Beiträge von McFly

    Hallo Kiam,


    ich beheize 170m² mit einem 150-S 35KW und hatten vorher auch eine 28KW Viessmann Gasheizung, die immer noch steht, echt unkaputtbar das Ding, aber das nur nebenbei.


    Habe mir die Techn. Daten des 300-S angesehen und daher von mir ein ganz klares Nein zum 300-S. Er bringt dir keine Vorteile, von einer Vorliebe zum Toplader mal abgesehen. Wenn du nicht gerade die 60KW-Version des 300-S kaufen möchtest, hat die 34,9/ 45KW-Variante des 150-S den beinah identischen Füllraum von 180 zu 185Litern und nur darauf kommt es an. Beheizt bekommst du dein Haus auch mit der 23KW oder 30KW-Variante des 150-S. Leider haben die weniger Füllraum zur Verfügung, daher würde ich dir die 34,9KW-Version mit 180Liter Füllraum empfehlen.


    In der letzten Heizsaison habe ich nie den Ofen ein zweites Mal anlegen müssen. Eine Füllung, bzw. wie zur Zeit nur etwa 1/2 bis 3/4 voll reicht für 24 Stunden. Allerdings solltest du für das Geld, das du beim 150-S gegenüber dem 300-s sparst nochmals deinen Puffer auf 4000Liter verdoppeln, denn die reichen bei mir im Sommer für WW-Bereitung gerade aus, eine volle Beladung mit Kiefernholz aufzunehmen. Heizt du dagegen mit Eiche oder ähnlich schweren Hölzern müssten es wohl mindestens 5000 Liter sein.


    Beste Grüße
    McFly

    Hallo Onis,
    Zum Anheizen nehme ich kein anderes Holz, außer das, womit ich den Ofen auch sonst befülle (Kantenlänge 6 -15cm. rund, oben drauf lege ich auch größere Brummer, die mein Spalter nicht will, wegen Äste und so). Anheizen dann wie folgt: Unten acht bis 12 normale Stücken Holz, dann rechts uns links angezündete Kienspäne oder Kohlenanzünder drauf (einer in der Mitte geht auch, dauert dann aber alles etwas länger), anzünden, warten bis sie gut brennen, dann oben die Bypassklappe schließen (Lüfter muss natürlich laufen) man kann jetzt "Set" drücken, muss man aber auch nicht, der Ofen merkt selbst, wenn‘s warm wird und startet von sich aus. Jetzt das restliche Holz draufpacken, warten bis die Abluft über 100°C erreicht (meist warte ich bis 120°) Tür zu, fertig. (Meisten ziehe ich solange oben die Bypassklappe noch mit meinem Finger zu, weil sich von sich aus nicht ganz so dicht schließt)
    Restsauerstoff liegt bei mir in der Regel immer um die 6% herum.
    Schornsteinfeger war absolut zufrieden, CO und Feinstaub im nicht messbaren Bereich.
    Brennerdüse habe ich noch nie freigelassen. Holz ohne Rücksicht auf der Ascheschicht einstapeln, dicht beieinander (natürlich kein Brett direkt auf die Öffnung legen, so dass es rundum dicht verschlossen ist, solange die Luft durch die Spalten zwischen dem Holz hindurch kann, ist alles i.O.). Alles was vor der Düse im Weg liegt, brennt sowieso innerhalb der ersten Minuten soweit frei, das genügend Gas hindurchkommt. Ein zu großer Hohlraum wäre vermutlich auch nicht gut, weil es dann sehr viel schneller zum Flammenabriss/Hohlbrand kommen würde.
    Seit ich so vorgehe, hatte ich nie mehr einen Hohlbrand.


    Ich hoffe, dir hilft das ein wenig.
    Beste Grüße
    McFly

    Hallo Jan,


    da ich nur Kiefernholz verheize, liegen mir zwar keine Kenntnisse über "Vergleichsverbrennungen" mit anderen Holzarten vor, aber soweit würde ich das Rußaufkommen als vollkommen normal bezeichnen. Unten im Ofen findet sich nur wenig hellgraue Asche und nach ca. fünf Monaten Heizbetrieb hat der Schornsteinfeger gerade mal einen halben Eimer meinem Kamin abringen können.


    Beste Grüße
    McFly

    Hallo Tim,


    kann deine Probleme gut nachvollziehen, denn es erging mir mit meinem 150-s 35(kW) ähnlich.



    Das Wichtigste zuerst: Alle 150-s haben ein vom Werk aus eingebauten unschönen Konstruktionsfehler, der sich aber leicht beheben lässt. Im Grunde ist es eine Passung, die an der Luftregulierscheibe zu eng ausgeführt wird und damit entstehen Probleme u.a. vermutlich auch deine. Bevor ich diesen Fehler behoben habe, war es bei mir so, dass mein Ofen zwar durchweg abbrannte, aber der Restsauerstoff regelmäßig unter 2% lag, egal was ich eingestellt habe, was man beim Vitolignio an den zwei waagerechten Strichen in der Restsauerstoffanzeige erkennt, denn unter 2% kann die Lambdasonde nichts mehr messen.



    Da ich den Ofen erst im letzten Jahr erworben habe, rief ich im Februar diesen Jahres den Kundendienst zur Hilfe. Gemeinsam sahen wir uns die Luftklappensteuereinheit an und stellten fest, dass die Anzeige zwar 100% Luftklappenöffnung anzeigte, tatsächlich hing sie aber auf halben Verstellweg fest, sodass keine Sekundärluft hinzugegeben werden konnte.



    Das Problem dabei ist eine zu enge Passung in der Luftscheibe, in die der Mitnehmer des Stellmotors eingreift und mit eng meine ich, dass es da absolut kein Spiel gibt. Damit das grundsätzlich funktionieren kann, müssen die Drehachsen der Luftscheibe als auch die des Stellmotors exakt übereinanderstehen. Das taten sie bei mir aber nicht, da der Stellmotor des 150-s seinerseits nur auf einem zu einem U geformten Dünnblech montiert ist, dass sich leicht verbiegen lässt. D.h. weichen die Drehachsen nur wenige Zehntel-Millimeter voneinander ab, lässt sich die Schreibe an einer bestimmten Stelle schwer drehen oder klemmt gar fest.



    Die Lösung war einfach: Wir haben das Loch in der Luftscheibe, in das der Mitnehmer des Stellmotors eingreift, ein wenig aufgefeilt (ca. 2mm). Mit dem dadurch gewonnen Spiel, können die Drehachsen leicht voneinander abweichen, ohne dass sie das leichte Drehen der Luftscheibe verhindern.



    Danach verbrannte mein 150-s besser. Er schaffte jetzt sogar bei einer Vollfüllung 1000l mehr Heizwasser auf 80°C zu erhitzen als zuvor, dennoch hatte ich jetzt noch immer wieder mit dem von dir beschriebenen Qualm zu kämpfen. Ich konnte feststellen, dass bei mir regelmäßig Hohlbrand entstand, wenn ich ganz unten zuerst Pappe und kleines Holz zum Anfeuern benutzt habe. Das kann ein 150-s offenbar gar nicht leiden. Diese Schicht brennt schnell weg, das Holz darüber rutscht aber nicht nach, wenn in einer Ecke des Ofens noch irgendwo ein Stück Holz oder Holzkohle das Holz darüber stützt. Seither geh ich beim Anheizen anders vor und es funktioniert. Ich lege unten bis zur Fülltür nur dickes Holz ein. Dazwischen stelle ich - wichtig - hochkant Pappreste oder ich scheibe einfach nur zwei lange Kienspäne dazwischen. Darüber dann auch nur wieder dickes Holz - ja richtig gelesen - kein dünnes Holz mehr. Die Anbrennphase dauer dadurch zwar etwas länger, aber der Ofen brennt danach ohne die kleines Qualmentwicklung komplett voll durch (natürlich nur, wenn die Luftscheibe i.O. ist) . Seither hatte ich nie wieder Hohlbrandprobleme. Ohne zwischenzeitlich Wärmeabnahme schafft der Ofen jetzt mit einer Füllung Kiefernholz gute 3200l von 30°C auf 80°C zu erhitzen.



    Soweit mein Erfahrungsbericht


    Beste Grüße


    McFly

    Hallo Blackface,


    wie du schon sagtest, muss er nicht unbedingt wissen. Habe zwar drei verbaut, aber die sind wirklich nur für die Balkenanzeige des Displays von Nutze. Restwärme, bzw. den Abschaltpunkt nach dem Heizen kannst du im Menü unter Mindesttemperatur Heizsystem selbst einstellen. Bei mir schaltet er bei 75°C ab, da eigentlich der Laddomat mit einer 78°-Patrone die Mindesttemperatur des Ofens bestimmt.

    Hallo Dirk,


    hatte das gleiche Problem der Qual der Wahl. Teuer - Fröhling, ETA usw. - Billig - Attack, Atmos usw. Habe mich für "Dazwischen" entschieden: Viessmann Vitolignio 150-S. 35kw, 180l Füllraum, Lambdaregelung für unter 5000€, wenn du etwas rumgooglst. Der passt auch gut mit deinen 3000l Puffern zusammen. Habe selber 3800 und erreiche eigentlich selten die 3000-Marke(nur Kiefer).


    Falls dein Öler-Abschaltproblem noch besteht: Ein Relais - angesteuert von der Vorlauftemperatur HV/Puffer über einen Anlegefühler schaltet den Außenfühler des Ölers auf einen Festwiderstand, der ihm sommerliche Temperaturen vorgaukelt (kann man natürlich auch mit dem Kesselfühler machen). Läuft bei mir so seit Jahren ohne Probleme bei extrem wenig Installationsaufwand.


    Und noch ein Tipp für die WW-Aufbereitung. Bei mir lädt der HV über die Puffer auch den WW-Speicher unter meinem Gaskessel (umschaltung über 3-Wege-Ventil). Da aber der Rücklauf aus dem WW-Speicher eigentlich nie unter 50°c fällt, habe ich die Möglichkeit eingebaut, diesen danach in den Vorlauf des Heizkreise zu drücken. Sprich WW-Speicher und HK sind im Moment der WW-Beladung in Reihe geschalten. Das hat den großen Vorteil, dass die hohen Rücklauftemperaturen aus dem WW-Boiler nicht in den kalten Pufferrücklauf gelangen und sprichwörtlich verpuffen.


    Beste Grüße
    McFly

    Hallo Babelzwerg,


    die Temperaturanzeigen(inkl. Fühler) kosten etwa 1€/Stck. in der Bucht (aber nur die bestellen, die für über 100°C ausgelegt sind). Die Fühler habe ich abgeschnitten ca. acht Meter Cat5 Netzwerkkabel dazwischen gelötet (vier Fühler pro Kabel) und die Fühler per Tauchhülsen in den Puffern versenkt. Die Spannungsversorgung aller Anzeigen übernehmen drei 1,5V AA Batterien parallel. Die Anzeigen laufen damit mind. zwei Jahre, müssen eben nur + und - Kabel an die Knopfzellenkontakte (1,5V) der Anzeigen angelötet werden und dann alle Anzeigen parallel schalten.


    LG
    McFly

    Hallo Nasko,


    heize seit Jahren mit vier Puffern in Reihe (3x 1000, 1x 800l). Oben rein, unten raus, beim nächsten wieder oben rein usw. Nach meiner Erfahrung, kannst du dir eine Abschaltung nach 2000l sparen. Es wird ja ehe immer nur der erste Puffer, dann der zweite, dann der dritte usw. nacheinander warm. Derzeit benötige ich täglich etwa 2000l Heizwasser, sprich ich benötige nur das halbe Puvervolumen. Der Wärmeverlus hält sich dennoch in Grenzen. Da der Rücklauf zu den Puffern bei meiner Anlage etwa nur 30°C warm ist, verliert das ungenutze Puffervolumen über 24 Stunden gerechnet nur etwa 1 - 2 °C (gut isoliert), bis sie, der Hydraulik folgend, wieder am Ofen ankommen und wieder aufgeheizt werden.


    Hinzu kommt, dass mein HV mit einer Füllung über den Laddomat (78°C) so um die 2000l warm macht. Je nach Witterung +/- 300l und ohne parallele Heizwasser-Abnahme fast 3000l. D.h. hätte ich eine Abschaltung nach 2000l müsste ich jeden Tag schwitzen, ob die TAS anspricht, es sei denn, das Umschalten funktionierte automatisch. Aber diesem Aufwand zu treiben, mit Wegeventilen usw. + zusätzlichem Ausfallrisiko steht für mich in keinem sinnvollen Verhältnis bei gerade 1-2°C Wärmeverlust.


    Das Foto zeigt die Temperaturanzeige meiner letzten drei Puffer (3x1000l) jeweils pro Reihe von oben nach unten gelesen. Die rechte Reihe zeigt den letzten Puffer (4.) die mittlere den 3. Puffer, die linke Reihe den 2. Puffer, der oben gerade noch 40°C hat. In meiner Anlage folgt dann noch der erste Puffer, der aber direkt im Heizraum steht und daher analog abgelesen werden kann. Ich heize jeden Tag etwa gegen 16Uhr, etwa 2000l bis auf 80°C - damit fülle ich nur den Puffer im Heizraum und den ersten - linken Puffer auf der Anzeige. Die 29,6°C oben in der Mitte haben somit schon 24Stunden im Puffer verbracht (wenn man mal die Schichtung außer Acht lässt;-). Soviel zu den Verlusten.


    (Hinweis: Die Fühler zur Temperaturanzeige unten rechts liegt nicht optimal, da ohne Tauchhülse, daher zeigt er etwa zwei Grad weniger an.)







    LG
    McFly

    Hallo zusammen,



    als Thread -Starter möchte mich heute melden, um einen ersten Erfahrungsbericht zu meinem neuen Viessmann Vitoligno 150-s (34,9kW) Holzvergaser abzugeben:


    Ich habe den 150-s im September 2018 gekauft und bisher erscheint er mir als ein absolut grundsolider HV. Mit über 700kg Gewicht, einer sauberen Verarbeitung und einer vollwertigen Lambda-Regelung tut er, was er soll - heizen - bisher ohne jede Probleme.




    Der Ofen fasst 180l Holz, was ziemlich exakt einer vollgeladenen Schubkarre entspricht. Wir verheizen nur Kiefernholz, da es bei uns in der Gegend (Brandenburg) jede Menge davon gibt. Mit der stets innen vorhandenen Holzkohle und einigen dünneren Holzscheiten und einigen Pappstücken, dauert der Zündvorgang nur Sekunden und die Aufheizphase bis man die Ofentür schließen kann (Abgas ca. 100°C) beträgt weniger als 5min. Die elektronische Regelung des Ofens ist nahezu selbsterklärend. Bisher gab es keinen Anlass, die Grundeinstellungen zu verändern, was möglich ist, aber - nach einigem Herumprobieren - nicht wirklich notwendig erscheint. 180°C Abgastemperatur, 5% Restsauerstoff und 85°C max. Vorlauftemperatur funktionieren mit meinem Laddomaten (78°C-Patrone) gut zusammen. Die Puffertemperatur beträgt dann ca. 80°C. Nach vier Stunden Abbrand (bei jetzt Nacht 0°C und tagsüber 9°C) füllt der 150-S ca. 2200l Pufferspeicher (25°C auf 80°C) und heizt nebenher das Haus (170m² Wohnfläche) und bereitet das WW. Das Problem unseres sehr niedrigen Schornstein, wirksame Höhe zuvor nur 3,6m, ließ sich durch einen 1m Edelstahlaufsatz beseitigen, um die Zuganforderung des 150-S zu erfüllen - natürlich mit Stempel und Unterschrift des schwarzen Mannes.



    Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass Viessmann das Untergestell des Ofens so konzipiert hat, dass ihn ein Mann mit einem Hubwagen dahin bewegen kann, wohin er soll (weiß nicht, ob das bei anderen HV auch so einfach geht). Positiv aufgefallen ist, wie schob gesagt, die saubere Verarbeitung. Es passt einfach alles (mit kleinen Abstrichen beim Kabelsatz). Nur zwei Dinge sind mir negativ in Erinnerung geblieben. Das Kabel, dass vorn zwischen den geöffneten Türen zum Schrittmotor der Luftklappe führt, ist zu kurz, jedenfalls wenn man es vorschriftsmäßig verlegen und in die dafür vorgesehene Öffnung des Steuerteils einführen wollte. Musste ein Loch seitlich in den Kunststoffwand der Regelung bohren. Andere Kabel dafür sind mehr als einen halben Meter zu lang, was wohl dafür spricht, dass der Kabelsatz nicht extra angefertigt wurde, sondern eher aus dem Repertoire der anderen Viessmann-HV’s stammt. Der zweite negative Aspekt ist das fehlende Blech zwischen Füllraum-und Brennraumtür. Man schaut dort direkt auf eben jenen Stellmotor der Klappensteuerung samt seines zarten Klingeldraht-Kabelanschlusses. Sollte mir beim Befüllen des Ofens ein Scheit ausrutschen und genau diesen treffen, dann steht der Ofen voraussichtlich länger kalt. Um dies zu verhindern, habe ich mir ein passendes Blech aus Alu zugeschnitten (siehe Bilder). Die Befestigungslöcher dafür waren allerdings in der Frontverkleidung des 150-S schon vorhanden - ob die das Blech dazwischen einfach nur vergessen haben?



    Apropos vergessen: Mit dem Ofen wurden sieben Einhängbleche für den Innenraum geliefert. Drei für rechts, drei für links und eines für vorn unten, unter der Fülltür. Aber für die Rückwand waren in der Lieferung keine vorhanden, obwohl dort zwei Haken angeschweißt sind, wie für die seitlichen Einhängbleche. Muss bei Viessmann mal nachfragen, ob dies so seine Richtigkeit hat.



    Alles in Allem bin ich mit dem Viessmann 150-S vollends zufrieden. Der Holzverbrauch hat sich im Vergleich zum Buderus-Naturzug-Holzofen-Vorgänger erheblich reduziert. Am besten gefällt mir aber persönlich die Tatsache, dass ich ihn anzünden und dann vergessen kann. Kein lästiges Holznachlegen mehr, es sei denn, ich möchte unsere 3800l Puffer vollbekommen, um zwei Tage lang nicht heizen zu müssen, dann muss ich dies jetzt nur noch ein einziges Mal tun.



    Beste Grüße
    McFly

    @ Randy: Es ist scheinbar so, dass dieser Kessel gern übersehen wird. Mir ging es ähnlich bei der Suche in der Bucht. Erst etwa beim fünften Durchgang auf der Suche nach einem HV bin ich auf die mausgraue Kiste aufmerksam geworden. Ob sich Viessmann mit dieser Farbgebung wirklich einen Gefallen getan hat? Dabei hatten die doch immer dieses schicke Viessmann-Orange. Unser Gaskessel sieht darin bis heute toll aus.
    Hatte den schwarzen Mann noch nicht persönlich zu Besuch. Werde es aber demnächst nachholen.


    @ Scotty: Es gibt ja auch noch die seitlichen Mindestabstände, die Viessmann in den tech. Daten vorschreibt. Darunter schreiben sie dann aber, dass diese auch unterschritten werden dürfen, man dann nur nicht mehr sicherstellen kann, dass die Fülltür sich ganze 125° öffnen lässt. So gesehen sollte deine Raumhöhe vollkommen ausreichen.



    Übrigens: Die Daten die Viessmann in Bezug auf Breite und Höhe angibt, variieren zwischen Prospekt und dem techn. Datenblatt. Mal ist der 35/45KW HV 800mm breit, ein anderes Mal 892mm, was schon echt fett wäre. Habe bei Viessmann angerufen und sie auf die Unstimmigkeiten hingewiesen. Sie haben mir bestätigt, dass der Ofen tatsächlich nur 800mm breit ist und sie werden soll schnell als möglich die techn. Daten überarbeiten.

    Hallo zusammen,
    ich bin neu im Forum, lese aber schon etwas länger mit, da selbst Holzheizer.


    Die Eckdaten:
    Einfamilienhaus, 170m²,
    Baujahr 1930,
    gedämmt und modernisiert 2002
    Zwei-Scheiben Isolierglas


    Heizung früher Schwerkraft, Stahl-Verrohrung und alte Gussheizkörper belassen, bis auf Bad und zwei Zimmer mit neuen Cu-Rohren und Radiatoren
    Zur Zeit heizen wir noch mit einem Buderus 14,9KW Holz-Naturzugofen, BJ 2003, in einem Nebengebäude. Seine angegebene Wärmeleistung von 20kw füllt bis -5°C Außentemperaturen in 12h 3.800l Puffer + Hausheizung (ohne WW). Dann habe ich 36h, bis ich wieder 12h heizen muss. Und das ist das Problem, denn das heißt, jede Stunde nachlegen. Holzverbrauch 25-30 rm pro Saison.


    In diesem Jahr möchte ich den Buderus gegen einen HV 30 - 44kw ersetzen. Attack, Atmos, Solarbayer, NMT, Orlan und weitere fallen aus, wegen zu hoher Anforderung an den Kaminzug. Als wirksame Höhe stehen nur 4m zur Verfügung. Ein ETA wäre ideal, weil nur 2 - 5 Pa gefordert, ist mir aber zu teuer, genau wie ein Fröhling, wenn ich ihn mit Lambda-Reglung ordere. So bin ich auf den Viessmann Vitoligno 150-S gestoßen. Er fordert nur 8 Pa Kaminzug, hat die Lambda-Regelung gleich mit an Bord, kostet allen in allem nur rund 5T bei 34,9KW und 180l Füllraum.


    Nur gibt es scheinbar bisher niemanden, der so einen Ofen betreibt. Habe im www jedenfalls keinen Erfahrungsbericht ausmachen können. Liegt das nur daran, dass dieser Ofentyp noch recht neu ist? Die 30KW-Version soll im Teillastbetrieb sogar sagenhafte 94% Wirkungsgrad erreichen. Wieso wird der Vitoligno 150-S dann aber doch in diversen Foren wenig bis gar nicht erwähnt?
    Habt ihr eine Erklärung für mich?