Nachdem ich jetzt seit zwei Wochen mit einem KWB-Pelletkessel heize, frage ich mich zuerst nach der optimalen Puffertemperatur. Kurz zur Anlage:
- Zweifamilienhaus Bj. 1994 mit 250 m² zu beheizende Fläche, davon 50 m² FBH, getrennt geregelt
- 22 KW Pelletkessel mit aktueller Regelung
- 900 l Pufferspeicher mit FRIWA für 5 Personen
- 10 m² Vakuumkollektoren in Westausrichtung
Derzeit fahre ich den Puffer mit 45 - 60 °, weil die Vorlauftemperatur bei max. 45 ° liegt und Warmwasser auf 45 ° steht. Mein Ziel ist es, derzeit möglichst viel Unterstützung über die Kollektoren zu gewinnen und die Abstrahlverluste so gering wie möglich zu halten.
Gestern habe ich bemerkt, dass der Kessel mMn ungünstig lief. Unten im Puffer waren nur noch 30 ° und die Ladepumpe musste niedrig laufen, weil die Rücklauftemperatur lange brauchte, um die 45 ° zu erreichen. Dadurch musste der Kessel nach dem Aufheizen auf 6 KW modulieren und dümpelte dann recht lange vor sich hin, bis er die geforderten 60 ° im Puffer erreicht hat. Auch als die Rücklauftemperatur die 45 ° erreicht hat, ging die Kesselleistung nicht hoch.
Wäre es nicht für den Kessel günstiger, auch in der Übergangszeit mit höheren Puffertemperaturen zu fahren? Und wie hoch sollte die Differenz zwischen Min- und Max-Temperaturen sein? Ich möchte ja meinen Puffer nicht voll haben, wenn dann die Sonne scheint und die Solarthermie Wärme liefert.