Beiträge von Blackface

    Hey Joe,


    dies ist imMoment unsere Idee: Holzvergaser im ehem. Stall, außerhalb der Wohnung. Dazu muss aus einem Stallfenster eine Tür werden, durch die ich mit dem Palettenhubwagen reinfahren kann, und es braucht eine längere Leitung wohlisoliert und am besten auch noch einen weiteren Kubikmeter Speicher. Man hat ja sonst auch kaum was zu tun. :whistling:


    In die Küche käme dann ein kleiner holzgefeuerter Herd ohne Heizungsanbindung und ohne Strombedarf, für Notfälle, Sturmwarnung, Nostalgie usw.


    Wie oben schon erwähnt: den Kamineinsatz kann der Schorni nicht messen, weil da alles eingemauert ist und er kein Loch ins Rauchrohr bohren kann.


    Beste Grüße -- Thomas

    Oder willst du zwingend weg vom Küchenherd?

    Nicht zwingend, ist ja ganz hübsch und nostalgisch. Ich hab halt die Idee, dass ein Kessel, der dezidiert fürs Heizen konstruiert ist, einen besseren Wirkungsgrad hat, rationeller zu bedienen ist und evtl. auch bei gleicher Leistung weniger kostet. Künzel selbst bietet ja auch einen aktualisierten Nachfolger unseres Pakü P30 an, mit 20 kW und Katalysator.


    Pertinger schreiben ja nichtmal die Heizleistung dazu, schon etwas merkwürdig. Zu Pellets s.o.


    Edit: gerade anderswo gesehen: Der Ökoalpin 60 (ohne Heizungsanschluss) liefert ganze 6 kW! :thumbdown:


    Beste Grüße -- Thomas

    Google auch mal Sht Vario Aqua Stubenkessel... (kostet aber auch eine Menge!)

    Hübsch, aber zu kleine Leistung.


    Ich könnte einen schlanken "Keller-"Vergaserkessel in die Ecke stellen, wo jetzt der Heizungsherd steht, und ihm ein kleines Trockenbauzimmerchen abtrennen, falls er mir nicht hübsch genug sein sollte.



    Die Heizkessel brauchen sehr viel Frischluft und die wiederum wird dem Austellungsraum entzogen.... ev. hat der Künzel einen Aussenluftanschluss?

    Nicht serienmäßig, anscheinend aber gegen Aufpreis. Wenns nur das ist, einen Außenluftanschluss kann ich dem o.g. Zimmerchen gern spendieren, der war auch schon für den jetzigen Heizungsherd vorgesehen.


    Beste Grüße -- Thomas

    Ein Holzherd dient in erster Linie dazu, Essen zu erwärmen und damit gilt er von seiner Bauart her als Kochherd... und die müssen nicht überall die gleichen Kriterien erfüllen wie ein normaler Holzofen!

    Jain. Das habe ich dem Schorni auch schon gesagt, aber der sagt halt, dass er irgendwas messen muss. An den Kamineinsatz kommt er nicht ran, der ist eingemauert, also bleibt nur der Heizungsherd. Sagt er. Wenn ich irgendwo noch einen Ölofen o.ä. stehen hätte, würde er den messen.


    Und ich würde auf jeden Fall beim offenen/drucklosen System bleiben.

    Ich auch :) . Aus den von dir angeführten Gründen. Das Ausgleichsgefäß fasst 2000 Liter (der obere Speicher ist oben belüftet). Schau mal das Schema an, das ich meinem ersten Post beigelegt hatte. Kesselkreis(e), Heizungskreis, Speicher und Solarthermiekreis laufen mit demselben Wasser, das mit reichlich Korrosionsschutz versetzt ist.


    Ich Hyperventiliere schon bei 60 Euro getrockneter Buche wenn ich die im Notfall kaufen muss.

    Tja, hier hat es halt einige Großstädte drumherum (Ruhrgebiet, Münster), ich denke, dass das die Preise treibt. Man kann hier auch locker mal 80 € oder mehr für einen sogenannten Schüttraummeter zahlen. Mein Brennholz wird mir hier auf dem Hof gespalten und gestapelt, das ist im Preis mit drin. Und es wird der Raummeter zugrundegelegt, das ist ca. anderthalb mal mehr als ein Schüttraummeter.


    Man könnte also unter Deinen Gegebenheiten auch über einen Pelletkessel oder -Ofen nachdenken.

    Meine Gegebenheiten sind so, dass das Haus kaum unterkellert ist und dass die zwei Kellerräume, die ich habe, sich nur ganz schlecht an den angepeilten Standort anbinden lassen und dass auch ab und zu mal Wasser drinsteht :( . Insofern bleiben Pellets Plan B oder C. Wenn ich mit dem Pelletkessel aus dem Wohnbereich ausziehe, dann kann ich das auch mit einem Vergaser.


    À propos: Wieso dürfen manche Vergaser nicht in "Wohnräumen einschließlich Fluren" aufgestellt werden? Das lese ich z.B. beim Atmos DC 25 GSE und auch beim Attack SLX Lambda. Was kann der Künzel, was die nicht können?


    Beste Grüße -- Thomas

    Interessanter Einwand. Ich werde forschen. Beste Grüße -- Thomas

    Siehst du denn eine Möglichkeit einen echten Holzvergaserkessel nutzen zu können? Das ist schon ne genauere Geschichte als die ganze Heizerei im Wohnbereich zu betreiben.

    Naja, deshalb frage ich ja hier so dumm rum ;)


    Es wäre schon praktisch, wenn ich den Aufstellort und die ganzen Verrohrungen und vor allem den Edelstahl-Kamin weiter nutzen könnte. Ich hätte zwar noch einen ungenutzten gemauerten Kamin außerhalb des Wohnbereichs, aber da hätte ich es ziemlich weit bis zum Speicher und der UVR.


    Inwiefern hältst du den Künzel-Kessel für "unecht"?


    Beste Grüße -- Thomas


    um im Fall eines Falles die Brunnenpumpe weiterbetreiben zu können?

    Du brauchst einen Generator, der mit Benzin, Diesel oder Gas Strom macht. Wahrscheinlich reicht ein Wechselstromgenerator, dem du, falls deine Brunnenpumpe auf Drehstrom läuft, einen Phasenwechsler spendierst. Irgendwo trennst du dann die Zuleitung zur Brunnenpumpe auf und installierst eine Steckdose, daneben eine mit Strom aus dem Generator. Bei Stromausfall stöpselst du die Pumpe um und schmeißt den Generator an. Das kostet nicht die Welt. Komplizierter wirds, wenn der Generator sich automatisch einschalten soll, also auch bei Abwesenheit.


    Es gibt auch Akku-Lösungen, vor allem für den Photovoltaik-Bereich, aber die sind (noch?) ziemlich teuer.


    Beste Grüße -- Thomas

    Viele Fragen. Ein paar kann ich schon beantworten:


    Mit der jetzigen Variante bin ich nicht besonders zufrieden. Ich kann unsere 1/3-Meter-Scheite nur stehend reingeben. Als Herd-Funktion benutze ich das Gerät so gut wie nicht, außer zum Vorwärmen von Tellern. Einen Katalysator hat er nicht.


    Zu den Tricks aus dem Thread "Wie schafft mein ..." kann ich nur sagen, dass der Herd einige Sachen gar nicht kennt (z.B. Sekundärluftregelung) und dass der Schorni bei der Messung schon allerleri Tricksereien versucht hat, bis er endlich die Werte für die erste(!) Stufe BImSchV zustandebekommen hat. Ich fürchte wirklich, das Maschinchen wird 2024 nicht überleben.


    Damit relativiert sich auch die Frage nach der Amortisierung: Wenn ich eh was neues brauche, das auch noch Holz spart, dann lieber jetzt, dann kann ich 6 Jahre länger Holz sparen ...


    Ja, Heizkörper gibts in allen zu heizenden Räumen. Allerdings eine bunte Mischung von Mitte des vorigen Jahrhunderts bis modern.


    Geheizt wird mit Hartholz, größtenteils Buche, ich bezahle ca. 80€ für den gestapelten Raummeter (nicht "Schüttraummeter").


    Budget habe ich noch keins geplant, kosten soll das ganze natürlich "nicht mehr als nötig". Wieviel das ist, ist auch Teil meiner Frage.


    Ich habe heute die Bedienungs- und Montageanleitung des Künzel-Wohnzimmer-Vergasers studiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass der recht gut zu meiner Anlage passen würde. Der Preis ist allerdings stolz, dabei die Leistung mit 19 kW am unteren Ende dessen, was ich mir vorgestellt habe und eine Lambda-Sonden-Regelung hat er auch nicht. Aber wenn es vergleichbares in preiswerter gäbe ...


    Beste Grüße -- Thomas

    OK, also Holzvergaser und plötzlicher Stromausfall = Desaster? Na gut, dann denke ich mal über die USV + Inverter-Generator nach. Da hat sich ja in den letzten zehn Jahren auch einiges getan und das würde auch der restlichen Heizung guttun.


    "keine ausgefeilte Steuerung" klingt für mich erstmal gut. Je mehr Thermostaten an demselben Medium herumregeln, desto unberechenbarer wird das System.


    Als HV-Laie würde ich also vermuten, dass ich einen Kessel suche, dessen Intelligenz allein darin besteht, dass er per Lambdasonde seine Verbrennung und seinen Wirkungsgrad optimiert, und es mir darüber hinaus ermöglicht, irgendwo einen Temperatursensor reinzuschieben und dann die Kesseltemperatur per Durchflussregelung/Pumpen-PID einzuregeln. Soweit richtig?


    Beste Grüße -- Thomas

    Hallo zusammen, gut dass ich endlich dieses Forum gefunden habe. Ich habe nämlich Beratungsbedarf.


    Die Ausgangssituation:

    • Wohnhaus ca. 140m², BJ vermutlich 1950 bis 1970, Dämmung noch unvollständig.
    • Heizung: Ein Heizungsherd Pakü P30 BJ 2000, ein wasserführender Kamineinsatz Tekon C1, 21kW, BJ 2007, 2 x 1000 l Pufferspeicher, einer im EG, einer darüber, 20m² Solarthermie Drainback von Bosswerk (noch im Bau), Steuerung des ganzen per UVR1611 selbstgestrickt (Schema im Anhang, Tapps auf Wunsch).

    Gestern war der Schorni da und hat mit viel Mühe versucht, den Pakü so durchzumessen, dass er erstmal legal bleibt. Er sagte dabei, dass (a) der Pakü nur noch bis 2024 betrieben werden könnte, danach entweder Filter nachrüsten oder neuer Kessel, und dass (b) mit einem Holzvergaserkessel eine ganze Menge Holz einzusparen wäre; je eher ich ihn kaufen würde, desto eher hätte er sich amortisiert.


    Fragen:

    • Hat er recht?
    • Falls Ja: Was für einen Holzvergaser brauche ich?
    • Wie kollidiert/kooperiert die "Intelligenz" der jeweiligen Holzvergaser mit der der UVR1611?
    • Was macht ein Holzvergaser bei Stromausfall? Der ist bei uns nämlich nicht allzu selten, gerade im Winter. :( Deshalb ist unsere Heizungsanlage auch offen/drucklos. Da wir unser Wasser aus dem eigenen Brunnen beziehen, ist nämlich auch die TAS (die der Pakü eh nicht hat) vom Strom abhängig.

    Dank + Beste Grüße -- Thomas
    [xattach=18623,'left']Heizungsschema C.M.I./UVR1611[/xattach]