Beiträge von FS40_Herzilein

    Hallo,
    hier Bilder uns infos zu meinen beiden 1750l Pufferspeicher.
    Ich versuch mal eine Bild Doku.


    Die beiden Speicher stehen hinter einer OSB Verschalung und sind so schon seit 2010 ohne jegliche Störung in Betrieb.
    Mit der Verlustwärme (gering) wird das Holzlager gewärmt.


    Die ehemaligen Flüssiggastanks habe ich gebraucht mit einer sog, "Gasfreibescheinigung" gekauft.
    Das Volumen ist mit 1750 Litern angegeben. Prüfdruck 30Bar, Betriebsdruck 10 Bar. Wandstärke 7 mm das rostet nie durch !


    In der Kalotte sammelt sich der ganze Heizungsschmutz. Theoretisch könnte der durch öffnen der Flansche oben dann auch ausgesaugt werden. Der Untere Anschluss ist demnach auch nicht ganz unten angebracht.


    Grundsätzlich habe ich so wenig wie möglich geschweißt und gebohrt, nur das nötigste eben....
    Leer lassen sich die Tanks zu zweit gerade noch so aufstellen....
    Beim Umlegen Fallkreis beachten *lach*



    Zu den Kosten und Bauzeit
    Pro Tank:
    50 € für den Leeren Tank
    20 € für Winkel, Schweissmuffen usw.
    20 € Sprit Tank holen(beide) ....


    zweimal Tank füllen @ 3500Liter Wasser weil Schweissnaht undicht, Eine Woche immer wieder Arbeit
    Restfarbe grau


    Also für ca. 100€(ohne Iso) pro Tank ist man dabei - und wiel Geduld.... Ob das Heute noch so gehen würde weiss ich nicht....




    Skizze des Pufferspeichers ohne Maßstab:


    Der erste Speicher steht und ist angerohrt.
    Der Flansch war mit seinen 18mm eine Harte Nuß zu bohren und zu schweissen !
    Der Graue Anstrich tüncht die hässlichen original Farben....

    Auch der zweite Speicher ist drin


    Der blaue Pott ist das AGV mit stolzen 800 Litern (war grad' im EBäh günstig *lach*)
    Der Seilzug hat gute Dienste beim versetzen geleistet.
    Die Speicher wurden jedoch mit dem Radlader eingesetzt.

    Das Absperrventil für den hinteren Speicher, ein Kugelhahn mit Seilzugbetätigung, damit kann ich "per Fernsteuerung" den hinteren Speicher abstellen.....


    Die 4 Positionen für Fühler sind deutlich zu erkennen. Das Holzbrett hilft bei der Isolierung, damit nicht alle Isolierung durch das Eigengewicht zusammenfällt.


    Den "Mittelabgriff" habe ich mal angerohrt, aber nicht weiter geführt. Bis jetzt geht es ohne Aufwändige Anzapfungen ..... An die Stellen komme ich notfalls später noch ran (auch der hintere hat den Abgriff).
    Aus den alten Gastankfüssen habe ich mir eine Kranöse dran gebraten.

    Der Mischer an der Wand ist ein "frisierter" 3 Wege Mischer, sprich durch entsprechende Kückenstellung kann ich zwischen Speicher 1,2 beiden oder keinem wählen.
    Dafür habe ich den Stellmotor etwas abgeändert. Nun kann der Mischer im "ewigen Umgang" betrieben werden. Die Absperrkugelhähne sind Formsache.
    Jeder Tank hat eine eigene kleine Entlüftung an höchster Stelle.... (Dünne Leitung an der Wand über dem Kabelkanal)
    Das Halbrunde OSB Brett links an der Wand und der Balken an der Wand war/ ist der Schutz für den Speichereinbau gegen die Rohre, damit diese nicht von den Speichern beim Reinstellen abgerissen werden.
    Der Radlader hat da nicht so viel Feingefühl wenn der Tank an einem 6m langen Kantholz (Gabelverlängerung) hängt....


    Die Isolierung habe ich in Leintücher gesteckt, damit die Form etwas erhalten bleibt und nicht durch das Eigengewicht nach unten rutscht. Leinen hält dauerhaft 95°C oder mehr aus. Plastik leider nicht :) und billig ist der Werkstoff auch.....


    Ich vergass: Wenn beide Speicher in Betrieb sind, sind die mit einer Tichelmann Schaltung am Netz.
    (Gesamtlänge der Rohre ist genau ausgefuchst)

    Das mit den WMZ's ist eine heikle Sache.


    Es gibt leider mehr Möglichkeiten Schrott zu messen (Wer misst misst Mist), als "richtig" zu messen.


    Es kommt leider nicht nur auf die Größe des WMZ's an. Dabei ist der Nominal Durchfluss gemeint (also Qn=1,5 oder 2,5 ggf 4,0).
    Wer jetzt den kleinsten (Qn=1,5) einbaut, der hat zwar öfter Duschflüsse am Ende des Messbereiches und somit einen genaueren Wert beim Momentanwert, das ist richtig.
    Jedoch muss man auch bedenken, dass der HV und die Rücklaufanhebung die Abgabemenge in das Heizungssystem stark beeinflusst, und es Zeitweise auch zu "kleinen" aber höher fehlerbehafteten Momentanmesswerten kommt.


    Außerdem spielt die Einbaulage und die Länge der sog. "Beruhigungsstrecke" eine große Rolle. Für einen korrekten WMZ Einbau braucht es viel Platz, damit der schon mal gute Voraussetzungen hat. Meistens wird der WMZ nachträglich "eingeschustert". Das macht die Messung dann bezogen auf den Absolutwert eher schlecht.


    Für relative Messungen sind die negativ Aspekte aber sekundär. Will heissen man kann auch mit nicht optimaler Technik einen Drift in der Anlage erkennen. Und auf die Letzten Kommastellen würd' ich mich auch nicht stützen. Für mich ist das WMZ EIsen ein Indiz, wenn die Wärmetauscher zuwachsen.... Oder gar das Holz etwas feucht war.


    Bei mir hängt ein Kundo WMZ hinter dem Herz FS40, der leider keine Beruhigung hat. Dort ermittle ich pro kg Holzmasse zwischen 2,8 und 3,5 kWh (Bei 15-18% Restfeuchte Buchenholz)


    Momentanleistungen werden bis zu 45 kW angezeigt (was realistisch ist).
    Die Momentanleistung hängt auch von der Stellung der RLA ab - die ist mit nichten konstant ! !!!!


    Fazit:
    WMZ ist als Schätzeisen ok, und wird Dich anfangs frustrieren, weil nicht die versprochene Heizleistung von 5 kwH/kg Holz raus kommt !
    Willst Du die echte Abgabeleistung messen, dann musst Du Dir einen Laboraufbau machen, mit Messgeräten, die den Durchfluss in all seiner Dynamik sauber auflösen können. Die genaue Temperaturmessung ist da auch schon ein Thema (Im (Kern)Strom des Mediums, mit oder gegen Flußrichtung usw....). Dann weisst Du genau was der Ofen an der Übergabe ableistet, das ist toll, hilft aber nicht, weil schon hinter der "Präzisons Messtelle" dann die Verluste loslegen.
    Wie oben schon geschrieben:

    • Verluste sind unausweichlich
    • Der Heizraum in Gebäudemitte ist optimal wegen Abstrahlverlusten
    • Speicheraufstellung in Gebäudemitte ist optimal wegen Abstrahlverlusten
    • Korrekte Messung ist sau teuer und aufwändig
    • Der Brennstoff Holz ist im Gegensatz zum Öl oder Gas nicht von konstanter Qualität !

    Gruß Daniel

    nein keine Verwechslung.


    Mein Schorni ist schon korrekt beim Messen, nur dass er manchmal etwas viel gucken will (FSS) :)
    Wie verhalten sich denn die Schornis bei den "Eigen"Umbauten ? Gibts da Anerkennung für vernünftige Upgrads oder nur Mecker ? (Neuer Fred dafür?)
    Gruß Daniel

    Es geht nicht darum die "armen" Kaminkehrer noch ärmer zu machen.
    Die Monopolstellung, die zurecht, "kassiert" wurde ist halt immer noch faktisch vorhanden, und das wollte ich hinterfragt haben.


    Und genauso wie beim Fahrzeug TÜV (Dekra, TÜV , TFÜ etc. ) erwarte ich auch im Bereich der Schornis etwas mehr Offenheit.
    "Eingehen" wird deswegen kein Schorni.


    Es ist einfach "unbehaglich" zu wissen, dass die Schornis quasi machen können was sie wollen (siehe Beitrag zuvor).
    Der Kunde muss sich dann rechtfertigen......
    Für mich ist ein "kann man nicht ändern, ist halt so" eine etwas zu schwache Ansage.


    Schon allein der Hinweis auf eine zu oft wiederholte FSS (Feuerstättenschau) zwingt den Herren in Schwarz die Zornesröte ins Gesicht.
    (Müsste normalerweise zwei mal in sieben Jahren gemacht werden, wird aber lustigerweise alle zwei Jahre probiert durchzuführen !)


    Wie ist denn das in Österreich und der Schweiz geregelt ?
    Wie machen das denn die ganzen Leute, die sich Umbauten an die Öfen gebastelt haben, da sind doch die Hersteller seitigen Freigaben eh erloschen ?



    Gruß Daniel

    Genau aus der Diskussion mit der Anfahrt hätte ich im Dorf mehrere Kehrungen / Messungen zusammengebracht, die "freien" hätten also in einem Rutsch jeweils ca 10 Kunden gehabt. IMHO würde sich das lohnen.....


    Gruß Daniel

    Danke für die raschen Antworten,
    es geht mir nicht darum dass einer ohne Entlohung kehren soll !
    Ich wollte eigentlich ein Bild davon bekommen, ob das nur bei mir so ist, oder eben flächig überall auch so....


    Ich halte die Kosten bezogen auf die Tätigkeit Eindeutig zu hoch.
    Und wenn die Konkurrenz nieder gehalten wird, wird es auch nicht besser...


    Außerdem ist der eigentlich abgeschaffte "Gebietsschutz" trotzdem noch da - Eben über teure Qualifizierungsmaßnahmen , so kann man sich seine Pfründe auch sichern ;)


    ...by the way bin ich auch kein echter Fan vom TÜV ... /ihr ahnt es schon /




    Gruß Daniel

    Hi,
    habe mal versucht "freie" Schornis zu aquirieren, abe irgendwie haben die keinen "drive" - will heissen, so richtig Bock scheinen die nicht zu haben.
    Keine Antwort auf Anfragen, keine Angebote *gähn*


    Ich hab' so das Gefühl die Liberalisierung ist noch nicht in Gang gekommen....
    Speziell in meinem Kehrbezirk ist da noch keine "Morgenluft" für die freien Erkennbar.



    Ist das überall so ?


    Gruß Daniel

    Zu den Rauchzügen:


    Schau mal genau hin, kann es sein, dass die Wirbulatoren nicht den ganzen Weg hoch und runter fahren können ? (Schmaler Grat im Rauchzug, Wirbulator nur durch drehen vernünftig entfernbar ?))


    Bei meinem Herz FS40 ist das manchmal auch so, wenn mechanisches Spiel das verhindert. Dann bleiben ein bis zwei mm Teer stehen, die sich anwachsen, und die Reinigung blockieren. Grund ist da die Summe aller mechanischen Spiele, die zum Schluss dazu führt, dass der Hub nicht mehr stimmt.


    Fest schweissen der aufgeplatzen Nähte, und beseitigen der Spiele wirkt !


    Die Krusten habe ich immer mühsam mit der Borhmaschine rausgebürstet, wollte ja den Wäremetauscher nicht zerstören.
    Wie sich der Chemieeinsatz auf die Lamndasonde auswirkt kann ich nicht einschätzen...


    Gruß Daniel

    obacht,
    Holzbriketts können unter Hitze aufquellen (vor allem die schlechteren)
    Dann wirds eng im Füllschacht :)


    Hatte das mal in einem Zimmerofen, nicht nett....


    Versuch macht kluch sagt man, evtl sind die Briketts mittlerweile besser :.....


    Ein Punkt wäre noch der Feuchtigkeitsgehalt. Die Briketts haben extrem wenig Feuchte und manche Öfen sind für eine gewisse Restfeuchte des Holzes ausgelegt.
    Normalerweise regelt das eine gute Steuerung aber weg.
    Zumindest für eine offizielle Messung beim BSM würd ich ein paar Scheite Holz herlegen :)



    Gruß Daniel

    So Kollegen,
    der "amtliche" Bescheid ist da.


    Kaum hat man eine neue Software, die auch eine defekte Sonder erkennt, gibt es das Ergebnis


    CO: gemessen=0,03 g/m³ - 0,01 g/m³ (Unsicherheit) => 0,0 g/m³ [Grenzwert<1,0 g/m³] => OK
    Staub: gemessen =0,015 g/m³ - 0,006 g/m³ (Unsicherheit) => 0,01 g/m³ [Grenzwert < 0,10 g/m³] => OK


    Interessant ist, dass die Messwerte in der Größenordnung der Mess-Unsicherheit liegen ... ein Schelm wer dabei böses denkt ! (realistische CPK Werte sind da sicher nicht drinn !)


    Achtung, bei der Grenzwertbeurteilung ist die Dezimalstelle von wichtiger Bedeutung, denn es wird erst gerundet, dann bewertet !


    Beispiel hier am Staub:


    Staubgegen Grenzwert bewertet
    Gemessen0,015g/m³
    abzüglich Unsicherheit0,006g/m³
    rechnerisch ==>0,007g/m³0,01 g/m³


    solches rechnen kann im Grenzfall zur Wiederholungsmessung führen.
    Diskussion mit dem Schorni dann sicher zu empfehlen ;)

    Weitere RessourcenNein es gibt auch eine "echte" Windows Version davon.
    Auch auf der gEDA Homepage: delorie - homepage - windows
    bzw.


    http://wiki.geda-project.org/geda:installation




    Natürlich kann man wenn man will (und kann) gSCHem selber kompilieren ;)
    falls der Delorie.com server mal wieder down ist..... hab ich noch new version davon offline....
    Die CygWIN Variante tut aber auch.


    Regel: je weiter man sich vom Linux original weg bewegt, desto umständlicher wird es.


    Fertig kompiliert: geda:20130122.zipgeda-20120716.exe (älter)


    Man kann sich aber auch ein Ubuntu USB Stick bauen mit dem gEDA :)



    Gruß Daniel

    Hallo zusammen, ich hab meine Heizung mit gSCHEM (gEDA) erstellt.
    Eigentlich ist das ein Freeware Programm für Elektronik Schaltpläne.


    Mit den richtigen Symbolen kann man daraus aber auch super Systemschaltpläne zeichnen:


    Mit viel Geduld können zu den Bauteilen noch weitere Attribute hinzugefügt werden, wie Strömungswiderstand, usw.


    Das wichitges ist aber, dass man scih auch eine Stückliste rauslassen kann.
    Aus dem Grund habe ich Symbole für Fittinge mit definiert => Stückliste.


    Theoretisch könnte dann mit NGSPICE sogar eine Strömungsberechnung gemacht werden ....
    (war mir bisher aber zu aufwändig)


    Im Anhang die verwendeten Symbole.



    Gruß Daniel