Beiträge von HartlBe

    ich möchte als Volumenmesser die VSG 1,5 von TA einbauen.

    WARUM den VSG ?!?!?


    An Deiner Stelle würde ich als Wärmeengenzähler FTS-Sensoren verbauen


    Warum?


    FTS-Sensoren sind genau dafür konzipiert worden
    Der FTS-Sensor erfasst die Temperatur von Vorlauf UND Rücklauf sowie den Durchfluss
    er kommuniziert über den DL-Bus mit der UVR
    Es braucht also nur EIN einziges zweiadriges Kabel von Deinen DREI FTS-Sensoren zur UVR
    UND ein Temperaturgeber ist bereits im FTS intern verbaut und der Vorlauf-Fühler wird direkt am FTS angeschlossen und in den Vorlauf installiert
    Wenn Du schon einen Vorlauf-Fühler hast - dann verwende diesen
    baue einen FTS in den Rücklauf und schließe den Vorlaufgeber an den FTS an
    Verbinde den FTS über DL-Bus mit der UVR und stelle in Deiner Programmierung den Vorlauffühler vom Analogeingang auf den Netzwerkeingang um
    Damit funktioniert Deine Anlage wieder wie zuvor.
    Nun ist nur noch die Frage was Du mit den Leistungsdaten anfangen willst
    Ich für meinen Teil erfasse diese auf meinem Heizungs-Laptop der rund um die Uhr läuft
    Das kannst Du entweder selber programmieren oder z.B. hier zukaufen



    VSG-Geber sind klassische Volumengeber die pro Volumeneinheit einen Impuls an die Steuerung übermitteln welche die eingegangenen Impulse zählt
    zur Ermittlung der Leistung braucht es noch zwei seperate Temperatursensoren. d.h. pro Leistungsmessstelle DREI zweipolige Kabel zur Steuerung


    Bernhard

    Hallo


    in Deinem Fall würd ich keinen Fröling sondern einen Powall nehmen
    Denn die Holzmenge die Du im Jahr verheizen musst ist sehr "übersichtlich"
    Da macht es Freude dem Feuer zuzusehen
    Und die Powall Öfen sind für genau diesen Typ Haus entwickelt worden


    Ferner würd ich darüber nachdenken ob Ihr aus dem Haus nicht gleich ein Sonnenhaus macht ...KLICK...
    In diesem Fall ist ein großer gut schichtender Pufferspeicher SEHR von Vorteil
    Hier noch ein PDF zum Thema Sonnenhaus


    Bernhard

    Hallo Frank


    frag ihn doch mal ob er Dir den Stempel für die BAFA gibt auch wenn Du Deine Anlage in Eigenregie baust...
    Dann schau Dich um um jemanden der Installateur gelernt hat und baut das in Eigenregie
    ich hab das so gemacht
    Fittinge bekommst Du am besten aus den "Restpaketen" in eBay
    Rohre über einen Großhändler vor Ort


    Bernhard

    Habe ein altes Haus gekauft keine Dämmung Doppelverglasung haus Größe 460qm + Kellerräume und ausbau Reserve also ca 860qm so das der 50 kw Kessel bei Spitzenlasten zu klein ist einen Speziellen Heizraum wird nicht benötigt da die 2 Anlagen in getrennten Räumen stehen werden


    Verbaut sind klasische Plattenheizkörper so das Vorlauftemperaturen von ca 60 grad gefahren ww wird mit einer Friwa produziert

    Bei DIESEN Voraussetzungen ist ein Stückholz-Kessel UNSINNIG
    Bau eine Hackschnitzel-Anlage ein
    UND/ODER Isoliere das das Haus ordentlich


    Denn SO wie oben beschrieben MUTIERST DU zum Heizer & Holzknecht


    Bernhard

    Mir ist eben nur leider nicht genau klar wie das funktionieren soll?

    Die Steuerung hat zwei Relais-Ausgänge
    AUF - hier liegen 230V an wenn der Mischer AUF fahren soll
    ZU- hier liegen 230V an wenn der Mischer ZU fahren soll


    Das AUF-Signal schaltest Du auf den kaskadierten Mischer-Motor und auf den AUF-Endschalter des Mischer-Motors
    vom AUF-Endschalter aus gehst Du auf den AUF-Eingang des 5MG-Antriebes


    Das ZU-Signal schaltest Du auf den ZU-Eingang des 5MG-Antriebes und auf den ZU-Endschalter des 5MG
    vom ZU-Endschalter aus gehst Du auf den ZU-Eingang des kaskadierten Mischer-Motors


    Durch diese Verschaltung fährt immer zuerst der kaskadierte Mischer auf und wenn dieser ganz offen ist fährt das 5MG auf
    und zuerst fährt das 5MG zu und dann erst der kaskadierte Mischer


    Läuft Dein Notebook dann durchweg? Wie hast Du das denn gelöst bezüglich Stromverbauch? Denn eigentlich verbraucht doch das Notebook ein Vielfaches von z. B. einem Raspberry?

    Raspberry - ich bin am PC zuhause und kenn mich damit gut aus. Mir ist ein kleines Notebook lieber


    Mein Notebook läuft rund um die Uhr - 24h am Tag 7Tage die Woche
    es hat einen Stromverbrauch von 11Watt wenn der Bildschirm dunkel ist
    habe eine SSD verbaut um keine beweglichen Teile im Notebook zu haben
    Notebook ist direkt am Puffer-Gehäuse montiert


    praktisch gesehen sieht das bei mir so aus....
    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/PufferSchaltfeld.jpg]

    Würde das nicht auch bei meiner (ählich Deiner) Hydraulik funktionieren? Oder behindert der HK-Mischer für die Radiatoren dann evtl. den HV-Betrieb weil die Rücklaufanhebung genau von dessen Zulauf abhängig ist?
    Kann man die zwei Mischer für die Fußbodenheizung ein eine Mischerregelung anschließen und gleichzeitig fahren lassen? Der Sollwert ist ja immer der gleiche. Oder benötigt jeder Mischer (5MG und nachgeschalteter 3-Wegemischer) jeweils eine seperate Ansteuerung?

    Du kannst die Mischer problemlos von der Holvergaser-Steuerung regeln lassen
    Bedingung ist daß Du Dreipunkt-Mischer verwendest und diese elektrisch mit dem nachgeschalteten Mischer über die Endschalter kaskadierst - hab ich Dir schon mal beschrieben - als es Dir um die Entscheidung Analog oder AUF-ZU Ansteuerung ging
    So lange Du keine Wärmemengenbilanzierung wie bei mir haben willst sollte die Hydraulik durch die Kesselsteuerung abgebildet werden können und eine UVR ist unnötig


    Bernhard




    PS. Ich für mich habe den Holzvergaser als einen Block gesehen der von der Flammtronik gesteuert wird (die ja nicht mehr leisten kann als den HV zu steuern)
    Alles andere macht bei mir die UVR.
    Mir war eine gute Wärmemengenbilanzierung wichtig
    drum HUBA-Sensoren
    und UVR 1611
    mit 24/7 Notebook (Datenarchiv und WEB-Auswertung)

    Ach so, dass hier am WE Beiträge verschwunden sind, ist das normal? Frank, Bernhard und noch ein User hatten doch noch etwas zum Thema Schichtlader geschrieben oder habe ich das nur geträumt??


    Gruß Michael

    Das ist leider real - das hast Du nicht geträumt
    siehe
    Fehlende Beiträge vom 14. und 15. Oktober
    Da wurde offensichtlich am 16.10. zwischen 0°°...8°° ein alter Datenbankstand vom 14.10. 0°° eingespielt
    da (vermutlich) die Datenbank bei den Arbeiten beschädigt wurde

    Ich habe mal eine Frage bezüglich Ansteuerung.
    Ich beabsichtige ja voraussichtlich einen Kessel kaufe dessen Steuerung auch die Rücklaufanhebung sowie ggf. einige Heizkrismischer steuern kann.


    Nun wäre es eigentlich schade diese Steuerung völlig ungenutzt zu lassen und ich beabsichtige zumindest die Rücklaufanhebung und Pumpe darüber laufen zu lassen (zumal z.B. ETA auch eine Restwärmenutzung über die Kesselpumpe vorsieht. Die restlichen Mischer und Pumpen dann über die UVR ansteuern.

    Leider sind die Steuerungen aller Hochpreis-Kessel von aussen gesehen Einbahnstrassen.
    Es gibt keinen Weg mit ihnen zu kommunizieren oder gar sie anders zu programmieren
    Das hat z.B. zur Folge dass wenn Du die ETA-Steuerung die Rücklaufanhebung steuern lässt eine Kesselvorwärmung über warmes Pufferwaser ausgeschlossen ist
    Auch die Restwärmenutzung ist zu überprüfen - WIE die ETA-Steuerung das macht...

    Nun meine Fragen. Der Kessel benötigt ja z.B. Rückmeldungen vom Pufferfüllstand. Kann dieser die gleichen PT1000 Fühler verwenden, die auch auf in die UVR speisen oder muss ich zusätzliche setzen?

    Die Fühler können NICHT an zwei Steuerungen gleichzeitig angeschlossen werden
    Du brauchst einen Fühler für die ETA-Steuerung und einen für die UVR
    Nimm dicke Messhülsen in die zwei oder drei Fühler passen
    Bei mir sind das handelsübliche Edelstahl-Rohre die in den Puffer-Wandung eingeschweisst sind
    und fülle diese mit Wärmeleitpaste (z.B. ...KLICK... oder ...KLICK...) - hatte damals das Glück eine große Kartusche Wärmeleitpaste für die Silikonpresse als Restposten zu ergattern
    drück dann die Fühler in die Wärmeleitpaste
    dann haben die einen guten thermischen Kontakt zum Pufferwasser
    es gibt zwar einschraubbare Hülsen - aber ich wollte hinter dem Puffergehäuse ausschließlich doppelte Schweissnähte und keinerlei Hanf, Pressfittinge oder Lötstellen
    Denn eine doppelte Schweissnaht die ein guter Schweisser zieht geht nicht mehr auf - dessen bin ich mir bei allen anderen Verbindungen nicht soo sicher...

    Desweiteren wird es ja nötig sein, dass die UVR weiß wann der Kessel läuft oder nicht, wie greife ich denn da ein I/O Signal dafür ab? Oder kann ich mir das Signal schenken, da der Kessel die RLA und Pumpe in seiner Gewalt hat?

    Meine UVR erkennt daß der Kessel läuft daran daß der Heizkessel-Volumenstrom welcher mittels der HUBA-Fühler gemessen wird über 50Liter/Stunde ansteigt.
    Eine Kommunikation oder gar Vernetzung UVR-ETA ist so viel ich weiß nicht möglich
    Hier kocht leider jeder sein eigenes Süppchen - Standard-Schnittstellen sind weder auf der UVR noch bei ETA zu finden
    somit musst Du immer auf Indikatoren irgendwo im System zugreifen und von da aus auf den Zustand der anderen Steuerung schliessen


    Bernhard

    ...ein 45 KW Kessel bei voller Leistung eine Spreizung von 25K ermöglicht. Falls doch, dann laufen aber nur 1,55 cbm/h durch den Kessel....


    Ich fahr meinen Kessel auch so - kleine Pumpenleistung - hohe Spreizung - reduzierte Kesselleistung
    damit wird die Schichtbildung in meinem Puffer besser als wenn ich mit 4.000Litern/Strunde in den Puffer blase
    Diese Verfahrensweise - hohe Spreizung bei kleinem Durchsatz - bedingt aber daß immer genug kühles Wasser im Puffer vorhanden ist
    Bei kleinen Puffern habe ich schon oft gelesen daß die Heizer die Puffer ein zweites mal durch den Kessel jagen - das funktioniert bei hoher Spreizung natürlich NICHT - da kommt der Kessel dann in die Überhitzung
    Doch für relativ großzügig dimensionierte Puffer wie hier die 5.000Liter sehe ich in einer hohen Spreizung bei wenig Durchsatz nur Vorteile
    vor allem dann wenn der Holzvergaser nur die oberen 2/3 des Puffers bedient und das untere Drittel der Solaranlage vorbehalten bleibt
    doch dann bitte auf eine Hydraulik achten die sauber Einschichtet und Ausschichtet - siehe ...KLICK... - was bei der vorliegenden Hydraulik nicht gegeben ist - damit nur bedingt Solartauglich


    Bernhard

    Welchen Antrieb von den beiden würdet Ihr für die 5MG-Ventile auswählen:

    • den ESBE Stellmotor Serie 90 Typ 92P4 Stetig ,24VAC,15Nm,120 Sek.Lz 180Grad (Art. Nr. 12550400),

    Hallo Frank


    unbedingt auf 270° Drehwinkel achten - Dir sind denk ich oben zwei Datensätze durcheinander gekommen denn der Motor mit der ArtikelNr 12550400 92P4 kann die 270° abdecken und nicht nur wie von Dir geschrieben 180°


    Ich persönlich hab mich für die 3-Punkt Variante entschieden.
    Damit ist es einfach weitere Mischer elektrisch über die Endschalter zu kaskadieren.
    Sprich wenn Mischer 1 GANZ AUF dann erhält Mischer 2 den AUF-Befehl bis auch dieser im Anschlag hängt...
    ZU-Fahrbefehl bekommt dann auch Mischer 2 so lange bis der ganz ZU ist und erst dann darf Mischer 1 ZU fahren
    Um das so elektrisch zu schalten was ja hydraulisch vorgegeben ist braucht es bei 3-Punkt-Motoren nur welche mit Endschaltern


    Analog ansteuern - kannst Du auch machen - wird aber eben schwieriger mit der Kaskadierung. Dann muss die Steuerung entscheiden welchen Mischer sie nun fahren lässt. Du brauchst pro kaskadiertem Mischer einen Analogausgang. Bei der AUF-ZU-Logik hat die UVR keine Ahnung davon daß sie einen kaskadierten Mischer ansteuert... die elektrische Verschaltung am Motor sorgt dafür daß das funktioniert... und nicht die Steuerung


    Bernhard


    Aber ich schätze, sollte ich da eine Einheit mal vermieten, darf ich für die Nebenkostenabrechnung eh nicht die HUBA Sensoren von TA verwenden, oder?


    So ist es - da braucht es geeichte Zähler die Du nach Ablauf der Eichfrist tauschen musst



    Nun erkenne ich ein Problem, die 2 großen HUBA Sensoren (FTS4-50DL) für die Wärmemengenmessung des HV und der Fußbodenheizung belegen beide jeweils 39% Buslast. Damit bleibt nicht mehr genügend Buskapazität für den 3. Sensor (Radiatoren, FTS2-32DL) und für den später an der Solaranlage übrig. Was könnte ich denn hier tun bzw. was sind die Alternativen.


    habe bei mir 3 HUBA Sensoren auf einem Bus hängen - das funktioniert klaglos

    Frank - wenn du Dir schon einen Speicher für Dich schweissen lässt
    WARUM baut Ihr die Schichtrohre nicht ein bevor der Klöpperboden
    drauf geschweisst wird????
    Die PE-Rohre zu schweissen ist keine große Kunst
    kannst Du entweder selber machen - das muss ja noch nicht mal alles 100% dicht sein - das ist ja kein Druckrohr sondern nur ein Schichtrohr
    oder Du findest in Deiner Umgebung sicher Handwerker die das machen
    ist vor allem im Chemie Anlagenbau zu finden
    Die Schichtrohre dann einfach mit Holländer-Verschraubung mit dem Puffer verbinden


    Wenns mein Puffer wäre würd ich auch das Edelstahl-Ripprohr direkt in den Puffer bauen
    dazu braucht es nur drei Stege im Puffer von oben nach unten an die das Edelstahl-Ripprohr mit Edelstahl Kabelbindern angebunden wird - alle 120° ein mal fest binden...
    mit Messing-Verschraubung als Übergang Puffer-Stutzen (im Idealfall Edelstahl) auf Edelstahl-Ripprohr Messing Adapter zur Verschraubung gibts auch dort


    Die Stege und Stutzen rein zu schweissen ist weniger Arbeit als die Flansch im oberen Klöpperboden
    und das Wellrohr und die Schichtrohre zu montieren - das würd ich beim Hersteller des Puffers vor Ort selber machen - das ist keine Hexerei - vielleicht nimmst Du noch einen Kumpel mit der Dir hilft
    Zumindest meinen Puffer hab ich so mit einem Kumpel zusammen umgebaut - in dem Fall lag er (mein zukünftiger Puffer und ehemaliger Weinvergärungsbehälter aus der Sektkellerei) bei mir hinterm Haus...


    aber das alles hab ich vor vielen Monaten schon mal geschrieben...



    Das 50Liter ADG am Holzvergaser würd ich mir sparen - denn das Überdruckventil ist ja eh direkt am Kessel montiert - sprich da kann nie mehr als 3Bar anliegen - sonst macht das auf und lässt Heizungswasser in den Abfluss. Hab ich bei mir auch genau so gemacht...



    Die HUBA-Sensoren würd ich kleiner wählen
    denn 85l/min = 5100Liter/Stunde am Kessel sind ZU VIEL
    3000Liter/Stunde ist schon mehr als genug
    ich fahr praktisch mit 1800Litern/h
    mir ist lieber wenn der Kessel mit weniger Leistung brennt
    dann hab ich mehr Zeit zum Nachlegen UND der Wirkungsgrad ist besser
    sprich da würd ich den FTS4-50DL einbauen


    Auch bei der Fussbodenheizung sind Deine kalkulierten 2500Liter/Stunde schon ordentlich viel Durchsatz. Das wird real weniger sein. Mehr als 3000Liter/Stunde die der FTS4-50DL messen kann durch die Fussbodenheizung halte ich für illusorisch. Drum würd ich auch da den FTS4-50DL einbauen. Bei mir sinds real um die 1000Liter pro Stunde - und ich hab wirklich viel Fussbodenfläche
    Deine Heizlast scheint aber höher zu sein...


    Denke dass es die kleinen 5MG Ventile tun - vor und nach den Ventilen aber aufweiten - Kupfer DN32 oder minimum 1 1/4" schwarz-Eisen


    Wenn ich die Radiatoren-Pumpe (Alpha II) auf der kleinsten Stufe laufen lasse was für die Radiatoren genügen würde dann saugt die HV-Pumpe auch bei mir der HEizkreispumpe das Wasser weg. Hier hab ich das selbe Verhalten wie bei Micha. HAb die Radiatoren-Pumpe drum immer einen Gang höher laufen.
    Die 5MG Ventile sind bei mir DIREKT am Puffer montiert (kurze Zuleitung). Ich hab mir das dritte vor allem aufgrund der zusätzlichen 10m Leitung in den Heizraum gespart. Die verwendete Route der anderen Rohre wär zu eng gewesen - ich hätt einen zusätzlichen Sturz einbauen müssen nur für ein Rohr... dann kam ich auf die Idee das dritte 5MG fallen zu lassen und für HV und Radiatoren zu verwenden.... Das funktioniert auch völlig problemlos - bis auf die um eine Stufe höher laufende Radiatoren-Pumpe...



    Bernhard

    Die Pumpendrehzahl geht vom Regler aus durchaus auf 30 hoch. Und das auch schon recht früh wie ich finde.
    Ich habe ständig jede Menge Luft im Abscheider und der Druck sinkt immer mehr...mittlerweile von 1,1bar auf 1 bar (kalt).

    1bar kalt ist zu wenig
    das heißt am Dach 0,2bar (bei 8m Höhendifferenz vom Manomenter zum Dach)
    das ergibt wunderbare Luft/Dampfblasen im Kollektor am Dach
    und dann hilft die beste Regelung nichts mehr


    füll Deine Anlage mal auf 2bar
    schalte die Solarpumpe manuell EIN auf 100%
    steig aufs Dach und lasse die Luft ab
    dann ist der Spuk vorbei
    dann Pumpe wieder auf AUTO


    Denn wenn die Pumpe fleissig dauerhaft läuft
    und dennoch die Anlage kocht
    dann ist es nicht die Regelung
    dann ist es die Luft gepaart mit dem zu niedrigen Druck in der Hydraulik
    Und vermutlich hast Du irgendwo einen automatischen Entlüfter
    Automatische Entlüfter ziehen bei niedrigem Anlagendruck gerne Luft ins System


    Drum erhöhe den Anlagendruck im Solarkreis


    Bernhard


    PS.
    Wenn Du schon dabei bist den Solarkreis zu befüllen
    Schau Dir mit einem Refraktometer mal den Gefrierpunkt Deiner Solarmischung an
    Damit kannst Du entscheiden ob Du die Anlage nur mit Wasser oder aber mit Solar-Glycol auffüllen mußt
    Der Gefrierpunkt den das Refraktometer anzeigt sollte bei -20°C liegen
    Wenn es weniger ist dann Glykol in die Leitung pumpen - ich mach das hiermit

    Danke - empfind ich auch als sehr sinnvolle Variante
    65°C im Rohr und dann Mischbatterien...

    Ob da "Spühlhähne" nach 10 Jaahren überhaupt noch gängig sind?

    meine Hähne beweg ich alle jedes Jahr ein mal
    geh da quer durchs Haus und drehe eben an allen Hebeln...
    gibt zwar an einigen wenigen Stellen etwas Sauerei
    aber gerade bei den Spülhähnen ist das leicht durch die passende Schlauchkupplungen kanalisierbar...

    Verwechselst Du/ihr da nicht Verbrühschutz mit Mischthermostat direkt am Verbraucher?

    Hab keine einzige Mischbatterie im Haus - nur konventionelle Einhandmischer


    Doch Mischbatterien sind technisch identisch mit den Verbrühschutz-Ventilen
    Nur sind die Mischbatterien als Dusch-Amatur gedacht und die Verbrühschutz-Ventile zum Einbau in die Verrohrung

    Wesentlich effektiver als Essigsäure ist die sogenannte Amidosulfonsäure. 10 -15 Gramm auf 10 ltr. Wassr und dann rein ins Rohr.

    Hallo Michael


    Amidosulfonsäure werd ich mir keine kaufen denn die ist in meinen Augen Chemie
    und Chemie kommt mir keine ins Haus oder gar in mein Abwasser
    das fahre ich auf meinem Grund mit dem Jauchefass aus...


    Auch Frage ich mich ob es immer "höher schneller besser" braucht wenn damit die Giftigkeit zunimmt
    Zitronensäure oder Essigsäure - das ist denk ich selbst wenn in einem chemischen Reaktor erzeugt OK
    für die Entkalkung gut geeignet - bringt tagtäglich z.B. im Wasserkocher gute Ergebnisse
    Das Essig-Wasser trau ich mich zu trinken
    Amidosulfonsäure-Wasser - das trau ich mich nicht...
    Ist eine Schwefel-Verbindung - bin mit so etwas vorsichtig


    Wacker füllt in der Anlage auch Essig-Essenz für den Lebensmittel-Bereich ab
    Das ist nur Essigsäure mit Reinwasser verdünnt
    Und das ist so zum Essen gedacht
    Kommt mir nicht auf den Tisch - aber ist denk ich ziemlich unproblematisch...


    Bernhard

    Macht denn bei dem Rohrwedel im Inneren die Sprungzone keine Probleme? Mein Wedel geht von Ganz unten nach ganz oben. Also wird das Wasser ja bereits auf ca. 20 Grad vorgeheizt. Ich habe ja dadurch eigentlich nie eine sprunghaft erhöhung der Temperatur. Außer vielleicht in der Sprungschicht.

    Hallo Jan


    vom Ripprohr-Wärmetauscher kann ich nicht aus eigener Erfahrung sprechen
    doch ist der HArgassner Entwicklungsleiter ein Bekannter von mir
    und mit dem hab ich mal darüber gesprochen da die HArgassner Pufferspeicher ja auch mittels Ripprohr das Warmwasser bereiten. Und er sagte mir das was ich eben hier geschrieben habe - daß sich der Kalk im Ripprohr durch die Turbulenz nicht festsetzt und die Erhitzung des Wassers sehr gemächlich vor sich geht wenn die Wärmetauscherfläche des Ripprohres stark überdimensioniert ist. Drum verbauen die einen kleineren Ripprohr-Durchmesser - damit hohe Fließgeschwindigkeit bei viel Turbulenz - und viele Laufmeter an den Pufferwandungen entlang rauf bis zum Pufferkopf


    Ich hab nur einen KFE-Hahn am kühlen Eingang verbaut
    HAb mir gedacht - da hole ich mir bei der Essig-Anlage der Wacker Chemie 25Liter reine Essigsäure (ist 4km von hier).
    Sperre den Trinkwasser-Zufluss zum Puffer ab
    öffne alle Warmwasserhähne
    verdünne die Essigsäure etwas
    pumpe dann den Essig in den Edelstahl-Warmwasserspeicher
    Dort ist es ja schön warm was den Essig sicher freuen wird
    und er kann dann z.B. einen Tag lang Kalk verspeisen...


    Dann schalte ich den Trinkwasser-Zufluss wieder ein und lasse die Warmwasserhähne so lange laufen bis das Warmwasser nicht mehr nach Essig stinkt. Damit sind auch gleich die ganze Rohre entkalkt


    Bernhard

    Am Puffer ist richtig.
    Der mischt ja nur kaltes Wasser zu, wenn der Puffer viel wärmer ist als die eingestellte Temperatur.
    Das sollte ja eigentlich gar nicht vorkommen, deswegen ja auch "Verbrühschutz".
    Wenn der Speicher immer über 60° hätte würde ja auch übermäßig Kalk ausfallen.
    Eigentlich ist er ja für einen vielleicht vorkommenden Defekt an der Regelung gedacht, wenn diese mal nicht abstellt und Temperaturen in den "Verbrühbereich" kommen.


    Du sprichst hier für die Frischwasser-Station - da stimmt das zu 100%


    Doch wir sprechen hier von einem System wo das Warmwasser IM PUFFER erzeugt wird
    Und bei mir hat der 20.000Liter Puffer den ganzen Sommer und auch Winter OBEN ÜBER 70°C
    Nur in der Übergangszeit sinkt die Temperatur oben im Puffer längere Zeit
    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/PufferTemp.png]
    Man kann hier sehr deutlich sehen daß ich den vergangenen Winter nur 15x meinen Holzvergaser in Betrieb hatte... Das sind die steilen Anstiege - wie ein Sägezahn im Winter...
    Wenn ich den Puffer weiter runter sinken lassen würde könnt ich denke ich auch mit 10x einheizen durch den Winter kommen - habs aber noch nicht ausprobiert... Tendiere aber viel mehr dazu einfach jede Woche ein mal einzuheizen - eben so viel daß wieder 2/3 des Puffers gefüllt sind.
    Man sieht auch sehr schön wie die Solaranlage im Frühjahr vor allem im Unteren Bereich die Regentschaft an sich reisst bis sie schließlich Anfang April auch den oberen Pufferbereich bedient


    Zur In-Puffer Warmwasser-Bereitung gibts es zwei Systeme
    entweder Edelstahl-Warmwassertank im Puffer
    bei mir 480Liter - am besten in Form eines Nagels - d.h. oben viel Volumen
    Zuleitung von unten weniger Durchmesser - bei mir 100mm Edelstahl-Rohr


    oder Edelstahl-Ripprohr VON UNTEN kommend in Wendeln NACH OBEN im Puffer


    beim Edelstahl-Ripprohr ist die Turbulenz durch die Rippen im Rohr so hoch daß sich Kalk nicht an der Wandung absetzt und durch das Leitungssystem zum Wasserhahn abgeführt wird
    Dabei ist UNBEDINGT darauf zu achten daß die kalte Seite des Ripprohres UNTEN im Puffer liegt und dann erst langsam nach oben ansteigt. Hängt der Pipprohr-Wärmetauscher im heissen Pufferwasser ist der Punkt wo das kalte Leitungswasser auf das heiße Pufferwasser trifft gefährdet für Verkalkung da hier punktuell der Kalk ausfällt - und das auch stärker an den heissen Wandungen als im Inneren des Ripprohres.



    Der Edelstahl-Warmwassertank im Puffer ist das gutmütigste mir bekannte System in dem die Temperaturdifferenz zwischen Pufferwasser und Warmwasser durch die große Wärmetauscherfläche die über die gesamte Pufferhöhe geht vernachlässigbar ist. Sprich der Kalk fällt IM Wasser aus und die Kristalle sinken dann nach unten - NICHT oder nur in sehr kleinem Anteil an der Wandung. Es "schneit" Kalk. Es kommt zu keiner Kalk-Schichtbildung.
    Ist das selbe Verhalten wie beim Niederschlag im Winter
    Eis bildet sich nur dann wenn Regen auf eine kalte Straße fällt und dort gefriert.
    Wenn es in der Luft kalt ist schneit es und der Schnee ist locker flockig und keine feste Schicht.


    Eine Verkalkung passiert in beiden Fällen nur in sehr kleinem Umfang
    da keine heißer Wärmetauscher auf kühles Leitungswasser stößt wie das z.B. beim Tauchsieder der Fall ist.
    Ferner kann sich der Kalk auch nicht wie am Tauschsieder einbacken da kaum Temperaturunterschiede zwischen Puffer und Warmwasser bestehen


    Dennoch ist es SEHR ratsam eine Möglichkeit vorzusehen wo man alle zehn Jahre mal Essigsäure in den Warmwasserbereiter pumpen kann um den Kalk aufzulösen


    Hier sind die Platten-Wärmetauscher in Frischwasser-Stationen deutlich empfindlicher - da eben wenig Fläche die Wärme ins Warmwasser transportieren muss...
    Und hier macht eine Verkalkung von einem Millimeter Stärke schon VIEL mehr aus als beim Edelstahl-Tank da der eben viel Zeit hat und zudem eine große Oberfläche. DEr Edelstahl-Tank im Puffer ist viel viel träger und damit gutmütiger im Verhalten...


    Bernhard