Ersatz der Ölheizung durch einen Scheitholzkessel

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 6.500 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Westfalenbrannt.

  • Hallo,


    ich bin neu in diesem Forum und möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Frank, ich bin 49 Jahre alt und ich komme aus dem Münsterland, genauer 15 km südöstlich von Münster.

    Ich wohne mit meiner Familie auf einem Bauernhof, den wir jedoch nicht selber bewirtschaften.


    Nun zu meinem Thema:

    Aktuell beheizen wir die beiden Wohnhäuser, in der sich insgesamt drei Wohneinheiten befinden, mit einer 20 KW Ölheizung Baujahr 2000.

    Der sanierte Fachwerkspeicher, den wir bewohnen, hat eine Innendämmung und Flächenheizung. Die Wohnfläche beträgt momentan 170 qm, geplant ist der baldige Ausbau des 90 qm großen Dachbodens.

    Das Haupthaus aus 1975 wird von zwei Parteien bewohnt, die Wohnfläche beträgt insgesamt 260 qm. Das zweischalige Mauerwerk Besitz eine Luftschicht mit 2 cm Styropordämmung und konventionelle Heizkörper.

    Die von mir favorisierte Erdwärmeheizung lässt sich aufgrund der Konzeption des Haupthauses ohne aufwändige und kostspielig Umbaumaßnahmen leider nicht realisieren.


    Für die 430 qm Wohnfläche beträgt der jährliche Heizölverbrauch im Mittel 4.000 l. Wir und eine Mietpartei im Haupthaus heizen mit unsere Heizkaminen zu und verbrauchen dabei etwa 20 RM Brennholz.

    Das Holz dafür generieren wir aus unserem eigenen 11 ha großen Waldbestand.

    Bereits während der Sanierung unseres Fachwerkspeichers in 2004 haben wir uns mit Biomasseheizungen befasst. Wir haben dann doch Abstand davon genommen, da a) die Ölheizung recht neu und der Ölpreis niedrig waren, b) wir den Aufwand für eine Scheitholzfeuerung gescheut haben und c) wir eine Hackschnitzel-/Miskantusheizung baulich und finanziell unverhältnismäßig hoch für den recht geringen Energiebedarf fanden.


    Aufgrund des anfallenden Stammholzes u.a. durch Sturm- und Trockenschäden, der Unabhängigkeit von Dritten, des aktuellen Ölpreises sowie der noch angebotenen Förderungen für den Austausch von Ölheizungen lassen uns nun umdenken. Erdwärme scheidet aus genannten Gründen aus, Erdgas aufgrund der Lage im Außenbereich ebenfalls. Flüssiggas wäre die einzig denkbare Alternative, jedoch preislich an die anderen Energieträger gekoppelt und die Verfügbarkeiten nicht unabhängig bzw. sicher vor durchgeknallten Tyrannen.


    Durch einen Fröling-Prospekt sind wir auf den Fröling SP Dual Kombikessel aufmerksam geworden. Die Überlegung ist, grundsätzlich mit Scheiten zu heizen, in Phasen von Abwesenheit oder krankheitsbedingten Ausfällen den Pelletbetrieb zu nutzen.

    Wir haben bisher noch keinen Heizungsbauer kontaktiert, da wir grundsätzliche Überlegungen erst einmal selber anstellen möchten.


    Ob der Kessel nun 22 oder 28 KW und die Pufferspeicher 2.000 oder 4.000 l haben sollen werden wir sehen bzw. stelle ich hier gerne zur Diskussion.


    Da ich Arbeit und Verpflichtungen auch ohne Holzbeschaffung genug habe, muss sich eine Holzheizung in erster Linie wirtschaftlich rechnen.

    Ich möchte hier unsere überschlägige Berechnung einmal darlegen. Vielleicht könnt ihr mir sagen ob sie halbwegs stimmig ist oder ob ich völlig daneben liege oder wichtige Parameter fehlen. In Ermangelung einer Glaskugel habe ich die aktuellen Preise (brutto) angenommen.


    Aktueller Bestand: Ölheizung

    Angenommene Betriebsdauer: 20 Jahre

    Ertüchtigung/Erneuerung: 8.000 €

    4.000 l/a x 1,55 €/l x 20 a 124.000 €

    Finanzieller Einsatz über 20 Jahre: 132.000 €



    Neuanschaffung: Fröling Dual SP 22 KW: 16.000 €

    Pufferspeicher 2 x 2.000 l: 4.000 €

    Installation Anlage: 3.000 €

    Fernwärmeleitung Scheune zum Wohnhaus: 2.000 €

    Investion insgesamt: 25.000 €


    Förderung 45 %, daher reale Investition: 13.750 €

    Holzspalten durch Unternehmer ca. 40 RM

    5 h/a x 200 €/h x20 a: 20.000 €

    Fehlender Erlös Verkauf Brennholz

    40 RM/a x 35 €/RM x 20 a: 28.000 €

    Betriebsstoffe Trecker und Sägen etc.

    200 €/a x 20 a: 4.000 €

    Finanzieller Einsatz über 20 Jahre: 65.750 €


    Die finanzielle Einsatz würde nach meiner Berechnung um 50 % sinken, jährlich um etwa 3.300 €.

    Gibt es Einwände zu den Zahlen? Wenn nicht würde ich tatsächlich mal um Kontakte zu den einschlägigen Heizungsinstallateuren suchen.


    Danke für das Lesen meines ausufernden Texte und viele Grüße

    Frank

    New Holland TD 5010

    IHC 624

    Stihl MS210, MS260, 038 AV

  • 855

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hi,


    grob über den Daumen ist das eine vernünftige Kalkulation.


    Ich werfe an der Stelle jedoch ein, sich erstens nicht von vorher auf eine Marke festzulegen und zweitens auch eine Hackschnitzelanlage in Betracht zu ziehen.

    Du hast auf einem Bauernhof doch viel Platz und da würde ich persönlich eine Hackschnitzelanlage bevorzugen. Da hast Du dann nur einen Kessel, der auch automatisch beschickt werden kann. Zudem kann man Hackschnitzel leichter produzieren (lassen) als Scheitholz und das ist damit auch günstiger in der Beschaffung.


    Gruß, Uwe

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • Hallo Uwe,


    vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Es war schon spät gestern, die Frage nach weiteren qualitativ guten Herstellern hatte ich vergessen. Der Fröling-Prospekt mit dem SP Dual war halt der Aufhänger, uns konkret mit Holzfeuerung zu befassen.


    Danke auch für den Vorschlag einer Hackschnitzelanlage. Ich finde den baulichen (Bunker) und energetischen (Antriebe) Aufwand für eine 20+x KW-Anlage recht hoch, habe mich aber vor fast zwanzig Jahren letztmalig intensiver damit befasst. Wir haben uns damals zwei größere Anlagen angesehen, da wurde von regelmäßigen Störungen bei den Ein- und Austragsförderungen, teilweise aufgrund von Störstoffen, berichtet. Zudem wäre der Stromverbrauch der Antriebe nicht zu unterschätzen.


    Vielleicht sollten wir uns mal eine neue Hackschnitzelanlage in vergleichbarer Größe ansehen. Wenn der Arbeitsaufwand geringer als bei den Scheiten sein sollte wäre das ja auch was wert. Wichtig ist die Zuverlässigkeit der Anlage, häufigere Ausfälle nerven bekanntermaßen und sind auch aufgrund der Vermietung nicht vertretbar.


    Hat denn jemand hier aus dem Forum eine Hackschnitzelanlage in vergleichbarer Größe und kann etwas zu den Kosten, dem Arbeitsaufwand und der Zuverlässigkeit sagen?


    Viele Grüße

    Frank

    New Holland TD 5010

    IHC 624

    Stihl MS210, MS260, 038 AV

  • Ob bei deinem Vorhaben plus ausgebautem Dachboden ein 22kW Kessel ausreicht, wage ich zu bezweifeln.

    Der Kessel ist nicht analog zu einem jetzt installierten Öler während 24 Stunden im Dauerlauf…. Oder möchtest du wirklich daneben stehen und warten bis du nachlegen kannst?

    Ich weiss, das tönt jetzt etwas hart, aber lass dir anhand deiner Verbrauchswerte von Öl und Holz genauer berechnen, wieviel Heizlast du hast und welchen Holzverbrauch du an einem durchschnittlich kalten Januartag haben könntest!

    Da gibt es einige Foristen die dir dabei gerne helfen.

    Wenn du diese Zahlen dann vor dir hast, weisst du warum die Vorredner dich auf Hackschnitzel hinweisen!

    Normalerweise spaltet der Holzheizer sein Holz selber, um Geld zu sparen, oder einfach, weil es Spass macht!

    Du schreibst aber von Aufwand fürs spalten lassen…. Da machst du besser gleich Hackholzhaufen und lässt dir Hackschnitzel machen!

    Schau dir auch die weiteren im Forum vertretenen Kesselhersteller an, das ist wichtig um vergleichen zu können.

    Beispiele findest du hier im Forum viele, von günstig über gut bis besser und zu teuer!

    ( Wortspiel begriffen?)

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo Ruedi,

    das habe ich begriffen ;).

    Die Dimensionierung der Anlage inkl. Pufferspeicher muss von (guten) Fachleuten durchgeführt werden, das ist klar.

    Die überschlägige Berechnung sollte ja klären, ob sich die Wirtschaftlichkeit so darstellen lässt, dass wir uns mit der Thematik weiter befassen möchten.


    Ich spalte hin und wieder gerne Holz, dabei kann man gut abschalten. Bei diesen Mengen steige ich aber aus, dafür ist anderweitig mehr als genug zu tun und mein Hobby wird es nicht mehr werden.

    Wenn eine Hackschnitzelanlage der beste Kompromiss aus Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Arbeitsaufwand sein sollte,

    gerne.

    Erfahrungswerte dazu würden mich interessieren.


    Gruß

    Frank

    New Holland TD 5010

    IHC 624

    Stihl MS210, MS260, 038 AV

  • Neuanschaffung: Fröling Dual SP 22 KW: 16.000 €

    Pufferspeicher 2 x 2.000 l: 4.000 €

    Installation Anlage: 3.000 €

    Fernwärmeleitung Scheune zum Wohnhaus: 2.000 €

    Investion insgesamt: 25.000 €

    Ich hab etliche Angebot auf dem Tisch liegen für den umbau meiner Ölheizung zu einer Scheitholz/Pellet kombi Kessel. mit weniger Puffer als du. keine Fernwärmeleitung. als Eigenleistung nur das Pellet Lager. an 25.000 ist da gar nicht zu denken. alles Angebote bei mir über 36.000. auch der von dir angedachte Fröling sp Dual. ich hab auch Angebot mit 44.000 rumliegen :rolleyes:

    Natürlich ist jede umbausituation anders, aber meine ist nicht komplizierter als andere.


    du brauchst Angebote um das richtig einschätzen zu können.

    Eta Twin SH 20/20

    Puffer 1500 l Solar Kombispeicher

    ETA Pelletsbox 21

    9 m² Solar

  • Hallo,


    und bei der Rechnung nicht den Schorie vergessen denn 2x kehren und beim Kombi jährlich Messen da bist und mit 160-260€ pro Jahr dabei.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • @maaxxeeee: Danke, das sind ja mal konkrete Preise. Meine Preiseannahmen basieren auf Internetpreisen, sowohl für den Kessel, die Pufferspeicher als auch für das Material für die Fernwärmeleitung. Die Fernwärmeleitung würde ich selber verlegen und auch alle vorbereitenden Arbeiten an den Gebäuden durchführen.

    Ich war der Annahme, dass der Installateur zusätzlich der Montage etwa 10 % auf den Einkaufspreis der Anlagenteile aufschlagen würde, das war vielleicht etwas naiv.


    Reiner: Den Schornsteinfeger hatte ich tatsächlich vergessen. Kleinvieh macht auch Mist.


    Ich werde mal versuchen, mit Installationsfirmen, die bei den Erneuerbaren gut aufgestellt sind, einen Termin für Ende April zu vereinbaren. Sind hier Münsterländer anwesend, die mit empfehlenswerten Fachbetrieben aus der Region dienen können?


    Grüße

    Frank

    New Holland TD 5010

    IHC 624

    Stihl MS210, MS260, 038 AV

  • In der Regel schlagen die Installateure zumindest bei uns in der Gegend 50 - 100% drauf auf die Preise, die man (brutto!) im Netz privat findet. Die Zeiten, in denen Handwerker das Material günstiger angeboten haben, sind nach meiner Erfahrung vorbei. Ausnahmen gibt es selbstverständlich und wenn man z.B. jemanden gut kennt, wird der u.U. auch Rabatt gewähren.

    Ich schreibe das nicht, um abzuschrecken oder Installateure schlecht zu reden, sondern aus ganz konkreten Erfahrungen von meinem laufenden Hausbau sowie dem von mehreren Freunden, die ich bei der Heizungsmodernisierung unterstützt habe.

  • Normalerweise kauft ein HB im Großhandel ein zu Preisen weit unter den UVP.

    Ein HV sollte dann nicht mehr kosten wie die I Netpreise sind.

    Bei den renomierten Herstellern Fröling, Eta usw ist das so.

    Bei den direktvermarkern sieht es anders aus dann ist der HB aber selber schuld wenn er die verbaut.

    Wichtig ist einen HB zu nehmen der sich auf regenerative Energien eingestellt hat.

    Ein HB der nur ein HV im Jahr aufbaut hat natürlich schlechte Konditionen im Einkauf.

  • Kann da Vergaserfan zustimmen. Habe letzte Woche erst zwei Angebote erhalten.


    Eta sh20 inkl. 3x 600 Liter puffer und anzündautomatic für netto 17teur . Am Ende sollte der Preis ink. Einbau bei 43 teur brutto sein.


    Fröling s3 ohne lambda für 7 teur netto , der komplett einbau sollte 20 teur brutto kosten ( 2x 800 puffer).


    Fröling s4 turbo sollte 30 teur brutto kosten. Der Markt ist derzeit sehr überhitzt. Ich hab mir schon überlegt das Material selber zu kaufen, und einen HB einbauen lassen, aber denke das würde niemand machen.


    Ich komme aus SH.

  • Im krassesten Fall ging es bei einem Freund um den Austausch eines Gaskessels gegen einen Brennwert-Gaskessel. Der HB hat bei ihm schon einiges gemacht und sehr sauber, zuverlässig und vor allem zügig gearbeitet, da kann man überhaupt nicht meckern und das war auch der Grund, warum er am Ende den Zuschlag bekam obwohl ich mich setzen musste, als ich das AG sah. Der Kessel wurde von ihm für den doppelten Preis wie im Netz verkauft. Ebenso die Montageteile. Einfach nur unverschämt teuer. Am Ende wurde aber alles superschnell und ohne jegliche Probleme erledigt. Wobei ich finde, dass ein HB in der Lage sein sollte, einen Gaskessel zu erneuern, wenn er damit Probleme hat, ist er im falschen Job unterwegs.

    Sorry, jetzt bin ich etwas abgedriftet...


    Leider werden die günstigen Kessel, insbesondere die hier viel vertretenen Attack, wohl in DE selten von HB vertrieben oder eingebaut. Trotzdem wäre eine Recherche in die Richtung ggf. auch nicht verkehrt...

    Ein Attack HV kostet eben nur 1/3 von einem Fröling. Ist sicher auch nicht das gleiche, aber verstecken muss sich ein Attack HV nicht, nqch allem was ich darüber in den Jahren mitbekommen habe.

  • Hallo


    Netzpreise und Handwerkerpreise kann man nicht vergleichen.

    Meine letzte Brennwerttherme war nach Angebot unter Freunden teuerer als im Netz.

    Als ich meinen Kumpel darauf hingewiesen hatte sagte er, dass er beim Hersteller als Fachpartner teuerer einkauft.

    Letztendlich hat er dem Hersteller etwas unfreundlcih darauf hingewiesen und kauft jetzt auch günstiger ein.

    Mir hat er den Einkaufvorteil weitergegeben.


    Ein weiterer Punkt ist, dass der Handwerker kaum Zeit für eine Netzrecherche verwendet, sondern das meiste beim bevorzugten Großhändler, der dann auch mal Kulanz zeigt, wenn ein Kunde sich was anders überlegt, oder etwas defekt ist. Bei eingespielten Partnern ist das erheblich einfacher. Aber der Aufwand solcher Abwicklungen muss irgendwie bezahlt sein. Auch sind die Lieferwege/-zeiten bei regionalen GH oft erheblich kürzer, die kommen auf festen Touren praktisch jeden Tag vorbei und liefern. Auch dieser Service kostet Geld. Wenn ich heute bei R+F bestelle, kann es sein, dass es morgen mit der Frühlieferung kommt, spätestens aber mit der Mittagslieferung.


    Solche Netzhändler sind meist stark spezialisiert. Damit kaufen sie höhere Stückzahlen und bekommen damit bessere Konditionen als der normale HB. Auch ist die Lagerhaltung oft sehr begrenzt. Die großen Teile kommen dann mit der Spedition, direkt vom Hersteller. Der örtlich Großhändler, hält da ganz ander Lager vor, die bezahlt werden müssen. Ersatzteilversorgung ist hier im Forum immer wieder ein Thema.


    Ich schlage oft vor, dass sich Freunde oder Nachbarn, das Zeug selbst kauft und ich helfe beim Einbau.


    ciao Peter

  • die Netzpreise nur vom Kessel bei eta und Fröling, waren bei meinen Angebot in etwa die, die man auch im Netz findet. auch der Stundenlohn war "normal" (da verlang mein chef für mich als Maurer mehr vom Kunden)

    das ganze drum rum kostet halt einfach Geld. Entsorgung des Ölkessel samt Tanks. (in einem anderen Thread haben wir ja schon gelesen was passiert wenn man keinen Nachweis dafür hat) die ganze Rohre und Pumpen die man neu benötigt. der Puffer mit Warmwasser kostet auf jeden fall auch sein Geld. die kaminrohre, das Austrag System für die Pellets. der Hydraulische Abgleich. (wen ich jetzt den ersten Beitrag vom Threadersteller lese, werden da sicher auch sämtliche Ventile beim Heizkörper gewechselte werden müssen.) usw. die ganze Situation das man ein Jahr warten muss bis man an der Reihe ist, macht das alles nicht besser. den natürlich sagt der Handwerksbetrieb: daran wollen wir auch verdienen und das ist auch ihr gutes recht...

    Eta Twin SH 20/20

    Puffer 1500 l Solar Kombispeicher

    ETA Pelletsbox 21

    9 m² Solar

  • Hallo,


    danke für die Rege Diskussion.

    Dass der Händler den Sercice, den er bietet, bezahlt haben muss, ist vollkommen richtig. Ob der Aufschlag dann gleich 50-100 % auf den EK sein muss, wie von Vergaserfan berichtet, sei mal dahingestellt.

    Morgen werde ich mal zwei Installateure, deren Kerngebiet regenerative Energieträger sind, zwecks Termin ansprechen.


    Der Gedanke, die Anlagenteile selber einzukaufen und dann die Installation sowie die Entsorgung der alten Ölheizung von einem Installateur durchführen zu lassen, wäre ein Gedanke.

    Wir haben da zwei Installateure, die wir gut kennen und mit denen wir bei anderen Objekten häufiger zusammenarbeiten. Die befassen sich meiner Kenntnis nach allerdings überwiegend mit fossilen Energieträgern. Das wäre Plan B, wenn denn überhaupt realisierbar.


    maaxxxeeee: Warum müssten die Heizungsventile an den Heizkörpern getauscht werden? Ich will das nicht abstreiten, mich interessiert

    das aus technischer Sicht.


    Gruß

    Frank

    New Holland TD 5010

    IHC 624

    Stihl MS210, MS260, 038 AV

  • Heizungsventile müssen nicht getauscht werden haben wir auch nicht gemacht.

    Unser HB hat nicht mehr verlangt wie der S4 im I Net gekostet hätte.

    Aus Garantiegründe ist es für den HB gefährlich einen selbstgekauften HV anzuschließen dann muss er für die Garantie eintreten wenn was daran ist.

    Kann dir egal sein ist dann sein Pech.

  • Heizungsventile müssen nicht getauscht werden haben wir auch nicht gemacht.

    Nur weil das bei euch nicht gemacht wurde muß das noch lange nicht richtig oder allgemein gültig sein :!:

    Vielleicht waren deine Ventile ja schon voreinstellbar oder am Ende wurde gar kein hydraulischer Abgleich gemacht :?:

    Und du wunderst dich dann wieder mehrmals täglich den Hv füttern zu müssen... 8o

  • korrigiert mich wenn ich falsch liege:


    ein Hydraulischer Abgleich ist vorgeschrieben wenn man die Förderung will.

    für einen Hydraulischen Abgleich brauch brauch man Ventile die dafür geeignet sind:

    und jetzt meine Vermutung: Häuser die ein paar Jahre auf den Buckel haben, haben evtl. diese Ventile nicht. also müssen sie ausgetauscht werden. wenn die Ventile schon geeignet sind für den Abgleich, dann natürlich nicht.

    bei mir muss in etwa die hälfte getauscht werden. das betrifft Heizkörper die ich nicht die letzten 2 Jahre getauscht habe. dort hab ich bereits die passenden Ventile.

    Eta Twin SH 20/20

    Puffer 1500 l Solar Kombispeicher

    ETA Pelletsbox 21

    9 m² Solar

  • Hallo,

    Heizungsventile müssen nicht getauscht werden haben wir auch nicht gemacht.

    ja, dass erklärt, warum du so rel. hohe RL-Temperaturen hast. Deine obige Aussage lässt vermuten, dass bei dir kein HA gemacht wurde. Ich empfehle dir im eigenen Interesse die Ventile zu tauschen und entsprechend einzustellen. Dann wirst du noch wirtschaftlicher heizen. Aber da du ja megagünstig an Brennstoff kommst wirst du dazu keine Veranlassung sehen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Danke, mit der Info kann ich etwas anfangen. Im Haupthaus sind noch die Uralt-Thermostat aus den 70er Jahren :/ .

    Also sollte ein guter Installateur das in seinem Angebot abbilden. Wie wird denn der hydraulische Abgleich an den Verteilern für die Flächenheizungen durchgeführt? Die sind aus 2006.


    Gruß

    Frank

    New Holland TD 5010

    IHC 624

    Stihl MS210, MS260, 038 AV

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