Beiträge von HartlBe

    Wieso geben dann annähernd alle Hersteller einen schlechteren Wirkungsgrad bei Teillast an???Beißt sich m.M.n. irgendwie

    Die Hersteller drossel ja nur die Luftmenge, ändern aber NICHTS im Brennraum oder den Wärmetauschern


    Wenn ich Vollast fahren muß dann hab ich keinen oder nur sehr wenig Spielraum für Optimierungen
    Wenn ich Teillast fahre dann kann ich den Ofen an vielen Stellen erheblich optimieren


    Ooooook, also eher über das Gebläse drosseln, als über Klappen.
    Zumindest wäre es doch denkbar, dass die ART der Leistungsdrosselung doch egal ist. Sicher sind die Klappen nie ganz dicht, aber macht es wirklich einen soooooo großen Unterschied

    Die Art der Leistungsdrosselung ist ganz und garnicht EGAL
    Der beste Regelungsbereich der Klappen ist wenn sie relativ weit offen sind
    Je weiter sie geschlossen sind je schlechter wird die Regelungscharakteristik
    Denn dem Belimo-Motor ist es egal was da an mechanischer Konstruktion dran hängt. Ist die klappe noch weit offen bewirkt ein Fahr-Befehl eine feinfühlige Dosierung. Ist die Klappe jedoch fast geschlossen bewirkt ein Fahrbefehl eine recht grobe Änderung
    Zudem - Die VentilKennlinie von Drossel-Klappen verstärkt das Problem des Belimo immer mehr je weiter die Klappe geschlossen ist - von der Undichtigkeit jetzt mal ganz abgesehen


    Hingegen lässt sich die Drehzahl des Lüfters bei Verwendung eines Drehstrom-Motors und einem Frequenzumrichter quer über den ganzen Drehzahlbereich sehr sehr feinfühlig realisieren
    Kombiniert man beide Welten über die Steuerung erreicht man ein sehr viel besseres Endergebnis wie nur mit einer Steuerungsmethode allein...


    Bernhard

    ok.. Dagegen spricht aber Vollastregel, welche ja bei Pufferanlagen auch zutrifft. Sprich:Kessel solange Volldampf, solange Brennstoff vorhanden ist.

    Wenn ich meinen GSX50 (ohne Brennwert-Wärmetauscher) mit Vollast fahre dann bekomme ich aus einem Kilogramm Buchenholz um die 3,2kWh Wärme ins Wasser
    Wenn ich den Kessel mit 20kW fahre dann bekomme ich 3,9kWh Wärme pro Kilo Buchenholz ins Wasser
    Der gedrosselte Kessel kombiniert mit dem Brennwert-Wärmetauscher ergibt 4,5kWh pro Kilo Buchenholz sprich 50% mehr Ausbeute als bei der ursprünglichen Nennleistung


    Wenn ich die Leistung des GSX50 drossle so hat das zur Folge daß weniger Holzgas pro Stunde durch die Brennkammer geht
    damit kann ich weit engere Getreideförderschnecken statt den originalen Turbulatoren einbauen was den Wärmeübergang fördert
    In die Heißgaskanäle Ketten legen was dort den Wärmeübergang massiv verbessert
    Kann ich den Restsauerstoff-Wert statt den üblichen 6% auf 2% herunternehmen was die Brennkammertemperatur bei 20kW wieder auf 850°C am Brennkammertürchen anhebt und die Abgastemperatur weiter fallen lässt (da wiederum weniger Gasdurchsatz)
    In Summe hat das zur Folge hat daß der Ofen nicht mehr mit 250°C Abgastemperatur bei 50kW läuft sondern mit 80°C Abgastemperatur bei 20kW was damit meine neue "Nennleistung" bei weit besseren Abgaswerten ist
    Ohne dies ist eine effektive Brennwert-Nutzung wie jetzt technisch nicht denkbar


    Bernhard

    Woher weiß ich, ob ich einen Motor mit einer höheren Frequenz betreiben kann? Ich wundere mich bei diesem Angebot über die Frequenz: +/- 2 Hz.
    https://elektromotoren.com/0-0…IXxiLP4utICFYm4GwodwdIEYA



    Kann ich diesen mit einem FU wirklich frei regeln?

    Schau Dir nur das Typenschild an - da stehen Daten für 50Hz (Europa) und 60Hz(USA) drauf
    mit dem Umrichter läuft der Motor von 5Hz rauf bis 100Hz - der kann gar nicht anders - das ist ein Asynchronmotor - da folgt der Anker immer dem Drehfeld


    Es gibt Motoren die laufen bei 50Hz mit 3000U/Min, oder welche die laufen mit 1500U/min mit 1000U/min usw...
    Dieses Verhältnis Drehstromfrequenz zu Motordrehzahl ist im Motor fix verankert durch die Anzahl der Pole


    Für das HV-Gebläse würd ich einen mit 3000U/Min wählen




    Vermutlich ist das ein Chinese
    Und da ist die Frage wie gut er läuft


    Ich würd noch ein paar Euro drauf legen dann bekommst Du ein Markengerät
    z.B. Hitachi
    oder auch gebrauchte die in der Industrie durch Feldbus-FU's ersetzt wurden
    ...KLICK......KLICK...

    Die UVR kann dann die Drehzahl regeln über den digitalen oder die analogen Eingänge.

    Die UVR kann nur Umrichter mit 0..10V Signal ansteuern. KEINE mit Profibus oder sonstigen Feldbussen die in der Industrie mittlerweile Standard sind
    Am Frequenzumrichter programmierst Du über das Menü
    welcher Frequenz 0V entspricht
    und welcher Frequenz 10V entspricht
    Z.B. 0V = 10Hz und 10V = 100Hz
    Wenn die UVR nun 0V ausgibt läuft ein 3000U/min Motor mit 3000/50*10 = 600U/min
    Wenn die UVR am Analogausgang 10V generiert läuft der Motor mit 6000U/min


    Bernhard

    A) damik kann keine Lamda-Steuerung realisiert werden - die bedingt mindestens eine elektrisch einstellbare Sekundärluft-Klappe


    B) das ist die Lösung mit der besten Regeldynamik. Man kann hier von 30...100% der Kesselleistung je nach Anforderung abrufen


    C) Wenn die Steuerung die Klappen dicht macht zieht der schnell laufende Lüfter an den Klappen vorbei und durch sämtliche undichte Stellen Falschluft was der Regelcharakteristik nicht gut tut

    Hannes schrieb mal


    nur für den Fall der Fälle, dass es mit dem Nachheizen doch mal zeitlich nicht so passen sollte und ich eher Nachheizen muss und der Puffer dann doch voll wird. Denn meine 6.000l sind ja jetzt nicht so viel. Aber gut, in dem Fall könnte man vielleicht auch einfach etwas weniger Holz nachheizen so dass er nicht bis unten heiß wird. Ich habe als letzte Entnahmestelle für den HV ja sowieso nicht die letzten, sondern die vorletzte Pufferschicht. Von daher müsste ganz unten eigentlich immer kaltes Wasser bleiben.

    Für den Fall der Fälle könntest Du die Pumpe auch manuell auf die höchste Stufe stellen und einfach mehr Holz auflegen als es der Puffer bei 80°C vertragen kann
    dann wird das Pufferwasser ein zweites mal durch den HV gesaugt
    Mehr als ein Notbetrieb ist das nicht...
    Einfach das letzte Quantchen noch aus der Anlage rausquetschen


    Da Du aber auch einen Pelleter stehen hast sehe ich keine Notwendigkeit dafür den Puffer zu überheizen
    denn wenn Du mal länger weg bist, springt ja der Pelleter ein und übernimmt



    @Spspaul
    Hallo Alfred,
    was wäre denn eine Ladepumpe, die du für meine Zwecke empfehlen würdest?
    (aktuelle Hydraulik war hier )

    Eine PWM-Pumpe wär eine sehr interessante Option - gab es nur 2010 als ich meine Anlage plante noch so gut wie garnicht. Drum hab ich die Magna2 mit Analogeingang eingebaut
    Bin mal neugierig was Alfred hier vorschlägt...


    Bernhard

    für mich ist das ja auch alles ziemlich neu. Deswegen bin ich dankbar für jedes Feedback, dass mich dazu anregt, eine Sache nochmal besser durchdenken zu müssen! Die ganze Sache mit dem Druckabfall und so habe ich leider noch nicht so 100%ig durchschaut, aber das wird schon noch ;) ...

    Ein Diagramm für den Druckabfall am FTS ist bei TA auf dem Server hinterlegt
    Der reale Durchsatz wird bei Deiner Anlage bei 1500Liter/Stunde liegen ergibt 25l/min. Das wäre für den FTS4-50DL ein sehr guter Betriebspunkt
    Wenn Du dauerhaft mit 3000l/h fahren würdest würd ich den FTS5 einbauen
    Wenn Du dauerhaft bei 5000l/h fahren würdest den FTS9


    [Blockierte Grafik: http://ta.co.at/de/assets/images/Produkte/Sensoren/HUBA_Druckverlust.png]

    @HartlBe Ach noch eine Frage dazu ;) ... Sagen wir ich fahre den Kessel mit 60 RL und 80 VL. Falls der Pufferspeicher nun mal voll sein sollte, kann man es dann eigentlich irgendwie so einstellen, dass die Pumpe dann automatisch hochregelt um nochmal die 80 RL auf 90 VL zu erwärmen? Das wären dann ja nur 10K, statt vorher 20K Spreizung. Kann man das irgendwie regeln?

    Raphael, wenn Du soo viel Holz auflegst daß Dein Puffer von oben bis unten VOLL ist,
    dann schaltest Du damit automatisch die Solaranlage AUS, die die hat keine Chance auf 80°C im Winter zu kommen...


    Ich hab mir damals die Magna2 mit Analog-Eingang (Geni-Modul) eingebaut um die Option offen zu haben die Pumpenleistung per UVR zu regeln
    Doch im praktischen Betrieb war das niemals nötig - sie läuft immer in der niedrigsten Leistungsstufe


    Meine Regelung ist so gestrickt, daß das 5MG-Mischventil den Kessel-Rücklauf immer so einregelt daß 80°C am Kesselvorlauf anliegen
    Es wäre steuerungstechnisch denkbar, daß dann wenn das 5MG im Anschlag ist der in der UVR über den Analog-Ausgang die Pumpe als Stellglied verwendet
    d.h. im 5MG is ein Anschlags-Kontakt verfügbar
    wenn dieser Kontakt geschlossen ist, dann wird in der UVR ein Regler für den Analog-ausgang frei geschaltet
    der die Kesselpumpe so schnell laufen lässt daß weiterhin die 80°C am Kessel-Vorlauf gehalten werden
    ist die Pumpe dann auch auf 100% und die Kessel-Vorlaufstemperatur kann nicht mehr bei 80°C gehalten werden so steigt die an Richtung 90°C bis irgendwann der KEssel die Kalappen zu fährt und auf NOT-Aus geht bzw die TAS kommt und den KEssel durch die Notkühlung wieder einfängt


    Ich persönlich halte NICHTS davon sooo viel Holz in den Kessel zu werfen daß der Puffer unten heiß wird, denn damit deaktiviere ich automatisch die Solaranlage und Deine 95m² Röhren sind dann nutzlos
    Wenn Du heute schon davon ausgehst daß Du Deine Puffer soo weit aufheizt, dann plane statt den 6000Liter Puffer eben gleich einen 10.000 oder 20.000Liter Puffer ein. Das steigert den solaren Wirkungsgrad und auch dem Komfort. Denn dann kannst Du heizen wan es Dir passt und Du musst nicht so oft nachsehen wie voll denn nun Dein Puffer noch ist...


    Bernhard

    aufgrund deiner Angaben ergibt sich ein Druckverlust von ca. 87 mbar. (Rohr + 8 Bogen + 30 mbar für sonstiges). Es wurde ein Volumenstrom von 3,9 cbm/h angenommen.
    Die Grundfospumpe Alpha 2 25-60 ist mit 3,5 cbm/h bei 100 mbar aber mehr als an der Grenze. Die Pumpe müsste dann auf Stellung "III" betrieben werden. Bei Automatikfunktion oder anderer Einstellungen ist die Förderleistung zu gering. 3,9 cbm sind 10k Spreizung. 3,5 cbm/h wären 11,08K Spreizung.

    Hallo Michael,


    WARUM SOOO VIEL DURCHSATZ?!?!?!?
    Warum nur 10°K Spreizung und nicht 20°K (60°C Kessel Rücklauf, 80°C Kessel Vorlauf).
    Ich sehe keinen Sinn darin so viel Wasser durch den Kessel zu jagen - das führt nur zu Verwirbelung im Puffer und hat weder beim KEssel noch beim Puffer irgendeinen technischen Vorteil
    Zudem fährt der Kessel mit besserer Effizienz wenn er nicht mit seiner Grenz-Leistung 45kW betrieben wird sondern mit 22kW
    denn dann fällt die Abgastemperatur von 250°C auf 150°C und damit steigt der Wirkungsgrad
    und durch den geringeren Durchsatz an der Düse ist auch ein geringerer Restsauersoff-Wert machbar - ich fahre mit 2% anstatt den bei vielen üblichen 6%
    das verbessert die Verbrennung - der CO-Gehalt im Abgas sinkt und die Temperatur an der Düse steigt
    bei 45kW wäre das nicht möglich - da wird der höhere Restsauerstoff zum kühlen der Düse benötigt - die Temperatur würde bei 45kW und 2% Restsauerstoff über 1000°C liegen und damit den Feuerbeton der Düse auf Dauer schädigen


    Erhöhung der Spreizung kombiniert mit niedrigerer Kesselleistung führt dazu daß aus den 4m³/h die Du ansetzt 1m³/h im Realbetrieb werden (zumindest bei meinem ATMOS GSX50 ist genau das der Fall)
    somit ist die Alpha2 mehr als ausreichend (und könnte zur Not auch die 3m³/h durch den Kessel pumpen wenn man sie auf Stufe III vollgas jagt)
    meine Magna2 25-100 hat da noch mehr Spielraum nach oben - doch im realen Betrieb meines GSX50 läuft sie im Standgas und schaufelt 1300Liter/h durch den Kessel


    Bernhard

    Hallo Raphael


    habe eine Grundfos Magna2 25-100 verbaut um sie auch von der Steuerung aus regeln zu können (was ich derzeit nicht nutze) - hab die Pumpe damals sehr günstig in eBay ergattert hatte nur ein paar Schrammen am Gehäuse
    Die Alpha ist denk ich ausreichend - sie ist aber NICHT von der Steuerung aus regelbar sondern nur per Hand verstellbar was ansich ausreichend ist
    Hab einen FTS4-50DL verbaut da 50l/min = 3000L/h mehr als ausreichend für den nötigen Meßbereich sind
    Ein zu großer FTS führt nur zu unnützen Messungenauigkeiten
    Zudem hab ich noch einen konventionellen geeichten Wärmemengenzähler verbaut um es auch ohne FTS ablesen zu können


    Bernhard

    Hast du schonmal Dächer gesehen wo Indach Kollektoren ausgebaut wurden?Nachdem ich gesehen habe wie schwarz die Balken unter den Kollektoren waren würde ich niemals Indach Kollektoren verbauen.

    Wenn man die Indachkollektoren direkt auf die Balken schraubt dann wundert mich das auch nicht
    Das ist ein BÖSER Fehler
    Wenn man Indach-Kollektoren einbaut dann muß man sich natürlich Gedanken um einen ordentlichen Dachaufbau machen und davon ausgehen daß es da Schwitzwasser gibt und daß ein Blech undicht werden könnte...
    Wo war da nur die äussere luft- und wasserdichte Membran
    oder bei alten Dächern - wo war die Dachpappe
    Wenn es bis zu den Balken schwarz ist, dann war das definitiv Pfusch am Bau


    Bernhard

    Ich überlege aber den HV raus zu werfen

    Wenn Du den HV35 raus wirfst, dann schreib mir das vorher
    dann kannst Du den HV35 gleich auf meinen Hänger werfen
    und ich "entsorge" diesen freiwillig und kostenlos



    Ich glaube, dass der HV35 von der Grundstruktur einfach so gut ist, dass es eine Lambda Regelung und eine Sekundärluftsteuerung nicht unbedingt braucht.

    Die Lamda-Regelung ist dafür da immer genau so viel Luft an die Düse zu lassen daß die Flamme optimal gefüttert wird
    freilich geht das auch ohne Lamda-Regelung
    doch den besseren Wirkungsgrad und die besseren Abgaswerte erzielst Du mit Lamda-Regelung - da kann der Ofen heissen wie er will -
    denn wenn das Gas zu wenig Luft erwischt ist es nix gescheites und stinkt zum Kamin hinaus
    und wenn er zu viel Luft erwischt, dann ist es zwar besser als mit zuwenig, aber der Wirkungsgrad sinkt da zu viel Luft ungenutzt durch die Düse geblasen wird und damit die Flamme gekühlt wird - führt zu höherem Kohlenmonoxid-Anteil im Abgas


    Bernhard


    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Lamda.png]

    Indach hat einfach den Vorteil daß es nur eine kühle Seite im Winter gibt und dadurch der Wirkungsgrad im Winter besser ist
    drum werden diese für die großen Solaranlagen auf Sonnenhäusern gerne verwendet...
    meine 50m² sind auch Indach Kollektoren


    ansonsten denk ich daß das Paket schon passt
    nur die Solarflüssigkeit wird Dir zu wenig sein (ausser wenn Du sehr kurze Rohre hast)


    Bernhard

    Hallo Jan


    56°C nach dem Brennwert-Wärmetauscher sind ZU VIEL und 240°C am Eingang ebenso
    denn erst wenn das Abgas unter 50°C gedrückt wird kommt es zur Kondensation des Wassers im Abgas
    Jetzt arbeitet der Wärmetauscher nur als "normaler" Wärmetauscher - es kondensiert nur sehr wenig - damit bleibt die Ausbeute gering


    Mein Ofen läuft mit einer Abgastemperatur von rund 100°C und aus dem Brennwertwärmetauscher kommen im Maximum 36°C heraus meist sind es um die 30°C
    Damit ist am Kamin auch bei -20°C Aussentemperatur maximal noch ein weisser Hauch zu sehen - keine Dampfwolke mehr...


    Habe am Abgaswärmetauscher bisher kein UVR-Logging installiert da meine UVR voll ist und ich eine zweite dazu schalten müsste
    Doch einen geeichter Wärmemengenzähler ist installiert wie auch am Holzvergaser
    HAbe letzte Woche mal wieder einen Versuch gefahren -


    mal aus Neugierde 120kg Holzbriketts (Fichte) verheizt (ohne Folienverpackung und Etikett)



    Resultat
    491kWh am HV-Wärmemengenzähler
    42kWh am Brennwert-Wärmemengenzähler
    = 533kWh Wasserseitig



    Ertrag
    4,44kW/kg



    Bernhard

    Wow, da kommt ja selbst im Januar richtig Energie zusammen bei deiner Anlage. Das wäre natürlich toll, wenn dass bei mir auch so wird. Welchen Winkel hat deine Anlage eigentlich? Ich überlege auch immernoch von den 34° noch weiter aufzuständern.

    Meine 50m² Solarfläche liegt auf einem 45° Dach vom Carport drum ist das MAximum der Mittags-Leistung in April und September
    Bei Dir wird das Maximum im Sommer liegen da Du ja nur auf 34° Dachschräge montierst



    Die Solartrennstation hat eine Entlüftungsvorrichtung

    Da mag ja ein Entlüftungsventil drin verbaut sein - aber ein Mikroblasenabscheider für Solar ...KLICK... ist das was ich einbauen würde um das aufs Dach steigen zu vermeiden


    Bernhard

    Ist dein Holzlager denn frostfrei? Mein Holzlager ist das nicht...
    Daher würde ich den Luftheizer für die Holztrocknung in den Primärkreis der Solaranlage einbinden, also mit Frostschutz betreiben.

    Hab ich bei mir auch so gemacht - Luftheizer in den Solarkreis
    NAchteil der Konstruktion ist allerdings daß das Heizgebläse KEINE CHENCE hat die 96m² Solarfläche in Schach zu halten


    An einem sonnigen Tag im Januar 2016 sah bei mir die Solarleistung wie folgt aus
    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Solar-Wintertag.png]



    an einem sonnigen Tag im Juli 2016 sah die Solarleistung so aus
    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Solar-Sommertag1.png]



    Die Frage ist wie viel Leistung steht bei Deinen 96m² Röhren an...


    Das Heizgebläse bringt bei mir maximal 8kW an Leistung weg
    Die meiste Leistung im Sommer verbrate ich über die auf 60°C laufende Fussbodenheizung im Holzraum da diese durchgehend den gesamten Sommer läuft, hingegen das Gebläse nur um die Mittagszeit wenn das Solarwasser die 80°C Marke übersteigt



    Die Hydraulik ist denk ich so wie gezeichnet sehr gut für die gesetzten Rahmenbedingungen
    S2 würd ich noch eine Etage nach oben legen
    Luftabscheider im Solarkreis wär denk ich noch eine Option - sonst musst Du immer wieder aufs Dach und dort oben die Luft ablassen. Oben wär ein Lufttopf auch von Vorteil wenn man den im Dachgibel unterbringen kann.
    ansonsten denk ich passt das


    Bernhard


    @HartlBe - ich habe die HT- und NT-5MGs jetzt auf die 4 gleichen Entnahmestellen gelegt. Nur die Solar-Einspeisung habe ich extra gelegt - da scheint mir irgendwie eine andere Anordnung sinvoller.

    Das ist gut so - Solar 5MG MUSS eigene Anschlüsse am Puffer nutzen da es ja nicht aus dem Puffer saugt sondern in den Puffer einspeist



    Ein gravierendes Problem besteht noch in der Hydraulik


    Die Fussbodenheizung kann nur OBEN aus dem kühleren Puffer saugen aber nirgendwo weiter unten
    ich würde das 5MG der Fussbodenheizung auch so anschliessen wie das bei den Radiatoren und ein einfaches Mischventil nachschalten wie bei den Radiatoren auch schon geschehen
    damit kann die Solaranlage im Winter gaaaanz unten in den Puffer einspeisen und die Wandheizung saugt die Energie gleich wieder unten aus dem Puffer heraus
    ansonsten wäre der ganze Puffer für die Solaranlage zu reservieren und Du müsstest für den HV mit 3000Liter Puffer auskommen oder würdest per HV die Solaranlage AUS schalten


    die UNTEREN Anschlüsse am Puffer sind für das 5MG wichtiger als die oberen - wir saugen ja den Puffer von unten nach oben aus. Drum zumindest beim kühleren Puffer die obere Saugleitung mindestens einen Schritt nach unten setzen




    Ferner brauchst Du noch einen Temperaturfühler am Ausgang des Radiatoren 5MG
    denn wie willst Du das Ventil sonst regeln?!?!?
    Denn eine KAskadierung mit dem nachgeschalteten Mischventil geht nicht da Du sonst die beiden nicht unabhängig voneinander per Steuerung ansteuern kannst was Du aber musst um die Temperatur an den Heizkörpern im HV-Betrieb zu regeln


    Das (noch fehlende) nachgeschaltete Mischventil beim Fussbodenkreis kann hingegen elektrisch kaskadiert werden und fährt somit mit den selben AUF-ZU Signalen der Steuerung
    Zur Kaskadierung ist es notwendig daß der Mischermotor des kaskadierten Mischventils ENDSCHALTER hat... bitte beim Kauf darauf achten!!!!!


    Der Übersicht halber würd ich
    Einspeise-Leitungen in den Puffer von links in den Puffer gehen lassen (Solar-5MG)
    und Saug-Leitungen vom Puffer rechts vom Puffer weg gehen lassen (Fussboden & Radiatoren 5MG)

    Womit machst du eigentlich die Wärmemengenzählung (Temperatur VL und RL + Volumenstrom), die in deinem Schema jeweils vor den Kesseln, Heizkreisen und Trinkwasser sind? Und womit bekommst du diese schöne Übersicht? Ist das auch von der UVR?Raphael

    Das macht die UVR in Verbindung mit DDC-WebControl
    Damit ...KLICK...
    Software ...KLICK...
    wenn Du des Programmierens nicht mächtig bist dann lass das Herrn Reger von Energietec machen ...KLICK... kann ich nur empfehlen - und kauf die UVR als auch die Sonden bei ihm - der weiß was er tut
    ich für meinen Teil bin beruflich in der Programmierung in Industrieanlagen zuhause...



    wow, ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich diese Anschlüsse bei den Puffern jetzt noch realisiert bekomme.

    Es ist doch nicht schwierig einen Schweisser in Deiner Nähe zu finden
    der baut das in drei vier Stunden in den Puffer ein und fertig
    bitte nicht den Kopf in den Sand stecken
    das schaffst Du schon


    Bernhard

    Raphael,
    wenn ich Du wäre, dann würd ich in BEIDE Puffer UNTEN eine Ablass-Leitung einbauen
    und zusätzlich zwei Leitungen, bei denen das eingeschweisste Eisen Rohr z.B. 10cm von unten in den Puffer hinein steht
    Eine Saugleitung und in etwas Abstand davon die Einspeise-Leitung
    Das hat zur Folge daß die unteren 10cm als Schlamm-Sammelbecken verwendet werden können ohne daß die Saugleitung Schlamm ansaugt.
    Wenn du alle paar Jahre mal den Schlamm durch die Ablass-Leitung ablässt hast du den idealen Schlammfänger der auch nicht wartungsintensiv ist...


    Oben eine möglichst dünne Leitung als Entlüftungsleitung. Diese nach aussen führen und mit einem Kugelhahn abschliessen
    So kannst du von aussen die Luft ablassen. Nimm dazu einen Eimer, drehe den Kugelhahn auf und lasse das Wasser so lange rinnen bis keine Luft mehr mitgerissen wird.
    So wie man das bei Radiatoren macht
    Die Saug- und Einspeiseleitung auch wieder in den Puffer hinein stehen lassen so daß genügend Raum für eine Luftblase ist
    beim kaskadierten Puffer (unterer) kann man sich die Entlüftung sparen, wenn dieser über den Pufferkopf mit dem anderen Puffer kaskadiert wird, denn dann wird die Luftblase ja in den anderen Puffer hinübergeblasen


    Berhard