Beiträge von Vergaserfan

    Im krassesten Fall ging es bei einem Freund um den Austausch eines Gaskessels gegen einen Brennwert-Gaskessel. Der HB hat bei ihm schon einiges gemacht und sehr sauber, zuverlässig und vor allem zügig gearbeitet, da kann man überhaupt nicht meckern und das war auch der Grund, warum er am Ende den Zuschlag bekam obwohl ich mich setzen musste, als ich das AG sah. Der Kessel wurde von ihm für den doppelten Preis wie im Netz verkauft. Ebenso die Montageteile. Einfach nur unverschämt teuer. Am Ende wurde aber alles superschnell und ohne jegliche Probleme erledigt. Wobei ich finde, dass ein HB in der Lage sein sollte, einen Gaskessel zu erneuern, wenn er damit Probleme hat, ist er im falschen Job unterwegs.

    Sorry, jetzt bin ich etwas abgedriftet...


    Leider werden die günstigen Kessel, insbesondere die hier viel vertretenen Attack, wohl in DE selten von HB vertrieben oder eingebaut. Trotzdem wäre eine Recherche in die Richtung ggf. auch nicht verkehrt...

    Ein Attack HV kostet eben nur 1/3 von einem Fröling. Ist sicher auch nicht das gleiche, aber verstecken muss sich ein Attack HV nicht, nqch allem was ich darüber in den Jahren mitbekommen habe.

    In der Regel schlagen die Installateure zumindest bei uns in der Gegend 50 - 100% drauf auf die Preise, die man (brutto!) im Netz privat findet. Die Zeiten, in denen Handwerker das Material günstiger angeboten haben, sind nach meiner Erfahrung vorbei. Ausnahmen gibt es selbstverständlich und wenn man z.B. jemanden gut kennt, wird der u.U. auch Rabatt gewähren.

    Ich schreibe das nicht, um abzuschrecken oder Installateure schlecht zu reden, sondern aus ganz konkreten Erfahrungen von meinem laufenden Hausbau sowie dem von mehreren Freunden, die ich bei der Heizungsmodernisierung unterstützt habe.

    Mit Verlaub, irgendwie ist das hier ein bisschen wirr. v-two hat es schon angedeutet; Bevor ein Volumenstrom festgelegt werden kann, muss zuerst mal definiert sein, ob man möglichst eine hohe Temperatur ernten will (natürlich auch nach oben begrenzt wie individuell sinnvoll) oder ob man möglichst viel Ertrag mit hohem Wirkungsgrad ernten möchte.

    Ersteres dient i.d.R. der Bereitstellung von TWW bei ansonsten 'leerem' (=kaltem) PS, letzteres reicht bei FBH oft aus um zu heizen. Eine halbwegs vernünftige Steuerung kann die beiden Zustände bedarfsabhängig unterscheiden und realisieren.

    Natürlich ist ein extrem hoher Volumenstrom unnötige Verschwendung elektrischer Energie für die Pumpe, ansonsten gibt's da theoretisch keine harte Grenze.


    Hydraulisch sollte in keinem Fall gedrosselt werden, das kostet nur unnötig Strom.

    Wenn es nebenbei gemütlich sein soll, kann ich den Walltherm tatsächlich empfehlen. Die angestrahlte Wärme in den Raum lässt sich bei Bedarf durch zusätzliche Isolation reduzieren.

    Die Scheibe der Brennkammer ist leider eine Schwachstelle, sie ist nach einigen Abbränden milchig, schmilzt wohl an. Eine ist bei uns auch mal nachts geplatzt, kein Spaß. Wallnöfer hatte da leider keine Lösung. Meine Eltern kennen den Ofen nun so gut, dass sie mit den Kinderkrankheiten leben können und wie gesagt, ihn auch erneut kaufen würden, da es für sie auch keine wirkliche Alternative gibt, auch finanziell betrachtet.


    Dreck haben sie eigentlich nicht im Wohnzimmer. Wir haben einen Aschesauger mit Wasserabscheider danebenstehen, bzw. das Sauggebläse ist draußen mit VA Rohr angebunden, somit kann man bei allen Reinigungen immer die Stäube direkt absaugen. Wenn man es geschickt macht, bleibt da in der Bude genau gar nichts und so soll es auch sein!

    Der Sonde ist das wurscht, ob der Füllraum mit Leinölfirnis behandelt wurde. Es sollte halt min. einen Monat trocknen (die ersten Wochen denkt man, es würde nie fest, aber irgendwann mit viel Geduld ist es so weit).


    Ich überlege, das bei mir auch gleich von Anfang an zu machen. In einem HV habe ich Leinölfirnis noch nie verwendet, aber dafür umso mehr bei Oldtimern und auch für die Holzbehandlung.

    Meine Eltern haben einen Walltherm HV mit dem das ganze Haus versorgt wird. Der funktioniert seit vielen Jahren gut, es gab aber auch schon Probleme. Gerade vor einigen Wochen habe ich sie gefragt; sie würden ihn wieder anschaffen.

    Es gab allerdings hier Mal einen Nutzer, der diesen Ofen nach vielen Versuchen wieder rausgeschmissen hat, da er nicht zufriedenstellend brannte. Bei uns wird er nur mit Buche betrieben, ab und zu etwas Eiche, das funktioniert sehr gut, mit Nadelholz schlechter. Ich habe Mal eine ganze aufbereitete Zeder verschenkt, weil wir ihn damit einfach nicht zum laufen gebracht haben.

    Der Kessel hängt an einem 1000l PS in Kombi mit ca. 15m2 Röhrenkollektoren. Steuerung natürlich von TA, was sonst...

    Das mit dem T-Stück sollte dann natürlich gehen.
    Die Frischewasserstation macht nur Sinn, wenn sie nah am Puffer plaziert ist oder an einer anderen dauerhaft verfügbaren Wärmequelle. Von daher, nein, die würde ich im Haupthaus installieren, wenn dort der PS stehen könnte.
    Wenn im Haus Platz für einen TWW Speicher ist, dann wäre das in der geplanten Konstellation wohl sinnvoll, denn der kann geladen werden, wenn die Nahwärmeleitung sowieso in Betrieb ist, so dass die Verluste ein bisschen kleiner sind.

    Es wäre wohl energetisch sinnvoller, den PS ins Haupthaus zu stellen. Dann treten die Verluste über die Nahwärmeleitung nur auf, wenn der Kessel läuft bzw. das Gästehaus in Benutzung ist.
    Ich würde im Haupthaus eine FriWa Station installieren und im Gästehaus zumindest über eine elektrische dezentrale Möglichkeit für TWW nachdenken. Das hängt auch ein bisschen von der geplanten Nutzung ab.
    Ansonsten auch ins Gästehaus eine FriWa Station und den Versorgungskreis (an dem auch die Heizung hängen kann) dann bedarfsmäßig einschalten, wenn das Haus in Betrieb ist.
    Es muss aber klar sein, dass selbst bei sehr guter und dementsprechend teurer Dämmung ordentliche Verluste auftreten bei so langen Leitungen.

    Klar. Ich will auch meine Anlage so aufbauen, dass ich den Kessel vor Start mit der Restwärme aus dem Puffer vorheizen kann. Dann sind die Emissionen schneller gut, es entsteht weniger Kondensat und das Material wird u.U. nicht so gestresst. das machen ja wohl einige hier im Forum.
    Da ich ein nur 5,3kW Heizlast bei -14°C habe, wird bei mir eher selten der Kessel noch warm sein, wenn er gestattet wird.

    Mein SLX steht seit ca. 9 Monaten im Keller des Hauses (Neubau), war noch nie in Betrieb. Ich hab mir da mal die Schweißnähte angesehen, tatsächlich sind die sehr durchwachsen. Als Maschinenbauingenieur und begeisterter Hobbyschweißer in fast allen gängigen Verfahren traue ich mir schon zu, das zu beurteilen.
    Manche Nähte sind trotz Zwangslage sehr gut gemacht und bei anderen (oft direkt daneben) scheint der Schweißer ziemlich geschludert zu haben. Die Brennerführung oder der Vorschub scheinen wohl nicht immer ganz zu passen. Nach Roboter siehts nicht aus.


    Man könnte bei Roststellen mal über die Sommermonate eine längere Behandlung mit Leinölfirnis in Betracht ziehen. So lange es feucht gehalten wird, fungiert es als Rostumwandler, nach einigen Wochen trocknet es zu einer zähen, schlagfesten Schicht an, die ziemlich hitzebeständig ist, einige 100°C gehen hierbei durchaus i.O.

    Das ist allgemein eher unsinnig. Der Grund ist die verhältnismäßig benötigte Vorlauftemperatur für die Radiatoren. Das sind i.d.R min um die 50°C.
    Testweise kann man die Vorlauftemperatur mal absenken und probieren, bis zu welcher Temperatur es an kalten Tagen noch reicht, denn meist sind die Heizkörper recht großzügig überdimensioniert.
    Ein WP, ganz besonders eine Luft WP arbeitet mit ziemlich schlechtem Wirkungsgrad, wenn sie die ganze Zeit eine so hohe Temperatur bereitstellen muss.
    Sind Pellets keine Alternative mehr? Solarthermie ggf. ausbauen!?

    Ich will keinem Handwerker etwas absprechen!
    Die künstlich hohen Materialpreise, die sich tw. sehr offensichtlich an den Förderprogrammen orientieren sind absolut mies, das sehe ich genau so. Trotzdem sollte beides möglich sein, eine Installation vom Fachbetrieb, aber auch eine Eigenmontage. Ich spreche nicht davon, dass man dann mit einer Eigenmontage am Ende alles geschenkt bekommen soll oder 'besonders absahnen'. Die Eigenleistung komplett zu untersagen geht mir einen Schritt zu weit. Von mir aus sollte es lieber mal ein bisschen kontrolliert werden und einen Vollzug geben.
    Wenn ich mir meine Traumanlage mit TA Steuerung schön aufbaue und alles gewissenhaft durchführe, wieso soll ich dann leer ausgehen?
    Es sind ja immer noch viele, bzw. vermutlich die meisten Kunden ganz normale Handwerkskunden.

    ... Hintergrund hierzu ist tatsächlich, dass die Wirtschaft angekurbelt werden soll. Ob man das auf die Tour jetzt gut findet oder nicht...
    Ist meiner Meinung nach schade, denn viele motivierte Selbermacher, die häufig schöne Anlagen in Eigenregie installieren, werden es sich jetzt nocht mehr leisten können oder als unrentabel abtun (was es auch oft ist). Bestes Beispiel ist die Solarthermie. Wieso soll jemand mehrere Tausend Euro (nach der Förderung!) für die Errichtung einer ST Anlage zahlen, um danach jährlich 100€ an Heizkosten einzusparen. Die meisten Anlagen in meinem Bekanntenkreis, besonders die guten, sind selbst installiert worden.

    "Pufferspeicher Verbindungsset"


    Danke, das erweitert die Ergebnisse ungemein, bin ich irgendwie nicht drauf gekommen.


    Die Siphons sind schon richtig. Ich habe mich ggf. missverständlich ausgedrückt. Das Laderohr wird von den WE von oben angeströmt, die 4 Verbindungen zum Speicher sind dann jeweils steigend (vom SLR Richtung PS) um ca. 35cm angebracht. Somit wird verhindert, dass warmes Wasser aus dem Puffer in das SLR zurückströmt.

    Hallo zusammen,


    Hier die Kurzform des nachfolgenden Romans:

    • Suche nach bezahlbaren 1 1/2" Kompensatoren/Flexrohr für Anbindung Schichtladerohr an PS. Bezugsquelle?

    Ausführlich:
    Ich bin momentan auf der Suche nach der richtigen Anbindung meines Schichtladerohrs. Der Puffer ist ein 4000l TWL, demensprechend groß sind die Abstände der vier Anschlüsse in 1 1/2". Diese Anschlüsse werden mit 1 1/2" Stahl schwarz und Thermosyphon an das SLR geführt, dazwischen noch Kugelhähne und Flachdichtungen, falls mal was sein sollte.


    Ich habe nun die Bedenken, dass die unterschiedlichen Ausdehnungen (z.B. Puffer heiß, HV geht aus, SLR kühlt ab) zu Spannungen führen oder die dadurch die Flachdichtungen undicht werden. Habe überlegt, drei der Anschlüsse mittels Flexrohr/Kompensatoren anzubinden. Die Temperaturdehnung könnte immerhin bei ca. 2/10mm liegen von oben nach unten. Kann mir jemand hierzu eine Bezugsquelle empfehlen? Bei Schwarte gibt es z.B. welche, aber nur bis 1".

    Also die Mineestneigung bei Heatpiperöhren ist schon nötig, da das Medium im Inneren oben am Wärmeübertrager (/Sammler) kondensieren und dann flüssig wieder runterlaufen soll, wo es durch die Wärme wieder verdampft und der Dampf steigt hoch zum Wärmeübertrager, usw.


    Rein vom Verständnis her würde ich denken, dass 15° gerade so reichen könnten.
    Ich baue jetzt auch in den nächsten Monaten meine 5 Bosswerk Extreme HD 30 Kollektoren aufs Dach (25°) und werde diese direkt neben dem First auf 60° aufständern. Bei uns ist extrem windig. Sorgen mach ich mir da eigentlich nicht. Natürlich sollte die Halterung gut gebaut sein. Aus Kostengründen werde ich diese aus Alu selbst schweißen.
    Ich würde mir das überlegen mit den 15°. Das bedeutet, im Sommer voraussichtlich einen großen Überschuss zu haben und im Winter kommt bei 15° so gut wie gar nichts. Aber genau da braucht man die Energie ja...


    Gerne berichte ich von meinen Erfahrungen aber das wird noch lange dauern, da ich an dem Haus alles selbst mach.