Hallo zusammen,
auf die Gefahr hin, dass es am Ende doch darauf hinausläuft, dass ggf. eh alles individuell betrachtet werden muss und es keine “perfekte Einstellung” für jeden Fall gibt trotzdem hier die Bitte meine aktuellen Einstellungen auszuwerten und ggf. zu Bewerten. Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
Kurz nochmal zum System:
- Pelletofen “für den Wohnraum” in gesondertem Heizungsraum (also 3kW gehen quasi eh in den Raum flöten)
- 500l Puffer
- nur Heizung, kein Warmwasser
Nachdem ich mich ein bisschen erkundigt habe und mein Ofen nun eine Weile gelaufen ist, habe ich folgende Einstellungen vorgenommen:
- Vorlauftemperatur auf 65° (wobei ich dazu neige auf 70° hochzugehen, jetzt wo es kälter wird)
- Negative Hysterese auf 20° (während der Fühler die 45° misst ist das Wasser oberhalb im Puffer oft noch bei 50-55°)
- Positive Hysterese 5°
- Gesamtleistung auf ein Drittel reduziert (8kW statt 24)
Dadurch zündet er nun nur um die 3-4 Mal am Tag, statt zuvor bis zu 10 (durch sehr kleine Hysterese), was mir wichtig war. Pelletverbrauch kann ich noch so gut einschätzen, ist halt unterschiedlich, je nachdem wie die Heizkörper laufen. Bisher sind wir bei 1-1,5 Sack am Tag.
Jetzt die Frage ob das alles so Sinn macht.
1. Ist Pufferwasser von 45° schneller oder langsamer auf 20°+ erhitzt als von z.B. 55° auf 75°?
2. Kommt der Puffer bei höherer Ofenleistung schneller auf den Soll-Wert, oder gibt sich das nicht viel?
3. Ist der Ofen unter Vollast (100% Leistung statt nur ein Drittel) effizienter bzw. Sparsamer?
4. Gibt es Faustregeln (oder in meinem spezifischen Fall bestimmte Tipps) um den Pelletverbauch zu senken?
Traue mich aktuell nicht groß mit den Einstellungen zu experimentieren, da ich nicht unbedingt bald Pellets nachbestellen will. Vorallem da die Lieferzeiten vor allem in der winterlichen Saison recht lange sein können, daher die Frage nach Tipps.