Pufferspeicher 4x1000L in Reihe verrohren

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 28.092 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nasko.

  • Hallo Leute, mehr oder weniger steht bei mir eine neu Heizungsanlage an, dazu gibt es ein eigenes Thread...,
    Dabei müsste ich vorhandene Pufferspeicher von Parallel auf in Reihe umbauen.


    Aktuelle Situation:


    Parellelschaltung 4 speicher die sich gegenüber stehen in Rechteck eingeordnet verbunden mit einem U-Rohr größeren Durchmesser (Hydraulische weiche?) ein mal für Vorlauf und noch ein Rohr genau so gebaut für den Rücklauf direkt 30cm unterhalb den ersten Rohr.
    Abstand VL von Oben 50cm, Abstand RL von unten 130cm.
    Ganz oben und ganz unten sind Leerrohre vorhanden aber zu zeit unbenutzt.


    Meine Idee Ist U-Rohr komplett zu entfernen samt pumpe und Mischer.


    Kessel rechts von PS hinstellen und VL oben an ersten PS.
    RL an den 2. und den 4. PS unten anschließen.
    Restliche PS von unteren Rohr nach oben verrohren.
    Dabei die Möglichkeit zwei speicher zu deaktivieren beachten für den Fall dass man in Winter keine 4000L benötigt.


    Aktuelle Verrohrung:


    [xattach=20162]Aktuelle Verrohrung[/xattach]


    [xattach=20164]Ist Situation[/xattach]:




    Soll (Idee) Situation:


    [xattach=20165]Idee[/xattach]


    Was haltet Ihr davon und wie kann man es besser machen?
    Für die Typs und konstruktive Kritik wäre ich echt dankbar.
    VG

  • Moin,
    der Umbau ist eine prinzipiell gute Idee.
    Ich verstehe allerdings nicht, warum dein Rücklauf jetzt am Speicher so weit oben ankommt.
    Was ist denn dann mit dem Wassersack unterhalb des Abgangs? Bleibt der immer kalt?
    Quasi als Kaltwasserfalle?


    Grübelnd: Jörg

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Ach ja: am zweiten Puffer brauchst du ja nur einen Anschluss, da du bei Reihenschluss ja immer vom Rücklauf des einen in den Vorlauf des nächsten Speichers gehst. Da kannste deine Kurzschlussleitung ganz einfach mit einem T-Stück abgreifen.

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Hallo Nasko


    Mit der Reihenschaltung von Puffern hat man größeren Spielraum was die Heißwasserbevorratung angeht.
    In der Regel ist es ja so ,das nur jene Temperatur genutz werden kann die über der Einspeisetemperatur der Heizung (vorlauftemperatur) oder FWM liegt.


    Jeder Puffer hat einen gewissen Wärmeverlust (auch wenn sie gut Isoliert sind).
    Es ist daher naheliegend nur jenes Puffervolumen effektiv zu nutzen ,das gebraucht oder notwendig ist um den nötigen Wärmehaushalt aufrecht zu erhalten.


    Es sind schon Größenordnungen ,wenn es darum geht ,die mögliche erzeugte Wärme (Kwh) in einen sinnvollen (Nutzbringenden )Niveau zu speichern.


    Beispiel: 100 Kwh in 4000 l Puffervolumen von ausgehend 25°C ergeben ca 54°C .
    100 Kwh in 2000 l Puffervolumen von ausgehend 25°c ergeben ca 83° C .


    Wenn man davon ausgeht das das nutzbare Niveau bis ca 45°C geht so stehen im 1.Fall nur
    9°c unmittelbar verwertbare Temperaturdifferenz zur verfügung (9 x 1.16 x 4000 = 41,8 Kwh ).
    Im 2. Fall 38°C Temperaturdifferenz ( 38 x 1,16 x 2000 = 88,1 Kwh).


    Das sind zwar theoretische Annahmen dürfen insbesonders im 1. Fall durch die Schichtung schon etwas höher ausfallen ( 1. Puffer höhere Ausgangstemperatur usw.).


    Natürlich geht die Energie nicht verloren ,kann aber nur begrenzt genutzt werden (höheres Niveau beim wiederaufheizen).


    Eine entsprechende Anfahrerhöhungsschaltung mag mitunter gewisse Energietechnische Vorteile
    bringen wenn man sogenannte suggsessive Staffelung des Puffervolumens macht.


    Es geht ja darum jene Überschußwärme aufzunehmen die aufgrund der laufenden Erzeugung im
    System nicht abgenommen wird.


    Leider liefern die dz. HVG keine modulierte Heizleistung die der Heizlast des Hauses entspricht
    (2-10 KW bei 24 Std Brenndauer) so das man die mom. HVG Leistung meist über 10 KW zwischenspeichern muß.
    Eine lange Brenndauer (um die 8 -10 Std )ist da natürlich vorteilhafter weil in dieser Zeit schon
    ein Großteil für die Heizlast weggebraucht wird ,gegenüber 2-3 Std bei voller HVG Leistung.


    Ein Umschalten des Puffervolumens auf die Hälfte würde meines erachten schon Sinn machen.


    Nur sollte das Umschalten und zurückschalten (wieder volles Puffervolumen ) automatisch erfolgen ,damit das unter Umständen erforderliche Speichervolumen zur Verfügung steht.


    Ich habe das bei mir so gemacht ,das ich eine 2. Rücklauferhöhung zwischengeschaltet habe zwischen 1. und 2. Puffer. (Anfahrentlastung).
    So das ich schon mit einer (wenn ausreichende Temperatur vorhanden) mit 55°C vor die eigendliche Rücklauferhöhung des HVG komme ( weniger heißes Wasser von HVG für die Aufwärmung auf 60°C daher höhere netto Schüttleistung für Heizung und Pufferladung).


    Zwischen 2. und 3 .Puffer habe ich ein Dreiwegeventil geschaltet (geringer Aufwand).


    Man muß halt abwägen ,auch hat nicht jeder die Möglichkeit solche Sachen in seinen System einzubauen ,es ist auch eine Kosten Nutzen Frage inwieweit solche Dinge einen wesendlichen Vorteil für das Gesamtsystem bringen.


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Hallo Ludwig, vielen Dank für die ausführliche Erklärung, die Idee mit 2. Rücklauferhöhung und Automatismus finde ich sehr gut.
    Volle 4000L werde ich wahrscheinlich immer dann brauchen wenn die sonne kräftig scheint da auf dem Dach Solarthermie ausreichend vorhanden.

  • ....Ich verstehe allerdings nicht, warum dein Rücklauf jetzt am Speicher so weit oben ankommt.
    Was ist denn dann mit dem Wassersack unterhalb des Abgangs? Bleibt der immer kalt?
    Quasi als Kaltwasserfalle?


    Grübelnd: Jörg


    Moin, :) es geht mir genau so, das wäre unsere erste Heizperiode gewesen, das Haus haben wir in Juni gekauft und dachten ok miedest eine Heizperiode heizen wir damit um Erfahrungen zu sammeln..
    Nachdem ich die Anlage iwann im Ende Oktober-November in betrieb genommen habe, habe ich am 1., 2. und dem 3. Tag ein Verbrauch von +-220Kwh gemessen, rein rechnerisch hätte die Anlage für diese Heizperiode +-10000 Euro verbraucht.
    Es hat nicht viel Überlegung gebraucht um zu entscheiden dass man dieses Geld lieber sofort investieren sollte.
    Somit ist die Anlage jetzt stillgelegt.
    Gangauen Prinzip der technischen lösung Bj85 will ich gar nicht mehr Nachvollziehen aber ich denke der Trick liegt in Hydraulische weiche.
    (Diese Größe U-förmige Verbindungsrohr...) ?(:huh::wacko:

  • Gute Wahl:
    rausreißen, neu verrohren. Dann kann man das auch übersichtlicher und manchmal einfacher gestalten.
    Ich baue bei mir ab Frühjahr auch die Heizung um. Man macht ja doch immer mal Einbaufehler, das ist dann ein Teil an der falschen Stelle, ist irgendwo im Weg oder sonstwas.
    Sone Anlage wächst ja gewissermaßen. Und irgendwann muss man aufpassen, dass nicht die Übersicht verloren geht. :thumbup:


    Also: viel Spaß beim bauen! Und hoffentlich funktioniert die Ersatzheizung gut!

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Hallo Nasko


    Wie du in deinen Beitrag 153644 erwähnt hast ,mit Solarthermie und Frischwasserstation für Warmwasser.


    So wäre auch eine Umschaltung bei weniger Sonnenschein mitunter vorteilhaft weil kurzfristiger
    höhere Temperaturdifferenzen erreicht werden und somit für die Frischwasserstation zur Verfügung stehen.


    Dies ist natürlich auch für kleine Solarthermieanlagen von großen Vorteil.


    Ein weiter Aspekt ist natürlich die sehr große Solarthermieanlage mit 40m².
    Ich denke da wird es in den Sommermonaten auch mit den 4000 liter Puffern mitunter auch etwas eng werden ,wenn keine zusätzlichen Abnehmer gibt (Poolheizung -Holztrocknung).


    Ich Persönlich würde die Solarthermieanlage etwas kleiner Planen (um die 8-12m²) so das
    in den meistens 8 Monaten die Warmwasserversorgung und kleiner Heizunterstützung gesorgt ist.
    (Bei Pufferwasserbetrieb -Sicherheitsfrostschutz durch Rückheizung nicht vergessen).


    Würde dafür in eine PV- Anlage investieren ,die dafür eine andere Energieform bereitstellt ,wo
    andere Abnehmerformen bereitstehen.


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Hallo Nasko,


    heize seit Jahren mit vier Puffern in Reihe (3x 1000, 1x 800l). Oben rein, unten raus, beim nächsten wieder oben rein usw. Nach meiner Erfahrung, kannst du dir eine Abschaltung nach 2000l sparen. Es wird ja ehe immer nur der erste Puffer, dann der zweite, dann der dritte usw. nacheinander warm. Derzeit benötige ich täglich etwa 2000l Heizwasser, sprich ich benötige nur das halbe Puvervolumen. Der Wärmeverlus hält sich dennoch in Grenzen. Da der Rücklauf zu den Puffern bei meiner Anlage etwa nur 30°C warm ist, verliert das ungenutze Puffervolumen über 24 Stunden gerechnet nur etwa 1 - 2 °C (gut isoliert), bis sie, der Hydraulik folgend, wieder am Ofen ankommen und wieder aufgeheizt werden.


    Hinzu kommt, dass mein HV mit einer Füllung über den Laddomat (78°C) so um die 2000l warm macht. Je nach Witterung +/- 300l und ohne parallele Heizwasser-Abnahme fast 3000l. D.h. hätte ich eine Abschaltung nach 2000l müsste ich jeden Tag schwitzen, ob die TAS anspricht, es sei denn, das Umschalten funktionierte automatisch. Aber diesem Aufwand zu treiben, mit Wegeventilen usw. + zusätzlichem Ausfallrisiko steht für mich in keinem sinnvollen Verhältnis bei gerade 1-2°C Wärmeverlust.


    Das Foto zeigt die Temperaturanzeige meiner letzten drei Puffer (3x1000l) jeweils pro Reihe von oben nach unten gelesen. Die rechte Reihe zeigt den letzten Puffer (4.) die mittlere den 3. Puffer, die linke Reihe den 2. Puffer, der oben gerade noch 40°C hat. In meiner Anlage folgt dann noch der erste Puffer, der aber direkt im Heizraum steht und daher analog abgelesen werden kann. Ich heize jeden Tag etwa gegen 16Uhr, etwa 2000l bis auf 80°C - damit fülle ich nur den Puffer im Heizraum und den ersten - linken Puffer auf der Anzeige. Die 29,6°C oben in der Mitte haben somit schon 24Stunden im Puffer verbracht (wenn man mal die Schichtung außer Acht lässt;-). Soviel zu den Verlusten.


    (Hinweis: Die Fühler zur Temperaturanzeige unten rechts liegt nicht optimal, da ohne Tauchhülse, daher zeigt er etwa zwei Grad weniger an.)







    LG
    McFly

  • Cool!
    Wie heißt denn das Produkt, das du da 12mal verbaut hast?
    DAS will ich auch haben!

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Hallo Babelzwerg,


    die Temperaturanzeigen(inkl. Fühler) kosten etwa 1€/Stck. in der Bucht (aber nur die bestellen, die für über 100°C ausgelegt sind). Die Fühler habe ich abgeschnitten ca. acht Meter Cat5 Netzwerkkabel dazwischen gelötet (vier Fühler pro Kabel) und die Fühler per Tauchhülsen in den Puffern versenkt. Die Spannungsversorgung aller Anzeigen übernehmen drei 1,5V AA Batterien parallel. Die Anzeigen laufen damit mind. zwei Jahre, müssen eben nur + und - Kabel an die Knopfzellenkontakte (1,5V) der Anzeigen angelötet werden und dann alle Anzeigen parallel schalten.


    LG
    McFly

  • Also: viel Spaß beim bauen! Und hoffentlich funktioniert die Ersatzheizung gut!

    Hahaha ja die Tut es, ich fülle mich wie der Heizer auf dem Titanic aber es geht, ..erst jetzt wird einem eigentlich klar wie viel uns Menschen das Komfort kostet..


    ...Ein weiter Aspekt ist natürlich die sehr große Solarthermieanlage mit 40m².Ich denke da wird es in den Sommermonaten auch mit den 4000 liter Puffern mitunter auch etwas eng werden ,wenn keine zusätzlichen Abnehmer gibt (Poolheizung -Holztrocknung).


    Ich Persönlich würde die Solarthermieanlage etwas kleiner Planen (um die 8-12m²) so das..


    Hallo Ludwig danke für die Anregung, in meinem Keller ist mitten in Sommer immer frisch ich hoffe dort eine Wohlklima zu erschaffen, die Heizkörper sind schon drin.. Aber wenn es immer noch Problemen geben sollte kann ich meiner alter besser erklären warum ich mit einem Pool im Gepäck nach hause komme.. :)
    Ferner läuft die Anlage mit Heizungswasser, daher sind viele Probleme von vorne heraus ausgeschlossen ( Überhitzung, Frostschutzmittel-Cracking..), sehe Paradigma btw. SteamBack Anlage. Laut Experten ist die Heizungswasser viel besserer Wärmeträger als Glykol, ich muss jedenfalls keine teure Wärmetauscher einbauen lassen, dadurch ist SteamBack-technology ideal für Ältere Pufferspeicher wie das bei mir der Fall ist.


    Nach meiner Erfahrung, kannst du dir eine Abschaltung nach 2000l sparen.


    Hallo McFly, das sind ja gute Nachrichten, danke für die Infos, das klingt echt gut, ich bin ja freund der einfachen Sachen, da ist der Ausfallrisiko am geringsten..
    Hast Du Solarthermie an deine speicher angeschlossen und wenn ja Wie?
    LG

  • Hi Nasko


    Betrifft Solaranlage mit Pufferwasser (Heizungswasser) Betrieb ,ist natürlich die günstigste Lösung ,mach ich auch so.


    Erspart natürlich den Wärmeaustauscher und zweite Pumpe usw.


    Wichtig ist das man für Frühjahr /Herbst einen Sicherheitsfrostschutzdurch Rückheizung aus
    den Puffer für ev. auftretende Frosttage (spez. in den Morgenstunden ) vorsieht.


    Solarpanelle kühlen stärker ab und sind meist um 2°C kälter als die Umgebungsluft.


    Nach dem letzten Heiztag im Herbst nach den Wasser ablassen die Anlage mit Preßluft in umgekehrter Richtung durchblasen ,damit keine Wasserreste für den Frost übrigbleiben .


    Mein Pool heize ich mit einer Schlauchsolaranlage (fast 1 km 3/4" Gartenschlauch auf den Carports) um eine entsprechende Heizleist zu haben .


    Bei deinen geplanten 40 m² ist die Wärmeleistung sicher ausreichend sein.


    Lg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Hallo Ludwig, die Anlage hat einen Frostschutzventil und einen speziellen SteamBack Solarregler.., man kann die Anlage über den Winter betreiben.
    Die pumpt bei X-grad Celsius X-Menge Wasser in die Anlage zurück,es ist ja eh das kalte Wasser aus dem Rücklauf.
    Ich kann mich erinnern als ich noch klein war, hat meine Oma ein Wasseranschluss im Garten gehabt, der war schlecht bis gar nicht gedämmt, Oma hat das Wasser nur leicht bis tropfenweise fließenlassen... der Wasserahn ist immer frostfrei geblieben. Oma hat dieses Wasser im Garten gebraucht... es konnte nicht abgestellt werden.
    Fazit, es wird bisschen was an Energie kosten aber das wird sich im rest des Jahres wieder lohnen.
    LG und danke für die Anregung
    #
    Ach so, es sind Vakuumröhrenkollektoren.. :)

  • Da ich immer noch auf meine neue Heizung warte, habe ich mir Gedanken über Verrohrung gemacht...
    Aktuell beachte ich nur Holzvergaser Verrohrung, die Solarthermie lasse ich vorerst bei Seite liegen und schaffe nur Anschlussmöglichkeiten als Kugelhähne.
    Da ich durch den Feedback hier im Forum mitbekommen habe dass ich mindest 35 mm Rohre nehmen sollte habe ich vorhandene Rohre mit meinem Messschieber vermessen.
    Die Leerrohre oben und unten haben einen Durchmesser von nur 21,6 mm
    Die Rohre in der Mitte wo VL+RL angeschlossen sind haben einen Durchmesser von 33,6 mm
    Ich frage mich jetzt soll ich neue Anschlusse von einen Schweißer anbringen lassen oder gibt es bessere Lösungen um Schichtung zu erhalten bzw. nicht gefährden.
    Soll ich an VL 21,6 mm ein größeres Rohr meinetwegen D100x300mm oder ein kleineres Druckausgleichsgefäß, aber ohne drück, und erst dann 35 Rohr anbringen zwecks ww Aktkumulierung ähnlich wie in der Pneumatik wo der Luft angesammelt werden kann...
    Um diese Spielereien an jedem RL zu vermeiden habe ich mir überlegt meinen aktuellen WW Boiler auch in reihe anzuschließen um dort eventuelle Verwirbelungen zu absorbieren, der hat ja halt nur 300L Volumen und ist halb so schlimm falls es dort zu Verwirbelungen kommen sollte.
    Anbei eine Skizze..
    Viele Grüße
    Nasko

  • Hallo,
    Ich sehe gerade deine Skizze der Speicherverschaltung.


    Die 300L ADG für 4500L Wassermenge sind etwas zu wenig!
    Bei 4500L, 3bar Sicherheitsventil und 7m Höhe benötigst du 482L also gerundet 500L ADG.


    Die Verrohrung zwischen HV und Speicher ist abhängig von:

    • Leistung HV
    • Temperaturdifferenz Kesselvorlauf und Kesselrücklauf.

    Von der Temperaturdifferenz wieder ist die Fördermenge der Pumpe abhängig.
    Die Verrohrung ist wieder Abhängig vom Innendurchmesser der Rohre.
    Ist der Innendurchmesser zu klein, wird der Druckverlust in den Rohren zu groß
    und die Umwälzpumpe bringt nicht mehr die Fördermenge.


    Du siehst es hängt alles irgend wie voneinander ab.
    Ohne Kenntnis der Leistung des HV brauchst du dir erst einmal keine Gedanken zu machen.
    Ist ja alle falsch weil du nicht die richtigen Voraussetzungen annimmst.
    Man geht ja auch nicht zum Reifenhändler und sagt "Ich brauche einen Satz Reifen"
    ohne zu sagen für welches Auto.


    mfg
    HJH

  • Wie HJH schon geschrieben hat ist das 300 liter Ausdehnungsgefäß zu klein. Auch wenn es bis jetzt funktioniert hat, durch den Holzofen wirst du eine größere Temperaturschwankung in den Speichern haben und dadurch auch größere Druckunterschiede.


    Das Bild von der Verrohrung passt nicht! Der Rücklauf von der Heizung wird an den Puffer angeschlossen werden NICHT an das Ausdehnungsgefäß unten (Zeichne einfach ein T-Stück an die Leitung zum Ausdehnungsgefäß und daran den Rücklauf). Das Ausdehnungsgefäß hat nur oben einen Anschluss an das Heizungssystem und unten ein Luftventil zum aufpumpen und ablassen. Zwischen der Luft unten und dem Wasser oben ist eine Gummimembran die das ganze trennt.


    Ich kann mir nicht vorstellen das die oberen und unteren Anschlüsse von deinen Puffern viel kleiner sind als die Mittleren. Wahrscheinlich sind alle Heizungsanschlüsse gleich groß und nur Reduzierungen drin. Ein paar kleinere Anschlüsse sind zwar normal dran aber die sind dafür um Tauchhülsen dran zu machen um Thermometer oder Fühler rein zu stecken zu können

  • Hallo Jungs, vielen dank für Eure Kommentare.
    Die verwirren mich aber ein wenig, auf der Skizze ist keine ADG sonder wie ich schon geschrieben habe ein Warmwasser Boiler...
    HV Leistung ist bekannt Wood und Pellet 25 KW Holz, 30 KW Pellets betrieb.
    OK sicherheitshalber zeichne ich noch ein ADG 500L iwo in dem Rücklauf gleich nach letzten Pufferspeicher (300L WW-Boiler) mit einem T-Stück.
    Bitte beachten dass ist keine fachliche Planung sonder nur meine Ideen zu Skizze gebracht!
    Diese Ideen will ich später dem Planer/HB vorlegen..
    Die Puffer sind BJ. 1984 und entsprechen den heutigen Standards leider nicht, und haben leider unterschiedliche Durchmesser.
    Mir geht es grundsätzlich darum: soll ich neue Anschlüsse anbringen lassen oder eben nicht.

  • Hallo Jungs, vielen dank für Eure Kommentare.
    Die verwirren mich aber ein wenig, auf der Skizze ist keine ADG sonder wie ich schon geschrieben habe ein Warmwasser Boiler...

    Hallo @nasko,


    damit der Boiler bei dieser seriellen Variante warm wird, gehört er gleich als erstes Gefäß an den Puffer angeschlossen. Andenfalls würde er ja erst dann erwärmt, wenn der letzte Puffer durchgeheizt ist.


    Das Ausdehnungsgefäß hat nur oben einen Anschluss an das Heizungssystem und unten ein Luftventil zum aufpumpen und ablassen

    Bei mir ist es umgekehrt: Die (kalte) Wasserseite ist unten ans ADG angeschlossen und die Luftblase ist oben (250 Liter stehendes ADG).


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

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