Beiträge von GenerationLost

    Aber: Asche im Brennraum/Holzfüllraum gern 3-5cm liegen lassen und höchstens mit dem Feuerbesteck durch die Durchbrandöffnung "schubsen", der Bodenbelag aus alter Asche schont die originalen Steine und reduziert den Verschleiß. Macht man vorsichtig sauber ohne komplett auszuräumen, bekommt man mit der alten Asche sogar eine harte Oberfläche ähnlich der Schamotte hin. Dauert aber Wochen bis Monate ehe das so anbäckt...

    Mein Ofen ist da leider etwas empfindlich und verweigert da gerne mal die Zündung wenn er nicht tip-top gereinigt wird. Da er allerdings vom Vorbesitzer schon gut 3 Jahre betrieben (und wohl eher nicht sehr gründlich regelmäßig gereinigt) wurde hat sich da schon ein bisschen was angebacken. ^^

    Sooo... war mir gestern nun einen Kärcher AD4 besorgen, wie mehrfach empfohlen (der Kärcher AD2 war mir zu teuer, nur weil akkubetrieben ist...), und ich bin erstmal mehr als zufrieden. Denke die Investition hat sich gelohnt, so sauber war der Ofen sicher noch nie!


    Also danke nochmal für eure Tipps! Jetzt mache ich nicht nur weniger Sauerei, sondern bin sowohl gründlicher und viel schneller fertig. :thumbup:

    Danke für deine Antwort Holzpille,

    Hallo,

    ist die negative Hysterese noch höher einstellbar?

    Ja, die ist unbegrenzt einstellbar.

    diese Frage verstehe ich jetzt nicht. Ich versuche mal eine Antwort. Wasser von 45°C auf 20°C abzukühlen dauert genauso lang wie das Aufheizen von 55°C auf 75°C wenn die Reduzierung und das Aufheizen mit der gleichen Energiemenge erfolgt.

    Vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Ich versuche mal umzuformulieren. Mir geht es um den Bezug zur Abschaltung des Ofens und Wiedereinschaltung zum Aufladen des Puffers bzgl. was sinniger/effizienter ist. Von 45° auf 65° nach aktuellen Einstellungen oder von 55° auf 75°?

    Die Frage deshalb, da ich vermute dass das Erhitzen kein linearer Prozess, eher eine Kurve ist und es evlt. auf eine Aussage hinauslaufen kann á la "wärmeres Wasser erhitzt sich schneller, ergo lieber Puffertemp. erhöhen", als Beispiel.

    Ja, natürlich. Höhere Leistung, höherer Massenstrom = schnellere Beladung. Nur, solange die Heizlast geringer ist als die Ladeleistung ist eine höhere Ladeleistung nicht erforderlich.

    Mit der Heizlast meinst du konkret wie die Thermostate der Heizkörper eingestellt sind und wie warm es jeweils ist bzw. ob Wärmebedarf besteht oder nicht? Die Frage stelle ich deshalb, da der Ofen ja für den Wohnraum gedacht ist und dadurch einen gewissen Teil seiner Wärmeleistung in den Raum abgibt, statt nur aufs Heizwasser. Wenn ich den Ofen also mit nur 8kW statt den vollen 24kW betreibe geht weniger Energie im Raum verloren während das Wasser effizient erhitzt wird. So zumindest der Gedanke dahinter.

    Unter Teillastbedingungen ist die Abgastemperatur geringer und somit steigt der Wirkungsgrad, vorausgesetzt der Ofen hat einen sauberen Wärmetauscher und kann die Energie an das Wasser abgeben. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch eine angepasste Pumpenleistung d.h. die Pumpe sollte sich automatisch an die reduzierten Bedingungen anpassen.

    Das ist mir jetzt leider wieder ein klein wenig zu technisch. Also geringere Ofenleistung => geringere Abgastemperatur => höherer Wirkungsgrad => ein effizienteres Erhitzen des Wassers? Hieße also, die geringer eingestellte Leistung des Ofens ist also genau richtig um "zu sparen"?

    Welche Pumpe ist hier gemeint? Die des Ofens oder die HKP?

    Na ja, gar nicht heizen spart am meisten. Diese Frage ist aus der Ferne schlecht zu beantworten. Es kommt darauf an, welche Heizlast wird benötigt, welcher Dämmstandart ist gegeben, wie wird geheizt, usw. Hast du Verbräuche vom Vorbesitzer? Das ist zwar kein Maßstab aber eine Orintierung.

    Den Brennstoff sollte man nicht während der Heizperiode nachkaufen müssen. Also vor der Saison mal überschlägig rechnen.

    Für eine 100m² Wohnung/Haus mal 100W/m² annehmen da kommt man dann mit 10% Reserve auf um die 16500 kwh. Teile die durch 4 kwh/kg = ca. 4 To.


    Gruß, Michael

    Die Frage war eher auf den Ofenbetrieb an sich bezogen. Klar spart man generell, je weniger man heizt oder je geringer die Anforderung.

    Ich gehe daher mal davon aus, dass man auch hier keine Pauschalaussage treffen kann, soetwas in Richtung "je höher die Puffertemperatur und dazu die "passende" Hystere, desto effizienter läuft das System, desto eher spart man Pellets".


    Jedwede Aussage des Vorbesitzers ist auch relativ unzuverlässig und daher mit Vorsicht zu genießen. Demnach sollten 1-1,5 Sack für 2 Tage reichen. Mit meinen 3 Tonnen würde ich demnach zurecht kommen, daran glaube ich aber gerade eher nicht. Zudem soll das Heizverhalten des Vorbesitzers generell eher inkonsistent gewesen sein, laut Nachbarn.


    Dadurch konnte ich den Verbrauch selbst schlecht einschätzen. Habe aber mit unserem lokalen Lieferant ein Abo, dafür zunächst die Mindestmenge von 3 Tonnen, bis nach einem Jahr der Verbrauch klar ersichtlich ist. Dann wird die Liefermenge für die Heizperiode darauf angepasst.

    Zudem habe ich bisher auch gar nicht genug Platz für mehr als 3 Paletten. Das lässt sich für die nächste Lieferung allerdings sicher beheben.

    Würde mich generell auch interessieren, auch wenn ich mit Pellets heize.


    Bei uns waren die 80° auch voreingestellt. Als der Ofenbauer vorbeikam, meinte er das wäre schon etwas heftig und hat auf 70° runtergestellt. Allerdings weiß ich jetzt auch nicht ob es von Pellets auf Holz einen großen Unterschied macht.

    Hallo zusammen,


    auf die Gefahr hin, dass es am Ende doch darauf hinausläuft, dass ggf. eh alles individuell betrachtet werden muss und es keine “perfekte Einstellung” für jeden Fall gibt trotzdem hier die Bitte meine aktuellen Einstellungen auszuwerten und ggf. zu Bewerten. Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.


    Kurz nochmal zum System:

    - Pelletofen “für den Wohnraum” in gesondertem Heizungsraum (also 3kW gehen quasi eh in den Raum flöten)

    - 500l Puffer

    - nur Heizung, kein Warmwasser


    Nachdem ich mich ein bisschen erkundigt habe und mein Ofen nun eine Weile gelaufen ist, habe ich folgende Einstellungen vorgenommen:

    - Vorlauftemperatur auf 65° (wobei ich dazu neige auf 70° hochzugehen, jetzt wo es kälter wird)

    - Negative Hysterese auf 20° (während der Fühler die 45° misst ist das Wasser oberhalb im Puffer oft noch bei 50-55°)

    - Positive Hysterese 5°

    - Gesamtleistung auf ein Drittel reduziert (8kW statt 24)


    Dadurch zündet er nun nur um die 3-4 Mal am Tag, statt zuvor bis zu 10 (durch sehr kleine Hysterese), was mir wichtig war. Pelletverbrauch kann ich noch so gut einschätzen, ist halt unterschiedlich, je nachdem wie die Heizkörper laufen. Bisher sind wir bei 1-1,5 Sack am Tag.


    Jetzt die Frage ob das alles so Sinn macht.

    1. Ist Pufferwasser von 45° schneller oder langsamer auf 20°+ erhitzt als von z.B. 55° auf 75°?

    2. Kommt der Puffer bei höherer Ofenleistung schneller auf den Soll-Wert, oder gibt sich das nicht viel?

    3. Ist der Ofen unter Vollast (100% Leistung statt nur ein Drittel) effizienter bzw. Sparsamer?

    4. Gibt es Faustregeln (oder in meinem spezifischen Fall bestimmte Tipps) um den Pelletverbauch zu senken?


    Traue mich aktuell nicht groß mit den Einstellungen zu experimentieren, da ich nicht unbedingt bald Pellets nachbestellen will. Vorallem da die Lieferzeiten vor allem in der winterlichen Saison recht lange sein können, daher die Frage nach Tipps.

    <Link zur Tabelle mit euren Anlagendaten> Meine Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    1. Betreiber (Nickname im Forum) GenerationLost
    2. Hersteller MCZ
    3. Typ/Leistung MUSA Hydromatic 24kW
    4. Einbaujahr/Endejahr (falls schon entsorgt oder stillgelegt) 2019
    5. Anzahl Heizperioden 1
    6. Puffervolumen + Anzahl Puffer/Anschluß Seriell oder Parallel 1x 500L
    7. Art der WW-Bereitung (Friwa, Boiler, etc.) nur Heizung
    8. Solaranlage (qm, FK, VRK, CPC, HP, PV, Hersteller) keine
    9. Backupsystem / Notheizung keine
    *10. Beheizte Wohnfläche, Heizungsart (HK, FuBo, Wand) ca. 150m² HK
    *11. Personenanzahl, WW-Verbrauch 2 + Haustiere
    *12. Baujahr des Hauses, Wandaufbau, Dämmstandard 1920er, ungedämmt
    *13. Holzverbrauch noch unbekannt, "geplant" 3t
    14. Anmerkungen / Besonderheiten Kein Vorlauf-Mischer, uralte Viessmann Duomatik Steuerung die nur die Pumpe laufen lässt und sonst nichts weiter steuern kann.
    *15. Anlagenbesichtigung möglich: wo? Nicht sehenswert

    Hallo zusammen!


    Unser Pelletofen läuft jetzt seit ein paar Wochen und ich bin ihn täglich am reinigen um Zündfehler zu vermeiden.


    Bin momentan doch noch sehr simpel unterwegs mit einem Handfeger, gibt immer wieder eine Sauerei. Allerdings habe ich auch keinen geeigneten Staubsauger für soetwas. Habe mal unseren alten Zyklonen-Sauger rangezogen, aber der war nach wenigen Sekunden sofort zu.


    Als der Heizungsbauer hier war, hat er mir geraten einen Nass-/Trockensauger von Kärcher zu besorgen, allerdings sind solche Teile wie ich sehe recht teuer und neue Filterbeutel sind auch eher nicht billig.


    Was benutzt ihr so, oder könnt ihr gute und ggf. auch günstige Sauger zur Reinigung empfehlen? Möchte eben erstmal kein großes Geld für einen Staubsauger ausgeben, den ich “nur” zum Reinigen des Pelletofens verwende.


    Viele Grüße

    Alex

    Möchte an der Stelle nochmal betonen, dass ich absolut keine Ahnung von der Materie habe, sorry also, wenn ich mich etwas blöd anstelle. Bitte da um etwas Geduld, erklärt am besten als wäre ich ein Schulkind.


    Also, mit der Trennschicht meinst du was genau? Ich nehme mal an, der Fühler sitzt in diesem Anschlussloch mit einem “Taster” an der unisolierten Außenwand des Puffers um so die Temperatur zu erfühlen? Oder liegt der direkt im Wasser?


    Kann man den während dem Betrieb einfach an- und wieder abklemmen um ggf. Kontaktschwierigkeiten zu beheben/auszuschließen?

    Hallo zusammen,


    nachdem ich jetzt zufrieden damit war, meine Hystere-Einstellungen vornehmen zu können ist mir etwas Seltsames aufgefallen.


    War gerade nochmal meine Einstellungen am prüfen. Habe zuvor auf das Thermometer des Puffers geschaut, stand bei ungefähr 64° (eingestellt 65 mit -10° Hysterese), das Info-Menü des Ofens hat mir beim Aux-Eingang (also der Pufferfühler) 63° angezeigt, passte also.

    Als ich so im Menu am rumwurschteln war ist der Ofen plötzlich angesprungen. Dachte, er hat vielleicht die Hysterese nicht gespeichert. Aber bei einem Blick ins Info-Menü hat er plötzlich nur 55° für den Pufferfühler angezeigt. Das Thermometer am Puffer selbst stand nach wie vor auf ca. 64°.


    Woher kann dieser plötzlich angeblich gemessene Unterschied von 10° kommen?

    Habe 5 Minuten zu vor zwei Heizkörper etwas aufgedreht, kann es daran liegen?


    Ansonsten mal noch ein Foto wo der Fühler angeschlossen ist, falls es hilft:


    Viele Grüße!

    Falls irgendjemand das gleiche Problem mit dem gleichen Ofen haben sollte, habe nun die Lösung gefunden:


    Im Techniker-Menü gibt es den Unterpunkt “Parameter”. Über Parameter #41 kann man die Hysterese frei einstellen.

    Das Techniker-Menü ist allerdings Passcode-geschützt (wohl weil es eben nur für zugelassene Techniker gedacht ist). Da ich “meinem” Heizungsbauer allerdings mal über die Schulter geschaut habe, habe ich mir den Passcode dafür gemerkt. Warum eine solche Einstellung vom normalen Verbraucher verborgen wird erschließt sich mir zwar nicht, aber immerhin habe ich die Lösung nun gefunden.

    Danke fürs Nachschauen Michael, ist leider immer noch nicht das richtige Modell. Habe gerade selbst nochmal geschaut, der hier müsste es sein. Für das Teil gibt es weder eine Ferbedienung, noch App-Steuerung, sondern es wird alles über ein Bedienfeld auf der Füllklappe eingestellt. Die Anleitung im Link hier ist also leider auch nicht korrekt, da sie zum M2 gehört, meiner aber wohl das Vorgängermodell ist. Ich fand es die ganze Zeit schon sehr schwierig an zuverlässige Informationen über mein exaktes Ofenmodell zu kommen.


    Auf der MCZ-Seite habe ich immerhin jetzt mal die richtige Anleitung als PDF gefunden: https://www.mczgroup.com/files/8901617500.pdf


    Die Soll-Temperatur runterdrehen kann ich allerdings mal machen! Aber denkst du, das könnte sich auf die Brenn- und Pausendauer wirklich auswirken? Am Ende sind es ja auch hier wieder nur 2° Unterschied, bis der Ofen wieder feuert...

    Naja, “einfach” im Sinne von das System ist nicht so schlau und macht erstmal nicht viel außer warm.

    Wenn ich dich anhand deiner Fragestellung nach also richtig verstehe, müsste man hier dann wohl oder übel in den Aufbau des Systems eingreifen…


    Der Fühler im Puffer hängt unten dran, keine Ahnung ob dir das weiterhilft. Es gehen zwei Kabel vom Puffer aus, das Untere zum Ofen, das Obere zur Duomatik. Was die Duomatik damit macht kann ich dir leider auch nicht sagen.


    Im Grunde würde ich erstmal nur wollen, dass der Ofen nicht mehr so wie jetzt takten muss, eben um den Verschleiß zu mindern und ggf. auch ein paar Pellets zu sparen.

    Das Pufferwasser kann dabei erstmal so wie es ist immer in den Heizkreis, dafür wollte ich mir digitale Thermostate für die Heizkörper zur Tag-/Nachtregelung besorgen. Meinerseits würde erstmal nichts dagegen sprechen, größere Investitionen kann ich mir leider gerade auch nicht leisten, daher mein Wunsch erstmal das Beste aus dem machen zu können, was wir halt gerade haben.

    Danke euch für die Antworten, aber ich fürchte ich komme nicht mehr ganz mit. Viele der Begrifflichkeiten sind mir noch unbekannt.


    Zur generellen Aufklärung hier einfach mal unser Gesamtsystem und so wie es momentan funktioniert, soweit ich das verstehe, vielleicht hilft das nochmal etwas fürs Gesamtbild.

    - Ofen hängt am Pufferspeicher mit einem Fühler (Wassertemperatur im Speicher nehme ich an).

    - Der Ofen arbeitet nach ganz einfachen Bedingungen:

    1. Wenn 70° im Puffer, fahre auf Sparflamme. Nach 30 Minuten, schalte ab.

    2. Wenn Puffertemperatur < 68° zünde und gib Vollgas.

    - Am Pufferspeicher hängt eine Viessmann Duomatik FL. Diese hängt nur dran, um die Pumpe des Heizkreises anzuschalten.


    Das war es auch schon. Kein Außenfühler, kein Mischer für Nachtabsenkung, keine Verbindung vom Ofen zum Steuergerät.


    Beim Ofen selber sehe ich leider auch keine Einstellungsmöglichkeit die Temperatur zum Wiederanschalten einstellen zu können, die scheint auf Soll - 2° festgelegt zu sein. Die einzigen Einstellungen die ich meines Wissens vornehmen kann ist die Soll-Temperatur für den Puffer und den Timer nach dem der Ofen ausschalten soll, wenn die Soll-Temperatur erreicht wurde. Ich könnte auch den Eco-Modus ausschalten, so würde der Ofen beim Erreichen der Soll-Temperatur auf Sparflamme weiterlaufen, statt auszuschalten. Heißt wohl aber auch, dass er dadurch auch den Puffer unnötig weiter aufheizt und ich irgendwann auch Probleme mit Überdruck kriege.


    Im Winter wenn es richtig kalt wird, wird das evtl. kein Problem, wenn dann eh die Heizkörper ständig durchlaufen und der Ofen konstant brennen muss um den Kreis warmzuhalten. Ist wohl eher ein Problem jetzt in der Übergangszeit.