Beiträge von PeBeck

    Dann gern nochmals explizit dazu:


    Nach der Bauordnung der Länder sind Feuerungsanlagen Bestandteil des Gebäudes, deren Komponenten als Bauprodukte das nationale Ü-Zeichen (Übereinstimmungszeichen) oder die europäische harmonisierte CE-Kennzeichnung als Verwendbarkeitsnachweis tragen müssen. Sofern das CE-Zeichen noch nicht als hormonisierte Norm gilt, kann als Eignungsnachweis neben dem CE-Kennzeichen auch ein Ü-Zeichen gelten.


    Ausweislich der öffentlich vorliegenden Dokumente des hier vorgestellten Kessels, lag noch keine harmonisierte Norm der EU vor. Eine Ü Kennzeichnung erhielt der Kessel in Deutschland nicht. Er ist in der sog. Regelliste nicht erfasst. Diese ist öffentlich. Eine Aufstellung des Kessels war von Beginn an versagt.


    Der Themenautor stellte dazu fest, dass Ihn dies nicht störe, da es viele nicht genehmigungsfähige Kessel in Deutschland gebe. Eine solche Auffassung teilen wir ausdrücklich nicht und der Forenbetreiber wird gut daran tun, einer solchen Auffassung öffentlich nicht zu folgen.


    Text musste entfernt werden, da keine Quellenangabe hinzugefügt wurde. Der Forenbetreiber.


    Wird wie vorliegend ein genehmigungsbedürftiges Produkt nachträglich verändert, ist eine neue Genehmigung im baurechtlichen Sinne erforderlich. Dafür bestehen keine Ausnahmetatbestände.


    Im Übrigen ist die Installation-, Inbetriebnahme-, Inspektion und Reperaturarbeiten ausschließlich durch die dafür autorisierten Fachbetriebe auszuführen. Das mag zwar nicht gefallen - ist aber zu Kenntnis zu nehmen. Andere Foren halten sich an eine solche Vorgehensweise und das mit sehr gutem Grunde.


    Nach alldem werden wir hier keine Diskussion mehr dazu führen, welche Möglichkeiten bestehen, bestehende Gesetze zu ignorieren oder zu umgehen, da wir uns hier in der Öffentlichkeit befinden. Wie bekannt ist, sind die öffentlichen Behörden ohnehin bereits hierauf aufmerksam geworden - wen wundert das.

    Guten Morgen.
    Tja, wer die Wahrheit nicht vertragen kann...


    Es fällt schwer, ganz sachlich zu diesem Thred etwas zu sagen.


    1. Es wird ein Festbrennstoffkessel vorgestellt, der wie hier vorgetragen, entgegen der gesetzlichen Vorschrift wohl in Eigenleistung aufgestellt und angeschlossen wurde. Der Kessel erfüllt aus der von hier vertretenen Sicht die in Deutschland erforderlichen Zulassungsbedingungen offensichtlich nicht, bzw. nicht mehr. Dazu haben wir mehrfach und unter Nennung der geltenden Normen vorgetragen.


    2. Der Kessel wurde und wird entgegen den gesetzlichen Bestimmungen konstruktiv verändert (das wird hier offen mit Lichtbildern gezeigt). Diese konstruktiven Änderungen müssen nach der hier vertretener Auffassung zur Versagung der Bau- und Feuerstättengenehmigung führen. Auch dazu wurde bereits ausreichend substantiiert.


    3. Es wird im Thred dargestellt, welche Möglichkeiten bestehen, nach nicht erfolgreicher Messung der Abgaswerte, dennoch zu solchen zu gelangen, die ein positives Messergebnis befördern. Der Autor stellt dabei öffentlich dar, dass er bereit ist, eigens für die Messung der Abgaswerte Einstellungen am Kessels vorzunehmen. Auf die Folgen solcher Handlungen verwiesen wir mehrfach.


    Wir haben, nach dem über Jahre aus gutem Grund sich kein Foristi auf eine solche Diskussion eingelassen hatte versucht, die Diskussion dahin zu führen, dass es auch möglich ist, Festbrennstoffkessel dieser Art so aufzustellen und zu betreiben, dass diese den gesetzlichen Bestimmungen im laufenden Betrieb genügen. Daraufhin beteiligten sich mehrere Foristi an der zunächst fruchtbringenden Diskussion. Leider driftet das Thema wieder in eine Diskussion ab, welche in befremdender Selbstdarstellung konstruktiv und regeltechnisch bedenkliche Eingriffe an zulassungsbedürftigen Kesseln offenbart.


    Wir werden uns an einer solchen Diskussion, die außerhalb der geltenden Normen für Festbrennstoffkessel geführt wird, nicht beteiligen.

    Zumindest hat es Betroffenheit ausgelöst, weil:

    der Feinstaub konnte bei der ersten Messung nicht befriedigen. 0,1421g/m³ war zu hoch.
    Wir haben dann etwas die Einstelung am Gebläse verändert und erreichten dann einen Wert von 0,089.

    "War zu hoch"... ist gut :thumbup: . 2015 liegt der Maximalwert für Neuanlagen bei 0,020 g/m³. Da liegst Du lasche 140 mg/m³ drüber. Was das für gesundheitliche Schäden in unmittelbarer Nähe verursacht weißt Du aber schon, oder ?


    Dann habe ich wieder 2 Versuche und jeder wird mit anderen Einstellungen geschehen.


    Was ist da anders als bei VW ? Das Ausmaß ist anders - die Methode ist gleich.


    Ich habe auch aus beruflichen Gründen wenig Zeit für die z. Z. etwas verschrobene und unwirkliche Diskussionen.


    Viel Spaß beim Schrauben und mit DEINEM Thema, Michael. Wenn nichts mehr geht, oder Du Dich wieder einmal unverstanden oder allein fühlen solltest, nimmst Du einfach wieder einmal einen Schluck aus der Pulle mit dem Scharlachberg :D . Ob nun Lungenkrebs wegen dem Feinstaub oder Leberkrebs wegen der Pulle... ist gleich, es führt beides zum gleichen Ergebnis.


    Peter

    Einen wunderschönen - guten Morgen!


    "Theorie und Praxis" wird oft kopfschüttelnd als Gegensatz gesehen, ohne dass wir ihr wechselseitiges Verhältnis tatsächlich begriffen haben. Theorie ist u. a. ein Plan, der auf die Wirklichkeit angewendet wird. Die Theorie ist richtig, wenn sie die praktischen Vorgänge nachvollziehbar erklären und objektiv widerspiegeln kann. Für manche "versagt" die Theorie, wenn sie in der Praxis nicht angewendet werden konnte oder subjektiv nicht akzeptiert wird.


    Zur Praxis:
    Keine Asche und kein nasser Schornstein.

    • Der trockene Schornstein ist erfreulich. Zunächst erst einmal Glückwunsch dazu. Ein trockener Schornstein besagt aber noch nicht viel über den Brennstoff und die tatsächliche Verbrennung aus. Hier kommt Dein hydraulisches System z. B. in Betracht. Es gibt immer zwei Möglichkeiten die Rücklauftemperatur über dem Taupunkt der Verbrennungsgase zu halten (um damit z. B. feuchte Abgase auch im Schornstein zu vermeiden). Die erste und auch aktive Möglichkeit liegt darin, den Brenner selbst modulieren zu lassen, die Taktfrequenz niedrig und die Rücklauftemperatur angemessen zu halten. Die zweite Möglichkeit besteht darin, einen Pufferspeicher aufzustellen und die Rücklauftemperatur ersatzweise für den Kessel zu heben, wenn er das selbst aktiv nicht tut. Was man in Deutschland den Menschen dazu nicht sagt ist, dass die betriebswirtschaftliche Rechnung, einschließlich der Investition, negativ bleibt. Wer daran verdient und wer verliert, muss nicht betont werden.
    • Keine Asche im Schornstein. Gut für den Kehrer - er bekommt sein Geld auch so. Gedanken muss man sich aber darüber machen, wo der "Rest" der verbrannten Kohle hin ist. Flüchtige Stoffe natürlich.

    Und damit wird es ganz praktisch. Du hast ja beschrieben, dass der erste Messwert für den Feinstaub vernichtend war und der Kessel so die Bimsch nicht bestanden hätte. Nun kann man, wie bei Dir passiert, für die Messung den notwendigen Luftüberschuss zurückstellen, u.U. den Kessel nur mit halber Leistung laufen lassen.


    OK! VW hat das auch probiert. Was bei VW nach meiner Meinung nicht akzeptiert werden kann ist, dass man mit dem "gemogelten" Abgaswerten die Gesundheit unserer Menschen aufs Spiel setzt. Ich halte das für krank, was da in den Köpfen der VW-Manager vorgeht, um am Markt einen zeitweiligen Vorteil zu erlangen und das schnelle Geld zu machen. Letztlich ist es bei VW nun doch herausgekommen. Wie immer - man kann die Wahrheit und auch die Theorie und deren Gesetzmäßigkeiten nur eine gewisse Zeit ignorieren.


    Fazit bei VW: Die ganze Branche hat ein unlösbares Problem. Solche Probleme möchten wir hier für die Festbrennstoffkessel nicht.

    Hallo Enrico,


    der Preis für den Transport ist hoch. Unser Preis war incl. Transport. Vielleicht sollte man da nachverhandeln. Beim Transport kommt es z. B. auf das wie an. Wenn man auf eine Ladebühne am LKW verzichten kann und im Ort selbst für 30 Minuten einen Gabelstapler zur Verfügung hat, geht der Preis erheblich runter. Die Ladebühne kostet immer so um die 200 € zusätzlich.
    Das zweite Problem ist die Abnahmemenge. Wir haben letztlich 8 Tonnen abgenommen. Da ist der Preis natürlich ganz anders. Im Nachherein haben wir uns geärgert, weil 10 Tonnen den LKW ausgelastet hätten und der Preis insgesamt wesentlich besser gewesen wäre.
    Das dritte Problem ist einerseits die Umsatzsteuer und andererseits die Energiesteuer. Das müsstest Du Dir einmal genauer ansehen und von Deinen Ausgangsbedingungen schauen, welche zulässige steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten bestehen.
    Insgesamt denke ich, dass da noch Luft bei den Verhandlungen ist - denke ich zumindest.


    Was den Kohlehandel24.com betrifft möchten wir uns etwas zurückhalten und den Markt nicht beeinflussen. Wir selbst hatten aber keine guten Erfahrungen. Dieses Internet-Portal wird von einem jungen Mann betrieben, welcher selbst als Techniker in einem Unternehmen gearbeitet hat, welches Kessel herstellte. In seiner Selbstständigkeit ist er kein autorisierter Händler von Kohlebergwerken oder Absackbetrieben. Das bedeutet, dass er im freien Handel z. B. in Rotterdam oder beim Großhandel in Polen ankauft. Die meisten Absackbetriebe machen dann zwischendurch noch Ihr Geschäft, in dem verschiedene Kohlesorten gemischt werden, Steine und Schotter sowie Wasser beigemischt sind. So ist leider die Praxis und nicht nur in Polen. Es scheint empfehlenswert, einen Händler zu beauftragen, der von einem Kohle produzierenden Unternehmen offiziell autorisiert ist und gleichzeitig die Absackung selbst vornimmt. Dann ist die Kette zwischen Produzenten und Endverbraucher nicht unterbrochen und die Chance gute Qualität zu bekommen groß.


    Die "Bulg" Technik des Herrn Topnik ist mir bekannt. Der Kessel wird in Polen seit Jahrzehnten produziert und ist nach meiner Auffassung nicht auf dem Stand der Technik, die heute zu erwarten ist.

    Hallo Michael,


    da wollen wir erst einmal sehen, ob wir Enrico helfen können. Zu viel theoretische und statistische Abhandlungen verwirren nach meiner Meinung.


    Angaben des Herstellers:
    Natürlich gehen die Angaben des Herstellers immer von bestimmten Ausgangsbedingungen wie: verwendeter Brennstoff, hydraulische Bedingungen usw. aus. Insoweit wird man die Herstellerangaben immer etwas variieren bzw. interpretieren müssen. Die Herstellerangaben aber völlig außer Acht zu lassen, kann diesseits nicht empfohlen werden. Die schreiben die Regeln zum Betrieb des Kessels auch aus Gründen der Gewährleistung auf und sind meist bessere Spezialisten als Hersteller der Produkte, wie wir. Überwiegend wissen die schon worüber die Reden. Je nach Konstruktion bedürfen bestimmte Kessel z. B. eine Kesselmindesttemperatur, die z. B. über 65 Grad liegen muss. Betreibt man solche Kessel unterhalb der Mindesttemperatur kann Ruß, fehlende Leistung oder zu geringe Rücklauftemperatur und Schaden am Kessel die Folge sein.


    Durchlaufen des Kessels:
    Nach der von hier vertretenen Auffassung ist das weder für den Kessel noch für den Verbrauch zuträglich. Es sollten möglichst keine zu kurz aufeinander folgenden Brennerzyklen entstehen und mit längeren Zeiten der Aufsicht gearbeitet werden. Rußt der Kessel in der Aufsicht, liegt das entweder am Brennstoff oder an den Einstellungen. Das "warmhalten" des Steinkohle-Kessels auf niedrigem Niveau im Dauerbetrieb ist sowohl aus technischen- als auch aus energetischen Gründen nicht zu empfehlen. Die meisten Kraftwerksfachleute empfehlen sogar eine Kesselmindesttemperatur jenseits der 70 Grad Celsius bei Steinkohleverbrennung. Das ist nicht nur allgemeine Lehrmeinung.


    Der Kessel von Elektromet ist z. B. konstruktiv so ausgelegt, dass eine Mindestkesseltemperatur von 65 Grad erwartet wird:


    http://elektromet.pl/pl/techni…kt/43/eko-kwpr-dual-15-25


    Das Thema hatten wir aber schon sehr ausgiebig behandelt. Man muss sich nicht an die Vorgaben des Herstellers halten und kann auch andere Lösungen finden, mit denen man zurechtkommt. Aber wie gesagt: Die Hersteller haben gute Gründe für die von Ihnen vorgegebenen Werte zum Betrieb der Kessel. Wer grundsätzlich andere Werte wählt, sollte wissen warum das erforderlich wird und welche technischen und energetischen Wirkungen kurz oder langfristig zu erwarten sind.

    Hallo Enrico.
    Da bist Du der Sache auf der Spur. Gut so. Ein Grund zu dem vielen Ruß und / oder Flugasche muss es geben. Die finden wir bestimmt. Natürlich macht das alles ein klein wenig Mühe - diese lohnt aber.


    Die Glut darf sich nach meiner Meinung auch nicht so stark in den Brenner nach unten zurückziehen (wie Du schreibst). Wenn Sie das tut ist u. U. die Beförderungszeit zu gering und / oder der Luftüberschuss zu groß. Im Ergebnis zieht sich dann die Glut in den Brenner zu tief zurück und oben bleibt zu viel Asche vor den Luftaustrittsdüsen/-löchern/-schlitzen ??? liegen. Die wird dann u. U. wegen der zu geringen Kohleförderung (Zeit oder/ und Menge) nicht vom Brenner geschoben. Die Glut und z. T. noch nicht verbrannte Kohle sollte einen "kleinen Haufen" auf dem Brenner geben. Wie Dein Bild vom Betrieb des Kessels im Brennerraum zeigt, zieht sich die Glut zu weit in die Brennermuffe zurück und oben liegt zu viel Asche.


    Nun ist Dein Brenner offensichtlich so konstruiert, dass die Luft schräg von unten die Glut und noch nicht verbrannte Kohle anfachen soll. Wenn dort vor den Luftaustrittsöffnungen nun fast nur Asche liegt, wird diese als Flugasche aufgewirbelt und kann zusammen mit der in der kolumbianischen Kohle innenliegenden Feuchtigkeit an den Wänden der Brennkammer "anpappen". Sieht dann aus wie Ruß.


    Einfach ruhig und besonnen schauen, was man machen kann. Das machst Du schon richtig. Der Kessel läuft Dir ja nicht weg. Du wirst den Fehler finden - da bin ich mir sicher.


    U. U. mal schauen, was der Kesselhersteller und der Hersteller der Steuerung zur Einstellung der Zufuhr der Kohle und der Luftzufuhr schreiben. Vielleicht besteht auch eine Rückstellung zur Werkseinstellung. Ich bin auch gespannt was da herauskommt. Jeder Kessel ist da eben anders und auch jede Kohle reagiert auf ihre Art.


    Peter

    Hallo Enrico,


    vielleicht noch einen Hinweis zum Übermaß an Ruß in Deinem Kessel. Oft ist das Problem nicht nur an einer Ursache festzumachen. Einerseits ist die Kohlesorte, bei Dir mit sehr viel flüchtigen Stoffen, als Ursache für den Ruß eindeutig festzumachen.
    Andererseits scheint aber auch Flugasche im Spiel zu sein. Das kann die Ursache haben, dass der Brenner nicht ordentlich abgedichtet ist. In der Praxis bedeutet das, dass die Luft aus der Luftkammer nicht durch die im Brennerinnenteil befindlichen Löcher unter die Glut (zum anfachen des Feuers) geblasen wird, sondern wegen Konstruktionsmängel oder Installationsmängel am oberen Außenring (bei Dir ist es eine eckige Abdeckung) des Brenners die dort automatisch nach außen beförderte Asche beständig in den Brennraum und die Züge aufwirbelt. Gemeinsam mit der in der kolumbianischen Kohle eingelagerten Feuchtigkeit (ca. 11 %) "pappt" dann die aufgewirbelte Asche im Brennraum, ähnlich wie Ruß fest. Zumindest erwecken die Bilder diesen Anschein. Meine Wahrnehmung kann aber auch fehl gehen, da die Lichtverhältnisse beim Fotografieren des Kesselinnenraums sehr unterschiedlich sein können.
    Wie kannst Du "Fehlluft" feststellen:
    Wenn die Glut aus ist die Lüftung anstellen und am Brenner mit einem Feuerzeug feststellen, wo die Luft austritt. Kommt die Luft direkt unter der Kohle (also mittig vom Brenner nach oben und bläst die Feuerzeugflamme aus, ist alles O.K. Kommt aber die Luft am inneren Rand des Außenrings/Abdeckung (dort wo die überschüssige Asche abgelegt wird) heraus, dann sitzt ein Teil des Brenners nicht exakt oder dichtet nicht ab. Das führt in der Praxis dazu, dass viel mehr Luft als erforderlich benötigt wird, in die Esse mit Deiner Wärme abwandert, die Kohle nicht optimal brennt und eben sehr viel Asche, dann als Flugasche, in den Brennraum befördert wird.


    Peter

    Hallo Enrico,


    der Verbrauch ist gut und die Flamme für kolumbianische Kohle i. O. Der Luftüberschuss scheint auszureichen und auch die Abgastemperatur ist nicht zu niedrig. Also nach meiner Meinung alles im grünen Bereich. Wenn Du mit dem Brennstoff zufrieden bist, ist alles OK.
    Die Austragung im Brennraum ist bei kolumbianischer Kohle normal. Damit muss man sicher leben. Ich habe in unserem Kraftwerk einmal in der techn. Abteilung nach den Eigenschaften des Abbrandes kolumbianischer Kohle nachgefragt. Dort wird auch bestätigt, dass die Kohle einen sehr hohen (innen eigelagerten) Wasseranteil hat. Es sind meist mehr als 11 %. Gleichwohl hat die Kohle, wie von mir vermutet, sehr, sehr hohe flüchtige Bestandteile. Das sind ca. 40 % (im Vergleich: Braunkohle hat ca. 45 % flüchtige Bestandteile). Wassereinlagerungen und flüchtige Bestandteile führen dann dazu, dass die Kohle im Abbrand sehr viel an Masse verliert. Die flüchtigen Bestandteile neigen aber dazu den Brennraum und den Kessel zu verrußen, wie das Deine Bilder deutlich zeigen. Je höher also der Anteil an flüchtigen Bestandteilen in der Kohle ist, desto häufiger muss der Kessel gereinigt werden.
    Insoweit ist das bei kolunbianischer Kohle eine kleine "Mogelpackung" mit dem sehr niedrigen Ascheanteil im Aschekasten, denn die flüchtigen Bestandteile (immerhin ca. 40 % Masse an der Gesamtmasse der Kohle) setzt sich dann z. T. im Brennraum und den Zügen ab. Wenn Du die abkehrst und in den Aschekasten gibst, werden dann vermutlich 5-7 % Ascheanteil, gerechnet zur Gesamtmasse der Kohle auftreten. Wenn Du beispielsweise Braunkohle als Erbsenkohle verbrennst (45 % flüchtige Bestandteile) würde der Ruß dann noch etwas zunehmen, weil eben noch höhere flüchtige Bestandteile vorliegen.
    Ich möchte aber in keinem Falle die kolumbianische Kohle schlecht reden. Wenn der Energiegehalt tatsächlich gut ist und man damit wirtschaftlich heizen und Warmwasser bereiten kann, ist eigentlich alles in Ordnung. Asche oder eben Ruß treten bei der Verbrennung immer auf. Das könnte man nur mit Anthrazit stark verringern, denn der hat zwischen 3-10 % flüchtige Bestandteile. Die neigt dann aber dazu, dass sich ein sehr hoher Schlackeanteil ergibt.
    Auf eines wies der Ing. aus dem Kraftwerk noch hin: Kohle mit sehr viel flüchtigen Bestandteilen sollte nicht länger als 2-3 Jahre gelagert werden, da die Kohle mit der Zeit an Masse und Energie verliert. Also wahrscheinlich immer nur den Jahresvorrat vorhalten und schauen, dass die Kohle beim Händler nicht schon über Jahre gelegen hat.


    Bis dann


    Peter

    Hallo Enrico,


    die Kohle, welche Du beziehst ist kolumbianische Kohle. Diese wird durch verschiedene Händler (z. B. Bei Hamburg oder von Markus Kessel) vertrieben. Hier der Link mit den gleichen Daten:


    http://www.markus-heizkessel.d…nblatt_kolumbianische.pdf


    Die kolumbianische Kohle ist, was die Asche angeht, so wie Du es sagst sehr, sehr gut. Wir haben das probiert und sind der Auffassung, dass das unschlagbar ist. Eine weitere Frage ist eben, ob die Kohle bei dem Preis tatsächlich noch wirtschaftlich ist. Wir haben festgestellt, dass sie im Gegenteil zu anderer Steinhohle sehr leicht ist und im Brennverhalten sehr schnell verbrennt. Ich nehme an, dass die flüchtigen Bestandteile sehr hoch sind.


    Aber wie gesagt: Das Entaschen und Säubern des Kessels macht eigentlich die meiste Arbeit, auch wenn eine halbautomatische Reinigung der Züge vorhanden ist.


    Wie ist denn der Verbrauch unter 0 Grad Celsius Außentemperatur bei Dir?

    Guten Abend!


    Hier erst einmal die Telefonnummern, Namen und das Zertifikat, bezüglich der Steinkohle.


    Hier das Zertifikat:
    http://www.smarttrans.eu/publi…katy/certyfikat%20pdf.pdf


    Alles zu finden auf der Homepage: http://www.smarttrans.eu


    Telefon in Polen: Polnische Einwahl und 507-227-673 (Frau Marlene Ficek, spricht und schreibt leider ein hunds-miserables deutsch)


    In Deutschland ist Smarttrans erreichbar über die Schwester des polnischen Unternehmers, die gern vermittelnd tätig wird:


    Frau Broda: 023133036985 oder 0157558166151 (ausgezeichnetes deutsch)


    Wie bereits oft gemeinsam besprochen, ist der Feinstaub bei den Steinkohlekesseln das eigentliche Problem bei der Messung. Umwelttechnisch sind diese Kessel nicht schlechter als Gaskessel, wenn durch gute Kohle, die nicht teuer sein muss, die übermäßige Menge an sog. flüchtigen Stoffen vermieden werden kann. So gesehen kann zwar die Drosslung der Luftzufuhr am Kessel gerade noch zur Einhaltung der BIMSCH sorgen, aber ein reales Bild des Kesselbetriebs wird dadurch nicht abgebildet.
    Die Wesola Kohle aus dem Schacht "Fröhlich" hat nur zwischen 25-30 % flüchtige Bestandteile. Die übliche Kohle aus Polen ist Flamm- oder Gaskohle mit 50-60 % flüchtigen Bestandteilen. Beides sieht man am Schornstein, wenn der Kessel nicht gerade angeheizt wird aber nicht. Feinstaub ist mit dem Auge nicht sichtbar.
    Der Ruß im Kessel selbst ist einerseits auf die Kohle und andererseits auf die Kesselleistung bzw. Kesseltemperatur und Steuerung des Kessels zurückzuführen. Es sind eben keine wirklichen Niedrigtemperaturheizungen. Die Kessel sind von Ihrer Grundkonstruktion weniger auf Fußbodenheizung und Puffer eingestellt. Wenn vom Kessel Leistung abgefordert wird, ist in den wenigsten Fällen mit Ruß zu rechnen. Deshalb helfen heute die gut weiterentwickelten elektronischen Steuerungen weiter, weil damit wetterbezogen immer die richtige Reglung eingestellt wird. Muss der Kessel in die Leistungszeit übergehen, wird die Kesseltemperatur automatisch auf die Temperatur angehoben, welche nach Außentemperatur im Vorlauf benötigt wir. Das sind so bei 5 C ca. 65 C, damit 63 C Vorlauftemperatur (je nach Dämmung). Ist die Raumtemperatur erreicht oder geht der Kessel in Erhaltung, wird die Kesseltemperatur automatisch auf ca. 57 C zurückgenommen.
    Wenn Brennstoff eingespart werden soll, wird in jedem Fall gute Kohle UND eine gute, wettergesteuerte Steuerung mit Fuzy-Logic weiterhelfen. Das sind unsere Erfahrungen mit zwei unterschiedlichen Kesseln seit vielen Jahren.
    Ohne guten Brennstoff und mit der Steuerung des Kessels quasi per Hand, kann man wahrscheinlich Ruß nicht ganz vermeiden.
    Auftretende Schlacke ist einerseits einstellungsbedingt und ganz überwiegend vom sog. RI - Wert der Kohle abhängig. Kohle mit sehr hohem Heizwert (MJ/Kg) wird sehr heiß bei der Verbrennung. Das ist einerseits sehr gut für einen geringen Verbrauch aber die Hitze führt zur Verklumpung (Schacke) der Asche. Hier sollte man sich den RI - Wert genauer ansehen. RI 2-3 gibt überhaut keine Schlacke, ab RI 5 ist Schlacke bereits sichtbar. Bei der Wesola-Kohle ist der RI Wert wegen dem sehr hohen Heizwert etwas größer (RI 10).


    EKOGROSZEK WESOŁA 100%
    wartość opałowa : 28-29 MJ/kg
    popiół : ok.4 %
    siarka : 0,3- 0,6 %
    spiekalność RI : < 10
    granulacja : 5 - 25 mm



    Bis dann einmal


    Peter

    Abgaswerte sind im Wesentlichen vom Brennstoff abhängig. Die in Polen mit Abstand beste Kohle (laut aktuellen Zertifikaten der Labore und Ranking in Polen), ist Steinkohle aus dem Schacht "Fröhlich" mit dem Namen Wesola. Hier kann man wirklich von Steinkohle sprechen und die ist nicht schlechter als die deutsche. Der von der Kohlemiene autorisierte Händler (Oberschlesien) ist hier im Link eingefügt:


    http://www.smarttrans.eu/oferta


    Das Zertifikat einmal ansehen - ist dort aus 09/2015 veröffentlicht.


    Keine Kohlemischungen, wie üblich. Reine Wesola Kohle zu 100 % mit jahresaktuellen Zertifikat (wird mitgeliefert). Aktuelle BIMSCH wird damit eingehalten. Ca. 30 MJ/kg Heizwert und zwischen 2,5 - 4,5 % Asche !!! Kohle ist gewaschen, gesiebt und getrocknet. Tatsächlich ganz trocken und dadurch kein Verlust durch Verdampfen im Kessel. Eine solche Qualität für den Preis habe ich bisher auch noch nicht gesehen. Kessel mussten wegen der sehr hohen Temperatur neu eingestellt werden. Verbrauch relativ gering, weil Heizwert sehr hoch. Entaschung sehr, sehr gering.
    Kosten bei 8 Tonnen = 175,00 EURO, einschließlich Transport. Sollte aber immer auch noch nachverhandelt werden. Etwas geht immer. Schwester des Inhabers wohnt in Deutschland und spricht sehr gut deutsch. Wer dafür die Telefonnummer benötigt, gern.

    Na - da hat wohl jemand vor oder gar beim schreiben schon etwas zu tief ins Glas geschaut, oder? B)


    Da fällt mir lieber nix zu ein, denn wir sind hier in der Öffentlichkeit und Deine Landkreisverwaltung, der BSM und noch ganz andere lesen hier u. U. mit. Wie kann man denn in der Öffentlichkeit über einen nicht zulassungsfähigen Kessel berichten und noch einen drauf setzen, in dem man mit Bild und Text für die ganze Welt unterlegt, wie unzulässige konstruktive Änderungen diese Sache noch verschlimmern. Das will ich mal lieber nicht weiter ausführen... Für mich ist das nicht nur unseriös.


    Das mal ganz abgesehen von der bestehenden Gesetzeslage, welche nicht aus Tollerei erlassen wurde. Passiert da was.... Da hilft zum Schluss auch kein betrinken mehr. :dry:

    Michael, hier noch ein Nachtrag.


    Nach der Bauordnung der Länder sind Feuerungsanlagen Bestandteil des Gebäudes, deren Komponenten als Bauprodukte das nationale Ü-Zeichen (Übereinstimmungszeichen) oder die europäische hormonierte CE-Kennzeichnung als Verwendbarkeitsnachweis tragen müssen. Sofern das CE-Zeichen noch nicht als hormonisierte Norm gilt, kann als Eignungsnachweis neben dem CE-Kennzeichen auch ein Ü-Zeichen gelten.


    Bauordnung:
    (1) Bauprodukte dürfen für die Errichtung baulicher Anlagen nur verwendet werden, wenn sie für den Verwendungszweck
    1. von den nach Absatz 2 bekanntgemachten technischen Regeln nicht oder nicht wesentlich abweichen (geregelte Bauprodukte) oder nach Absatz 3 zulässig sind und wenn sie auf Grund des Übereinstimmungsnachweises nach § 22 das Übereinstimmungszeichen (Ü-Zeichen) tragen oder
    2. nach den Vorschriften
    a) der Verordnung (EU) Nr. 305/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. März 2011 zur Festlegung harmonisierter Bedingungen für die Vermarktung von Bauprodukten und zur Aufhebung der Richtlinie 89/106/EWG des Rates (EU-Bauproduktenverordnung) (ABI. L 88 vom 4. April 2011, S. 5, ber. ABl. L 103 vom 12. April 2013, S. 10),
    b) anderer unmittelbar geltender Vorschriften der Europäischen Union oder
    c) zur Umsetzung von Richtlinien der Europäischen Union, soweit diese die Grundanforderungen an Bauwerke nach Anhang I der EU-Bauproduktenverordnung berücksichtigen,
    in den Verkehr gebracht und gehandelt werden dürfen, insbesondere die CE-Kennzeichnung (Artikel 8 und 9 der EU-Bauproduktenverordnung) tragen und dieses Zeichen die nach Absatz 7 Nummer 1 festgelegten Leistungsstufen oder -klassen ausweist oder die Leistung des Bauprodukts angibt.


    Einstellung von Arbeiten
    (1) Werden Anlagen im Widerspruch zu öffentlich-rechtlichen Vorschriften errichtet oder abgebrochen, so kann die Baurechtsbehörde die Einstellung der Arbeiten anordnen. Dies gilt insbesondere, wenn
    1. die Ausführung eines Vorhabens entgegen § 59 begonnen wurde,
    2. das Vorhaben ohne die erforderlichen Bauabnahmen (§ 67) oder Nachweise (§ 66 Abs. 2 und 4) oder über die Teilbaugenehmigung (§ 61) hinaus fortgesetzt wurde,
    3. bei der Ausführung eines Vorhabens
    a) von der erteilten Baugenehmigung oder Zustimmung,
    b) im Kenntnisgabeverfahren von den eingereichten Bauvorlagen
    abgewichen wird, es sei denn die Abweichung ist nach § 50 verfahrensfrei,
    4. Bauprodukte verwendet werden, die entgegen § 17 Abs. 1 kein CE-Zeichen oder Ü-Zeichen tragen oder unberechtigt damit gekennzeichnet sind.


    Leider, so isses B)


    Da würde ich schon mal bei den Händlern Nachfrage halten, ob und inwieweit bereits der Kaufvertrag problematisch war.


    Peter

    OK,


    ich denke Du meinst das Zitat. Richtig?


    Dann war das so zu verstehen:


    Mit der Lieferung Deines Kessels, welcher zu einem Zeitpunkt produziert wurde, in welchem noch nicht die hormonisierte EU - Norn vorhanden war (das Zertifikat weist die PL 303-5:2002 aus) musste Dir mitgeteilt werden, dass der so gelieferte Kessel in Deutschland nicht aufgestellt und nicht betrieben werden darf. Der bloße Hinweis, dass der BSM vorher gefrag werden sollte reicht nicht aus. Auch der mündliche Hinweis des BSM reicht auch nicht. Vakant ist bereits, ob die Verkäufer (in Polen und Deutschland) den Kessel überhaupt als Festbrennstoffkessel zum Zwecke der Aufstellung und des Betriebes in Deutschland als automatischen Kessel verkaufen durften. :dry:


    Der BSM hat nach der hier vertetenen Auffassung auch kein Ermessensspielraum. Andererseit ist Baurecht anzuwenden und danach wir es eine schwierige Sache für den Eigentümer.


    Gruß


    Peter

    Moin,


    Hier noch ein Hinweis zu den Kesslen nach harmonisierter Norm 303-5:2012.


    Seit 06.2012 ist die zutreffende DIN für Festbrennstoffkessel (EU 303-5) nach EU Recht harmonisiert, siehe http://www.eu-richtlinien-online.de, harmonisierte Normen, Ziffer 12.

    Damit gilt der Anschein der Zulässigkeit für alle Produkte aus dem EU – Gebiet, welche nach dieser EU – Norm zuzulassen sind. Nach Urteil der 10. Kammer des EuGH vom 16.10.2014 ist es der BRD untersagt, weiterhin Handelhemmnisse für Produkte, welche in den EU-Mitgliedstaaten mit dem CE Zeichen versehen wurden und einer harmonisierten Norm unterliegen, durch sog. Bauregellisten bzw. einem zusätzlichen Ü-Zeichen aufzubauen.


    Demnach dürfen alle automatischen Kessel, welche im EU-Ausland produziert wurden und die EU Norm 303-5:2012 eines EU- Landes tragen in Deutschland aufgestellt werden. Die BSM dürfen bei Vorhandensein der Norm 303-5:2012 auf dem automatischen Festbrennstoffkessel die Aufstellung nicht aus Gründen der EU-Norm versagen oder weitere Genehmigungen zur EU Norm fordern.


    Michael, da hat Dich der deutsche Händler veräppelt. B)


    Etwas anderes ist natürlich die Einhaltung der BIMSCH. Aber auch hier ist das Problem wie folgt:


    Ausschlaggebend für die Einhaltung der BIMSCH am automatischen Festbrennstoffkessel ist die Wahl des Brennstoffs. Wird z. B. Steinkohle verwendet, sollte darauf geachtet werden, dass Brennstoffe zum Einsatz gelangen, die der Einhaltung der BIMSCH auch genügen. Die heutigen modernen Kessel selbst haben da nur noch Abweichungen im Promillebereich. Allles andere macht der Brennstoff selbst aus.

    Hallo Michael,
    hier noch eine Ergänzung in Sachen Abgaswerte zum Kessel. Ich hatte dem Problem der vollständigen Verbrennung immer verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt. Eine solche ist u. a. zu erreichen, wenn hohe Verbrennungstemperaturen vorherrschen. Abgastemperaturen sofort hinter dem Kessel bei 100 Grad Celsius deuten auf extrem niedrige Abgastemperaturen hin. Bei niedrigen Abgastemperaturen wird der Abbrand unvollständig vollzogen und insbesondere die CO und Feinstaubwerte werden dann über denen liegen, welche im Zertifikat des Kesselherstellers ausgeworfen sind.





    An diesem Flammenbild lässt sich erahnen, was gemeint ist: Die Röte der Flammenspitzen indiziert die viel zu geringe Verbrennungstemperatur.
    Viele Kesselhersteller für Festbrennstoffe sind deshalb dazu übergegangen, Vermiculite bzw. Skaramol im Feuerungsraum einzusetzen, dass die Verbrennungstemperatur schnell steigt und hoch genug für eine vollständige Verbrennung bleibt. Wenn ich mich nicht irre, hast Du Deinen Kessel damit nachgerüstet.
    Die „Dämmung“ des Feuerungsraumes mit Vermiculite allein reicht aber nicht aus. Um eine möglichst saubere Verbrennung zu erreichen, müssen die Verbrennungsgase vollständig oxidieren. Um dies zu erreichen, müssen sie gut durchgemischt und ausreichend gelagert werden.
    Die optimale Temperatur, je nach Brennstoffeinsatz ist dann entscheidend bei der Senkung der umweltschädlichen Abgasmengen. Um das zu erreichen, ist die Menge der Verbrennungsluft während der Verbrennungsphase wichtig. Zu viel Luft senkt den Wirkungsgrad durch die Kühlung des Feuerraums ab. Zu wenig Luft dagegen sorgt für Sauerstoffmangel und führt so zu einer unvollständigen Verbrennung sowie zu vermehrten Abgaswerten.
    Steinkohle verbrennt je nach Heizwert und Luftverhältnissen mit einer Temperatur zwischen 1400 °C und 2200 °C, siehe Grafik unten:




    Du müsstest jetz VOR der Vorstellung zur Abgasmessung auch noch schauen, ob Du im Feuerungsraum mindestens 1800 Grad erreichst, um auf erklägliche CO- und Feinstaubwerte zu kommen. Sonst lohnt es sich nach diesseitiger Auffassung nicht 80 Euro für eine wiederolende Messung zu "investieren".


    Peter