Beiträge von pellet-heizer

    Die Fehlermeldung "Error: opening '/dev/ttyUSB0' failed" "Datei oder Verzeichnis nicht gefunden" deutet darauf hin, daß der USB Adapter nicht erkannt wurde. In Linux wird alles durch Dateien repräsentiert.


    Schau zuerst einmal, ob der Adapter überhaupt erkannt wurde.

    Code
    lsusb -tv

    Wenn Du ihn in der Ausgabe nicht findest, dann wurde er nicht erkannt.


    Falls er erkannt wurde, könntest Du schauen, ob es überhaupt USB-TTY-Geräte gibt.

    Code
    ls -l /dev/ttyU*


    Außerdem könntest Du schauen, ob beim Booten der Adapter erkannt und zugewiesen wurde:

    Code
    dmesg | grep -i 'tty'


    Da sollte dann eine Zeile erscheinen, die den Adapter und den Interfacenamen angibt:

    Code
    [    1.676591] 00:06: ttyS0 at I/O 0x3f8 (irq = 4, base_baud = 115200) is a 16550A

    Das Beispiel oben ist ein "echter" Serialport an meinem Server, daher der Name "ttyS0", zu finden unter /dev/ttyS0.

    Kann es sein, daß die Solaranlage auf gleicher Höhe wie der Heizkreisvorlauf angeschlossen ist? Wenn sie da Unsinn macht, schiebt sie kaltes Wasser in den Bereich, wo die Fußbodenheizung ihre Energie bezieht. Das würde zumindest den Temperatureinbruch erklären.


    Wie man an der UVR manuelle Vorgänge startet, weiß ich leider nicht. In meiner Fröling Steuerung gibt es dafür den Handbetrieb, womit ich den Mischer nach Belieben auf und zu fahren kann.

    Könntest Du mal bitte Dein Hydraulikschema hochladen? Dieser Temperaturabfall kurz nach 6 Uhr sieht schon merkwürdig aus, so als würde eine Komponente einen negativen Einfluß auf den Vorlauf haben und kaltes Wasser einspeisen.

    Die Mischerzeit solltest Du übrigens selbst messen und nicht auf die Herstellerangabe vertrauen.

    Eine Ölheizung taktet prinzipbedingt viel, weil im Einfamilienhaus kaum eine mit einem Pufferspeicher gebaut wird. Also kann der Kessel seine Wärme nur an das begrenzte Kesselwasser abgeben, was durch den Rücklauf gekühlt wird. Er ist aber trotzdem relativ schnell auf der Endtemperatur und schaltet dann ab. Nicht lang darauf geht das Spiel wieder von vorne los.


    Was genau soll eigentlich erreicht werden? Reduktion des Stromverbrauchs oder Reduktion des Ölverbrauchs?


    Wenn man jetzt über Leistungsreduzierung nachdenkt, sollte man nicht aus den Augen verlieren, daß das Gebläse des Ölbrenners eine Menge Strom verbraucht. Den Brenner also mit gedrosselter Leistung länger laufen zu lassen, kostet mehr Strom. Öl wird man nicht sparen, denn der Energiebedarf des Hauses ist fix, genau wie der Energiegehalt des Öls. Oder glaubt jemand ernsthaft, daß man durch eine Leistungsreduktion den Wirkungsgrad des Kessels signifikant steigern kann?


    Am ehesten spart man noch Strom, wenn man alte Heizkreispumpen gegen moderne Pumpen austauscht, diese richtig einstellt !!! (nicht wie viele Heizungsbauer "Stufe 3 paßt schon...") und einen vernünftigen hydraulischen Abgleich durchführt, damit diese Pumpen mit möglichst wenig Strom auskommen.


    Man kann sich natürlich auch bei 10°C im dicken Mantel hinsetzen, so wie sich das die EU Kommission vorstellt.

    Die Bafa hat 10 Wochen gebraucht, um den Bewilligungsbescheid zu erstellen? Wow, die müssen wirklich überlastet sein.

    Bevor man die Bewilligung hat, geht man natürlich ein Risiko ein, wenn man trotzdem mit der Maßnahme anfängt. Dennoch verstehe ich nicht, wieso die Förderung jetzt so niedrig sein soll. Was genau tauscht ihr denn wogegen aus? In der Richtlinie für die Bundesförderung von Einzelmaßnahmen gibt es nämlich keinen Eintrag mit 20% für den Einbau von Biomasseheizungen.

    Ich habe den PE1, ohne "c" und beim Abreinigen werden die Federn im Wärmetauscher nach oben gezogen und dann fallengelassen, was deutlich zu hören wäre, wenn es funktionierte.

    Laut Bedienungsanleitung für den PE1c hat dieser die gleiche Kippeinrichtung für die Wärmetauscherfedern. In der Anleitung ist beschrieben, wie man diese ausbaut, reinigt und wieder einbaut. Auf jeden Fall würde sich eine Kontrolle empfehlen.

    Wie wird deine Anlage über den Puffer den genau gesteuert?

    Üblicherweise hat der Puffer im oberen und im unteren Teil einen Temeratursensor.

    In der Steuerung gibt man (vereinfacht gesagt) ein, bei unterschreiten welcher Temp am unteren Sensor der Kessel an springen soll und,

    und bei überschreiten welcher Temperatur am oberen Sensor er aus gehen soll.

    Genau anders herum ist es. Der obere Sensor gibt an, ab wann der Kessel starten soll, der untere ab wann er abgeschaltet wird.


    1. Bei Fröling findet sich der Startwert im Parameter "Kesselstart wenn Differenz zwischen Kesselsoll und Pufferoben größer". Je größer dieser Wert ist, desto später wird gestartet, der Puffer ist also oben kälter, da wo der Heizkreislauf abgenommen wird.

    2. Der Ausschaltwert nennt sich "Puffer durchgeladen, wenn Temperaturdiff. zwischen Kesselsoll und Pufferunten". Je kleiner dieser Wert, umso wärmer muß der Puffer unten sein, bevor der Brennvorgang beendet wird.


    Diese beiden Parameter finden sich in der Pufferkonfiguration bei den Temperaturparametern.

    Kessel-Soll findet man unter Kessel bei den Temperaturparametern.


    Wenn Du willst, daß der Kessel früher mit der Vorbereitung beginnt, dann kannst Du den Parameter 1 entweder verringern oder den Fühler weiter runter setzen. Da Du 3 Sensoren hast, sollte aber erst einmal klar sein, welcher hier wirklich greift. Der obere Sensor muß nicht unbedingt der richtige sein. Bei meinem Puffer ist der obere Sensor zum Beispiel der für die Warmwasserreserve (Hygienespeicher).

    2020 war Eigenleistung noch förderfähig, seit 2021 nicht mehr. Das/die Fachunternehmen muß/müssen den kompletten Einbau übernehmen und das per Rechnung belegen. Diese Rechnungen mußt Du beim Verwendungsnachweis an die Bafa übertragen. Kein seriöses Unternehmen wird falsche Rechnungen dafür ausstellen, weil das strafbar wäre.

    Das ist doch ein bekanntes Problem mit den Service Abhängigkeiten. Die Datenbank muß bereits verfügbar sein, wenn P4D startet. Ist sie es nicht, dann wird immer wieder versucht, den P4D zu starten, bis es aufgegeben wird. Deshalb sollte man in /etc/systemd/system/p4d.service eine Abhängigkeit zur Datenbank eintragen, sofern diese lokal läuft, z.B. so:

    Code
    After = network.target mariadb.service

    Leise ist relativ. Am Ende der Schnecke sind auch Schläuche angebracht, über die mittels einer Saugturbine die Pellets in den Tagesspeicher gesaugt werden, genau wie bei einem Sondensystem. Die Frage ist eher, wann wird nachgetankt und wie lange dauert das? Wenn Lärm eine Rolle spielt, dann sollte tagsüber nachgetankt werden. Ein großer Tagesspeicher am Kessel ist dabei sehr nützlich. Ich habe bei uns die Austragungszeiten auf 10:30 und 20:30 Uhr gesetzt (kann bis zu 30min vorher erfolgen, falls der Kessel gerade nicht heizt). Um diese Zeiten kratzt der entstehende Lärm keine Sau. Zusätzlich habe ich die Saugturbine in einen absorbierenden Kasten gepackt. Das macht es etwas leiser, das Rauschen der Pellets durch den Schlauch ist in etwa gleich laut.


    Ein quadratischer Raum geht natürlich auch mit Schnecke. Allerdings muß der Schrägboden eine Mindestneigung aufweisen und somit verliert man bei einem quadratischen Raum natürlich viel Lagerplatz. Da würde ich vermutlich eher auf Sonden setzen und zwei Schrägböden nebeneinander einbauen, also sozusagen ein W und in die beiden Rillen kommen die Sonden. Unterhalb des mittleren Bodens könnte man die Schläuche zu den Sonden führen und vorne sitzt außen am Bunker der Verteilerblock.

    Wenn eine neue Pelletlieferung zum Einsatz kommt, müßte man eigentlich den Wert bei "Geförderte Pellets bei 100% Einschub" neu bestimmen und in der Steuerung hinterlegen. So könnte man eine genauere Verbrauchsanzeige erreichen. 100% exakt ist das natürlich nie.

    Die Füllstandsanzeige des Tagesbehälters sollte man nicht so ernst nehmen. Die wird nicht zur Steuerung genutzt. Auch wenn da 0% steht, kann der Kessel weiterhin heizen. Die Steuerung merkt anhand Rest-O2, ob noch Pellets verbrannt werden.

    Das Austragungssystem hängt davon ab, wie die räumlichen Gegebenheiten sind. Kannst Du einen rechteckigen Lagerraum mit Schrägboden bauen? Wenn ja, dann Schnecke oder Sonden. Bedenke, daß bei Schrägboden eine Menge Lagerplatz verloren geht. In einem quadratischen oder rechteckigem Lagerraum ohne Schrägboden können Sonden oder ein Maulwurf zum Einsatz kommen. Bei einem unregelmäßigen Lagerraum (bei mir ein L) kommen eigentlich nur Sonden infrage.


    Die Sonden saugen leider nichts an, was weiter als ein paar Zentimeter von ihnen entfernt liegt. Deshalb wird für Sonden ein Schrägboden empfohlen. Bei flachem Lagerraum muß man bei geringem Füllstand mal zur Schaufel greifen oder man saugt direkt mit einem Schlauch ab.

    Tja, dann muß der Wärmemengenzähler halt rein, wenn es in der Vorschrift bei Antragsstellung drin stand. Einfach Kreuzchen machen, würde ich nicht empfehlen, es sei denn, der Heizungsbauer hätte Lust, eine kleine Rechnungsfälschung zu begehen. Das wird er aber nicht machen.

    Es gilt das, was bei Antragstellung bzw. bei Bewilligung gültig war. Neue Regeln gelten für neue Anträge. Es wäre ja noch schöner, wenn man die Spielregeln ändern könnte, wenn das Spiel bereits läuft. Wenn nichts anderes hilft, muß man sein Recht halt vor Gericht durchsetzen.

    Ich bin echt froh, daß bei mir 2020 alles blasenfrei geklappt hat. Da wurden auch nicht alle Nase lang Änderungen eingebracht.