

    Aber man ist dadurch sehr eingeschränkt unterwegs.

    Kein Datenlogging, keine Verbindung zu CMI oder anderen Geräten möglich usw.


    Wer macht sowas?

    Wie alt ist die Programmierung der UVR1611?

    Aus wie vielen Funktionen besteht das Programm der UVR1611?


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Tralien,


    mit welchem Raspi, welcher OS-Version und wo am Raspi (welchen GPio-Pins?) hast bisher das RS-232-Modul angeschlossen?


    Bei einem Umstieg auf einen neuen Raspi4 und einer neuen OS-Version gibts immer ein Restrisiko dass nachher

    irgendetwas nicht mehr funktioniert.


    Deshalb heisst es auch "never touch a running System".

    Aber Scherz beiseite. Natürlich macht es Sinn auf den leistungsfähigeren Raspi4 umzusteigen,

    denn mehr Arbeitsspeicher und ein schnellerers Gesamtsystem sind schon verlockend.


    Eigentlich bist schon ein Exot mit dem nativen RS-232-Modul (TTL->RS232) direkt an den GPio-Pins angeschlossen.

    Die Mehrzahl der User oder fast alle verwenden für RS232 ein USB-Modul oder Steckmodul (USB->RS232).


    Ich verwende auch solche direkten RS-232-Modul (TTL->RS232) bei meinen ESP32 Projekten, die einen

    RS232 Anschluss benötigen ( Bei mir BMS vom Batterie-Speicher).


    Bei den Raspies gabs tatsächlich Änderungen bzgl. RX / TX Anschlüssen die für natives RS-232-Modul (TTL->RS232)

    und zwar ab Raspi3 und natürlich auch bei Raspi4.


    Beim internen Lesen serieller Daten wird ein sogenannter UART verwendet.

    Alle Himbeermodelle haben mindestens 2 UARTs,

    Nummer 0, was ein normaler UART ist, und Nummer 1, ein Mini-UART mit viel eingeschränkteren und sehr restriktiveren Kapazitäten.


    In der Vergangenheit wurde standardmäßig UART 0 verwendet.

    Da dies jedoch nicht mehr auf Version 3 umgestellt wird, wird es jetzt zur Verwaltung des Bluetooth-Chips verwendet.

    Wenn du einen Raspberry Pi 3 oder ein neueres Modell verwendest, muss man dieses Verhalten ändern und Bluetooth deaktivieren.


    Dazu sollten die folgenden Befehle ausgeführt werden:


    echo "dtoverlay=disable-bt" | sudo tee -a /boot/config.txt

    sudo systemctl disable hciuart

    sudo reboot


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Christy,


    auch wenn es lästig erscheint und du schon alles 1000mal probiert hast und alles auswendig kannst.

    Wir, können nur mit Infos von dir und zwar mit möglichst vielen, genauen, präzisen wie in Zeitlupe von dir beschriebenen einzelnen Vorgängen

    und ganz genau beschriebenen Display-Anzeigen vom Brenner und ganz genau beschriebenen Tasten die wann gedrückt wurden

    versuchen den Ablauf zu verstehen und mögliche Ungereimtheiten zu erkennen.


    Stimmt das Modell "VIADRUS HERCULES Green Eco Therm XJ" ?

    Passt das gefundene Handbuch-pdf zu deinem Brenner und Kessel?

    Hast du das gleiche Handbuch oder weicht deine Handbuch-Version von unserer gefundenen ab?

    Sind die beiden Meldungen „testing scraper“ und „error: scraper operation“ in deinem Handbuch erwähnt ?


    "Alles wieder zusammen gebaut, Heizung gestartet und sie lief an."


    Kannst den Anlauf von deiner Pelletsheizung in genauer Reihenfolge beschreiben?

    Die Pelletsheizung ist ja bis zum Reinigen und Wechseln der Zündspirale problemlos gelaufen.


    Beim Atmos-A25-Brenner muss man z.B. einen Wechsel der Zündspirale der Steuerung mit einem Passwort mitteilen.


    "Der rote Plastikteil war für mein Empfinden sehr warm "


    Was ist das für ein Teil? Kannst das genauer beschreiben.

    Wo sitzt das Teil? Im Handbuch sind ja einige Zeichnungen aller Teile.

    Welche Funktion hat das Teil, das zu warm geworden ist?


    Bei der manuellen Stillsetzung des Brennerbetriebs

    Drücken und halten Sie die Taste „ESC“ (länger als 5 Sekunden)

    Auf die Frage „Make final comb.?“ (Die Finalverbrennung durchführen?) auf dem Display des

    Soweit Sie „YES“ (ja) wählen, wird auf dem Display „MAN FINAL COMB“ (Finalverbrennung)


    Kannst da überhaupt „YES“ (ja) wählen ?

    Wann genau kommt die Meldung „testing scraper“ ?

    Wann genau kommt die Meldung „error: scraper operation“ ?


    Weiterhin können in einem Verzeichnis die letzten 10 Störungen, die während des Brennerbetriebes entstanden sind angezeigt werden

    Zur Kontrolle der letzten Störungen, die beim Brennerbetrieb entstanden sind, treten Sie in das Menü „LOG“

    Hast die letzten 10 Störungen angeschaut?

    Welche Fehlercodes werden da angezeigt?


    Eigentlich sollten Meldungen durch RESET verschwinden.

    "führen Sie Reset des Brenners durch Ausschalten der Energiezuführung und sein

    anschließendes Einschalten durch."


    Nach erfogreicher Beseitigung der Fehler sollte

    auf dem Display "Activate " (Eingangsbildschirm des Displays)

    dargestellt sein.

    Ist das nicht der Fall?

    Was steht nach Einschalten der Anlage auf dem Display?


    Je genauer deine Beschreibungen formuliert werden, desto wahrscheinlicher können wir überhaupt helfen.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Christy,


    ...

    Der rote Plastikteil war für mein Empfinden sehr warm also hab ich im laufenden Betrieb den Notaus getätigt. Großer Fehler.

    ...

    so wie es in der Anleitung https://www.thermona-shop.de/i…buch/HerkulesGreenECO.pdf ab Seite 34 beschrieben wird,

    ist durch den NOTAUS der Abschaltprozess nicht ordnungsgemäß beendet worden.


    ...

    ACHTUNG: Zum Ausschalten des Brenners verwenden Sie die Taste "BRENNERSTART". Schalten Sie die

    Zuführung der el. Energie des Brenners nicht aus. Der Grund dieser Maßnahme ist, dass die Taste

    "BRENNERSTART" den Steuerprozess des Ausschaltens des Steuermoduls aktiviert, welcher die Einheit

    auch abkühlt und die Verbrennung aller Kohlenstoffreste sichert, und damit die Zuverlässigkeit und

    Leistungsfähigkeit des Brenners einhält.

    ...


    Die Steuerung bleibt anscheinend in diesem Status hängen und erwartet vom User eine manuelle ordnungsgemässe Beendigung des Abschaltprozess.

    In der Bedienungsanleitung heißt das "Stillsetzung des Betriebsregimes des Brenners".


    Zur Stillsetzung des Brennerbetriebs muss wie folgt vorgegangen werden:

    • Drücken und halten Sie die Taste „ESC“ (länger als 5 Sekunden);

    • Auf die Frage „Make final comb.?“ (Die Finalverbrennung durchführen?) auf dem Display des

    Steuermoduls antworten Sie mit der Wahl „YES“ (ja);

    Soweit Sie „YES“ (ja) wählen, wird auf dem Display „MAN FINAL COMB“ (Finalverbrennung) dargestellt und

    der Steuermodul führt die Stillsetzung des Brenners durch.


    Eine weitere Art, wie der Brennerbetrieb stillgesetzt werden kann, siehe unten:

    Zur Stillsetzung des Brennerbetriebs muss in die Position „MAKE FINAL COMB“ (Finalverbrennung) im

    Menü des Brennersteuermoduls eingetreten werden.

    (da kommt dann ein Bild wie die Anzeige in der Steuerung aussieht.)


    Zur Bestätigung der Wahl drücken Sie Taste „S“, im Fall der Ablehnung drücken Sie Taste „ESC“; zum

    Übergang auf weitere Positionen verwenden Sie die Tasten "+" und "–".

    (wieder ein Bild von der Anzeige in der Steuerung)


    Nach dem Erlöschen des Brenners wird auf dem Display "Activate " (Eingangsbildschirm des Displays)

    dargestellt.


    Normalerweise:

    Ausschaltung des Brenners mit externem Steuermodul

    Den Brenner schalten Sie durch Druck der Taste BRENNERSTART aus. Danach führt der Steuermodul den

    sogenannten „gesteuerten Ausschaltungsprozess“ durch, während dessen der Ventilator in Betrieb ist (der

    Brenner kühlt sich ab) bei gleichzeitiger Überwachung der Betriebsparameter. Nach der Abkühlung des

    Brenners (auf die Zimmertemperatur) schalten Sie den Brenner durch Abschaltung von der Hauptzuführung

    der Energie aus.


    Bei meinem Atmos A25-Pelletsbrenner der ählich aussieht, gibts auch so ein Ritual beim Abschalten aber der bleibt nicht hängen.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Schaka,

    Ich möchte für Home Assistant gerne die Daten auslesen bzw. loggen von meiner UVR und evtl. steuern (Sommer/Winter-Betrieb).

    über Tante Google findest einige Artikel zum Thema:


    Steuerung des UVR1611 mit CMI über Home Assistant

    Controlling the UVR1611 with CMI via Home Assistant
    I want to share how I managed to controll the UVR1611 with the CMI via HomeAssistant. Not only read the sensors (temperature, heating pump on/off) but also…
    community.home-assistant.io


    Home Assistant-Integration zum Lesen von Werten aus CMI


    Diese Integration überwacht die Ein- und Ausgänge der an ein CMI von Technische Alternative angeschlossenen Geräte .

    Es erstellt für jeden Ein- und Ausgang einen eigenen (binären) Sensor, der die aktuellen Werte anzeigt.

    Die Daten werden alle 10 Minuten abgerufen.

    GitHub - DeerMaximum/Technische-Alternative-CMI: Custom Home Assistant integration to read data from a C.M.I
    Custom Home Assistant integration to read data from a C.M.I - GitHub - DeerMaximum/Technische-Alternative-CMI: Custom Home Assistant integration to read data…
    github.com


    Steuern, kommt drauf an was du steuern willst.


    Ganz rudimentär einfach nur einzelne Werte von der internen Webseite von UVR1611 in CMI ändern/Überschreiben

    geht mit HTTP GET request.


    Richtiges steuern mit Datenübertragung von aussen zum Netzwerk-Eingang der UVR1611 geht nur über ModbusTCP/IP zum CMI-Master und vom CMI über CANbus zur UVR1611.


    So wie du schreibst ist eine UVR1611 und ein CMI und keine weiteren TA-Geräte im Einsatz.


    Daten von der UVR1611 über CMI auslesen und extern weiterverarbeiten ist nicht schwer, weil es mehrere Wege dazu gibt.

    Daten in die UVR1611 einlesen ist schon deutlich anspruchsvoller und schwerer.

    Es kostet auf jedenfall viel Zeit und Geduld, ist aber dennoch möglich.


    Hier im Forum gibt es inzwischen einige Beiträge zu diesem Thema.

    Wenn hier die Suchfunktion nach ModbusTCP/IP oder CMI per HTTP bemühst, wirst auch hier fündig.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Wolle,


    um was für ein 2-phasiges Umschaltventil handelt es sich denn?


    Kannst mal die genaue Bezeichnung und den Hersteller nennen, oder wenn vorhanden den elektrischen Anschlussplan genau beschreiben, damit man sich ein Bild von dem Anschluss des 2-phasigen Umschaltventil machen kann.


    Ein Foto hier einstellen von den Anschüssen des Umschaltventils oder vom el. Anschlussplan würde das Glaskugel-lesen erleichtern.


    Die meisten Umschaltventile haben drei Anschlüsse N-blaue Leitung, L-braune Leitung, Schaltkontakt-schwarze Leitung.

    Der Schaltkontakt-schwarze Leitung würde dann z.B. mit einem Relais-Kontakt von einem Ausgang der UVR gesteuert werden.


    Einige Umschaltventile benötigen schon zwei Spannungen zum schalten (AUF/ZU), aber keine zwei getrennten Phasen L1 und L2.


    Ich hab noch kein Umschaltventil mit Drehstromanschluss (L1,L2) zum ansteuern gesehen.


    Also bitte mehr detailierte Informationen, damit wir auch helfen können.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Manu,


    vielen Dank für die Bilder.


    Ja wenn einen KWB Pelletskessel hast, dann wird keine Fröling Lambdatronic P 3200 vorhanden sein und p4d-Visualisierung von Horchi und Datenaufzeichnungen sind damit nicht möglich.


    Deine Steuerung wird wohl die KWB Comfort4 Regelung sein. Selberbauer können über ModbusTCP die Anlagedaten von der Comfort4 Regelung auslesen.

    Hier im Forum gibts auch die entsprechenden Modbusadressen in exel-Format.

    Oder es gibt auch einen KWB Komfort Online Dienst. Der bietet auch die übers Internet eingelesen Daten von deiner Anlage (wahrscheinlich gegen eine geringe Gebühr) zur weiteren Verwertung an.


    Ich habe die Solardaten meiner Solaranlage von gestern 27.09. um 13:47 mit deinen Daten aus den Bildern verglichen.


    Um 13:47 war dein Tagesertrag (halber Tag morgens bis 13:47) 8,8 kWh , meiner war 10,6 kWh

    Um 13:47 war dein gemessener Volumenstrom im Bild3 2,7 l/min = 161 l/h , meiner war 4 l/min = 240 l/h

    Um 13:47 war deine aktuelle peak-Leistung 2,5 kWp, meine 2,9 kWp

    Um 13:47 war deine VL-RL-Temp von Solar VL-74°C RL-61°C, meine VL-73°C RL-63°C


    Der in der Steuerung erfasste solare Ertrag von 936 kWh in 3 Monaten (Juli,August,September) würde durchschnittlich 10,6 kWh pro Tag betragen

    und das sollte für das tägliche Warmwasser über den Sommer ausreichend sein.


    So wie du es schreibst sind die beiden Solartauscher oben und und unten vom Puffer1 in Reihe geschaltet und die beiden Solartauscher oben und und unten vom Puffer2 ebenfalls in Reihe geschaltet. Umgeschaltet wird mit dem Ventil nur von Puffer1 nach Puffer2.

    Das ist hydraulisch nicht optimal und deshalb bekommst auch keine ordentliche Warmwassertemperatur im Puffer1 oben in der Übergangszeit (Herbst/Frühjahr) zustande.


    Jetzt befinden wir uns im Herbst und da passt die von dir beschreibene Hydraulik leider nicht sehr gut.

    Du schreibst "die Puffer sind in einer Reihenschaltung hydraulisch verschaltet und die oberen Solartauscher mit dem unteren zusammengeschalten

    und den Puffer 1 und 2 mit einem Umschaltventil in Reihe geschalten."


    In der Übergangszeit würde ich nur den oberen Solartauscher vom ersten Puffer bedienen.

    Erst wenn der Puffer1 oben voll ist oder wenn im Hochsommer von morgens bis Abend voller Sonnenschein ansteht,

    dann würde ich erst umschalten auf alle Solartauscher in Reihe von Puffer1 und Puffer2.


    Im Winter, wenn im Solarbetrieb die Temperatur nicht fürs Warmwasser im ersten Puffer oben reicht, da würde ich für den Winterbetrieb nur den unteren Solartauscher vom Puffer zwei bedienen, um den Rücklauf zum Pelletskessel mit dem solaren Ertrag etwas anzuheben (Heizungsunterstützung).


    Was mir sonst noch auffält: Warum läuft die Solarpumpe (Wilo Para ST 25/8-75/PWM2-0V) mit 100% und nur mit einem Volumenstrom von 161 l/h ?

    Das wird im Hochsommer nicht ausreichen um die Wärme vom Dach abzutransportieren.


    Bei meiner Solarpumpe mit 100% Ansteuerung beträgt der Volumenstrom ca. 450 l/h .

    Wie man die Pumpensteuerung testen kann, hat dir Alfred schon beschrieben (PWM-Stecker von der Pumpe abziehen), dann sollte die Solarpumpe mit Vollgas laufen.


    Irgendwas passt da nicht bei der Ansteuerung der Solarpumpe (Wilo Para ST 25/8-75/PWM2-0V).

    Weiterhin passt auch die Abweichung beim Volumenstrom vom Tacosetter (6,5 l/min) nicht zum Volumenstrom der in der Solarsteuerung (2,7 l/min) gemessen wird.


    Ein genauer Hydraulikplan, der dem wirklichen Aufbau deiner Anlage entspricht würde uns sicher noch mehr Infos zu deiner Anlage geben.

    Nur einige Stichprobenwerte sind für eine Fehleranalyse nicht ausreichend.

    Du solltest auf jedenfall Anlagedaten sammeln, damit einen ganzen Tagesablauf nachvollziehen kannst.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Gerhard,


    die Verlängerung mit Plan B "Cat5-Kabel zu verlängern mit Cat5-Verbinderbox" für Cat-Stecker->Cat-Stecker, sollte funktionieren.


    Ich betreibe meine Heizungssteuerung von Technische ALternative, eine UVR1611 seit Beginn schon viele Jahre auch mit Can-Bus Verlängerung.


    Die UVR1611 befindet sich bei mir im Heizraum im Keller und durch eine Verlängerung mit ca. 20m Steuerkabel

    wird der Can-Bus von der UVR1611 nach oben bis unters Dach in mein Oberstübchen (Büro) zum CMI und Bootloader verlängert.


    Zum Testen im Büro hatte ich mir vor einigen Jahren ein Messgerät mit einem ESP32 gebaut, um den verlängerten Can-Bus mitzulesen.

    https://www.holzheizer-forum.de/forum/thread/52046-arduino-canbus-uvr/?postID=150611#post150611"CAN-Bus Monitor mit ESP32 für uvr1611, cmi, bl-net, can-io ..usw

    Ein weiteres Projekt mit einem RASPI kann auch den Can-Bus von Technische ALternative lesen und sogar die Daten der Eingänge und Ausgänge von der UVR1611 dekodieren.

    https://www.holzheizer-forum.de/forum/thread/54476-raspberry-can-bus-uvr1611-ein-und-ausg%C3%A4nge-von-uvr1611-mit-raspi3-und-pican2-mod/?postID=150860#post150860"Raspberry: CAN-Bus-UVR1611, Ein-und Ausgänge von UVR1611 mit RasPi3 und PICAN2-Modul auslesen


    Die UVR1611 Steuerung von Technische ALternative arbeitet mit 50kBit/s CAN-Bus Geschwindigkeit.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Manu,


    deine Solaranlage läuft ja erst seit 4 Wochen.

    Ja in den letzten 4 Wochen war bei uns hier im Südwesten nicht gerade Hochsommer-Wetter und auch nicht mehrere Sonnentage hintereinander mit 10 Sonnenstunden.

    Also alles sehr durchwachsen und zum testen und bewerten von Maximalleistungen einer Solaranlage nicht gerade ideale Bedingungen.

    Da musst dich noch etwas gedulden und auf die Rücckehr des Sommers warten.


    Deine Regelung vom Fröling-Kessel wird wohl eine Lambdatronic P 3200 für Pelletskessel mit Touchbediengerät sein.

    Dann hast noch geschrieben dass im Solarkreislauf ein Durchflusssensor verbaut ist.

    Mit dem gemessenen Volumenstrom vom Durchflusssensor und der Solar-VL und der Solar-RL Temp. ist in der Steuerung ein Wärmemengenzähler programmiert.


    Also dann kannst den Volumenstrom von der Solaranlage in der Lambdatronic P 3200 Steuerung genau ablesen,

    und kennst somit den Solar-Volumenstrom l/h von deiner Solarpumpe und die genaue Solar-VL und die Solar-RL Temp. mit der die Lambdatronic P 3200 arbeitet.


    Mit diesem Wert vom Solar-Volumenstrom aus der Steuerung, der viel genauer und aussagefähiger ist als die Anzeige vom Taccosetter, kannst dann mal die Solarpumensteuerung genauer beobachten.

    Wenn draussen die Sonne scheint und die Solarkollektoren immer wärmer werden, dan sollte der Solar-Volumenstrom l/min von deiner Solarpumpe ansteigen.

    Im manuellen Vollgas-Betrieb von der Solarpumpe kannst auch direkt den maximalen Volumenstrom ablesen, und sehen was deine Solarpumpe im eingbauten Zustand maximal fördern kann.

    Diese Information ist schon mal wichtig.


    Deshalb habe ich um die genaue Bezeichnung der Solarstation und die genaue Bezeichnung der Solarpumpe gebeten. Denn dann kannst die technischen Daten der Solar-Pumpe mit den gemessenen Werten vom Solar-Volumenstrom in der Steuerung vergleichen und dir über mögliche Abweichungen dann weitere

    Gedanken machen.


    Dann gehts weiter zu dem Umschaltventil von den Wärmeregister-oben und Wärmeregister-unten.

    Da musst halt das Umschaltventil suchen und mit der Hand mal dranfassen welche der beiden Leitungen zum Puffer warm ist oder warm wird.

    Dann kannst auf jedenfall mal feststellen ob die Steuerung das Wärmeregister-oben oder Wärmeregister-unten akiviert hat.

    Es sollten zuerst die Wärmeregister-oben aktiviert sein, solange bis die Puffer-oben Temperatur die eingestellte max-Temp. überschritten hat.


    Ein paar Bilder von deiner Anlage im Heizraum von den Puffern, der Solarstation, dem Umschaltventil und jeweils ein Fotos von den Bildschirmen aus der Lambdatronic P 3200 Steuerung vom Solarteil wären sehr hilfreich, damit wir uns auch ein Bild über die diversen Einstellungen machen können.


    Für ein Foto vom Dach und dem Aufbau der (5*5m2) Röhrenkollektoren kannst ja mal eine Aufklärungsdrohne aufsteigen lassen, wenn nicht aufs Dach kommst oder nicht aufs Dach siehst.


    Wenn deine Lambdatronic P 3200 über keine Datenaufzeichnungen verfügt,

    und wenn nicht tagelang im Heizungskeller verbringen möchtest um die Solaranlage genau zu beobachten, dann wie bereits geschrieben, die Lambdatronic P 3200 hat eine serielle Schnittstelle COM1 (Service-Schnittstelle),

    an die kannst die bereits genannte p4d-Visualisierung von Horchi anschliessen zum Daten sammeln.

    Damit kannst dann später in aller Ruhe die aufgezeichneten Werte deiner Anlage anschauen und weiter bewerten und analysieren.


    Aber bei einer so neuen Anlage sollte doch der Weg zum Heizungsbauer auf jedenfall beschritten werden,

    um genaue Details vom Aufbau und deren Funktionsweise zu erfahren. Der hat die Anlage bestimmt nach einem bekannten Fröling-Schema aufgebaut.

    Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann muss der Berg zum Propheten. Wenn er nicht zu dir kommen kann oder will, dann würde ich ihm mit den gesamten Unterlagen einen Besuch abstatten, da würde ich nicht lockerlassen.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Manu,

    ...

    wir haben eine neue Fröhling Pelletheizung mit Solarthermie bekommen. Leider bringt die Solaranlage für 24 m2 Röhrenkollektoren aus meiner Sicht zu wenig Leistung.

    ...

    Eine Solaranlage mit (5*5m2) = 24 m2 Röhrenkollektoren mit Südausrichtung, schattenfrei, sollte im Hochsommer 2* 800 l Pufferspeicher auf jedenfall durchladen können.

    Der Juni war ja sehr heiss und hatte sehr viele Sonnentage, da sollte deine Anlage in Höchstform gewesen sein.


    Die Hydraulik vom Solaranlagenteil mit den 4 Wärmeregistern (2* oben und 2*unten) in den Puffern sollte so funktionieren,

    wenn die Regelung die Solarpumpe und die Umschaltung der zwei Wärmeregister-oben und Wärmeregister-unten mit dem Umschaltventil im Solar-Rücklauf optimal ansteuert.


    Ich betreibe schon seit über 13 Jahre erfogreich und sehr zufrieden eine ähnlich grosse Solaranlage 2*10m2, Ost-West mit 2*1000 l Pufferspeicher seriell und ohne Glykol.


    Mir fehlen von deiner Anlage noch weitere Informationen und ich würde deshalb einige weitere Fragen dazu stellen:


    Wann genau ist deine neue Anlage, ich meine die Solaranlage, in Betrieb gegangen?

    Wird die Solaranlage mit der Fröling-Heizungs-Steuerung geregelt oder mit einer anderen externen Steuerung?

    genaue Bezeichnung der Oventrop Regusol Solarstation und welche Wilo Hocheffizienzpumpe ist darin verbaut?


    Im Hydraulikschema fehlt die komplette Messtechnik.

    Bitte alle Temperatursensoren von den Pufferspeichern, Solarstation, Röhrenkollektoren und die genaue Position einzeichnen.

    Die 5*5m2 Röhrenkollektoren haben in jedem Sammler eine Hülse für einen Kollektortemperatursensor.

    In welchem der fünf Röhrenkollektoren wird deine Kollektortemperatur gemessen?


    Wo genau, an welcher Position im Hydraulikschema ist der Wärmemengenzähler eingebaut?


    Hast von deiner Anlage Messwertaufzeichnungen von den Temperatursensoren usw.,

    damit man sieht wie sich die Anlage im ganzen Tagesablauf verhält (erwärmt und die Umschaltung oben-unten, Pumpenansteuerung funktioniert)?


    Wenn nicht, dann würde ich die hier im Forum veröffeltlichte "Visualisierung und Einstellung der S-3200 via COM1"

    von Horchi mit einem kleinen Linuxrechner (Raspi) aufbauen und sofort Anlagedaten sammeln.


    So eine grosse Solaranlage ist anspruchsvoll und sollte messtechnisch überwacht werden, damit keine unnötige Stagnation entsteht und kein unnötiger thermischer Material Verschleiss an den Dichtungen und Leitungen stattfindet.


    "Oben hatte ich einmal am Sensor 102 Grad",

    das geht in Richtung Stagnation oder Luftpolster in der SolarLeitung.

    Da hilft nur richtig entlüften mit einer externen Pumpstation, wenn die interne SolarPumpe im manuellen Vollgas-Betrieb die Luft nicht rausbekommt.


    Meine Solaranlage habe ich absichtlich etwas überdimensioniert für Heizungsunterstützung in der Übergangszeit

    und im Hochsommmer nutze ich den Wärmeüberschuss um die Kellerwände mit Wandheizung trocken zu halten.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo poldi99,


    ...

    Das Kabel zur WP habe ich halt erst nach der Inbetriebnahme des ETA HV gemacht.

    Deswegen konnten wir das damals halt nicht gleich ausprobieren.

    Sonst hätte der Techniker das sicher anders programmiert.

    ...

    Ja sicher doch, hättest überprüfen können, mit einem ganz normalem Multimeter (Ohmmeter/Durchgangspipser) hättest damals jederzeit den potentialfreien Relaiskontakt und somit die richtige Funktion direkt am S10 (Schliesser) überprüfen können.

    Im unangeschlossenen Zustand (ohne Wärmepumpe) wäre das sogar besser gewesen, unbelastet einen Funktionstest durchzuführen, wenn man sich nicht 100%ig sicher ist ob das ganze überhaupt so funktioniert wie es soll. Aber nachher ist man immer schlauer.



    Schade, dass noch keine perfekte Antwort zu der Fernsteuerung deiner Daikin Luftwärmepumpe bekommen hast.

    Es gibt nicht immer sofort die perfekte Lösung. Aber man kann sich ja schrittweise zu einer besseren Lösung hinarbeiten.


    Für den übers Internet schaltbaren Kontakt zum Ein/Aus-schalten der Wärmepumpe gibt es neben der ETA-Heizungssteuerung noch sehr viele andere Produkte die bestimmt nicht komplizierter in der Handhabung/Programmierung sind.

    Aber man sieht, dass hier die gewünschte ETA-Heizungssteuerung an ihre Grenzen kommt, mit einfachen Mitteln eine Erweiterung für Wärmepumpen-Ansteuerung bereitzustellen.


    Vielleicht kannst uns etwas mehr über dein Heizungskonzept und die bisher gemachten Erfahrungen von den letzten drei Heizperioden/Jahren erzählen.

    Was für eine Daikin Luftwärmepumpe hast du und wie ist sie in dein System integriert, wie und wo genau angeschlossen?

    Warum soll die Wärmepumpe nur dann laufen, wenn die Photovoltaikanlage mehr als 8kW liefert?

    Wie gross ist deine PV-Anlage, welcher Wechselrichter ist bei der Anlage im Einsatz?

    Warum willst unbedingt manuell die Wärmepumpe Ein/Aus-schalten?

    Über den Sommer musst das ja jeden Tag tun. Und im Winter?


    Dein Thread "SH20 Wärmepumpe ansteuern" ist gerade beispielhaft wie man sehen kann, dass der Trend zu Hybridheizungen auch schon bei uns Holzheizern Fahrt aufgenommen hat.

    Vielleicht wäre es sinnvoll eine Rubrik "Hybridheizungen" im Forum neu anzulegen, damit eine Erfahrungssammlung zu diesem Thema etwas gebündelter entstehen kann.


    Dass sich schon viele Gedanken über eine Weiterentwicklung des eigenen Heizungskonzepts gemacht haben,

    ausgelöst durch eine mindestens Verdopplung der Energiekosten im letzten Jahr, haben den einen oder anderen sogar zum Handeln bewegt.


    Beobachten kann man das an den Beiträgen der Umstellungen von Gas mit Holz oder von Öl mit Holz in Verbindung mit Konzepten einer Wärmepumpe für Warmwasser und dann noch die Unterstützung durch eine PV-Anlage.


    Es gibt leider keine Firma die steuerungstechnisch Holzheizungen, Gasheizungen, Wärmepumpen und PV-Anlagen mit den vielen Ausprägungen als Ganzes ernsthaft abdecken kann und will.

    Jeder kocht sein eigenes Süppchen und schottet sich mit eigenen proprietären Kommunikationsprotokollen gegen seinen Konkurrenten ab und blockiert damit ein Zusammenspiel.


    Ich weiss wovon ich rede, denn ich habe schon viele Kommunikationsprotokolle von meinen verschiedenen Systemkomponenten anlysiert und zum gemeinsamen Zusammenspiel überredet.


    Der Endanwender muss irgendwann entscheiden mit welchem grösseren oder kleineren Übel er sich in Zukunft abfinden muss oder will.


    Langfristig gehts in Richtung Energiemanagement das für die Zukunft offen und erweiterbar sein muss.

    Eine alte industrielle Möglichkeit zum Verbinden von verschiedenen Komponenten "den Modbus" den findet man fast in allen Steuerungen (Heizung, Wechselrichter, Wärmepumpen usw.)


    Man muss sich schlau machen und sich in die Materie einarbeiten, damit man eine Chance hat auf Augenhöhe mit den verschieden Fachfirmen verhandeln zu können und wichtige Details hinterfragen kann.

    Langfristige Investitionen erfordern mehr eigene Kompetenz, um letztendlich richtigere Entscheidungen treffen zu können.

    Vertrauen ist gut aber Kontrolle hilft oft sehr viel mehr.


    Darum hilft auch der Erfahrungsaustausch in diesem Forum manchem weiter, auch wenn das eine oder andere kritische oder falsche Argument überwunden werden müsste.

    Vorraussetzung ist, dass man über sein eigenes Konzept und Erfahrungen berichten will. Es ist also ein Geben und Nehmen.


    Durch das Austauschen von Erfahrungen, positiver oder negativer Art, werden Fehler nicht wiederholt und Erkenntnisse abgesichert.

    Wissen ist wertvoll und gewinnt durch intensiven Austausch weiter an Wert usw.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Julian,


    vielen Dank für die Infos zu deiner Solarthermie-Anlage und den Bildern, das hilft schon mal weiter.

    Damit bekommt man einen guten Überblick zu den notwendigen Details.


    Also dass etwas mit dem Kollektortemperaturfühler nicht in Ordnung sein wird, da sind wir uns schon einig.

    Fehlerhafte Temperaturwerte vom Kollektortemperaturfühler haben sicher auch unbekannte Auswirkungen bei der Ansteuerung der Solar-Pumpe.

    Musst mal in den Unterlagen von den Flachkollektoren nachschauen oder im Internet nach Unterlagen suchen, welcher Typ Temperaturfühler bei dir verwendet wird. Oder in der Heizungssteuerung, mit der wie du beschreibst, die Solarpumpe angesteuert wird.


    Meistens werden PT1000 Fühler beim Kollektortemperaturfühler verwendet.

    Bei diesen kannst mit einem Multimeter (Ohmmeter) den temperaturabhängigen Widerstandswert durchmessen.

    (in abgeklemmten Zustand, also nur Sensor an Messgerät hängen, ohne Steuerung)

    Falls die Sensorleitung vom Dach bis zur Steuerung irgendwo verlängert wurde, dann auch an der Verlängerungsstelle die Qualität der Verbindung genau anschauen/prüfen/messen.

    Eine Tabelle mit den verschiedenen Widerstandswerten von z.B. PT1000 Sensoren findest leicht im Internet bei den Verkäufern von solchen Sensoren.


    Ohne direkten Eingriff ins System, kannst die Solarflüssigkeit optisch im Schauglas am Tacosetter an der Solarstation genau anschauen und beurteilen, welche Farbe die Solarflüssigkeit hat und ob da Klumpen drin sind usw.


    Die genannten Werte vom Systemdruck und dem Volumenstrom am Tacosetter würde ich als im normalen Rahmen einschätzen.


    Jetzt musst halt deine Anlage ganz genau beobachten morgens wenn die Kollektortemperatur ansteigt.

    Da würde ich die Solar-Pumpe genau anschauen. Bei welcher Temperatur wird eingeschaltet.

    Bei Drehzahlregelung genau den Anstieg der Drehzahl von der Solar-Pumpe beobachten.


    Dann zur Mittagszeit. Wird die Solar-Pumpe bei den Kollektortemperaturschwankungen abgeschaltet oder wird die Pumpendrehzahl runtergeregelt.

    Du solltest herausfinden, was die Ursache für diese Schwankungen der Kollektortemperatur sein kann.


    Dann wieder Abends wenn die Sonne untergeht und die Kollektortemperatur abfällt. Wird die Pumpendrehzahl runtergeregelt und bei welcher Temperatur wird die Solar-Pumpe abgeschaltet.


    Du hast ja den Webservice angezapft zum datenmitlesen und aufzeichnen. Vielleicht kannst zu den bereits erfassten Temperaturen noch weitere Parameter mitloggen und aufzeichnen. Solar-Pumpe (ein/aus), Solar-Pumpendrehzahl, Volumenstrom vom Solarkreislauf, Systemdruck usw.


    Bei meiner Solarthermie-Anlage mit UVR-Steuerung kann ich alle genannten Parameter und noch viel mehr mitschreiben und automatisiert visualisieren.

    Zusätzlich habe ich in allen Rückläufen analoge WW-Uhren eingebaut.

    Damit kann ich auch sehr kleine Volumenströme und auch mögliche Luftprobleme genau diagnostizieren und brauch da nicht lange rumrätseln.

    Mit meiner Gartenpumpe kann ich jeden einzelnen Kreislauf selber entlüften, wenn es notwendig werden würde, weil meine Anlage glykolfrei ist und ich genügend Absperrhähne und Anschlussmöglichkeiten zum Entlüften habe.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Wurzelseppi,


    ohne deine Anlage näher zu kennen würde ich sagen die aufgezeichnete Kurve der Kollektortemperatur korreliert ungünstig mit der Aussentemperatur.


    Bist sicher dass nachts die Kollektortemperatur bis auf ca. 2 Grad absinkt ?? Kollektortemperaturfühler sicher in Ordnung ??


    In der Mittagszeit gibts da erhebliche Schwankungen der Kollektortemperatur.

    Ansonsten stimmen die Tendenzen.


    Kollektortemperatur steigt an und alle anderen Temperaturen steigen auch an. Also grundsätzlich ok.

    Kollektortemperatur fällt ab und alle anderen Temperaturen fallen auch ab.


    Es gibt bestimmt Anlagen die so laufen und niemand merkt was davon.

    Kann auch alles richtig sein, bei einem riesigen Pufferspeicher und bei tatsächlichen nächtlichen so niedrigen

    Temperaturen läuft dann noch die Heizung und saugt den Puffer leer.

    Wenn die Solarkollektoren zu klein dimensioniert wären, dann müsstest noch auf den Sommer warten,

    so dass nur Warmwasser ohne Heizung im Sommerbetrieb produziert wird.


    Vielleicht kannst uns etwas mehr Infos zu deiner Solarthermie-Anlage erzählen.


    Wie gross ist dein Pufferspeicher?

    Wo am Pufferspeicher wird eingespeist ?

    Wie gross ist deine Solarthermie-Anlage?

    Flach- oder Röhrenkollektor-Anlage ?

    Bist sicher dass sich kein Luftpolster im Solarkreislauf befindet?

    Bist sicher, dass die Solarflüssigkeit noch in Ordnung ist und nicht gecrackt und/oder dickflüssig ist ?

    Wie siehts mit dem Systemdruck Druck im Solarkreislauf im Verlauf eines Tages aus, wie gross sind die Schwankungen ?

    Wie ist Pumpenlaufzeit im Solarkreislauf ? drehzahlgeregelt ? usw.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo meute,

    ...

    Dann bin ich gespannt, ob Bayern auch bei den 13 Bundesländern dabei ist.

    ...


    Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen sind einen eigenen Weg gegangen.



    Wer in Berlin wohnt, kann den Antrag bereits seit 31. Januar über die Seite der Investitionsbank Berlin stellen.


    In Bayern soll ein Portal der Landesregierung am 15. Mai starten.


    Für Nordrhein-Westfalen ist noch kein konkretes Datum bekanntgegeben worden.

    Auf der Homepage des zuständigen Ministeriums steht: "Nach dem jetzigen Stand ist davon auszugehen, dass eine Antragstellung ab Mitte Mai 2023 ermöglicht werden kann."

    Und für den Antrag wird ein Elster-Zertifikat oder eine Bund‑ID benötigt.


    Für alle Bundesländer endet die Antragsfrist laut dem BMWK übrigens am 20. Oktober 2023.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Thomas,


    ...

    Meine Dachflächen sind Ost/West ausgerichtet (First Nord - Süd) und ich würde daher gerne abhängig vom Sonnenstand die Flussrichtung der Solarflüssigkeit schalten.

    ...

    wahrscheinlich wird der Materialaufwand und der Schaltungsaufwand nicht die gewünschte Effizenzsteigerung durch die Trennung bringen.


    ich betreibe seit 2010 eine 20m2 Ost/West Anlage mit Heatpipe-Vakuumröhren und trockener Anbindung an den Sammler.

    Hydraulisch sind alle 4 Module (1 Modul mit 30 Röhren und Spiegel auf der Unterseite = 5m2) in Reihe geschaltet.

    10m2 auf der Ostseite und 10m2 auf der Westseite.

    In Reihe geschaltene Solar-Sammler (4 Kollektor-Sammelrohre * 2 Liter).


    Die 4 Kollektor-Sammelrohre sind gut isoliert und die möglichen Verluste mit 2 Liter pro Sammler sind für mich vernachlässigbar,

    weil ich durch Ost-West-Betrieb Sonne von morgens früh bis abends spät und warmes Wasser und bei Bedarf Heizungsunterstützung habe.


    Für die Steuerung und Drehzahlregelung der Solarpumpe gibt es bei mir nur eine Kollektortemperatur, also wie wenn nur ein Modul da wäre.

    Das vereinfacht die SolarSteuerung sehr.

    Gebildet wird diese eine Kollekortemperatur bei meiner uvr1611 mit einer Max-Funktion aus den beiden Ost- und West Kollektor-Temperatur-Werten.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Manfred,


    ja meine seriell-to-USB Adapter mit Kabel mit 2 LED's sind schon über 10 Jahre alt.

    Wo ich die gekauft habe und was sie gekostet haben weiss ich nicht mehr.

    So ziemlich ähnlich oder baugleiche hab ich bei Allnet oder KAEMSOFT gesehen.


    bild1

    45479713mf.jpg


    Ein sehr preiswertes LCD-Oszilloskop hab ich bei AliExpress (DSO2512G) gesehen für € 67,99.


    bild2

    45479970en.jpg


    Ich selber bin OWON-Fan, habe zwei Geräte (HDS242 und SD8202), die kann man über USB oder Netzwerk fernsteuern,

    den Oszi-Schirm auf den PC holen und ein printscreen für Dokumentationen davon machen.

    Und noch viele weitere Funktionen wie Messwerte speichern usw.

    Die Messgeräte laufen auch schon einige Jahre problemlos bei mir und kann ich empfehlen.


    Logikanalyser hab ich von Saleae mit 16 Kanälen und USB-Anschluss

    und einen für den Raspi, den preiswerten Bitscope micro mit 8 Kanälen.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Manfred,


    so wie es aussieht bist RS232-seitig im Blindflug und mit der Ansicht es wird alles automatisch erkannt und automatisch eingestellt unterwegs.

    Dem ist leider nicht so. Aber eine serielle Schnittstelle ist ja keine Raketenwissenschaft.


    Es sind ja nur 3 Leitungen auf die es ankommt. RX an pin2, TX an pin3 und Masse an pin5 am SUB-D9 Anschluss.

    Das einzige was man vertauschen kann ist rx mit tx. Mehr gibts nicht zu vertauschen.


    Dafür gibt es auch fertige (RS232 cross-over oder Nullmodem) Kabel mit SUB-D9 Anschlüssen, da werden die beiden Leitungen rx und tx von der einen zur anderen Seite gekreuzt.

    Früher, in der Zeit wo es noch keine USB-Anschlüsse gab, hat man das öfters zum Anschliessen von RS232-Modems oder Direktverbindungen über RS232 zwischen zwei Computern gebraucht.

    An meinem seriell-to-USB Adapter mit Kabel sind 2 LED's für tx und rx Signal dran, da kann ich schon optisch sehen wenn sich Daten (rx,tx) auf der Leitung bewegen.

    Zum testen kannst ja anstatt dem Gender Changer(1:1) ein RS232 cross-over oder Nullmodem-Kabel hinter dem seriell-to-USB Adapter zum Kessel anschließen.


    Wenn ich mir nicht sicher bin, ob die Signale richtig oder überhaupt am Interface ankommen, dann muss ich halt messen mit einem Messgerät das digitale Signale anzeigen kann.

    Ein Logikanalyser, ein Oszi(galv. entkoppelt) oder ein Multimeter mit Digital-Funktionen(oszi). Solche Messgeräte sind inzwischen für jedermann erschwinglich.


    Wenn der RS232 Hardware Anschluss geklärt ist und die Signale rx und tx und Masse richtig am Interface ankommen, dann geht’s erst am Rechner weiter.


    UART-Einstellungen von Lambdatronic 3200 laut Handbuch mit Baudrate: 57600


    Wenn die Schnittstelle permanent ohne Aufforderung Daten liefert,

    dann kannst mit einem Terminal-Programm wie minicom oder cutecom oder PuTTY Daten vom ttyUSB0-Anschluss direkt einlesen.


    oder kannst in einem Terminal-Fenster den ttyUSB-Anschluss testen


    aktuellen Status von ttyUSB anzeigen

    sudo stty -F /dev/ttyUSB0 -a


    ttyUSB0 auf 57600 Baud einstellen

    sudo stty -F /dev/ttyUSB0 speed 57600


    64 Bytes von ttyUSB0 einlesen und im Hex-Format anzeigen

    sudo hexdump -C -n 64 /dev/ttyUSB0


    Daten von ttyUSB0 einlesen und in eine Datei schreiben

    sudo cat /dev/ttyUSB0 > daten.txt

    mit ctrl-c speichern beenden...


    Inhalt von Datei daten.txt anzeigen

    cat daten.txt

    oder mit jedem anderen editor anzeigen lassen, geht natürlich auch.


    Wenn Daten im Rechner angekommen sind, dann gehts weiter mit der Installation vom Linux - P4-Daemon (p4d)

    wie auf der Seite https://github.com/horchi/linux-p4d von horchi beschrieben.


    Der USB-Seriell-Konverter muss an COM1 des Fröling-Mainboards angeschlossen sein.

    Installation per Paket (aktuell verfügbar für Raspian Buster) Installieren

    wget http://www.jwendel.de/p4d/install-deb.sh -O /tmp/install-deb.sh

    sudo bash /tmp/install-deb.sh


    Gruß

    Jürgen