Beiträge von plipkman

    Gerade wenn man begrenzt Pufferspeicher hat ist eine automatisch Zündung zu empfehlen. Startet dann wenn der Puffer leer ist. Und man kann den Kessel voll legen wenn man Zeit hat und muss nicht auf den richtigen Zeitpunkt achten.

    Danke, das ist ein guter Punkt.


    Der Rollwagen besteht aus einer stabilen alten Holzkiste… unten dran waren die Rollen eines uralten Drehsessel...

    Man könnte auch eine Kiste an eine Sackkarre bauen.

    Danke Reiner, das macht mir Mut. :)

    Interessant wäre, warum die Ansichten bzw. die Erfahrungen so weit auseinander gehen. Das kann ja eigentlich nur an der Dämmung des Hauses und an der Wohlfühltemperatur liegen. Meine Schwiegermutter läuft bei uns auch in Schaffell-Hausschuhen und Strickjacke rum, während ich T-Shirt trage und Barfuß bin ^^

    Ich fürchte nur mit einem größeren Kessel und dem damit verbundenen größeren Speicher wirds tatsächlich zu eng. Die 2000 Liter Speicher, die ich auf die Schnelle recherchiert habe, würden nicht mal durch die Tür passen. Dazu kommen ja auch noch so Sachen wie das Ausdehnungsgefäß und sonstiges Geraffel. Es hat sich leider bisher als ziemlich schwierig herausgestellt einen HB zu finden, der überhaupt Aufträge annimmt. Aber den werde ich wohl langsam brauchen um dem Platzbedarf realistisch einschätzen zu lassen.


    Hat hier zufällig jemand den S1 und kann die Aussagen von mike bestätigen oder dementieren? Was bedeutet das denn konkret? Dass man mehrmals am Tag den Kessel befüllen muss?

    D.h. bei solch geringer Abnahme hast Du nur beim Aufheizen eine klare Trennschicht im Puffer zwischen warm und kalt. Diese Trennschicht verschwindet relativ schnell, wenn es keine "ausreichende" Entnahme gibt. Und dann hast Du nur noch Einheitstemperatur im Puffer. Wenn das Heizsystem darauf ausgelgt ist o.k., aber das muss man berücksichtigen.

    Schafft da nicht die Verwendung eines Schichtenspeichers Abhilfe?


    Wir haben bei meinen Eltern den Kessel im Waschraum gehabt… das geht… dann kam aber das Holz per Rollwagen immer zu 100kg zum Kessel gekarrt!

    Da nimmst du ein Scheit um s andere aus dem Wagen… und der Ganze Rinden-und Staub Rest bleibt im Wagen!

    Ich dachte bei deiner Skizze eher, woo beigst du das Holz hin?

    Das mit dem Wagen ist eigentlich eine gute Idee, oder hast Du das als nicht praktikabel in Erinnerung? Ich würde dann das Holz in der Nähe der Werkstattür lagern. In dem Raum selbst bringe ich natürlich nicht viel unter, aber ein paar Füllungen sollten sich schon irgendwo stapeln lassen.

    Ich habe kein eigenes Holz, bekomme es aber vom Nachbarn zu einem akzeptablen Preis (2m, zum selber verarbeiten).


    Eigentlich war es sogar so gedacht, dass in dem Raum auch mal Wäsche aufgehängt wird. Meine Eltern haben das damals auch so gemacht, die hatten einen normalen Festbrennstoffkessel, der nicht mit einem modernen HV zu vergleichen war. Manchmal ist da beim Nachlegen ein Schwall Rauch raus gekommen und dann hat die Wäsche tatsächlich auch mal gerochen. Aber werben die Hersteller nicht sogar damit, das es bei einem modernen HV praktisch keinen Rauchgas-Austritt mehr gibt?

    Du willst aber nicht Waschmaschine und Tumbler im selben Raum stehen lassen?

    Trockner haben wir nicht, aber Wama soll da stehen. Warum nicht?

    Im Moment musst du wohl eher auf die Lieferfrist achten, ausser sie spielt dir keine Rolle!

    Theoretisch reicht es, wenn die Heizung ab nächstem Herbst drin ist.

    Willst Du alles selber händisch regeln oder möchtest Du lieber eine komfortable, automatische Lösung?

    Letzteres.

    Bei 6000kw/h brauchst Du mind. 1,5t (realsitisch eher 2t aufwärts) Holz im Winter. Wie bekommst Du die ins Haus?

    Durch Werkstatt und Flur:
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    Willst du denn unbedingt einen Holzvergaser haben, weil du günstig an Holz heran kommst oder gehts um den Spaß/Hobby?

    Ich fürchte, wenn ich darauf antworte, driftet diese Faden in Richtung Glaubensdiskussion :) . Ich glaube ich hatte meine Beweggründe hier schon beschrieben.

    Der Solarfocus Vertreter hat als Hausnummer 18 K für alles (ohne Einbau, ohne Kamin) in den Raum geworfen.

    Hast du einen Bekannten der den Meisterbrief im Heizungsbau hat? Oder braucht man bei euch für den Schornsteinfeger keine Fachunternehmererklärung? Meines Wissens nach nur in RLP und BW notwendig, aber bundesweit für die Förderung.

    Hab ich nicht. Ich denke um die Beauftragung einer HB-Firma komm ich nicht herum.

    Die BAFA Förderung wurde allerdings auch wieder massiv zurück genommen, da auf die Wärmepumpen von stattlicher Seite gedrängt wird.

    Da habe ich mich informiert: Einzelmaßnahmen für Neubau werden nicht mehr gefördert. Wir gehören zu denen, die von Einstellung der EH55 Förderung kalt erwischt wurden. Auf EH40 kann und will ich nicht runter.

    Hallo Zusammen,


    nachdem die Entscheidungsfindung bei uns nun endlich abgeschlossen ist, geht es um die Auswahl des HV-Kessels für unseren Neubau.


    Die Recherche dazu ist gar nicht so einfach und ich habe bisher noch keine Auflistung der existierenden Hersteller und Modelle gefunden. Wenn jemand sowas kennt, immer her damit.

    Dazu kommt, dass man offenbar bei den wenigsten ohne eine konkrete Anfrage eines Angebots Preisinfos bekommt.


    Ich liste mal die Hersteller auf, die ich bisher kenne:


    - Aus dem Wiki: Atmos, Vigas, Lopper; Herz

    - Attack

    - Fröling

    - Guntamatic

    - Hargassner

    - Solarfocus

    - ETA

    - Viessmann

    - Thermoflux


    Für Ergänzungen bin ich dankbar. Mein Nachbar hat einen Fröling und ist sehr zufrieden. Vor kurzem hatte ich ein privates Gespräch mit einem Vertreter von Solarfocus und der hat natürlich seine Kessel als nonplusultra angepriesen.


    Es gibt ein paar Randbedingungen von unserer Seite:


    - Es wird ein kleines Haus mit FHB, das relativ gut gedämmt ist. Laut Energieberater liegt der Heizenergiebedarf bei ca. 6000 kWh jährlich. Irgendwo habe ich gelesen, dass damit ein 15 kW Kessel ausreichend ist. Den hat aber gar nicht jeder Hersteller, aber ich denke alles bis 20 kW ist auch noch passend (?).

    - Der Kessel soll nur in der kalten Jahreszeit laufen. Für Warmwasser soll eine WW-Wärmepumpe genutzt werden, die bei laufendem Kessel mit dem Pufferspeicher gekoppelt ist.

    - Der Heizraum ist vom Platz nicht gerade üppig, sollte aber m.E. ausreichen (siehe Bild unten). Der Kessel müsste links oben in die Ecke, wo der Außenkamin eingezeichnet ist, der Pufferspeicher rechts daneben.

    - Der Kessel soll 50 cm Scheite verbrennen können.


    Nun stellt sich mir die Frage, nach welchen Kriterien man so einen Kessel am besten auswählt. Nach allem was ich bisher gelesen habe sind die Teile in der Atmos/Attack Preisklasse preislich zwar sehr interessant, ansonsten aber eher etwas für Bastler. Ich bin zwar durchaus technikaffin, aber an meiner Heizung möchte ich trotzdem nicht ständig rumschrauben müssen. Trotzdem ist das Budget begrenzt und wenn es gute Kessel im Bereich von 8-10K€ (nur Kessel) gibt, würde ich ungern mehr ausgeben.

    Vermutlich ist es auch so, dass nicht jeder Heizungsbauer jeden Kessel einbaut und wartet, oder?


    Lamdaregelung ist offenbar Stand der Technik. Aber wie ist es mit Dingen wie automatischer Wärmetauscher-Reinigung und automatischer Zündung? Unverzichtbar, oder nur Gimmicks, die kaputt gehen können?



    pasted-from-clipboard.png

    Ich schließe dieses Thema mal ab.

    Mittlerweile sind ein paar Monate ins Land gegangen und letztendlich haben wir uns nach langem hin- und her doch für einen Holzvergaser entschieden. Ist zu einem großen Teil auch eine Bauchentscheidung gewesen. Damit das Ding in der warmen Jahreszeit nicht laufen muss, wird Wasser zum Duschen etc. entweder mit einem Durchlauferhitzer oder einer Brauchwasser-WP gemacht.

    Ich bleibe also hier aktiv, habe nämlich noch jede Menge Fragen. Die konkrete Auswahl von Hersteller und Modell steht z.B. noch aus. Die Erdarbeiten für unser Haus starten in ein paar Wochen, aber dieses Wochenende haben wir schon mal das erste Feuerholz besorgt. :)

    Warum denn keinen kleinen automatischen Anthrazit-Kohlekessel ( 3,9, bzw.10KW ) ? Ich heize seit ein paar Tagen mit Nuss IV-Kohlen, geil und günstig;)

    Kann der auch Holz? Mit Kohle will ich nicht heizen. Das ist voll zwanzigstes Jahrhundert ;)


    Mal eine andere Frage. Gibt es sowas wie eine typische/empfohlene Höhe für die Anschlusshöhe des Kamins? Also die Stelle an der das Rohr vom Ofen in die Wand geht.

    Ich weiß nicht, ob es nicht gerade im Hinblick auf das stark gestiegene Interesse an Tiny Houses einen Markt für kleine Kessel oder zumindest HV-Kaminöfen gäbe. Der Ofen, den ich oben bereits verlinkt habe, wird auch hier in einem Tiny House Shop als ideal für diese Anwendung angepriesen. Gefühlt finde ich 10 kW für ein Tiny House aber doch recht üppig.

    Ich weiß schon, dass das nicht optimal ist. Aber wir haben uns bewusst für ein relativ kleines Haus entschieden. Anfangs war da noch ein Gäste-WC im Plan, aber das hat uns den Grundriss zu sehr vermurkst. Und wenn die Kinder in 10 Jahren aus dem Haus sind, wird uns ein Bad/WC definitiv reichen. Ich lebe lieber ein paar Jahre mit den Konflikten, als mich den Rest meiner Tage über die Raumaufteilung zu ärgern.

    Wenn du den Schornstein dort positionierst, dann steht er im OG mitten im engen Flur?

    Dann evtl noch Eher genau an der Innenecke der Treppe, wobei das optisch auch Gewöhnungsbedürftig aussehen mag.

    Ich würde die Ecke in der Küche vorschlagen, wo darüber das Kinderzimmer ist, wenn ich alles richtig gesehen habe.

    Es gibt aber leider keine Variante, bei der ich einigermaßen nah am First raus komme. Es sei denn der Kamin würde im OG schräg verlaufen, was glaube ich ziemlich bescheuert aussieht.


    Ich glaube eigentlich bleibt nur der Außenkamin vom Heizraum aus. In dem Fall dann aber wohl tatsächlich eher ein normaler Kessel. Ich habe auch schon überlegt einfach nur die Ecke mit dem Kamin frei zu lassen, so dass ich den Kessel bei Bedarf nachrüsten kann. Es könnte sich ja auch herausstellen, dass ich mit der WP allein schon glücklich werde. In dem Fall wäre die Frage, ob man den Durchbruch trotzdem macht und wieder verschließt oder ob es kein Problem ist ihn nachträglich zu machen.