Beiträge von Wandler

    Es kommt mir so vor als ob burniflux versucht die Ratschläge zu befolgen aber nicht versteht was es damit auf sich hat. Vielleicht könnte es helfen die grundsätzlichen Sachen zu verstehen und ich versuche mal das etwas näher zu bringen.


    Der Wasser wird nicht warm wenn der Ofen nicht richtig verbrennt - die Einstellungen für das verbrennen regelt größtenteils ein Computer der verschiedene Werte über Sensoren erfasst - wenn er falsche Werte bekommt oder falsche Grundeinstellungen hat führt das zu falschen Ergebnissen und die Verbrennung läuft nicht so wie sie sein soll.


    Das mit der Rücklaufanhebung... wie du gerade richtig geschrieben hast 60-65 Grad ist so ein Standartwert. Das Wasser wird im Ofen erhitzt und das warme Wasser wird über den Mischer zu dem Kalten Pufferwasser dazu gemischt bis die gewünschte Rücklauftemperatur erreicht ist. Damit der Mischer richtig funktioniert wird er auch über einen Computer geregelt. Am Kessel ist irgendwo in der Rücklaufleitung ein Temperatursensor der misst wie warm oder kalt das gemischte Wasser ist und dann sagt der Computer dem Mischer entweder er soll noch ein bisschen auf oder zu machen oder halt nix wenn es passt. Der Mischer ist bei mir und vermutlich ist das der Standart über mindestens drei Kabel angeschlossen. Eines davon ist der (gemeinsame) Nulleiter und zwei mal eine Phase. Wenn der Mischer weiter auf machen soll wird vom Computer die eine Phase angesteuert (230 Volt!) und wenn der weiter zu machen soll die andere. Der Computer weis nicht in welcher Stellung sich der Mischer befindet sondern kennt nur ein bisschen auf oder zu.
    Die 120 Sekunden die du im Menü einstellen kannst (oder auch andere Werte) ist für den Computer der Wert den der Mischer braucht um ganz auf oder zu zu machen. Entsprechend weis er wie lange er den Mischer über die Phasen ansteuern muss/darf. Wenn du einen Mischer hast der länger braucht um auf oder zu zu machen dann würde er mit den 120 Sekunden z. B. nur halb auf machen und dann vom Computer nicht mehr weiter angesteuert werden. Umgekehrt wenn die Zeit vom Mischer kürzer wäre dann würde er zwar trotzdem ganz öffnen und schließen aber die Ansteuerbefehle wären zu lang und der Mischer würde im Verhältnis immer zu weit auf und zu weit zu machen und im Grunde etwas grob regeln.
    Der Mischer kann auch mit Hand betätigt werden (das weist du aber inzwischen wohl eh schon). Dazu wird der Drehknopf aus der Verzahnung mit dem Mischermotor gezogen (zumindest bei mir) und kann dann frei bewegt werden. Aber wenn der Mischer wieder vom Mischermotor bewegt werden soll dann muss ich ihn genau in der Position in der der Mischermotor gerade ist wieder hin drehen und rein drücken.

    Die Saugzug, Primär- und Sekundärluft-SOLL Werte sind errechnete Werte die sich der Ofen selbst ausrechnet (ausdenkt). O2-Soll ist ein Wert der dem Ofen vorgeben wird bei dem er gut und effektiv verbrennt. Rauchgas-Soll ist eine Einstellung die dem Ofen vorgegeben ist. Rauchgas-Ist ist der gemessene Wert der im Grunde das Ergebnis aus der Verbrennung mit den Parametern die sich der Ofen ausgerechnet bzw umgesetzt hat.


    Das läuft üblicherweise so, wenn der Ofen mehr Leistung braucht dann wird die Primärluft erhöht und damit mehr Holz verbrannt. Dann passt der Ofen die Sekundärluft so an das der Ziel-O2-Wert erreicht wird. Das Saugzuggebläse wird wahrscheinlich? (vermute ich mal) in erste Linie an die Primärluft gekoppelt sein. Wenn der Ofen mehr Leistung haben soll dann muss auch mehr Luft durch und dann wird vermutlich das Gebläse ähnlich wie die Primärluft nach und nach schneller laufen müssen.


    Ich könnte mir vorstellen das der Ofen voreingestellte Grenzwerte haben könnte die z. B. die Primärluft daran hindert noch weiter zuzumachen (oder auch das Saugzuggebläse langsamer laufen zu lassen) obwohl er es wegen der zu hohen Abgastemperatur eigentlich müsste.
    Die Sache mit dem Zugbegrenzer wäre auch noch eine Möglichkeit an der man drehen könnte. Wenn der Zugbegrenzer früher ansprechen würde und den Kaminzug verringern würde dann würde auch weniger Frischluft in den Kessel gezogen und die Verbrennung verlangsamt. Wenn weniger Zug da ist dann hätte das Abgas auch länger Zeit seine Wärme an das Wasser abzugeben und dadurch würde dann die Abgastemperatur auch automatisch niedriger.


    Im Grund würden alle Möglichkeiten im das gleiche machen. Einmal durch weniger Zug (Kaminzug/Saugzuggebläse) weniger Luft in den Ofen lassen und einmal durch das weitere Schließen der Primärluft.

    Wenn jemand die 27 Grad braucht um es als angenehm zu empfinden ist es Ok wenn es so ist. Das ist jedem seine Sache, da will ich mich auch gar nicht einmischen. Wer weis wie genau die Thermometer sind die das Messen oder ob die über dem Heizkörper stehen und der Rest vom Raum doch ganz normal ist.


    Ich fand den Verbrauch halt extrem hoch. Einen Altbau hab ich selber, knapp 120 Jahre, Bruchsteinwände 75 cm dick, keine Dämmung usw aber den Zahlen nach würde ich nicht mal die Hälfte brauchen.


    Was Holzpille/Michael schreibt ist natürlich alles richtig nur beim letzen Punkt würde ich ein Einschränkung machen. Wenn der Heizungsabgleich beschissen ist dann hat er Recht aber eigentlich wäre ich davon ausgegangen das wenn es schon so ungefähr passt dann wäre es eine Möglichkeit gewesen die man probieren könnte um die hohen Temperaturen runter zu bringen und dadurch auch Energie einsparen könnte. Ich bin auch davon ausgegangen das, wenn in Räumen 27 Grad zusammen kommen dann haben zumindest diese Heizkörper genug Leistung die man runter regeln könnte. Entweder durch niedrigere Vorlauftemperaturen oder weniger Wassermenge damit das Wasser im Heizkörper mehr Zeit hat um sich abzukühlen und damit auch die Durchschnittstemperatur (und damit die Leistung) des Heizkörpers sinkt. Man kann aber auch nur an diese einzelnen Heizkörper dran gehen und die Menge drosseln. Vielleicht auch Schrittweise damit man sich an die "kühlen" Temperaturen gewöhnt.


    Oder, wie ich auch schon geschrieben habe vielleicht kann es auch Sinnvoll sein einzelne Ecken zu Dämmen oder zugige Fenster undichte Decken oder so was anzugehen.


    Je heißer ein Raum ist desto mehr Energie verliert er über Wände, Decke und Boden an die umliegenden kühleren Seiten. Bei Außenwänden ist die Energie weg und bei Innenwänden halt auf der anderen Seite der Wand aber immer noch im Haus. Es wäre auch Möglich das ein Vorratsraum/Rumpelkammer mit offenem Fenster neben einen 27 Grad Raum über einer dünne Wand viel verliert.


    Wie auch immer, es gibt vermutlich schon Reserven die man verbessern könnte und je nachdem was sie Kosten oder wie weit sie den Komfort einschränken kann man diese auch angehen oder halt nicht. Vielleicht gibt es ähnliche Häuser in der Nähe mit denen man sich vergleichen kann um herauszufinden wie gut oder schlecht man selber dran ist und wie viel Reserven man eigentlich hätte. Dann kann man es ich auch leichter ausrechnen ob es sich rentiert das man was macht.

    Das war nicht gerade nett. Ich tendiere auch zu der Meinung von PD.


    Es schien schon so als ob das mit den 70 Grad Vorlauf das Richtige ist und alles andere einfach nichts taugt.
    Die Heizlast scheint mir übertrieben hoch aber es wird schon stimmen wenn geheizt wird wie in einer Sauna.


    Ich würde da einfach mal infrage stellen ob das auch so sein muss???


    Reichen statt 27 Grad nicht auch 22 - 24 Grad?


    Ist es denn ein Vorteil wenn mit 70 Grad Vorlauf die 27 Grad schneller erreicht werden oder wäre es nicht besser mit z. B. 40 Grad Vorlauf langsam aufzuheizen und dann auch nur 24 Grad erreichen zu können?


    Abgesehen von der Vorlauftemperatur könnte man wenn man will auch die Wassermenge ändern z. B. die Pumpe langsamer laufen lassen so das es immer noch warm genug wird oder den Durchlauf der Heizkörper runter regeln damit es eben LANGSAMER und nicht mehr ganz so warm wird.


    Bei dem hohen Verbrauch sollte man sich vielleicht auch mal die Isolierung des Hauses anschauen. Möglicherweise sind da auch Schwachpunkte die man angehen sollte.


    Außer es ist alles so wie es sein soll und man will es gar nicht anders haben, dann passt natürlich eh schon.

    Mir fällt gerade noch was ein... bei meinem Puffer sind nicht alle seitlichen Anschlüsse gleich gewesen. In manchen war ein Rohr drin das IM Puffer zu den oberen und unteren Ecken geht. War vorher aber auch falsch angeschlossen (von einem Heizungsbauer).


    Es ist nicht nur das obere Eck von dem man die Energie wieder raus bekommen muss sondern auch das untere in das man erst mal einspeichern können muss.

    So wie du es gemacht hast ist es normal aber eigentlich hast du recht, oben anschließen müsste besser sein. Bei der Leitung vom Kessel ist es egal da steigt das warme Wasser von selbst nach oben aber bei der Entnahme und zwischen den Puffern wäre es besser. Evtl bei Hygienespeichern bei denen der Wärmetauscher den oben Bereich noch mit abdeckt (ich glaube das ist sind eher die wenigsten) könnte man das noch als Warmwasserreserve sehen.

    Ich denke mal das die Heizungsbauer das alles Ordentlich verlegen wollen und wenn irgendwo Wasser auslaufen soll dann soll es vermutlich gleich in einen Ablauf gehen. Wenn vom Überdruckventil die Leitung so verlegt ist das sie gleich im Abfluss verschwindet dann könnte das Wasser dort hin verschwinden ohne das man es sieht.
    Das mit der Thermischen Ablaufsicherung wäre zwar theoretisch auch eine Möglichkeit (Kessel mit frischem Wasser durch ein Wärmetauscherrohr im Heizungswasser des Kessels runter kühlen) die undicht/durchgerostet sein könnte aber sollte eigentlich eher unwahrscheinlich sein.


    Alles nur unter der Voraussetzung das man dem Wasser nicht zusehen würde und dort die undichte Stelle sein würde.


    Wenn das Wärmetauscherwendel im Pufferspeicher defekt wäre z. B. ein kleiner Haarriss der nur aufmacht wenn die Kesselseite mehr Druck hat dann dürfte der Druck bei der Kesselseite nicht unter dem Druck des Pufferspeichers fallen können. Wenn der Puffer 0,5 Bar hat und der (ungeheizte) Kessel 0 dann wäre das eher unwahrscheinlich. Grundsätzlich hatte ich daran auch schon gedacht aber es dann wieder verworfen. Wobei, wenn die Manometer ungenau sind und die Drücke nicht richtig stimmen die sie anzeigen dann könnte es schon wieder sein.

    Ich bin kein Heizungsbauer kann mit der Bypassdrossel irgendwie nichts anfangen. Wofür ist die dran und kann es sein das die den Fehler macht?
    Kann es sein das dein Thermovar zu klein ausgelegt ist und die Pumpenleistung dadurch zu stark einbremst?


    Deine Alpha Pumpen gibt es in verschiedenen Größen und auch die kleinste müsste den Durchfluss schaffen können aber wenn es irgendwo zwickt dann kann es schon auch knapp werden. Aber eigentlich muss dann eher das "zwicken" abgestellt werden als eine stärkere Pumpe einzubauen.


    Die wichtigere Temperatur wo du ein Thermometer haben solltest ist nach der Rücklaufanhebung. Auch wenn du vom Puffer mit 50 Grad kommst, entscheidend ist mit welcher Temperatur du in den Ofen fährst. Wenn du mit 70 in den Ofen fährst dann kann es die kleinste Alpha gar nicht schaffen die Wärme weg zu bringen.

    Bei meinem Ofen (ein ganz anderer) hatte ich nach der Sommerpause ein Problem mit dem Lüfter und eine Fehlermeldung. Fehlermeldung weg gedrückt, Lüfter auf Hand laufen lassen - geht. Nach ein, zwei Tagen wieder aber der Stecker war neben dem Lüfter weil der Verriegelungsclip weggebrochen war. War schon beim Einbau weg aber hat den ganzen letzten Winter gehalten. Ich hab dann mit einem Kabelbinder den Stecker fixiert.


    Wenn man den Motor mit der Steuerung einzeln ansteuern kann händisch laufen lassen und den Stecker wackeln, das Kabel bewegen usw wäre der erste Ansatz ob man einen Fehler finden kann. Oft ist die Lösung wirklich so einfach und irgendeine Kleinigkeit kann die Ursache sein. Steckerkontakte selber, Kabelverbindung IM Stecker, Kabel aufgescheuert, abgebrochen, gequetscht, irgendwo heiß geworden oder ähnliches, Verbindung der Steuerung zum Kabel, irgendeine Schraubverbindung (ähnlich wie Lüsterklemmen) nicht richtig angezogen oder Locker,... all so ein Zeug kann man sich anschauen.


    Wenn man sich Platinen ganz genau anschaut dann könnte man vor allem bei Steckern und Verbindungen evtl irgendwo eine Stelle finden die heiß geworden ist, sich verfärbt hat oder verschmort ist.


    Wenn irgendwo mehr Strom durch laufen muss und ein Kontakt, egal wo, schlecht ist dann entsteht dort ein größerer Widerstand der den Strom bremst und sich dadurch erhitzt. Diesen Wärmeschaden kann man dann oft sehen. Wenn ein Kontakt ganz unterbrochen ist dann kann man das mit Wackeln oder bewegen erkennen wenn das Teil dann auf einmal nicht mehr läuft.

    Wenn der Ofen gut isoliert ist bleibt er länger warm aber er verliert deshalb die Wärme noch nicht.


    Man braucht keine Wärmebildkamera und auch nicht raten. Dreh den Hahn von der Rücklaufanhebung zum Kessel zu und unterbrich den Kreislauf.


    Wenn der Puffer dann die Wärme halten kann WEIST du wo sie verloren gegangen ist.


    Wenn nicht dann ist der Ofen nicht schuld und es gibt auch nichts was daran zu richten wäre. Dann geht die Suche weiter zum Heizkreis und zur Warmwasserbereitung.


    Und wenn sich bei allen Leitungen die Wärme vom oder zum Puffer transportieren keine Verlustquelle offenbart dann bleibt wirklich nur noch die Isolierung übrig die z. B. feucht sein könnte weil irgendwas undicht ist.


    Da muss man halt einfach nach und nach alle Fehlerquellen ausschließen dann kommt man schon auf den richtigen Fehler. Irgendwo muss ja einer sein. Es ist gut das gleich so viel Wärme verloren geht, das erleichtert die Fehlersuche. Wenn der Puffer statt 2 nur 3 Grad verlieren würde dann würde man den Fehler wahrscheinlich nicht mal suchen weil man gar nicht merkt das einer da ist.


    Laut deinen Temperaturaufzeichnungen verlierst du in den 24 Stunden im Durchschnitt etwa 13 Grad


    13 Grad x ca 1,15 Watt/Liter/Grad x 2000 Liter = ca 30 kw Verlust
    Das bedeutet das jede Stunde etwa ein KW Wärme irgendwo hin wandert.

    Der Unterschied von der guten und der schlechten Isolierung ist der Unterschied von den ein, zwei oder drei Grad die der Puffer darüber verlieren darf. Wenn die schlechte Isolierung 3 Grad verliert dann sind es bei der Doppelt so guten halt nur noch 1,5 Grad. Das erklärt diesen Wärmeverlust bei weitem nicht.


    Diese Wärme muss irgendwo hin und das muss man auch fühlen oder messen können.


    Es gibt drei Möglichkeiten die für mich in Frage kommen würden wenn Solar schon ausgeschlossen ist. Die Wärme kann in den Heizkreis, das Warmwasser oder zurück zum Ofen und aus dem Kamin gehen.


    Wenn Absperrhähne dran sind dann würde ich die zu machen und dann schauen ob der Puffer die Wärme jetzt halten kann. Dann die Absperrhähne zu den drei Möglichkeiten einzeln öffnen und dann müsste man die Sache schon eingrenzen können.


    Oder wenn man an die Leitungen des Puffers ran kann einfach an allen fühlen ob sie warm sind.


    Ich hab zwar keinen Vergleich zu den Temperaturen von meinem Ofen (der ist anders) aber ich finde das der Ofen lange warm ist (Sind die inzwischen wirklich so gut das die so lange warm sind?). Mach den Absperrhahn von der Rücklaufanhebung zum Ofen zu. Ich würde mir vielleicht noch einen Strick vom Absperrhahn zur Ofentür dran hängen damit keiner versehentlich einheizt ohne das er wieder geöffnet wird.

    Wenn das Wasser plötzlich eine ganz andere Temperatur hat wird es normal sein das der Mischer einen größeren Sprung macht und darüber hinaus regelt. Dann regelt er wieder zurück und vielleicht auch wieder zu weit. Aber das sollte sich halt relativ schnell einpendeln und nicht ewig hin und her gehen.


    Ein kleines bisschen auf und zu regeln die Mischer immer wieder.


    Wenns weiter fehlt dann könnte man evtl die Fühlerposition verändern damit die Steuerung schneller oder langsamer reagieren kann oder in der Steuerung selbst was verändern. Es gibt Mischer die schneller und welche die langsamer auf und zu fahren. Dein Computer wird wahrscheinlich eine Einstellung haben in dem du diese Zeit einstellen kannst.


    Wenn du z. B. einen Mischer hast der in 60 Sekunden auf und zu fährt und dein Computer glaubt z. B. du hättest einen der 120 Sekunden braucht dann dreht er den Mischer relativ weit (evtl zu weit) und dann wieder zu weit in die andere Richtung.


    Evtl kannst du auch direkt eine Zeit einstellen wie lang der Regelimpuls an den Mischer sein soll oder in welchen Zeitabständen er überhaupt Regeln soll.


    Ich kenn deinen Computer nicht aber das wäre es was mir dazu einfallen würde.

    Ich halte es für Vorteilhaft die Anlagen möglichst einfach zu halten und damit zuverlässig. Anstatt Brauchwasserspeicher und irgendwas umschalten, umpumpen oder sonst was einzubauen einfach einen Hygienespeicher und fertig.
    Ich hatte 15 Jahre einen Brauchwasserspeicher und beim Heizungsumbau wollte ich das auch wieder so machen. Ich habe mir extra einen 500l Edelstahlbrauchwasserspeicher gekauft aber am Ende war es mir lieber doch gleich den Hygienespeicher aufzuheizen.


    In deinem Fall (mike slx 35) würde ich einen zum normalen Puffer einen Hygienespeicher mit Wärmetauscher dazu stellen und beide Speicher parallel verrohren. Dann hast du 2000 Liter Solarspeicher und kannst einige schlechte Tage überbrücken. Ziemlich sicher würde ich an die Verbindungsrohre der beiden Speicher Absperrhähne dran machen damit man den zweiten Speicher auch weg nehmen könnte um nur noch den Hygienespeicher allein mit der Solaranlage aufladen zu können.


    Das wäre das einfachste. Was nicht dran ist muss nicht gekauft werden, kann nicht kaputt gehen und muss nicht repariert werden.

    Wenn die Rohre direkt im Abgasstrom sind dann sind Turbulatoren nicht so wichtig. Die sollen im Grunde den Abgastrom nur etwas durchmischen um die heißen Abgase besser an die Wände (auch Rohrwand) zu leiten wo das Wasser dahinter die Wärme aufnehmen soll.


    Wenn deine Rohre mitten im Abgasstrom sind dann sorgen sie wenns gut läuft einfach nur weil sie dem Abgas im Weg stehen schon für eine Durchmischung.


    Die zweite eigentlich fast noch wichtigere Aufgabe der Turbulatoren im Ofen ist das sie die Wände sauber halten damit keine Isolierschicht zwischen dem Rauchgas und der Wärmetauscheroberfläche entsteht. Aber das lässt sich im Abgasrohrwärmetauscher wohl eher schwierig umsetzen.


    Wie auch immer, daran würde ich mich nicht aufhängen. Es wird nie völlig perfekt sein sondern immer ein Kompromiss.


    Wenn du jetzt bei 2,7 kw Leistung bis x 2000 Heizungsstunden (einfach nur ein Standartwert) dann wären das eh schon 5000 kw zusätzlich. Das ist doch schon ein Erfolg.


    Wenn ich von deinen Abgastemperaturen von 285 auf 240 Grad ausgehe und davon das auch neuere Öfen knapp 200 Grad Rauchgastemperatur haben (können) dann wäre die Hälfte von den "Verlusten" schon eingefangen. Natürlich kann man auch noch weiter optimieren aber die Schritte werden immer kleiner und es kann sich irgendwann auch mal nicht mehr rechnen.


    Kälteres Wasser wäre eine Möglichkeit evtl auch etwas mehr Wasserdurchsatz evtl auch mehr Rohre und damit mehr Wärmetauscherfläche. Evtl auch insgesamt die Leistung des Ofens drosseln und damit den Abgasstrom verlangsamen wäre eine Möglichkeit die Verluste zu verringern. Wenn der Zugbegrenzer hinter deinem neuen Wärmetauscher ist z. B. etwas weiter öffnen (weniger Zug > weniger Frischluft die es in Ofen zieht > weniger Leistung - aber die Verbrennung muss immer noch sauber bleiben also nicht übertreiben).
    Die Sache mit dem Brennwerteffekt bei dem du das Wasser in den Abgasen auch noch kondensieren lässt steht dir natürlich auch noch immer offen (Kondensat im Kamin beachten)


    Wenn du Lust hast gibt es viele Möglichkeiten die du noch probieren könntest. Manche können aber Nachteile haben.

    Kältere Wassertemperaturen senken die Abgastemperatur und steigern die Effizienz. Gegenstrom wäre theoretisch auch effizienter aber damit wäre das kälteste Wasser auch bei der schon niedrigsten Abgastemperatur und würde (auch theoretisch) im letzten Bereich das Wärmetauschers das Kondensat-Risiko erhöhen.
    Eine Möglichkeit wäre noch ein "Turbulator" so wie die Wärmetauscher im Ofen auch. Du kühlst das Rauchgas (wahrscheinlich?) nur am Rand deines Rauchrohres ab. Damit könnte das Rauchgas am Rand theoretisch schon kondensieren obwohl in der Mitte immer noch heißes Rauchgas in den Schornstein entweicht. Mit einem "Luftleitblech" könnte man den Abgasstrom etwas an den Rand leiten und auch etwas bremsen um dem Rauchgas mehr Zeit zu geben seine Energie abzugeben.
    Ein Bild wie du es gemacht hast wäre schön. Ich war etwas am Rätseln wie es jetzt bei dir geworden ist.

    Nur 305 Volt könnte ein Problem sein. Wenn ich es richtig im Kopf habe 230 Volt mal die Wurzel von 2 dann kommen die tatsächlichen max Volt raus die bei der ganz normalen 230 Volt Leitung wirklich vorkommen. Das wären 325 Volt. Der Strom ist ja eine Sinuswelle und die obere Rundung dieser Welle erreicht in unserem Stromnetz jede Sekunde 50 mal 325 Volt.
    Grad nochmal gegooglt: 230 Volt +- 10 Prozent darf unser Stromnetz haben
    und noch was zu der Sinuswelle
    http://www.reiter1.com/Drehstrom/Drehstrom_05.htm


    230+10 Prozent = 253
    253 x Wurzel aus 2 = 357 Volt


    Wie empfindlich dieser Kondensator ist weis ich zwar nicht aber die 400 Volt wenn er aushalten würde wäre bestimmt besser.

    Ich hatte letztes Jahr erstmals auch eine Computerpumpe bekommen und stand vor der gleichen Frage. Ich hab dann auch erst mal die kleinste Stufe fest eingestellt zum Probieren (6-7 Watt Verbrauch) und es hat immer gepasst. Egal was die Pumpe sonst noch können würde aber auf noch weniger Verbrauch würde sie ja trotzdem nicht regeln.
    Ich hab sie dann mit der kleinsten Stufe den ganzen Winter durch laufen lassen und die Vorlauftemperaturen auch immer wieder noch zusätzlich runter gedreht um den Rücklauf möglichst kalt zu bekommen.


    Von der Logik... (zumindest wie ich mir das denke...)


    Wenn es kalt ist wird sind die Heizkörperthermostate offen, max Durchfluss, geringster Gegendruck für die Pumpe.
    Wenn die Zimmer warm werden dann schließen die Thermostate, weniger Durchfluss, mehr Gegendruck.
    Wenn die Außentemperaturgeführte Regelung entsprechend den Außentemperaturen auch die Vorlauftemperaturen senkt dann würde es in den Zimmern gar nicht so schnell zu heiß werden und demnach müssten die Thermostate auch nicht so weit zu machen. Dann wäre auch der Gegendruck für die Pumpe nicht viel größer. Das einzige was die Regelung nicht wissen kann ist die Wärme mit der die Sonne die Zimmer durch die Fenster aufheizt und wenn z. B. gekocht wird und so was. Die Sonne heizt aber eh nicht immer alle Räume da viele eh im Schatten sind. Dann würden zumindest diese Thermostate trotzdem ein wenig offen bleiben und der Gegendruck im ganzen System müsste sich auch in Grenzen halten.


    Je geringer die Pumpenleistung desto länger hat das Wasser im Heizkörper Zeit um seine Wärme abzugeben und die Rücklauftemperaturen sind geringer.


    Probier es einfach mal mit festen Werten aus wie weit du die Pumpe runterfahren kannst ohne das es dir in den Räumen zu kalt wird. Wenn du mit der geringsten Pumpenleistung eh schon auskommst dann würde ich das einfach lassen.


    Natürlich alles ohne Gewähr. Das ist nur das, so wie ich das bei mir selber machen würde.