Beiträge von BaldrianYbert

    Moin!


    Wir haben seit etwa 4 Jahren einen guten Multicar M25 in Betrieb ohne Allrad. Damals für 2.500€ gekauft, is er mittlerweile unentbehrlich geworden, wenn wir am Haus bauen oder Holz holen. Zumal man beim M25 und M26 noch alles selber machen kann. Und falls man mal nicht weiter weiß, wird einem hier geholfen! Zum Multi selber, kann ich meinen Vorrednern teilweise recht geben. Unbeladen auf feuchtem Untergrund und abschüssigem Gelände kaum zu gebrauchen. Wenn es allerdings trocken ist, kommen wir mit dem Originalprofil und ohne Diff.Sperre fast jeden Berg hoch. Beladen ist auch der Brocken bis zur Spitze kein Problem. Wenn man sich aussuchen kann, wann man damit in den Wald fährt, stellt der unbeladene Hinterradantrieb überhaupt kein Hindernis dar. Wir haben noch ne Bordwanderhöhung drauf und bekommen pro Fahrt etwa 3 RM weg. Für nen Anhänger reicht vermutlich zumindest vom M25 die Power nicht (Thüringen ist ja nicht gerade Flachland). Ansonsten ein Top Gefährt, das sogar ich mit dem neuen Führerschein fahren darf mit theoretisch 1,8 to Zuladung bei 1,6 to Eigengewicht.
    Die hohe Ladefläche ist wirklich ungünstig. Mit dem Schwerpunkt hatten wir hingegen noch keine Probleme gehabt. Und die hydraulisch kippbare Ladefläche entschädigt daheim auch fürs mühsame Aufladen ;)


    Wer mehr als nur Holz holt dem kann ich es wärmstens empfehlen! Und mit Kommunalhydraulik an der Front sind der Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt!

    Moin! Ich habe auch eine Güde mit 400V und 600er Blatt in Gebrauch. Die Säge läuft nun schon ein paar Jahre und immer noch wie am ersten Tag. Auch mit HSS Blatt. Das einzige was mich stört ist, dass der kleine Ablängschieber, den viele andere Modelle haben, fehlt. Kann man notfalls zwar selber nachrüsten, wäre aber schön gewesen ihn ab Werk zu haben. Wenn der Wind etwas von vorne kommt,bekommt man schon Staub ab. Weiß nicht, wie das bei den anderen Modellen ist und ob man da von der Konstruktion etwas verändern kann. Und auf jeden Fall immer das 700er Blatt nehmen! Ansonsten sind die so ziemlich unkaputtbar, vor allem mit 400 Volt.


    Grüße,
    Baldrian

    Moin!


    Genau das hat hat mich ja auch verwirrt. Die Doppelbelegung des Begriffs. Mein HDG-Techniker meinte, dass die BAFA-Teillast (hatte ihn auch vor paar Wochen darauf angesprochen, weil es mir spanisch vorkam) eigentlich Käse sei, weil die Kessel nicht für Teillast ausgelegt seien. Daraus schließe ich, dass in der Liste die "Sicherheitseinrichtung" gemeint ist. Anders machen die z.T. sehr viel höheren CO-Werte auch keinen Sinn oder?


    In welchem Bereich liegt eigentlich die Leistungsmodulation? Ich dachte bisher immer, dass der Kessel nach dem Anbrennen die ganze Zeit mit + - Nennleistung fährt, insofern die Holzqualität und die Steuerung es zulassen.

    Seid gegrüßt, liebe Waldwerker!


    Ich überlege auch immer wieder mir einen Spalter zu kaufen. Bis ich letztes Jahr auf den Boels-Mietpark (Link) gestoßen bin. Die hatten leider nur noch den kleinen Stromer, der max. 50 cm spaltet. Zuerst habe ich von den 6 to nicht viel erwartet. Als er dann aber erst einmal lief, waren alle Zweifel weg. Der kleine hat wirklich gute Arbeit geleistet mit jeder Menge Kraft! Es gab kaum ein Stück, wo er stecken geblieben ist. Super praktisch auch dieses kleine Pedal. Damit fährt der Keil solange nach unten, bis er einen Widerstand verspürt. Hab meine Hand auch mal drunter gehalten. Hält sofort an, wenn etwas im Weg ist. Super zum zentrieren. Erstmal ranfahren mit dem Fußpedal und dann Hände weg vom Klotz und mit den Handhebeln den Rest spalten. Den kleinen Helfer will ich nie mehr missen. Haben die Baumarktspalter m.M.n alle nicht. Was mich wirklich gestört hat war die Geschwindigkeit. 5 cm/Sek. ist einfach arschlangsam. Wenn man viel Zeit hat und sich nebenbei noch die Natur anschaut, geht das. Ansonsten kommt schnell lange Weile auf. Der Boels Spalter sieht übrigens dem Thor (Link) verblüffend ähnlich. Vom Kauf bin ich mittlerweile wieder etwas abgekommen. Bei 60€ für ein komplettes We, indem ich 30 RM schaffe, kauf ich mir keinen eigenen, der 99% der Zeit rumsteht. Da wäre ich schön doof. Später vlt einen mit Kumpels teilen. Das haben wir schon ausgemacht. Dann stimmt auch die Auslastung. Das klappt durchaus mit dem teilen. Nicht nur im Norden. Man muss nur die richtigen Leute kennen und vor allem alles von vornherein regeln. Also vorm kaufen am besten erst mal ausleihen. Dann merkst man ganz schnell, ob einem das reicht oder ob man doch eigentlich was anderes will :D
    Achso. Der "Satteldach-Tisch" auch ein klasse Detail. Da arbeitet der Spalter auch nicht gegen sich selber, wenn das Holz nicht gleich zerfliegt.


    forstliche Grüße,
    Baldrian

    Hallo zusammen,


    wenn Glut drin ist, ists gar kein Problem. Dann macht er sein Ding sehr zuverlässig alleine. Habe ihn auch erst einmal dazu genötigt das Gebläse runterzuregeln, da ich die Abnahme doch etwa überschätzt hatte. Allerdings regelt er auch schon bei 85 Grad Kesseltemp. runter. Ist das bei euch auch so niedrig eingestellt oder kann man das auch gefahrlos hoch stellen?


    Wisst ihr eigentlich wozu die Auswahl "Holzart" und "Holzfeuchte" gut ist? Hat das einen direkten Einfluss auf die Verbrennung oder dient das lediglich der Berechnung des Nachlegemanagements?


    Das mit dem raucharmen Anzünden klappt- dank eurer Tipps- mittlerweile auch ganz gut. Ich probier demnächst auf jeden Fall auch noch mal die Automatik aus. Eine schlechte Idee ist es ja nicht. Vor allem, wenn keiner daheim ist zum anbrennen und der Kessel nicht die ganze Nacht laufen soll.
    Ich wollte gestern mal schauen, auf welchen Wert meine AGT eingestellt ist. In der Service Ebene habe ich dazu allerdings nichts gefunden. Ist die so versteckt oder brauche ich dazu einen anderen Benutzer?


    forstliche Grüße,
    Baldrian

    Hallo Ruedi und Reiner,


    den Plan mit der Wartung ohne Vertrag nach z.B. 5 Jahren habe ich mir auch schon zurecht gelegt. Bin ja mal gespannt, wie viel er dafür verlangt. Das Angebot mit Wartungsvertrag lag bei + - 100€ je Wartung.
    Geht die Reklamation direkt ans Werk oder an die Werksvertretung (WV)? Da die WV schon meinte, dass ein gerissener Düsenstein nach 600h noch kein Grund ist, um Ersatzansprüche geltend zu machen...
    Das lustige ist, dass ich die automatische Zündung zwar gleich mit dazu genommen habe, sie jedoch noch nicht einmal lief. Der Grund hierfür ist, dass ich zunächst erst einmal den Kessel ohne Zündung sicher zum laufen bringen wollte um ihn besser kennen zu lernen. Zum anderen haben wir im Winter nach dem abbrennen oft nochmal nachgelegt, je nach Außentemperatur. Wenn sich nun aber noch Glut im Kessel befindet, was im Winter fast jeden Tag der Fall war, kann ich ihn nicht voll machen, um ihn automatisch zünden zu lassen. Das war mir vorher gar nicht so bewusst, sonst hätte ich auf die automatische Zündung vlt auch verzichte . Im Moment ginge das, da wir gerade nur noch alle 2 Tage anbrennen. Dann kommt noch hinzu, dass ich schlecht einen Tag vorher abschätzen kann, wie voll die Puffer den nächsten Tag noch sind. Um ihn nicht zu voll zu packen. Gar nicht mal so einfach mit so viel technischem Schnickschnack.
    Wobei ich mir jetzt gar nicht sicher bin, ob man den Ladegrad nicht auch als Kriterium zur Zündung einstellen kann. Ihr seht also, wie gut ich mich bisher mit der Auto Zündung beschäftigt habe :nixweiss::D

    Ich kann es mir nur folgendermaßen erklären: Mit steigender Pufferfüllung (über der eingestellten RLA-Temperatur) steigt automatisch die Kesseltemp. und damit die Vorlauftemperatur. Wenn nun angenommen die Pumpenleistung über den gesamten Abbrand gleich bleibt, kann den Abgasen mit steigender Pufferladung nicht mehr die gleiche Energie entzogen werden wie zu Beginn, als das Wasser noch relativ kalt war. Warum das allerdings bei dir (und vermutlich den meisten anderen) nicht so ist, keine Ahnung :D . Vlt hat ja auch noch jemand eine fachkundigere Erklärung...
    Der HDG-Mann meinte, dass die Wartung das übliche Saubermachen und nachschauen umfasst PLUS kostenloser Software-Updates. Für mich stellt sich eben die Frage, ob man in 7 Jahren Kessellaufzeit mehr oder weniger als 1.000€ für Ersatz- und Verschleißteile ausgibt. Das ist nämlich die magische Grenze, die über Sinn oder Unsinn der Sicherheiz-Garantie (umfasst die Übernahme sämtlicher Ersatz- und Verschleißteile für 7 Jahre) und damit verbunden der Wartung entscheidet. Ich hoffe ja, dass der Kessel und seine Komponenten etwas länger halten :rolleyes: . Auch wenn der Düsenstein derzeit eine andere Sprache spricht. Dennoch tendiere ich im Moment zum selber machen. Der Techniker meinte auch, dass sie am Nachlegemanagement des Kessels (Software) noch was verbessern wollen. Da wir jedoch nur 1 von 2 Puffern mit Sensoren ausgestattet haben und somit die Nachlegemenge eh Mist anzeigt, richte ich mich sowieso nicht nach der angezeigten Nachlegemenge.
    Was ich hingegen etwas vermisse ist eine Anpassungsmöglichkeit des Startbildschirms (die Flammenanzeige im Betrieb). Da hätte ich gerne noch paar zusätzliche Infos wie O2, AGT usw. statt nur Kesseltemp., Nachlegemenge und Pufferfüllgrad ohne immer hin- und her blättern zu müssen. Das kann man aber anscheinend nicht manuell anpassen X/
    Den Düsenstein fotografiere ich die Tage mal und lade ihn hoch.


    Beste Grüße,
    Baldrian

    Moin Moin,


    danke für eure Tipps. Macht echt Spaß hier zu schreiben- da kommt auch mal was zurück :D
    Ich bin ja wie schon geschrieben noch ein HV-Neuling. Daher muss ich mit etwas probieren und vielen guten Ratschlägen auch erst einmal das Optimum für mich und meinen Kessel finden. Das ist wie in ner guten Beziehung- nachdem das Verliebtsein vorüber ist, kann man sich den rationellen Dingen zuwenden :D:thumbup:


    Also zur AGT habe ich unseren Service noch einmal gefragt, der mir versicherte, dass mit der Temp. alles ok sei. Der F30 hat soweit ich weiß auch eine eingetragene AGT von 130 Grad. Die AGT des F20 sollte laut techn. Daten bei 120 liegen. Stört mich aber ehrlich gesagt nicht, da sonst alles zu stimmen scheint und ich bisher keine Probleme hatte.
    Kommt halt auch stark darauf an, wie voll der Puffer ist. Wenn ich anheize- meist bei etwa 40 Grad Puffer oder darunter, dann liegt die AGT bei etwa 110 Grad. Mit steigender Pufferfüllung steigt sie anfangs (bis ca. 2 Std nach dem Anbrennen) kaum, später (ab etwa 2 Std. nach Abrennen) stärker auf max. 125/130 Grad.


    Zu der offenen Tür: ich habe bisher halt immer wie oben beschrieben angebrannt. Also erst mal nen kleines Feuer im Füllraum und dann alles einschichten. Nun habe ich es gestern auch mal anders probiert, indem ich alles eingestapelt habe, angebrannt und Tür zu. Und dann beobachten was er macht. Zuerst einmal habe ich noch nie seitdem ich den Kessel habe mit so wenig Qualm angeheizt! Das war schon bisschen geil :thumbup:
    Andererseits ist mir aufgefallen, dass der Schornstein noch einige Zeit nach dem anbrennen (etwa 7 min) gut gespuckt hat. Jedenfalls stärker als bei den anderen Methoden. Ist auch logisch, da ja noch alles kalt war und das Feuerchen dannn ein wenig gebraucht hat um richtig in Fahrt zu kommen. Die andere Sache ist, dass die AGT anfangs noch sehr langsam gestiegen ist und ich nicht wusste, ob der RestO2 innerhalb der eingestellten Anbrennzeit unter den kritischen Wert kommt, da ansonsten der Kessel wieder aus geht. Das ist für mich im Moment kein Problem, da ich die Zeit habe danach zu schauen. Wenn früh morgens jedoch mein Vater anheizt und es schnell gehen muss, weiß ich nicht, ob das immer funzt. Da muss ich wohl noch etwas probieren und ggf. die max. Anbrenndauer etwas nach oben stellen (derzeit 15 min.).


    Zur Wartung: Den Wartungsplan im Benutzerhandbuch habe ich auch schon entdeckt. Mir ging es eher darum, ob der service bei der Wartung noch Dinge macht, die in der Anleitung nicht stehen oder irgendwelche Zusatzleistungen inbegriffen sind. Falls es nur der Umfang aus dem Handbuch ist, werde ich das wohl selber machen. Sauber machen muss ich ihn ja eh gründlich nach der Heizperiode. Da kann ich das auch noch mitmachen :D


    Zum Düsenstein: Den soll ich laut Service erst einmal dokumentieren und das Bild rüber schicken. Ich kann es ja hier auch mal hochladen, falls es euch interessiert :) . Falls es schlimmer wird, würde er den dann tauschen.


    Wie haltet ihr es eigentlich mit der Entleerung? Habe in dem ETA-Teil des Forums gelesen, dass viele gar nicht so oft die Asche raus machen aus der Brennkammer, um die Brennkammer zu schonen. Habe bisher jede Woche einmal alles sauber gemacht (Füllraum, Sek.Brennkammer und darunter die Aschekammer). Und vor jedem anbrennen die Asche aus dem Füllraum raus. Das war aber anscheinend etwas übereifrig, wenn ich die Beiträge hier richtig gelesen habe X/


    So, reicht erst mal wieder. Wird doch immer mehr, als es soll. Sorry dafür :P


    Baldrian

    Hallo liebe HV-Freunde!


    Ich bin neu hier und habe mich mal etwas in die endlose ETA-Diskussion eingelesen. Hier kann man auf jeden Fall noch was lernen - egal welchen Kessel man besitzt! :D
    Obwohl ich keinen ETA habe, möchte ich auch kurz etwas schreiben. Ich hoffe das ist ok :)
    Die AGT Diskussion hat mich doch etwas verwundert, da einige der Meinung sind, dass der Winter durch den Schornstein regelrecht weggeheizt werden muss, da ansonsten der Kessel Schaden nimmt oder komische Sachen macht. Mein HDG läuft mit 110 Grad AGT. Auf Nachfrage beim Servicetechniker versicherete er mir auch nochmal, dass das eine normale Temperatur bei den neuen Kesseln sei. Da ich anfangs auch etwas verunsichert war wegen Diskussionen wie dieser hier ^^
    Es ist also durchaus möglich, den Kessel effizient zu betreiben. Und was anderes ist eine geringe AGT nicht- reine Effizienz. Vorausgesetzt natürlich die anderen Parameter stimmen auch noch...
    Nicht umsonst heißt es ja, ein Kessel ist nur so gut wie sein Schornstein. Daher haben wir auch einen feuchteUNempfindlichen Edelstahlschornstein mit Zugbegrenzer gleich von Anfang an eingeplant und eingebaut. Sonst bringt der beste Kessel nix, wenn der Schornstein nicht stimmt. Ist schon immer lustig zu sehen, wie manche sich einen 8.000€ Kessel ins Haus stellen, aber am Schornstein sparen :D:thumbup:
    Wie auch immer, ich habe bei sehr geringer AGT keine Probleme mit Verpuffungen, Flammenabrissen, oder sonst irgendwas. Bis auf die relativ hohe AGT bin ich auf den ETA SH auch ein wenig neidisch. Macht einen sehr guten Eindruck und die meisten hier scheinen das ja auch bestätigen zu können :)


    Was hat es eigentlich mit dem oft erwähnten Teillastbetrieb auf sich? Ich habe gestern nochmal mt dem Service gesprochen und der meinte, dass Teillast äußerst unerwünscht sei und eigentlich nur in Notsituationen gefahren werde (Reduzierung des Saugzuggebläses auf z.B. 60%). So etwa, wenn der Puffer überladen ist und der Vorlauf einen kritischen Wert übersteigt. Daher versuche ich persönlich durch die Abschätzung der Holzmenge und des Bedarfes immer den Teillastsbetrieb zu vermeiden. Ist das beim ETA anders? :/


    Beste Holzergrüße :thumbup:
    Baldrian

    Hallo liebe Holzheizer,


    ich bin neu in diesem Forum und möchte mich zu Beginn mit ein paar allgemeinen und speziellen Fragen an euch wenden.


    Ich habe seit letztem Winter einen nagelneuen HDG F 20 in Betrieb inkl. 2.500l Pufferspeicher und 300l Brauchwasserspeicher. Der Kessel ist an einen einwandigen Edelstahlschornstein angeschlossen, welcher in einen bestehenden gemauerten Schacht (im Haus) eingebaut wurde. Außerdem befindet sich ein Zugbegrenzer am unteren Ende des Schornsteins. Da ich bisher noch keine Erfahrungsberichte zu diesem Kesseltyp gefunden habe, möchte ich meine bisherigen Erfahrungen und Fragen einmal kundtun ;) Zuerst einmal muss ich sagen, dass der Kundendienst von HDG (östliches Thüringen) einen recht professionellen Eindruck hinterlassen hat. Kein unnötiges Gelaber, konnte auf alle Fragen antworten und schien sehr versiert im Umgang mit dem Kessel zu sein (heute nicht mehr selbstverständlich ?! :-)). Wie wahrscheinlich alle HV-Besitzer habe auch ich zunächst mit einem Schrecken feststellen müssen, dass sich jede Menge schwarzes Zeug nach dem Heizen im Füllraum befindet. Das war ich vorher von dem Naturzugkessel einfach nicht gewohnt. Jedoch sammelt sich der schwarze Belg eben nur dort, wo es nicht heiß genug wird. Je näher man in Richtung Sekundärbrennkammer kommt, desto sauberer wird die Seitenwand und der Schamotteboden. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass maximal etwa 2 cm lange, schwarze Stalaktiten von der (Füllraum-)Decke hängen. Nun habe ich dennoch ein paar Fragen, die sich im Verlauf angesammelt haben und bei denen ich gerne einmal eure Meinung hören würde:


    Mir ist neulich beim reinigen aufgefallen, dass einer der Schamottsteine am Boden des Füllraumes (Düsenstein) einen Riss hat. Bestimmt 15 cm lang, aber bisher nicht weiter auffällig. Der Kessel hat etwa 650 Std. auf der Uhr. Ist das normal oder kann man da die Auswechslung des Steins einfordern?


    Die Abgastemperatur liegt meistens bei 110 Grad Celsius. Das erscheint mir recht wenig. Auf der einen Seite gut, da somit ein Großteil der Energie genutzt wird, auf der anderen Seite steigt damit vermutlich auch die Menge an Kondensat, da der Edelstahl Schornstein wie gesagt ungedämmt ist. In den technischen Daten ist die Abgastemp. mit 120 Grad angegeben. Der Euro hat ja sogar um die 200 Grad... Verheizt wird fast ausschließlich Esche mit einem Feuchtegehalt um die 13% (laut Feuchtemesser). Ist diese geringe Temperatur normal?


    Zum Thema Qualm muss ich sagen, dass ich da bisher keine Probleme hatte. Läuft sehr sauber. Zumindest außerhalb des Aufstellraumes. Aber dazu später mehr :) Nun habe ich über dem Schornstein aber fast während der gesamten Abbrandzeit eine kleine weiße Fahne. Sommer wie Winter. Ist das bei euch auch so?


    Nun zu dem Qualm. Das schöne bei dem F 20 ist ja, dass er eine schöne große Füllraumtür hat. Man kann super bequem das Holz einstapeln ohne sich zu bücken oder zu verrenken. Nun mache ich es meist folgendermaßen beim anbrennen: Alte Asche durch die Brennerdüsen in die Sek.Brennkammer schieben, später ausleeren. Die verbleibende Holzkohle mit Zeitung und kleinem Anzündholz vorbereiten und das Scheitholz einstapeln. Danach erst, wenn der Füllraum voll ist, brenne ich das ganze an. Dabei ist die Rauchgasklappe geöffnet und das Saugzuggebläse läuft auf Hochtouren. Da das ein paar Minuten dauert, bis alles Feuer gefangen hat und so lange die Tür ja offen bleiben muss, wegen der Luftzufuhr und damit ich sehe, ob alles geklappt hat, muss ich mich jedes Mal mit tierisch viel Qualm im Aufstellraum rumärgern. Das ist nicht nur unangenehm, sondern bestimmt auch nicht so gesund, vermute ich mal. Hat da jemand einen Tipp für mich, wie man das ganze mit möglichst wenig Qualm hinbekommt?


    Wie haltet ihr es eigentlich mit der Wartung? Wir haben diese 7 Jahre (Sicherheiz-)Garantie angeboten bekommen. Umfasst die Übernahme aller Verschleißteile für glaube 350€ einmalig. Allerdings nur in Verbindung mit einer jährlichen Wartung. Lohnt sich das? Und wisst ihr, was bei so einer Wartung gemacht wird? Kann man das als durchschnittlich handwerklich Begabter auch problemlos selber durchführen? Und wie oft macht ihr was an eurem Kessel? Bisher beschränken sich meine Einsätze auf 1x wöchentlich sauber machen. Sprich Holzkohle, Asche und Brennerdüsen raus, aussaugen, schwarzes Zeug an der Tür abkratzen. Und danach die reine Kohle wieder rein und anbrennen. Reinigungsturbulatoren werden vor jedem anbrennen betätigt.


    Das sollte erst einmal reichen für den Anfang. Über Hinweise und Anregungen würde ich mich sehr freuen :)


    Viele Grüße
    BaldrianFragen und Erfahrungen zum HDG F 20