Beiträge von Holzpille

    Hallo,

    Als Pufferspeicher habe ich ein Buderus Logalux P750 S der vor ein paar Jahren mit der neuen Gastherme und solarthermie eingebaut wurde.

    Da ich nun schon öfter gelesen habe das Feststoffkessel ganz oben in den Pufferspeicher rein, und ganz unten raus angeschlossen werden sollten aber bei mir anders gelöst wurde wollte ich mal eure Meinung dazu hören.

    hohe Temperaturen, egal wer sie produziert, sollten oben in den Puffer eingespeist werden. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Damit sie dem Verbraucher(n) unmittelbar zur Verfügung stehen.

    Natürlich kann man auch in der Mitte einspeisen. Die Temperatur(en) schichten sich ein, also heißes Wasser wandert nach oben, kälteres Wasser sinkt entsprechend nach unten. Nur, wenn man in der Mitte einspeist, dauert es bis die Temperatur am Verbraucherabgriff ankommt.


    Das eine Kesselsicherheitsgruppe (KSG) nicht an den Puffer gehört sollte ein Fachmann eigentlich wissen. Wenn der Puffer vom übrigen Anlage getrennt wird, fehlen die Anzeigen bzw. Sicherheitseinrichtungen der übrigen Anlage. Eine KSG gehört an den Wärmerzeuger (Kessel).


    Gruß, Michael

    I have installed wi-fi camera in my boiler room, so I always monitor the boiler behaviour and the buffer temeratures, cheap , easy and reliable.

    "Amtssprache" in diesem Forum ist deutsch. Falls du, was ich jetzt mal anhand deines Nicknamens annehme, der deutschen Sprache mächtig bist, dann schreib deine Beiträge bitte in deutsch. Falls du ein Faible für Fremdsprachen hast oder einfach nur angeben willst, dann lebe deinen Neigungen bitte woanders aus.

    Hallo,

    In dem Kesselheizkreis ist ein manuelle instellbare Absperrung eingebaut, um den Durchfluss zu begrenzen, damit die Kesseltemperatur nicht zu weit absinkt beim anheizen.

    ich vermute da das Problem. Bau dir eine gescheite automatisch funktionierende Rücklaufanhebung ein und dann sehen wir weiter. Ein Holzkessel benötigt eine bei jeder Situation passende Rücklauftemperatur. Das geht mit einer manuellen Einstellung nicht.


    Gruß, Michael

    kann unter Druck oder Drucklos gemacht werden. Ich bevorzuge immer Drucklos......

    Wenn man eine Anlage drucklos macht, also nur den Überdruck abbaut, so ist die Anlage zwar noch voll Wasser, aber wo ist dann der Vorteil?

    Ich denke dabei an eine größere Anlage. Wenn man da erst drucklos machen wollte...... das ist auch nicht der Sinn der hinter dem Einfrieren steht.

    Man sollte aber das Einfriergerät nach der Eisbildung im Rohr nicht abschalten, sondern weiterfrieren lassen.

    Die Herstellervorgaben sollte man meiner Kenntnis nach sehr wohl beachten. Wenn z.B. der Hersteller eine RL-Temperatur von 65 °C vorschreibt, sollte ich mich tunlichst daran halten.

    Ich habe das geschrieben: "Wichtig ist die sach-und fachgerechte Ausführung, sodass die Anlage betriebssicher funktioniert. So muss man bspw. nicht die RLA des Herstellers einbauen, sondern kann auch eine x-beliebige RLA mit den geforderten Attributen verwenden".

    Der letzte Teil des Satzes ist das was du nicht gefunden hast. Damit habe ich die RLA Temperatur gemeint, die der Ofen braucht.

    Das gleich gilt bei für die Holzfeuchte, aus gutem Grund.

    Von der Holzfeuchte war hier nicht die Rede. Muss man hier in diesem Zusammenhang überhaupt über Holzfeuchte reden? Sollte doch klar sein.

    Wie meinst du das`? Der jetzige Allesbrenner heizt den Pufferspeicher 1000lt. und der Pufferspeicher heizt den Warmwasserboiler 500lt auf 58 Grad wenn die Temperatur von ihm auf 42 gesunken ist. Dachte das das dann auch bei der neuen Heizung so sein soll - abgesehen von einer Frischwasserstation. Ist das falsch?

    Eine Heizungsanlage die mit einem oder mehreren Puffer(n) ausgestattet ist läuft am wirtschaftlichsten (und stellt dann auch mehr Energie bereit) wenn der/die Rücklauftemperaturen so niedrig wie möglich sind (so um die 30°C). So kann sich der /die Puffer messerscharf entleeren.

    Das ist auch wichtig, wenn man die Pufferkapazität so knapp wie möglich halten will.

    Das Laden eines TWW-Speichers, gerade auch wenn es um größere Mengen geht, hier 500 ltr. im Zusammenspiel mit 2000 ltr. Puffer, dann werden mit zunehmender Ladung die Rücklauftemperaturen immer höher. Diese werden dann unten im Puffer wieder eingespeist und mischen sich dann mit dem kühlen Wasser aus den Rückläufen der Heizung und werden zu einer nicht mehr brauchbaren Plörre. Und, wenn die Speicherladepumpe noch auf voller Leistung läuft wird der Pufferinhalt noch durchgerührt.

    Vielleicht hast du in der Vergangenheit diesem Umstand keine Beachtung zukommen lassen, aber jetzt weist du es und wirst es anders bewerten.

    Hallo,

    zu der Diskussion, wie viel Puffer ist optimal, möchte ich mich hier nicht äußern.

    Aber einen Rat möchte ich dir geben. Schaff´ den 500 ltr. TWW Speicher ab und ersetze den entweder durch einen Hygienespeicher oder eine Friwa.

    Wenn 500 ltr. TWW aus den 2000 ltr. Puffer(n) geladen werden, dann ist in den Puffern "Jahrmarkt".

    Und noch was: Frag den HB nach einem Hydraulikschema, also wie er die Anlage installieren will. Auch wichtig: Hydraulischer Abgleich.


    Gruß, MIchael

    Anlage ist nicht nach Künzel-Vorschlag gebaut... Funktion der Anlage ist fragwürdig.

    Auf den Sachverhalt, wer hier an dieser Anlage etwas falsch gemacht hat oder wer Schuld trägt, will ich hier nicht eingehen. Wenn eine Anlage nicht nach Herstellervorschlag/Vorgaben eingebaut wurde, so stellt das an sich keinen Mangel dar. Wichtig ist die sach-und fachgerechte Ausführung, sodass die Anlage betriebssicher funktioniert. So muss man bspw. nicht die RLA de Herstellers einbauen, sondern kann auch eine x-beliebige RLA mit den geforderten Attributen verwenden. Wenn der Kundendienstler des Herstellers der Gesamtanlage eine fragwürdige Funktion attestiert, dann sollte er auch begründen was ihm denn fragwürdig erscheint. Ist die Funktion nicht oder mangelhaft gegeben, dann muss er das dem Kunden vor Ort mitteilen.

    Hier bei den Diskutanten geht man von einem mangelfreien Produkt des Herstellers aus und bezeichnet den Geschädigten als Querulant. Was hier letztlich den Ausschlag zu diesem Schaden gab, ist wohl nur per Gutachter zu klären.

    Zum aktuellen Zeitpunkt Partei zu ergreifen ohne genaue Kenntnisse zu haben, halte ich für falsch.

    Wenn der Wiederstand der Zirkulationsleitung geringer ist als der über den Wärmetauscher und eigentlichen Warmwasserleitungzur Zapfstelle, wird das Kaltwasser den Weg über die Zirkulationspumpe nehmen.

    Damit das nicht passiert und auch eine ungewollte Zirkulation nicht entsteht, muss nach der Z-Pumpe in Flussrichtung eine Schwerkraftbremse eingebaut werden.


    Nachtrag: Ob eine laufende Z-Pumpe mit ihren paar mbar gegen eine unter mehreren Bar stehende K-Wasserleitung anstinken kann, darf bezweifelt werden, wohlgemerkt fehlende Schwerkraftbremse vorausgesetzt.

    Wenn die Zirkulation läuft ist dieser Weg für das Kaltwasser zumindest blockiert.

    Der Weg ist nicht blockiert, aber wo nichts gezapft wird, da strömt auch kein Kaltwasser. Sobald gezapft wird, strömt auch Kaltwasser und mischt sich mit dem warmen Wasser der Zirkulation.

    P.S.: War diese Woche bei einem Kunden mit Vitocell, 32 Jahre alt, die letzte Wartung 2015 :!: Es war nicht so schlimm wie vermutet, wahrscheinlich hatte er Glück eine vernünftige Düse erwischt zu haben und das er den Filter öfter mal selbst gewechselt hat. Bei einem Vitoladens undeckbar ;)

    Das man überhaupt solche Vergleiche heranzieht. Das eine ist ein Heizwertkessel, der andere ein Brennwertkessel. Es wäre schlimm, wenn es da nach 32 Jahren keinen Unterschied geben würde. Schau mal in den Motorraum von einem Auto Baujahr 1990 und von heute. Mehr muss ich ja wohl nicht sagen.


    Außerdem: Was hat die Nachlässigkeit eines Kunden mit der Zuverlässigkeit eines Herstellers zu tun?

    Die sind oftmals nicht mehr so wie es mal war, Sonntags kein Telefonsupport mehr, Stundenlange Warteschleifen und Leute (oft nicht Muttersprachler) die keine Aussage treffen können ( "sie werden von der Fachgruppe zurück gerufen).

    Ich habe zu meiner aktiven Zeit, egal ob an der HKL oder am Schreibtisch, überwiegend mit Produkten der Fa. Viessmann gearbeitet. Am Ort war eine Niederlassung da gab es unter anderem auch Ersatzteile. Natürlich sollte man auch hier und da mal an Schulungen teilnehmen. Die Fa. Viessmann hat einen klar strukturierten Vertriebsweg. Kein Verkauf an Privat, deshalb auch kein Support an Privat. Wenn es Probleme gibt, sollte man sich an den Handwerker seines Vertrauens wenden. Aber die nachkommende Generation von Handwerker ist eine andere. Wenn es da keine Problemlösung per Handy oder Support am Telefon gibt, sind die hilflos wie kleine Kinder.

    Ganz zu schweigen von Geräten die mit defekter Regelung ausgeliefert werden, dann die, die erst etwas später aussteigen.

    Rückrufaktionen wegen defekter Bauteile soll es auch schon gegeben haben...

    Aha, auch du bist nicht frei von Vorurteilen. Ich kann deine Aussage so nicht bestätigen.

    Ziemlich starke Vorurteile gegenüber den Polen und ungerechtfertigte Vorschußlorbeeren gegenüber Viessmann

    Ich kann da nur aus eigener Erfahrung, die ich mit Produkten aus Polen gemacht habe, sprechen. Die Optik gut, im Detail schlecht. Außerdem sind das keine Vorschusslorbeeren Viessmann gegenüber, sondern meine Entscheidung die ich treffen würde wenn ich vor der Wahl stünde.

    .....nur leider verstehe ich von der Berechnung gar nichts (wo kommen die 1,2 m3 und 1,08 m3 her? 7/5×1,163=1,6).

    Bei einer Heizleistung die über das Medium Wasser transportiert wird, kann man errechnen welche Menge strömen muss. Das sind die 1,2 m³/h.

    7/(5 * 1,163) = 1,2 (Die Klammer zuerst ausrechnen)


    Die 1,08 m³/h und die 0,12 m³/h werden aus den 1,2 m³ und nach der Mischwasserformel berechnet.

    Ich wollte dir lediglich vor Augen führen, was der Ofen dir an nutzbarer Menge zur Verfügung stellt.


    Wie viel Leistung wäre denn angebracht, kann man das berechnen?

    Ja, auch das lässt sich ermitteln. Dazu muss man die Heizlast des Hauses berechnen und dann dazu passend den Wärmeerzeuger (WE) und die Puffergröße.

    Wenn man nicht ständig Brennstoff nachlegen will, muss der WE eine entsprechende Größe haben und der Puffer eine passende Größe. Dann kann man schnell viel Energie speichern und hat mal eine Zeitlang Heizpause. Auch sollte der restliche Teil der Anlage hydraulisch abgeglichen werden.

    Hallo,

    ich möchte dir anhand einer kleinen Rechnung vor Augen führen, wie es zu diesen mickrigen Temperaturen kommt.

    Leider machst du keine Angaben zu der Größe deiner Anlage, also wieviel Quadratmeter zu beheizen sind.


    Ausgehend von einer Puffertemp. von 20°C, einer RLA temp. von 65°C und einer Ladetemperatur von 70°C. Mehr als 5K Unterschied ist bei dieser Situation eher selten.

    Bei einer Leistung von 7 KW müssen 1,2m³/h bewegt werden. Damit nun der Ofen seine min. RLA Temp. bekommt, müssen von der erzeugten Ausgangstemp. ein entsprechend großer Anteil abzweigt werden. Der steht dann für den Puffer bzw. der Heizungsanlage nicht mehr zu Verfügung. Diese Menge ist umso größer, je kälter das RL Wasser aus dem Puffer ist.


    Rechnung: 7KW/5K * 1,163 kwh/kg K = 1,2 m³/h. Bei den o.a. Parametern zirkulieren 1,08 m³/h im Kesselkreis und für den Puffer bleiben da gerade mal 120 ltr. mit 70°C übrig. Bei 40°C aus dem Puffer wären es 200 ltr.


    Als WE im Solobetrieb taugt so eine Anlage nicht.


    Gruß, Michael

    Nach langer Wartezeit war nun der Installateur hier und hat die Stärke der Zirkulationspumpe von Maximum auf Minimum gestellt sowie die maximale Zirkulationsdauer von 5 auf 15 Minuten erhöht. Damit bekomme ich eine Badewanne mit warmem Wasser gefüllt.

    Ich frage mich, was hat die Zirkulation mit der TWW-Temperatur bzgl. der Füllung einer Badewanne zu tun? Nichts, aber auch gar nichts. Eine Zirkulation bildet zusammen mit der TWW-Leitung einen Ring. Das sorgt dann dafür, dass an der/den Zapfstellen schneller warmes Wasser anliegt.