Beiträge von Horstl

    Grundsätzlich:
    Wenn man mal angefangen hat die Geschichte zu optimieren, was man meiner Meinung nach bei einem Atmos Kessel machen muss, versucht man das Optimum zu erreichen.
    Frei nach dem Motto "Das Bessere ist des Guten Feind".
    Ein Bekannter hat einen Fröling Kombikessel. Er bezahlt jedes Jahr für die Wartung rund 250€. Der Service Techniker kommt, stöpselt seine Notebook an und stellt den Kessel ein. Nebenbei wird der Kessel auch noch gereinigt. Die Einstellungen die der Techniker vornimmt müssen auch für den letzten Heizdeppen passen. Selber irgendwas umprogrammieren kann mein Bekannter nicht, da er die Software nicht bekommt. Wenn er den Service einfach sausen lässt verliert er die Garantie. Nach nun fast 3 jahren bin ich immer noch am optimieren, aber nicht weil der Kessel mit den Einstellungen nicht läuft, sondern man immer noch ein weinig verbessern, oder auf geänderte Brennstoffe reagieren kann.
    Ich heize diese Saison ausschließlich mit Ruf Briketts und Grohackgut welches bei mir so über das Jahr anfällt. Ich musste da ein wenig an der Flamtronik rumexperimentieren.
    Die Kombi aus Brikett und Grobhackgut läuft gut, aber man kann ja immer noch was verbessern. Ich denke nicht, dass dies mit einem Premium Kessel möglich ist.
    Jetzt komme ich aber vom Thema ab...


    gruß Horst

    Ich weiß nicht wie ein GSX ohne Flamtronik läuft. Ich hatte mir den GSX inkl. der Flamtronik von einem angeblichen
    Heizungsbauer einbauen lassen. Nur mit Flamtronik ist der Kessel nicht ordentlich gelaufen.
    Bei anderen läuft der im original Zustand, aber meiner hat größtenteils nur gestunken und hatte Flammabrisse.
    Ich für meinen Teil wäre mit einem ungeregelten GSX nicht zufrieden. Das wäre aber wahrscheinlich auch bei einem GSE so.

    Irgendwie sind die Atmos Angaben mit Vorsicht zu geniesen.
    Füllrauminhalt waren bisher 210L, nun sind es 220L.
    Die Brennstofflänge wird beim GSX immer anders angegeben, mal sind es 53cm, mal 58cm.
    In meinen passen auf jeden Fall 58cm Scheite problemlos rein, denke nicht dass Atmos seit 2013 was geändert hat.
    Die ändern doch traditionell recht wenig...

    Hallo Hahneko!


    Soweit ich weiß hat der GSE oben im Füllraum die Primärluftführung in der Keramik. Die Luft kommt etwa 10cm oberhalb der Düse raus.
    Der GSX hat seitlich keine Keramik im Füllraum.


    Meinen Leidensweg mit dem GSX hast Du sicherlich hier im Forum mitgelesen, ABER nun würde ich ihn nicht gegen einen Fröling tauschen
    wollen. Wenn Du bereit bist ihn mit Flammtronik und Frequenzumrichter nachzurüsten hast Du einen robusten Begleiter.
    Weiter wurde der Kessl hier gut erforscht. Ich habe hier auch nichts neues erfunden, sonder mich an die Ausführungen von HartlBe gehalten.
    Seitdem läuft das Teil bestens und es ist egal ob ich Stückholz oder mal 60kg Holzbriketts verfeuere.


    Aufgrund des niedrigen Preises habe ich mir auch schon überlegt einen GSX als Reserve in die Garage zu schieben.
    Wenn meine Frau diese Gedanken lesen könnte, würde sie mich wahrscheinlich erschlagen...
    Man(n) neigt dann doch dazu etwas zu übertreiben!


    gruß Horst

    Hallo Klaus!


    Wenn beim GSX die Gaserzeugung voll in Fahrt ist bin ich sekundär bei ca 60%.
    Primär wird wohl bei rund 25% liegen. Genau kann ich es nicht sagen, da ich momentan keinen Rechner an der Flamtronik angestöpselt habe. Ganz zu ist Primär auf jeden Fall nicht, würde auch nicht gehen, da der Lüfter dann aus wäre. Ich muss einfach noch ein wenig rumprobieren.
    Denke aber der Schlüssel liegt am langsamen hochfahren. Wenn die Flamtronik soweit runtergeregelt hat dass die AGT auf den 254° bleibt, läuft der GSX auch wieder ruhig.
    Das dauert etwa eine 1/2 Stunde.
    Die heutige Ladung war aber auch mit extrem kleinem Astwerk. Richtig lohnen tut sich das sicherlich nicht, aber es ist eben einfacher ganze Äste durch den Hacker zu lassen. Da landet eben zwangsläufig so kleiner Mist und auch eine Menge Nadeln im Sack.


    gruß Horst

    Hallo Ihr!


    Ich berichte mal wieder von meiner Heizfront!
    Nachdem ich letztes Jahr gut 100 ster gemacht hatte und auch so um die 40 ster pro Jahr brauche, stand mir dieses
    Jahr nicht so der Sinn danach dies zu wiederholen, zumal ich das fast alleine gemacht habe.
    Man unterschätzt schon ein wenig was in so einem 50kw Kessel und gut 400qm beheizter Wohnfläche so durch geht...
    Anfang diesen Jahres habe ich mir einen LKW Zug Briketts anfahren lassen. In meinen Heizungskeller habe ich
    knapp 10 t von diesen Presslingen untergebracht und das ist schon richtig Komfort einfach danach zu greifen, statt
    jedes WE die Scheite in den Keller zu befördern. Gut, ich habe einen Schacht, wo ich das Holz nur reinkippen muss, aber Arbeit ist es trotzdem.
    Bei Temperaturen von um die 0°C brauche ich ca. 50 kg Briketts pro Tag, die dann inklusive Gluterhaltung ca. 12 Stunden brennen. Nach 24 Stunden "wühle" ich ein wenig in der Asche und schiebe die übrig gebliebenen noch glühenden Briketts auf den Düsenschlitz, danach Flammtronik starten und einfach wieder mit Brikett auflegen. Ich musste die letzten 3 Wochen nicht ein einziges Mal neu anzünden.
    In diesen Jahr hatte ich mir für meinen kleinen Traktor (kubota) einen Hackguthäckseler aus Polen für die Zapfwelle angeschafft. Das Teil hackt Weichholz bis zu einem Durchmesser von 10cm auf ca. 8cm Länge. Das Hackgut fliegt dann in sogenannte Raschelsäcke (sehen aus wie Kartoffelsäcke)die sich recht günstig im ww kaufen lassen. Die Säcke haben einen Durchmesser von ca. 40cm und sind 80cm hoch. Ich habe dieses Jahr so ziemlich alles was auf meinen Grundstück an Ästchen anfällt "durchgejagt". Da ging alles durch, inklusive Nadeln und Blätter. Am Ende waren es etwa 120 Säcke...
    Nun habe ich heute mal mit dem Hackgut getestet. Wenn ich einen Sack in meinen GSX50 fülle, ist er zur Hälfte voll.
    Darauf passen dann noch 50kg Briketts. Der GSX startet sofort und ist innerhalb von 20 Minuten auf Betriebstemperatur (254° gemessen am unteren Putztürchen entsprechen etwa 100° AGT). Die Flammtronik und Frequenzumrichter regeln das eigentlich ganz gut aus. Bei erreichen der 254° bin ich unter 50 % Primärluft und 1700 U/min Lüftergeschwindigkeit. Der Rest O2 schwankt zwischen 2,5 % und 3,5% (eingestllt 3%). Eigentlich okay in anbetracht des kleinen Zeugs. Allerdings pulsiert der GSX ziemlich und der Zugbegrenzer klappert heftig.
    Ich denke, ich muss die Geschichte langsamer hochfahren. Momentan läuft beim Start der Lüfter auf 50% für 6 Minuten und fährt dann auf 70% hoch. Das Zeug gast aufgrund der Oberfläche halt elendig.
    Naja, mal sehen was da noch geht, ich habe ja noch 119 Säcke...


    Gruß Horst

    Hallo Juergen!


    Immer blöd wenn solche Schäden sich nicht vorher ankündigen und man schnell eine Lösung braucht.
    Wäre hilfreich zu wissen wo der Beton gebrochen ist, Vielleicht kannst Du ja provisorisch mit einer Schamotteplatte
    die beiden Teile verkeilen. Ich überlege auch schon dauernd mir als Reserve den Kugelraum in den Keller zu stellen.
    Allerdings sind über 300€ eine Menge Holz. Brauchen wird man das aber wohl über kurz oder lang eh.
    Hmm, hast mich wieder zum überlegen gebracht...


    Viel Erfolg!


    gruß Horst

    Die Startmenge wirst Du wohl auch verringern müssen.
    Ich hab´s bisher noch nicht gemacht und mein P31 dubelt während des Starts übelst.
    Jetzt ist es aber so, dass der P31 nur in der Übergangszeit läuft. Momentan macht mein GSX mit Briketts die Bude warm und das ist wesentlich
    günstiger.

    Hallo Peter!


    Ich fahre mittlerweile in der 2. Saison den GSX 50 mit den ähnlichen Umbauten wie Bernhard, außer den Brennwertkühler natürlich.
    Bevor ich die Brennraumtemperatur nicht auf gute 850° mittels Frequenzumrichter runter gefahren hatte, brauchte ich in der ersten
    Saison 2 horizontale Platten. Nach wenigen Abbränden hat sich die Schamotteplatte bereits nach oben durchgebogen.
    Mit den Umbauten habe ich die erste Platte bereits in der 2. Saison drin und die biegt sich auch nicht mehr.


    Gruß Horst

    Hallo!


    Ich hatte auch so meine Probleme mit einem heißem Fördermotor und auch blockierender Schnecke wg. zuviel Staubanteil.
    Bei mir ist die Schnecke allerdings auch rund 3 Meter lang.
    Seit ich meinen Tröpföler in Betrieb habe, wird der Motor nicht mal mehr handwarm.
    Die Motoren werden sicherlich einiges aushalten, aber gut geschmiert wird das der Haltbarkeit zuträglich sein.
    Vielleicht wäre für Dich auch ein Tropföler überlegenswert.


    gruß Horst

    Ich kann nur 2 Puffer abriegeln.
    Der 1. muss bleiben, da die Solaranlage dort einspeist und im 2. stecken die Temperaturfühler.
    Die 3 Heizkreise haben Mischer, geht das überhaupt ohne? Möchte nicht wissen was mit meiner Fußbodenheizung passieren würde wenn
    ich da mit 80° reinfahre!

    Hallo!


    Einen Hydraulikplan kann ich auf die schnelle nicht beibringen.
    Vielleicht hilft ja auch eine Beschreibung.


    Der P31 und GSX 50 speisen die 4 Pufferspeicher an einer Vorlaufleitung. Die Puffer sind parallel geschaltet, der Vorlauf geht also jeweils
    oben in jeden Puffer. Der Vorlauf der 3 Heizkreise und der Frischwaserstation werden auch an dieser Vorlaufleitung abgegriffen.
    Wenn die Puffer leer sind und ich entweder GSX oder P31 anwerfe, habe ich auch sobald der Kessel auf Betriebstemperatur erreicht hat
    warmes Wasser und Wärme in den Heizkreisen.
    Die 4 Puffer können mechanisch mittels Kugelhähne abgeriegelt werden. Am ersten Puffer hängt noch der externe Wärmetauscher für die
    Solaranlage. Je nach Temperatur im Puffer speist er entweder oben in den Puffer oder wenn die Temperatur im Puffer oben zu hoch ist
    in das untere Drittel des Puffers. Im zweiten Puffer sind 4 Temperaturfühler in 4 Ebenen für die UVR installiert.


    Der Heizungsbauer der die Anlage installiert hatte war vor Beendigung des Projekts insolvent und ich hatte dadurch massiven Ärger.
    Da die Programmierung der UVR auch nicht gepasst hat und ich das Programm nicht auf CD hatte, musste ich mir die Steuerung komplett
    neu programmieren lassen. Das Programm habe ich nun, aber der Programmierer ist schlecht erreichbar. Ich habe leider keine Ahnung
    vom programmieren und weiß auch nicht welcher Fühler für das ausschalten des Pelleters veranwortlich ist. Im Onlineschema kann ich
    aber die 4 Ebenen der Puffer ablesen.


    gruß Horst

    Hallo Jan!


    Ich denke nicht dass der obere Fühler für das abschalten verantwortlich ist. Wollte nur verdeutlichen wie wenig der Puffer geladen wird.
    Das Problem ist nur, dass der Programmierer weit weg wohnt und alles per Telefon und teamviewer geschieht.
    Ich muss dem halt sagen was ich will und wenn´s gut geht macht er das auch...
    Ich habe leider nicht die geringste Ahnung hinsichtlich der UVR Programmierung.
    Nur in dieser Einstellung rußt mir ja der Kessel aufgrund der dauernden Starts sehr schnell zu.