Beiträge von Der Ambergauer

    Ja also hydraulischen Abgleich wollen ( und müssen ( BAFA )) wir eh machen. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird ja dabei auch schon alles so eingestellt, dass der Durchfluss reguliert ist. Insofern denke ich schon, dass wir die Rücklauftemperatur auf ein Maß begrenzen können, das dann für den BWT Sinn macht.


    Laut dieser Schweizer Tabelle ( bedenkt, dass der vergangene Winter eher mild war und bei einem normalen Winter wahrscheinlich auch 4000 Liter durchgingen ) bin ich bei dem 15kW schon ziemlich an der Grenze ( Heizlast 15,8 kW ). Insofern hätten wir mit dem 20er einfach noch etwas Sicherheit, wenn es wirklich mal richtig kalt wird.


    Würdet Ihr mir denn den 15er auch empfehlen, wenn ihr wüsstet, dass der 20er keine 200,- ( zweihundert ) mehr kostet?


    Zu dem Pelletbunker hab ich noch ein paar Fragen:


    • Muss da eine Lüftung erfolgen, um entstehendes CO2 nach draußen zu drücken?
    • Muss die Beleuchtung explosionsgeschützt sein?
    • Wie steil müssen Schrägen sein, damit die Pellets darauf noch nach unten rutschen?


    Grüße vom Ambergauer

    Die Schweizer Tabelle sagt für mein Holz ( Buche, Eiche, Esche ) folgendes aus ( bei 3400L Öl als Rechenbasis :(


    Energieabgabe Holzvergaser mit einer Füllung82,9kWh
    Brenndauer Holzvergaser mit einer Füllung5,0h
    Erforderliches Speichervolumen zur Aufnahme
    der Energie eines Füllraumes bei 20°C Außentemp.
    1784L
    Erforderliches Speichervolumen zur Aufnahme
    der Energie eines Füllraumes an einem durchschnittl.
    Januartag
    878L
    Erforderliches Speichervolumen zur Aufnahme
    der Energie eines Füllraumes bei Normaußentemp.
    334L
    Tagesbrennstoffbedarf an einem durchschnittl.
    Januartag
    2,4Füllraumfüllungen pro Tag
    Tagesbrennstoffbedarf bei Normaußentemp.3,9Füllraumfüllungen pro Tag
    Überbrückungszeit mit einer Füllung an einem
    Durchschnittl. Januartag
    9,9h
    Überbrückungszeit mit einer Füllung bei
    Normaußentemp.
    6,2h
    Jahresverbrauch neu15,8rm/a


    Sprich: An einem durchschnittlichen Januartag sind wir genau da, wo wir sein wollen: 2 Mal Holz einlegen und den Rest macht der Peletsteil. In der Übergangszeit wird es dann eine Füllung tun und im Sommer machen die Pelets das allein. Oder?





    Grüße vom Ambergauer

    Ja. Die Handtuchheizkörper hängen schon an den normalen Heizkörpern und die Fußbodenheizung ist ein extra Kreis. Leider haben wir uns erst sehr kurzfristig entschieden, was an der Heizung zu machen, so dass ich nicht drauf geachtet habe, was für Temperaturen da im Winter anlagen.


    Die Heizölmenge habe ich relativ genau, weil wir erst im September letzten Jahres die Häfte der Tanks voll gemacht hatten und nun noch ca. 1000 Liter übrig sind. Also 3000 Liter von September bis Mai. Für das Warmwasser im Sommer hab ich mal 400 Liter drauf gelegt. Lass es vielleicht 600 sein. Aber so in etwa sollte das stimmen.


    Wie gesagt: Der Scheitholzteil soll halt nur 10 RM also etwa wohl die Hälfte der Gesamtwärmemenge bringen, da momentan halt nicht mehr Lagervolumen da ist.



    Grüße vom Ambergauer

    Tja. Die Temperaturen. Irgendwie weiss ich auch nicht, wie die sein werden. Bin ja Formen- und nicht Heizungsbauer. Deine Werte beziehen sich auf die Normaussentemperatur? Also zu den Heizungen ist zu sagen, dass wir das nicht so gestalten wollen, dass wir in der Zeit in der es kalt ist, eben mit Scheitholz zuheizen, so viel wie wir Lust haben und ansonsten eben die Pellets dran sind. Wir haben ja eh nur 10 RM zur Verfügung.


    Im Einsatz sind hier noch die alten Gussradiatoren sowie zwei Handtuchheizkörper und das Badezimmer wird mit Fußbodenheizung beheizt.


    Für einen vierten Speicher ( größere gehen nicht durch die Türen ) ist in dem eigentlich vorgesehenen Raum kein Platz. Es gäbe noch die Möglichkeit in den zweiten Öllagerraum zu gehen mit den Speichern. Aber eigentlich sollten die Tanks so lange wie möglich stehen bleiben, damit wir die Zeit ohne Warmwasser so kurz wie möglich halten. Insofern: Wenn es nicht wirklich unbedingt nötig ist, würde ich wohl bei den drei Speichern bleiben.



    Grüße vom Ambergauer

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    22kW Ölkessel von Viessmann


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    148


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Harzvorland ca. 130müNN. Wohnsiedlung, relativ windgeschützt


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Schlechte Dämmung. Baujahr 1972. Neue Kunststofffenster gehobener Güte ca. 2000 installiert


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    Im letzten Jahr ca. 3400 Liter


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Ein bis zwei Füllungen des Scheitholzbrennraums pro Tag, den Rest muss der Pelletteil liefern. Das Scheitholz schlagen wir selber und kommen so recht günstig dran ( Tulikivi steht seit 2003 im Wohnzimmer und heizt zu ) Lagervolumen für den Scheitholzkessel ca. 10 RM pro Jahr. Spalter vorhanden. Holzbereitung also kein Problem und schon recht gut optimiert.
    Die Pellets sollen in einem dann ehemaligen Öllagerraum gelagert und per RS4 dem Kessel zugeführt werden.


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Es soll wohl der Fröling SP Dual compact 15 mit Brennwertmodul werden. Dieser hat 16,5kW Nennleistung


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Einer der drei Puffer wird ein Hygienespeicher zur Warmwasserbereitung


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    Geplant sind 3 Puffer der Fa. Cosmo ( CPS(H) 600 ) mit jeweils 625 Litern also in Summe 1875 Liter


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Stellfläche vorhanden, da insgesamt 8000 Liter Öltanks ausgebaut werden und der Kessel als solcher nicht viel größer als der bisherige Ölkessel ist


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Schornsteinfeger verlangt nur, das vorhandene VA-Rohr gegen eines zu wechseln, das über eine Zulassung für Festbrennstoffe verfügt


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Ja


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Für den ersten Winter liegen 10m bereit. Im zweiten muss ich wohl ( Planungsfehler in diesem Winter ) dazu kaufen und danach stehen wieder je Winter 10 RM bereit plus Holz für den Tulikivi. Lagerung erfolgt in einem extra errichteten gut durchlüfteten Holzschuppen, der nach allen Seiten luftdurchlässig ist.


    Weitere Informationen:


    Hallo,


    ja, das soll also mein Projekt werden. Bafaantrag geht die nächsten Tage raus. In Summe komme ich wohl dabei auf einen Zuschuss von 11.100,- EUR.


    Ein kleines Fragezeichen steht bei mir noch bezüglich der Leistung des Kessels, ob die 16,5 kW wirklich reichen oder ob es doch der 20er ( 21,4kW ) werden sollte.


    Hart wird auch noch die Einbringung über die Kelleraussentreppe. Wenn hier jemand Erfahrungen beisteuern kann, wäre es eine große Hilfe.


    Edit: Noch eine Frage: Für den Tulikivi spalten wir das Holz ziemlich klein. Wie große kann man denn das Holz für den Fröling machen, um etwas Arbeit zu sparen?



    Grüße vom Ambergauer


    Vielen Dank