Beiträge von HartlBe

    Die Brennraumtemp beträgt (so seitlich vorn an der Tür gemessen) zwischen 700 und 880°C - meist liegt sie bei 780°C
    5min nach dem Anheizen war sie bei 600°C.
    ...
    ist das gut/schlecht/mittelmäßig/beschissen????

    Das ist wunderbar


    heisser als 900°C würd ich nicht gehen da das eine große Belastung für die Keramik ist
    und unter 600°C ist nix weil da die Verbrennung nicht passt


    Bernhard

    wenn ich es richtig verstanden habe, hast Du einfach Blechplatten mit unten Löcher reingebraten. Oben wo die Luft kommt kann man ja schweissen, da ist ja nichts wasserführend. Nur wie hast Du es mit den Stößen vorne und hinten gemacht? Da hast Du sicherlich nicht geschweisst, oder?

    Die Blechplatte ist hinten und vorne um 90°abgewinkelt und den Spalt zum Kesselblech hab ich mit einer ordentlichen Ladung Hochtemperatur-Silikon zugekleistert
    Unten hört das Blech einfach auf - da kann die Luft ungehindert nach unten austreten


    Bernhard

    Hallo Horst


    die Luft nach unten bringen mach ich mit eingeschweissten 6mm starken Blechen
    Sprich die sind dort wo die Oberfläche Deiner Schamottplatten war
    dahinter ist Luft
    sprich die Bleche werden ordentlich heiss
    an denen kann sich kein Teer sammeln



    Bernhard

    Pressfittinge würden mir nix nutzen, da ich keine Presswerkzeuge bekommen kann.

    Kauf Dir doch einfach eine gebrauchte Presszange im eBay und verkauf sie nach dem Projekt wieder
    Hab ich so gemacht - denn das ganze Schwarzrohr mit dem Gewindeschneder und Hanf und... das macht keinen Spass und dauert ewig
    Fittinge hab ich auch viele unsortierte Restposten-Kisten im eBay gekauft und dann eben das raus sortiert was ich brauchen konnte und den Rest am Projektende wieder verkauft
    Und frag mal in Deinem Bekanntenkreis herum ob jemand Installateur gelernt hat und Dir helfen kann. Denn zu zweit geht das ruck zuck wenn man genau weis was man will
    Der Installateur hat bei mir nach der "Kontrolle was wir da so zusammengebaut haben" nur noch den Stempel aufs Papier gedrückt und er hat 10% auf den Großhandelspreis beim Materialeinkauf genommen
    würd ich heute wieder so machen.


    Bernhard

    ..dass für uns planerisch und finanziell ein innen liegender Solarwärmetauscher besser passt.
    Jetzt habe ich die Frage zur Hydraulik bei der Entnahme für den Heizkreislauf. Soll dieser dann trotz dem mit dem 5M Mischer realisiert werden? Oder macht das in dem Fall kein Sinn mehr?

    Irina


    der 5MG Mischer bei der Entnahme sorgt dafür daß immer die Schicht aus dem Puffer genommen wird die am besten zum benötigten Temperatur passt.
    Dadurch wird der Puffer von unten nach oben entladen und NICHT wie üblich von oben nach unten
    Damit steht mehr kühles Wasser im Puffer zur Verfügung und der Solar-Wirkungsgrad wird besser


    Innenliegender Solarwärmetauscher...da MUSS darauf geachtet werden daß der Solarwärmetauscher von Oben bis unten geht und Anzapfungen hat die von aussen geschaltet werden.
    Das Solar-Wasser muß immer dort in den Wärmetauscher eintreten wo die Pufferwassertemperatur der Temperatur des Solarwassers entspricht.
    Um so höher die Abweichung um so mehr bilden sich Wirbel im Puffer die die Schichtung zerstöhren.
    Manche Pufferhersteller bauen nur unten eine einzige billige Glattrohr-Spirale ein. Das hat zur Folge daß der Puffer sich so verhält wie ein Kochtopf auf dem HErd.
    Das erwärmte Wasser steigt auf und mischt den ganzen Kochtopf richtig schön durch.
    Da bekommt Ihr den 5000Liter Puffer mit 10m² NIE auf brauchbare Dusch-Temperatur.
    Bei so großen Puffern ist die Schichtung das A und O
    Darum IMMER DORT EINSCHICHTEN wo die TEMPERATUR ZUSAMMENPASST
    siehe z.B. mein Hydraulik-Schema
    bei 5000Liter würd ich mindestens drei Einspeisepunkte in den Solarwärmetauscher vorsehen.
    Einspeisepunkt 1 GANZ OBEN
    Einspeisepunkt 2 unterhalb der Mitte
    Einspeisepunkt 3 Unten am Ende des geraden Zylinders vor der Bodenschnecke (Edelstahl-Ripprohr KLICK... wie ein Schneckenhaus am Boden des Puffers verlegt)
    Rücklauf aus der Mitte der Bodenschnecke


    Bernhard
    [Blockierte Grafik: http://www.ib-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Schema20120112_1200.jpg]das ist ein Screenshot meiner Visualisierung vom 12.01.2012 12:00
    Du siehst schön die Schichtung im Puffer - oben durch den Holzvergaser bei 75°C
    Unten speist aber die Solaranlage mit 20kW Leistung ein bei 45°C Vorlauf vom Solardach und 27°C Rücklauf
    Das kommt sich nicht in die Quere da das Solarwasser nur den unteren Teil der Wendel bedient (in dem Fall die unteren zwei Segmente)
    Das bleibt auch den ganzen Winter so da im Winter nie hohe Temperaturen vom Dach kommen sondern nur hocher Durchsatz bei kleiner Spreizung
    Erst gegen April übernimmt die Solaranlage den gesamten Puffer und speist weiter oben in den Puffer ein
    dann wird die komplette Wendel von oben bis unten genutzt und der Holzvergaser ruht bis zum nächsten Winter

    hast du eigentlich mal ein Bild deiner Absaugung?
    Wo hat die Absaugung ihr ende? Also wo bläst das Abgas hin? Einfach nach Draußen? oder in den Kamin?

    Hallo Jan


    Bläst nach aussen. In den Kamin darf ich nicht - da bräuchte ich einen zweiten Zug
    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Holzvergaser.jpg]
    Die Absaugung erfolgt direkt über der Brennraumtür
    wo das blaue Amaturen-Blech am Kesselkörper eingehakt ist
    dort hab ich mit der Flex einen Spalt geschnitten
    Wo einst die ATMOS-Steuerelektrik war wird der agesaugte Rauch dann durchgezogen
    und das Absaugrohr (Lüftungsschlauch) ist oben am GSX50 montiert und geht dann rauf bis zum Absauglüfter - der den Rauch dann durch die Mauer nach aussen bläst.
    Das Amaturenblech ist bei mir von früher als ich noch keine Absaugung hatte schon ganz schwarz
    da ich eben immer zwei Tage durchgehend heize bis der Puffer zu 2/3 voll ist. Das Nachlegen war ohne die Absaugung nicht so lustig da immer Holzgas aus der Füllraumtür austrat.
    Das ist nun Gott Sei Dank Geschichte und ich brauch auch beim NAchlegen nicht mehr SOO schnell sein wie zuvor da die Absaugung eben das frische Holzgas absaugt


    Bernhard

    Mit den 10 m2 Solar möchtet ihr in den 5000 ltr Puffer heizen? Mein Heizungsbauer hat mir gesagt das da nicht viel bei rum kommt. Ich hatte das gleiche vor. Nutze aber nun den 300 ltr Warmwasserspeicher mit solar weiter.

    Es kommt immer darauf an WIE man das Wasser erwärmt...


    Die meisten Heizungsbauer verstehen nicht warum es ein Unterschied ist ob ich die Solaranlage einfach an eine Glattrohrwendel unten anschliesse oder ob ich die Wendel über die gesamte Pufferhöhe ziehe mit etlichen Einspeisepunkten.
    Auch mir wurde gesagt daß mein Plan pure Illusion sei und das so niemals funktioniere denn sowas hat ja NIEMAND...
    Doch wenn ich heute genau diesen Heizungsbauern meine Wärmequellenauswertung über die letzten Jahre auf den Tisch lege dann fällt denen die Kinnlade runter... 50% der JAhresenergiemenge SOLAR erwirtschaftet... das ist für die völlig unbegreiflich...


    Dabei ist es ganz einfach
    Jeder Gymnasiast und auch jeder Techniker lernt in Physik etwas über Thermodynamik - Energie - Anergie und Exergie


    Energie = Anergie + Exergie


    doch verstanden haben es nur wenige was denn das nun sein könnte


    Anergie ist die Energie in einem System die technisch nicht genutzt werden kann


    Exergie ist die nutzbare Energie im System




    Wenn ich einen Puffer habe der zur Hälfte mit 60°C heißem Wasser befüllt ist und die untere Hälfte mit 20°C kühlem Wasser dann ist der obere Teil des Puffers für jeglichen Verbraucher im Haus wunderbar verwertbar und der untere Teil des Puffers kann gut von Wärmequellen genutzt werden die guten Wirkungsgrad liefern bei kleinen Temperaturen (Solar,
    Wärmepumpen)



    Wenn ich nun diesen Puffer nehme und das Wasser einfach durchmische so wird die Energie im Puffer nicht mehr oder weniger - das Wasser ist nun eben nicht mehr geschichtet - sondern einfach vermischt so habe ich eine lauwarme Brühe von 40°C die ist für die Solaranlage im Winter zu warm und für die Bereitung von Duschwasser zu kalt Es ist zwar die selbe Energie im Puffer aber sie ist nicht mehr so gut nutzbar



    Was muss ich also tun?!?!?!?


    Ganz einfach!!!


    Das Wasser Immer schön sortieren und NICHT MISCHEN


    Wenn vom Solardach 32°C kommen und die Fussbodenheizung 30°C benötigt dann muss ich eben dafür sorgen daß meine Solaranlage diese 32°C genau dort in den Puffer abgibt wo der Puffer 32°C oder ein bischen weniger hat.
    Und zudem muß ich dafür sorgen daß die Fussbodenheizung eben genau diese 32°C warme Schicht im Puffer anzapft und und KEINE ANDERE!!!!!


    Und genau diesen einfach Grundsatz der EXERGIE-GERECHTEN Ein und Ausschichtung eines Puffers beachten und kennen 95% der Installateure NICHT. Sie können wunderbar Rohre verlegen und anschließen und abdichten und auf die Luft im System aufpassen wo diese entlüftet wird... Doch an diesem Punkt EXERGIE wirst Du wenige finden die Dir folgen WOLLEN und KÖNNEN. Doch eigentlich ist es SOOO einfach. NICHT MISCHEN ist das Geheimnis - immer sauber einsortieren und rausnehmen...
    Das Wasser sortiert sich selber perfekt - doch wenn man es durch eine Wendel unten im Puffer durchwirbelt wie man das wunderbar an einem Kochtopf auf dem HErd beobachten kann - dann bekomm ich den 5000Liter Puffer freilich im April NICHT warm. Vielleicht im Juli wenn ich Glück hab und die Sonne gnadenlos runter brennt....


    Und in dieser Hinsicht sind unsere Anlagen SEHR ähnlich
    10m² auf 5.000Liter = 500Liter/m²
    50m² auf 20.000Liter = 400Liter/m²


    Wie der Puffer übers Jahr funktioniert...
    hier der Temperaturverlauf über ein ganzes Jahr
    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/PufferTemp.png]
    man sieht sehr schön den groben Sägezahn im Winter - verursacht durch den Holzvergaser
    und den täglichen Sägezahn der vor allem im Sommer sichtbar ist - verursacht durch die Solaranlage


    Als Solar-Energie-Diagramm sieht das ganze dann so aus


    Solarertrag:
    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Solarertrag.png]



    Kesselertrag:
    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Kesselertrag.png]


    Und das ganze nicht irgendwo in Süditalien sondern in Oberösterreich wo es im Winter auch Schnee und leider auch Hochnebel gibt. Wenn die Anlage auf 1000Höhenmetern liegen würd wo die meiste Zeit der NEbel UNTEN im Tal zu sehen ist. Dann wär der Winter-Solar-Ertrag noch DEUTLICH besser...
    Schnee ist kein Problem - der rutscht bei 45° Dachneigung von selber ab... NEbel tut dagegen weh... Mir ist energetisch gesehen lieber ein sonniger Tag bei -20°C als ein Nebeltag bei 0°C...


    Bernhard

    Bernhard, danke für ausführliche Antwort. Jetzt bin ich aber etwas durcheinander. Soll der der HV nach dem Ausbrand abkühlen oder nicht?

    Irina - es ist eine Frage was IHR bauen wollt. Dem Holzvergaser ist das einerlei...


    Dem Holzvergaser tut es weh wenn innerhalb des Stahl-Kessels Wasser Kondensiert und mit dem Abgas und der Flugasche dann korrodierende Süppchen im Kessel entstehen die den Kesselstahl anfressen.


    Ich für meinen Teil heize den Kessel vor dem Kesselstart mit heissem Pufferwasser auf rund 60°C und zünde ihn erst dann. Auch im Sommer halte ich den Kessel durch überschüssige Solarwärme (hab 50m²) auf über 40°C um eine Kondensation zu vermeiden. Im Sommer ist die Kondensation nicht zu unterschätzen da die Asche hygroskopisch wirkt und ein Luftzug durch den Kamin schwer zu unterbinden ist.
    Die meisten Kessel sterben nicht an der Hitze während des Betriebes sondern an Korrosion. Brauchst nur mal bei einem Kessel der 5Jahre in Betrieb war die gesamte Keramik ausbauen - dann siehst Du's. Es gibt hier im Forum etliche Berichte...


    Auskühlen tu ich den Kessel da ich mit meinen 20.000Litern Puffer selbst im strengen Winter nur 1x die Woche heize und die Wärme im Kessel somit verpufft und nicht bis zum nächsten Start im Kessel aufbewahrt werden kann. Bei Kesseln die 1x täglich brennen und zudem gut isoliert sind ist der Temperaturverlust über einen Tag nicht soo hoch...


    Bernhard

    So ist es Frank - die üblichen eingebauten Kesselsteuerungen können nur mittels WÄRMER und KÜHLER Relais-Kontakt den Mischer AUF und ZU steuern - aber nicht auf eine vorgegebene Position fahren geschweige denn feststellen wo der Mischer den überhaupt steht. Die Steuerung misst nur die Temperatur und sagt WÄRMER oder KÜHLER in dem sie jeweils ein Relais schliesst

    Meinst Du so?

    Hallo Irina


    Ja - so würd ich das mit FriWa und Heizkörpern machen
    Der Temperaturbegrenzer vor der FriWa ist auch ein Mischer der FriWa-Kaltwasser ins Warmwasser mischt (nicht nur punktuell im Warmwasserstrang).
    sprich der blaue Strich fehlt noch und das Symbol ist kein Punkt sondern ein Mischer


    Frage ist noch ob FriWa oder innenliegenden Edelstahl Brauchwasser-Boiler
    Die FriWa kostet in etwa das gleiche oder ist sogar teurer und ob die 30Jahre hält wage ich zu bezweifeln da technisch aufwändig
    diesbezüglich ist ein innenliegender Edelstahl Brauchwasser-Boiler die technisch langlebigste Lösung
    den muß man nur alle 10Jahre mal mit Essigsäure entkalken


    Solar-Einkopplung ist so auch OK wenn Ihr mit einem externen Wärmetauscher arbeiten wollt
    Alternative innenliegende Ripprohr-Wendel
    Oder Schichtrohr (innen oder aussen)


    Was ich so nicht lassen würde ist der Laddomat und das zusätzliche 80°C Regelventil
    Die Konstruktion hat drei Nachteile
    - saugt der Solaranlage das kühle Pufferwasser weg
    - keine Kesselvorwärmung mit warmen Pufferwasser möglich
    - keine Auskühlng des Kessels nach abgeschlossenem erfolgtem Ausbrand möglich


    Im einfachsten Fall (ohne Kesselvorwärmung und Auskühlung) würd ich mir das 80°C Ventil schenken und den Laddomat mit einer 78°C Patrone bestücken. Doch den Laddomaten NICHT UNTEN am Puffer anschliessen sondern am 5MG (Vorlauf für Heizkreisgruppe)
    Das kostet keinen Cent mehr hat aber den Vorteil daß der Kessel immer mit den 50°C des Heizkreises gespeist wird.
    Damit saugt er NICHT am kühlen Pufferwasser (25...30°C) sondern bedient sich an einer Temperaturschicht im Puffer weiter oben.
    Das kühle Wasser wird damit nicht mehr angerührt und verbleibt für die Solaranlage im Puffer.


    Wenn Kesselvorwärmung und Auskühlung gewünscht dann Laddomaten ersetzen durch Motormischer der durch Steuerung geregelt wird (im idealfall eigenes 5MG) Kostet ein wenig mehr bedingt aber eine programmierbare Regelung. Hier ist die Frage welchen Kessel Ihr verwenden wollt. Wenn die Anlage über die Regelung des Kessels gesteuert werden soll dann ist das nicht möglich - ich kenn zumindestens keine auch bei den hochpreisigen Kesseln.
    Wenn Anlagensteuerung über Kessel dann würd ich auch die Solareinkopplung nicht über 5MG machen sondern über Schichtrohr denn die Kesselsteuerungen können kein 5MG auf Position fahren.
    Oder Ihr verbaut eine externe programmierbare Steuerung die all die Spezialitäten regelt welche die eingebaute Steuerung des Holzvergasers nicht kann...


    Bernhard

    Verstehe ich das richtig, dass der 1Plan img 076 so bleiben kann, nur sollte man den Mischer vor der FriWa am besten weg lassen. Und die Solar später wie auf dem Plan ipg077 eingespeist werden soll?

    Ich würd img076 nehmen, dort das 5MG für die FriWa entfernen und an den oberen Anschluss hängen - dazwischen einen einstellbaren Temperaturbegrenzer um die FriWa nicht zu heiss zu beschicken
    Zudem die Saugleitung vom Holzvergaser auf das 5MG für die Heizkörper hängen - damit saugt der Holzvergaser der Solaranlage nicht mehr das kühle Pufferwasser weg


    Bernhard

    Hallo Irina


    wenn Du Solar ernst nimmst dann bau bitte für die Fussbodenheizung ein ESBE 5MG ein wie auf dem alten Plan gezeichnet und hänge auch den Punkt wo der Holzvergaser sein Wasser aus dem Puffer zieht dynamisch auf (im einfachsten Fall am 5MG der Fussbodenheizung, besser bei Radiatoren, am besten eigenes 5MG statt Laddomat)


    Warum hab ich HIER ausführlich geschrieben


    Du deaktivierst sonst durch die Hydraulik mittels Hozvergaser im Winter die Solaranlage. Sie hat dann keine Chance mehr etwas in den Puffer einzuspeisen...


    Wenn es denn nicht das 5MG sondern eines mit drei Eingängen sein soll dann häng es an den Anschluss-Stutzen MITTE/UNTEN und nicht MITTE/OBEN
    Denn die Energie muss UNTEN aus dem Puffer gesaugt werden so daß die Solaranlage im Winter gut läuft. Denn je kühler die Solaranlage läuft um so mehr Wirkungsgrad erzielt sie. Insofern ist Dein alter Entwurf img076 besser als der neue img077 und am schlechtesten für die Solaranlage ist der img078


    Bernhard

    Hallo Irina


    für die Fussbodenheizung ist ein Esbe 5MG Mischer sehr von Vorteil
    NICHT für die Frischwasserstation


    WARUM?


    Die Fussbodenheizung läuft im Dauerbetrieb
    da kann man schön langsam mit dem Stellmotor hin und her regeln bis die gewünschte Temperatur erreicht ist


    Die Frischwasserstation ist nur in Betrieb wenn Du am Wasserhahn warmes Wasser zapfst - sprich nur SEHR kurze Zeit
    In dieser Zeit ist es unmöglich mit dem Stellmotor auf die gewünschte Temperatur zu regeln


    Darum BITTE die FriWa OBEN an den Puffer anschliessen und NICHT über 5MG


    Bernhard

    So in der Richtung? ESBE finde ich nicht zu kaufen bzw finde keinen Shop. Ansonsten wäre wohl der der Richtige?

    Hier ist ein Shop in dem Du das 5MG kaufen kannst
    hat noch einen Eingang mehr als Dein VRB140
    Sprich kann noch mehr Ebenen am Puffer abgreifen


    Wärmepumpen - dazu muß gesagt werden daß deren Wirkungsgrad (wie bei Solar) um so höher ist je kleiner die benötigte Temperatur ist die ihnen abverlangt wird
    Je kühler das Zielniveau desto effektiver


    Bernhard

    Denn für Heizung kann ich die Solar komplett vergessen. Die wird eh min. von Nov.-Apr. zugeschneit sein. Darum wollen wir ja keine große und teurere. Soll uns hauptsächlich von Mai-Sep soweit versorgen, dass die FriWa ausreichend heißes Wasser bekommen um uns mit TWW zu beliefern.

    Hallo Irina


    Wenn Du Indach-Flachkollektoren nimmst dann rutscht der Schnee im Winter einfach runter und putzt dadurch auch noch zusätzlich die Kollektoren
    Meine Solar-Ausbeute sieht übers Jahr wie folgt aus:
    [Blockierte Grafik: https://bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Solarertrag.png]

    Hallo Frank


    extrem unübersichtlich Deine Zeichnung
    und wenn ich nicht wüsste was das sein soll hätt ich keine Chance das damit zu verstehen
    Fehler ist daß von der Steuerung aus der Endlagenschalter auf beiden Seiten angeschlossen ist und damit kurzgeschlossen ist - das kann somit nicht funktionieren
    Zeichne bitte die Endschalter als Schalter - dann hättest Du auch selber den Fehler gleich erkannt...
    Motoren sind auf Zeichnungen normalerweise immer rund


    Zeichne dem Heizungsbauer nur das hydraulische Schema auf und im Bauplan die Leitungsführung und die Gerätepositionen
    Dem Elektriker nur das elektrische Schema und einen Kontaktbelegungsplan der Steuerung und im Bauplan die KAbeltrassen
    Und dem Programmierer nur die Logik des Programmes


    Alles auf einen Plan zeichnen zu wollen verwirrt mehr als es bringt


    Bernhard

    Das mit den Schichtenpuffer ist kwatsch Geldschneiderei das ist zum naja, was die Heizungsbauer euch erzählen. Den Schichtpuffer braucht du wenn die Einbaufirma keine Ahnung hat oder Mächen erzähler ist.
    Wasser schichtet sich selber ein von ganz allein. Warmes Wasser ist leichter als kaltes. Das ist so, war so und wird immer so sein. Und wenn ich das Pufferwasser sowenig wie es geht bewegs ändert sich nichts dran.
    Das bekommen aber die wenigsten hin.

    Frank - frag Dich mal warum "das die wenigsten hinbekommen" (wie Du schreibst) ?!?!?!?
    Warum in den meisten Hydrauliken der Kessel die Solaranlage abwürgt und diese an einem kalten doch sonnigen Wintertag KEINEN Ertrag bringt - meine aber mit 20kW Leistung bei -15°C Aussentemperatur und Sonne in den Puffer speist?!?!?
    (siehe Screenshot vom 12.01.2012)


    Ganz einfach - weil sie nicht sauber EIN- und AUS-SCHICHTEN


    Das Wasser sortiert sich eben NICHT "selber ein von ganz allein"


    Wenn ich unten im Puffer eine Solar-Wendel einbaue und diese mit 60°C Solarwasser beschicke dann hab ich nichts anderes als wie in einem Kochtopf der auf der Herdplatte steht. Das heisse Wasser steigt auf und verwirbelt den gesamten Kochtopf - da ist KEINE Schichtung - da sind nur lauter Wirbel die alles vermischen. Drum ist es wichtig das Wasser dorthin zu leiten wo es hingehört. 60°C Wasser gehört dorthin wo schon 60°C Wasser ist und 25°C Wasser dorthin wo schon 25°C Wasser ist. Wenn ich 25°C Wasser in 60°C Wasser einbringe dann fällt das nach unten und verursacht damit wieder Wirbel.....


    Habe zum AUS-Schichten hier einen Aufsatz geschrieben
    ...KLICK...
    wenn NUR ein Holzvergaser am Puffer hängt kann man relativ wenig falsch machen. Doch wenn zusätzliche Niedertemperatur-Wärmequellen wie Solar oder eine Wärmepumpe mit ins Spiel kommen dann bringt eine gute Schichtung SEHR viel. Voraussetzung ist einen gut durchdachte Hydraulik und einen gut schichtender Puffer. Doch nicht alles was sich Schichtenpuffer nennt ist auch einer...


    Bernhard

    die FTS Sensoren haben einen großen Nachteil zu VSG das sie einen Volumenstrom, beim kleinsten FTS, erst ab 120 l/h messen und beim VSG geht das ab 20 l/h.

    Fussbodenheizung und Radiatoren laufen NIE mit so kleinen Durchflüssen von 20l/h
    da ist entweder Dauerdurchsatz wenn keine Regelventile verbaut sind
    ODER EIN/Aus-Betrieb wenn Regelventile verbaut sind
    Ich sehe hier KEIN Problem - hab die FTS-Sensoren seit nun fünf Jahren bei mir im Einsatz - würde ich wieder so machen


    Bernhard