Beiträge von Blecheimer

    Hallo Farmer,


    wie alt ist denn die Heizung von deinem Freund ? kann ich mir nicht vorstellen mit Rückbrand und verbogener Brennerschale.
    Die Schnecke im Brenner schiebt die Portion Pellets, die aus dem Pelletbekälter kommt, auf die Brennerschale und dann ist da nichts mehr was brennen kann.
    Es sei denn im Pelletbehälter entsteht ein Unterdruck, so daß die heiße Verbrennungsluft vom Brenner in den Pelletbehälter gesaugt.
    Ich füge ein Foto bei. Ist die Anlage bei deimen Freund auch so ? oder ein anderes System? mach am besten mal Fotos.


    MfG
    Winfried

    Mein Brenner läuft z.Zt. ca 3 - 4 mal am Tag, wenn keine Sonne scheint.
    Heute wird gar nichts laufen, den ganzen Tag Sonnenschein und ich hab 6 Solarmodule auf dem Dach, heizen bis 95° auf.
    Die Puffertemperaturen wurden bei der Inbetriebnahme so eingestellt, die max Temeratur so niedrig daß die Sonne auch noch zum Zuge kommt.
    Die untere Temperatur könnt ich vielleicht etwas niedriger einstellen, wieviel noch sinnvoll ist kann ich nicht beurteilen.
    Ich hab auch normale Heizköper, 800 Ltr. Puffer und 300 Ltr Solarspeicher der bei Bedarf über den Puffer versorgt wird.

    Hallo Marcel,


    nach vielen Versuchen und Experimenten hab ich einige der Löcher in der Brennerschale mit Schrauben verschlossen, weil die ursprüngliche, nur für Pellets geeignete Brennerschale nicht mehr erhältlich ist.
    Die restlichen Löcher hab ich teilweise etwas vergrößert, schräg nach vorne gebohrt.
    Seitdem bin ich recht zufrieden damit.
    Reinigung erfolgt nach ca. 150 Kg, nach 300 Kg liegt auch nicht wesentlich mehr Asche drauf.
    Einen Rückbrand habe ich nicht.
    Ist mir nur einmal fast der Pelletschlauch weggeschmolzen als ich meine selbstgebastelte Sauganlage in Betrieb genommen habe, und ich vergessen habe den Schlauch abzuziehen.
    Anbei einige Fotos.


    MfG
    Winfried

    Hatte auch mal das Problem daß das Display schwarz blieb und sich nichts mehr rührte.
    Nachdem ich den Stecker gezogen hatte und wieder reinsteckte ging es plötzlich wieder.

    Da muß ich Hans zustimmen.


    Ganze Siedlungen sind schon durch Eignenleistung und Nachbarschaftshilfe entstanden.
    Solange diese Projekte nicht vermietet oder gewerblich genutzt werden oder einer Gewinnerzielung dienen sind weder Steuer noch Sozialbeiträge zu entrichten. Es handelt sich nicht um Schwarzarbeit.
    Über einen begrenzten Umfang dieser Leistungen konnte ich nichts herausfinden.


    So ist doch Wohnraum entstanden, der ohne diese Leistungen von vielen Häuslebauern nicht hätte finanziert werden können.


    Da sowieso ständig bezahlbarer Wohnraum fehlt, kann es doch nur im Sinne des Staates / Gesetzgebers sein wenn Otto Normalverbraucher die Ärmel hochkrempelt.

    Hallo,


    vor 2 Jahren hab ich mit meinem Sohn unseren Pelletkesel auch selbst eingebaut.
    Ein Kollege meines Sohnes ist gelernter Heizungsbauer und hat unsere Anlage dann im Rahmen der Nachbarschaftshilfe anschließend kontrolliert und die FU Erklärung unterschrieben. Eine Kopie von seinem Gesellenbrief haben wir mit eingeschickt.
    Es gab keine Probleme.
    Nachbarschaftshilfe ist ja keine Schwarzarbeit.

    Hallo Hans!


    Natürlich ist an der Rückseite eine Reinigungsöffnung, 18 x 12 cm mit Deckel und 2 Flügelmuttern, muß aber selten gemacht werden, 1 x jährlich reicht.
    Wenn ich die Asche aus dem Feuerraum entferne mach ich bei Bedarf die Wärmetauscherrohre gleich mit.
    Einmal eine weiche Bürste ( Felgenreinigungsbürste mit Verlängerung vom Baumarkt ) durchschieben und nochmal mit Staubsauger hinterher.


    Das Gebläse für die Verbrennungsluft ist normal auf 65% Luftmenge eingestellt.
    Wenn der Brenner ausschaltet wird zum Schluss auf 100% erhöht, um den Rost zu reinigen.
    Das Abgas sollte bei einer optimalen Verbrennung einen Sauerstoffwert von 8 - 10 % haben.
    Die Lambdasonde mißt den Abgaswert und über ein Modul wird die Gebläseleistung geregelt, bei mir meist zwischen 40 und 50%.
    Ob dies tatsächlich viel wirtschaftlicher ist ? Keine Ahnung.
    Montage: Die Lamda einschrauben, Loch mit Gewinde ist bereits vorhanden. Modul irgendwo anbringen.
    Kabel vom Modul am Modul hinter dem Display eistecken. Einstellung am Display ändern. Fertig.


    MfG
    Winfried

    Hallo Hans !


    Ja das Entscheidende für den Kauf wr der Preis und der Platzbedarf.
    Da ich damals mit dem ganzen System noch keine Erfahrung hatte, hab ich Einbauhilfe, Hilfe bei der Bafaförderung,und Einweisung in die Anlage mit gekauft.
    800 Ltr. Pufferspeicher hatte ich schon von der Solaranlage.
    Hab dafür ca.4500 € bezahlt, plus Pelletlager kam alles so um die 5000 €, 3000 € kamen von der Bafa zurück.
    Später hab ich noch eine Lambda eingebaut, 356 €.
    Meine Saugeinrichtung besteht aus einem einfachen Laubsauger, steht außen im Lichtschacht. ca 30 - 40 Euro.
    Auf den Vorratsbehälter hab ich einen Deckel aus Spanplatte mit Sichtfenster gefertigt. Dichtgummi auf den Rand vom Vorrtsbehälter geklebt.
    Vom Laubsauger zum Vorratsbehälter ein 70mm HT Rohr verlegt.
    Vom Vorratsbehälter ( 240 Ltr ) ein 50mm HT Rohr ins Pelletlager verlegt, ca. 7,5m lang, 2m Steigung.
    Die Saugstelle ist ein schräger Abzweiger.
    Ab dem Abzweiger ein 70mm Rohr nach oben zum Luftansaugen verlegt ( mit 50mm funktionierte es nicht richtig ).
    Von der Saugstelle, in einem 15mm Kunstoffrohr, eine biegsame Welle nach Außen an einen kleinen Getriebemotor ( ca. 50 U/Min ) verlegt.
    Kann allerdings nicht vollautomatisch betrieben werden, da der Pelletschlauch vom Vorratsbehälter abgenommen und verschlossen werden muß.
    Füllzeit ca. 20 Minuten, reicht im Winter 3 Tage. Befüllung mit Eimer 4 Tage.
    Foto werde ich noch nachreichen. Ist das erlaubt und wie geht das ?
    Den Rost hab ich früher am besten täglich gereinigt, inzwischen hab ich so modifiziert daß ich 3-4 Tage auskomme.
    Alo solange das Pelletgebläse läuft Brennerrost reinigen und Asche entfernen.
    Meine Frau ist Polka und die Familie wohnt nur 60 km von der Fa. Kostrzewa weg. Hoffe daß ich dieses Jahr nach Polen komme, werde mich dann mal persönlich bei Kostrzewa informieren.
    Zur Frage von Cowboy82.
    Der Kessel sieht eigentlich recht stabil aus, wird schon einige Jahre halten.
    Ich hab den Kessel damals beim " Heizkesselkaufhaus " in Hohenwarsleben bei Magdeburg gekauft.
    Hatte sehr lange Lieferzeit, die Fa. gibt es nicht mehr. Nachfolger nennt sich " grün heizen "
    Dann sind mir noch Händler in Thüringen un Schwaben bekannt, gibt bestimmt noch mehr.


    Gruß


    Winfried

    Hallo!
    Zufällig bin ich auf diese Seite gekommen, und möchte euch gerne helfen.
    Vor 2 Jahren hab ich mir den MiniBio 20Kw angeschafft.
    Er war sehr preisgünstig und braucht wenig Platz.Eigebaut hab ich den Kessel zusammen mit meinem Sohn.
    Der kessel läuft bis jetzt störungsfrei, allerdings muß ich die Feuerschale öfters reinigen.
    Für mein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung ( ca 165 qm ) in Bayerisch-Sibirien verbrauche ich ca 6000Kg Pellets jährlich,
    vorher ca 3000-4000 Ltr Heizöl.
    Im ersten Winter hab ich die Pellets mit Eimer aufgefüll, reichte 4-5 Tage.
    Eine Saugeinrichtung kostet über 2000€.
    Hab ich letzes Jahr selbst gebaut, für weniger als 100€
    Stehe für weitere Fragen gerne zu verfügung.


    MfG
    Winfried