Beiträge von nebv

    sorry.. der Kondensator hat da nicht mehr zu suchen.. es war ein blöde Frage von mir :(


    was in die Anleitung meines Frequenzumrichters drinne steht ist, dass keine Einphasenmotoren
    betrieben werden dürfen.
    Ich denke die 2 Wicklungen werden auch ungleichmässig versorgt, die haben auch ungleichmässige Impedanzen.
    Ob der Frequenzumrichter die gelieferten Ströme automatisch versucht anzupassen? ... wäre auch eine Frage


    Erwärmt sich der Motor nicht?

    Moin Peter,


    ich habe reine Drehstrommotoren verwendet (lange dannach gesucht)


    Der Einsatz normallen Motoren mit Hilfsphase habe ich gar nicht ausprobiert, ich hatte etwas Angst
    wegen des Frequenzumrichters.
    Bin aber neugierig :
    1.was für ein Frequenzumrichter hast du genommen ?
    2.lässt sich die Drehzahl von null auf max linear/sauber regulieren? da habe ich meine Bedenken
    3.bis zu welcher Frequenz kannst du hoch gehen? die muss ich noch erwähnen
    das meine Motoren ab 60Hz ein Knick haben und dann gehen sie wieder runter
    im vergleich zu einem Siemens Motor der bis 300Hz Raketenmässig hochgeht
    Aber selbst bei 50Hz bringen die Leistung mehr als genug..
    4.was verbraucht deine Konstellation an Strom im Vergleich zu 220V?


    Da die Versorgungsspannung des Motors "gechoppt" wird (bei mir bis zu 16Khz)
    weiss ich nicht wie lange dein Kondensator mit macht, oder ist er ohne angeschlossen?


    Gruss
    Ciprian

    Hi,


    150Liter Ausdehnungsgefäss ist zu wenig. Mann nimmt mindestens 10% des Gesammtwasservolumen !!!!, am besten wären
    es 15%.
    Bei 4000L, habe ich 400L MAG und ist zu wenig, die Druckfluktuation (kalt zu 80°C) ist einfach zu hoch..Ich überlege ernst 200L noch dazu zu nehmen.


    Wie sieht es mit den Abgasnormen in Schweden aus? Ich frag ja nur....


    Gruss
    Ciprian

    Hi Erwin,


    hört sich gut an das mit dem Silikon ... wie viele Tuben hast du dafür benötigt ?
    Ist es noch elastisch genug?


    Zuvor dachte ich an einem neuen Schnur, der mit einer Silikonschicht überzogen wird
    und sobald die Wurst ausgetrocknet ist, in die Fuge reinzupressen, bzw mit etwas Silikon zu verkleben
    (mich inspirierte ein Foto in Forum von eine neue Serie der Pyrolizer oder ähnlichen)


    ich seh leider mein HV erst in 3-4 Wochen wieder :) und mir ist leider nicht durch die
    Birne, die Idee gekommen, vorher es zu vermessen .. ich meine wie breit/tief/lang die aktuelle Dichtung ist ..


    Was ist mit der unteren Tür? Da herrschen ganz andere Temperaturen ...


    Gruss
    Ciprian

    ein Motörchen von Linak bekommt man bey e-bay für ein paar Euro .... also der Preis ist nicht glaube ich zumindest
    ein Problem.


    bei Vitolig150 ist leider die Lösung mit dem Rohr nicht anzuwenden ... die Schubstange ist seitlich angebracht


    und ich wollte soweit es geht, es komfortabler zu machen .... anzünden, voll machen... tschüß
    und nicht warten bis alles im Gang kommt... und dann noch dies und das aktivieren/umschalten etc...


    ebenfalls beim Nachlegen, Tür auf, nachlegen Tür zu ...
    und nicht Saugzuggebläse an, Pri/Sek Gebläse aus, Heizklappe auf, Tür entriegeln, Tür auf, nachlegen, und alles wieder in umgekehrter Reihenfolge....


    ich werde im Züge der Neuisolierung evtl. neue Wände, dies noch mit machen... Schade dass ich von Viessmann
    nur 592 Kg Eisen für teueres Geld gekauft habe, alles muss neu gemacht werden, nichts ist gründlich überarbeitet
    nur das VIESSMANN -Logo glänzt stolz wie Oskar, ich mach es demnächst glaube ich auch noch weg ... ist eh fast nichts mehr wie zuvor und ist auch gut so :) ... ich hoffe nur dass er dicht bleibt ... (wassermässig, da die Türdichtungen muss ich eh alle neu machen, ich frage mich nur wie am besten...) ...wenn ich mir anschaue wie dünn die Wandung der VL/RL Rohre
    sind und dazu noch schlecht angeschweisst ... ich glaube die Rohrwandung hat keine 2mm davon muss man das
    Gewinde noch abziehen ... :(


    ...und nagel neu und raucht aus allen Ecken ... Schämmt sich keiner bei VIESSMANN???? Anscheinend nicht...

    Hi Jörn,


    ich dachte nur an etwas mehr Komfort bzw. Sicherheit wenn "jemand" vergisst die Klappe zuzumachen :) bzw. wenn man Holz nachlegt.


    Die Linearantriebe von Linak z.B. sind soweit ich sehe ziemlich Kräftig 200-400Kg kein Thema
    man könnte evtl. den Hebel irgendwie damit elastisch (mit ein paar kräftigen Feder) anbinden.


    Bin mal gespannt ob jemand hier evtl. so was realisiert hat :)
    Der Original HV ist mir einfach viel zu primitiv, der nächste wird aus der "eigenen Produktion"
    kommen :-).



    Gruss
    Ciprian

    Rauchgasklappe in die Orlan Anleitung und Schornsteinklappe in die Vigas Anleitung ...


    Die Klappe die man aufmacht wenn der Kessel in Zündungsmodus sich befindet ...
    der direkte Weg nach Außen (Schornstein) ...dannach (wenn die Klappe zu ist und das Holz richtig brennt)werden die Abgase nach unten Richtung Wärmetauscher umgeleitet


    Gruss
    Ciprian

    Hallo zusammen,


    hat jemand von Euch bisher evtl. an einer automatischen Ansteuerung der Schornsteinklappe gedacht. vielleicht sogar umgesetzt?


    Egal ob Vigas, Orlan oder Vitolig .... die Schornsteinklappe muss manuell je nach Situation betätigt werden.


    Umso mehr, ich habe schon öfters beim Vitolig zumindest gehört, mir ist es aber noch nicht passiert, dass bei einer starkeren Verpuffung die Schornsteinklappe wieder aufgemacht werden kann..dies kann, wenn nicht rechtzeitig entdeckt, wegen Überhitzung, ziemlich schlechte Folgen haben ...


    Mein Gedanke ist an der Stelle, ein Linearantrieb einzusetzten . Er könnte auch zentral angesteuert werden,
    umsomehr für die jenigen die ein Saugzuggebläse noch dazu montiert haben.


    HV anfeuern, Türen zu, Schornsteinklappe auf, Saugzuggebläse an, etwas Sek. und/oder Pri Lüft für die Verbrennung .... und sobald eine gewisse AbgasTemp erreicht wurde (350°C z.B.) soll automatisch die Schornsteinklappe zugemacht werden, Saugzuggebläse aus, Normalbetrieb Pri/Sek an.


    Noch mehr, man könnte mittels eines Proximitätsensors (oder einfachen Mikroschalter) bewirken, dass sobald
    die obere Tür aufgemacht wird, automatisch der Linearantrieb die Schornsteinklappe wieder aufmacht und das Saugzuggebläse natürlich mit angeht... Wäre für Holz nachlegen gar nicht so schlecht, falls unbegabte nachlegen müssen :-).


    ...und die Schornsteinklappe bleibt mittels Linearantriebs in der gewünschten Position blockiert und keine Verpuffung kann sie dann wieder aufmachen


    Auf eure feedbacks würde ich mich freuen.


    Gruss
    Ciprian

    Hallo zusammen, ich muss hier das Thema wieder hochwerfen. Man spricht hier im Forum über die Abgastemperatur
    wobei (bei Vitolig 150 zumindest) auf ca 1 m Abgasrohrlänge einen Temperaturverlust von 40°C gibt
    (einen Messfehler ist ausgeschlossen, beide Fühler sind geprüft und deren Spitzen sitzten genau in Mitte des Rohrs)


    10cm nach dem Abgang 180°C nach einem weiteren Meter nur noch 140°C.


    Um hiermit keine Äpfel mit Birnen zu vergleichen, wäre meiner Meinung nach sinnvoll
    neben der Angabe der Abgastemperatur auch die Messstelle als (Entfernung zum Abgang)
    anzugeben.


    Gruss
    Ciprian

    marko schrieb:

    Zitat

    Hallo,
    Danke für eure Antworten....Einen Schmutzfänger mit Sieb werde ich wahrscheinlich schon einsetzen um eventuellen groben Schmutz aufzuhalten.


    MFG Marko


    Dann mach zumindest links und rechts zwei Kugelhäne dran, ansonsten ist beim sauber machen nicht einfach...und schon kommst Du vom Preis her
    im Bereich des "Spirotraps"
    Eine passende Dichtung solltest Du auch immer beim Aufmachen parat haben, als ich mir einmal so ein Schmutzfänger
    anschaute schien mir die Dichtung nicht gerade standard zu sein, aber vielleicht ist bei jedem Fabrikat anders.


    Besonders bei den grossen (1 1/2" - 2"), nach einige Jahre bekommst du sie auch nicht mal eben auf
    und wenn du noch nichtmals eine Ersatzdichtung hast, dann stehst du da ...


    Der Unterschied zu dem Spullbaren ist gewaltig, der von Spirotech z.B. (ich mach keine Werbung dafür
    ich war nur sehr zufrieden damit, es gibt bestimmt auch andere Fabrikate die genau so gut sind)


    * Entfernt auch äußerst kleine Schlammpartikel (ab 5 Mikron).
    * Ausspülen der Schlammpartikel bei laufender Anlage.
    * Minimaler, gleich bleibender Druckfall.
    * Keine Abschlussventile oder Bypass-Leitungen erforderlich.

    Und Du hast eine Stelle wo die Art des Drecks "ausspionieren" kannst :)


    Der normalle Schmutzfänger hat einen viel grösseren Druckabfall, und das Sieb leitet ab ca 0,5 mm (standardsieb) alles weiter.


    Ansonsten je länger das zu entlerende Rohr ist, um so mehr Sauerstoff kommt in die Anlage wieder rein, was zu Korrosion führt.
    Man sollte so selten es geht die Anlage aufmachen bzw. nachfüllen, je dichter um so langlebiger.


    Informiere Dich etwas mehr, und wirst feststellen, das ein Luftabscheider und Schlammabscheider (bitte kein Kombigerät, die gibt es auch) die eine gewisse Quallität
    aufweisen und an richtigen Stellen platziert werden, machen sehr viel aus.


    http://www.haustechnikdialog.de ist eine sehr gute Adresse, man kann eine Menge von lernen.


    Schönen Gruss
    Ciprian


    p.s. die Quallität des Füllwassers spielt auch eine sehr grosse Rolle

    Zitat

    Sollte die Solaranlage auch gepresst werden, muss darauf geachtet werden, die richtigen (hitzebeständigeren) dichtungen beim Pressen verwedet werden.


    es mag ja sein ... aber ich habe es doch mit Silberlot gemacht .. sicher ist sicher
    ich halte nix von den Dichtungen ab 110°C egal wovon sie gebaut sind
    zumindest nicht über Jahre. Die Solaranlage kann je nach dem wo und wie Sie
    gebaut wurde über 200°C kommen ... habe schon über 300 gelesen (gebe ich das hier unter Vorbehalt an)


    Ansonsten finde ich die Pressfittings ganz in Ordnung, habe auch eine Menge in meiner
    Anlage (nicht für Kupfer sondern für PeXc, was ich wiederum für HV nicht empfehlen würde)


    Aber wie Thomas schon sagte, Löten ist besser wenn Kupfer...
    Ich habe aber Schwarzrohr verwendet, da wird alles angeschraubt. Bei 1 1/2"
    ist auch eine Überlegung wert.Ist aber richtig Arbeit


    Gruss
    Ciprian

    Zitat

    Morgen!


    Genau. Da der Puffer ja als hydraulische Entkopplung von Erzeuger und Verbraucher dient, gehen dort die Strömungsverhältnisse gegen 0. Also n großer Abscheider....


    mfg Rick


    Der Dreck samellt sich auf dem Boden, der Boden hat einer gewissen Neigung und früher oder später
    kommt alles im Bereich des Rücklaufs, wo das Wasser genau mit der selben Geschwindikgeit fliesst
    wie in dem Drecksammler oder HV (wenn der Mischer ganz auf ist)


    Wenn der Mischer, oder Laddomat ganz auf sind, spiellt keine Rolle wo das Ding eingebaut ist
    Wenn er zwischen Laddomat und HV eingebaut ist läuft in einem kleinerem Kreis bis die RL erreicht ist dannach in dem grosserem.


    So oder so der Puffer gibt seinen Dreck ab nur wenn die RL erreicht wurde und der Mischer aufmacht
    Es kommt natürlich auch auf deiner Hydraulik (Anbindung der Pufferspeicher) an.
    Bei mir ist die unterste Stellle RL zum HV, die nächste nach oben RL zum FBH/HK
    sozusagen es gibt zwei separate Kreise zum Laden/Entladen wie sich gehört.


    Wenn das "Entladen" Dreck mitbringt,wird unten gesamelt und über RL-HV (bzw Schlammabscheider) gefiltert.


    Kauf Dir einen richtigen spüllbaren Schlammabscheider.


    Gruss
    Ciprian

    hallo,
    bei meiner Anlage ist er zwischen Puffer und (in meinem Fall) Mischer platziert worden.
    Mann kann drüber streiten wo mehr Sinn macht.
    Ich glaube sehr wichtig ist hier eher ein vernünftiges Fabrikat einzusetzen, sowohl für den Schlammabscheider(spüllbar) als auch für Luftabscheider (VL-Holzvergaser). Ich habe beides von
    Spirotech und bin sehr zufrieden damit, sie waren allerdings nicht ganz preiswert
    Gruss
    Ciprian

    ich habe es persönlich vermieden... wofür den auch? außer teuer bringt er nichts gegenüber
    Stahl.


    Du hast dann ein Metall mehr in deiner Anlage, was nicht unbedingt gut ist.
    Besonders bei Aluminium, sol der pH-Wert des Heizungswassers runtergedrosselt
    werden (ich meine 8,0-8,5) wobei der pH-Wert des Heizungswassers eigentlich für Stahl bei ca 9-10 sich einpendeln sollte...hier wäre die Korrosion auf ein Minimum reduziert.


    Je weniger Diversität an Metalle umso besser, finde ich elektrochemisch zumindest

    Hi, ich habe zwei weil ich die Dinger nicht zutraue :) lieber zwei als eins der klemmt ....


    Hauptgrund:


    die Pufferspeicher haben auch Elektrostäbe eingebaut bekommen (3x7,5KW), so dass zur Not
    alles elektrisch (Nachtstrom) geheizt und auch remote gestartet werden kann...
    wie schon erwähnt die Hütte liegt schon ein paar Km weit weg und Temp < -35C keine Seltenheit im Winter ist.


    Sobald in eins der Hüttenzimmern weniger 5°C herrschen, werden die Heizstäbe angeschmiessen
    um das Abplatzen der Leitungen zu vermeiden (FBH-Verteiler, Heizkörper, WC-Becken usw...)


    Obwohl alles geregelt und mit einem Bimetall/pro Puffer auf T>80C geschüzt ist, möchte ich 1000:100 sicher sein dass da im Keller keine Bombe steht... Wenn Murphy ein "geklebtes" Relais bei 22KW bestellt und parallel
    der einzige Sicherheitsventil zufällig streikt, dann habe ich den Salat :) Dann werden die Puffer zum geostationären
    Satelliten :) Es ist vielleicht übertrieben, aber 5 Euro Mehr tun nicht weh.


    Bzgl. Druck habe ich es so verstanden dass für jeden Meter Höhe vom MAG aus gesehen 0,1Bar zusätzlich zur MAG
    berechnet wird. Eigentlich hätten da 1,5Bar im kalten Zustand sein müssen...


    Für mich kalter Pufer bedeutet ca 16°/18°C sprich Kellertemperatur.Bei dieser Temperatur habe ich 1,4Bar
    gefüllt.


    Ich werde es dann etwas reduzieren, oder sobald wieder anheize (dann aber bis nix mehr geht) die Dinger auslösen lasen, dan werden sich selbst einpendeln ...
    Danke und Gruss

    spacy schrieb:

    Zitat

    nee, ich denke, gutber hat schon recht, dein Vitolig läuft gut. Hast du mit einer Füllung die 3000 L Puffer voll bekommen?


    habe ich bezweckt(auf 90°C zu bringen), leider als die Puffer so um die 80°C hatten(ca 1 Std vor dem Abrrandende), lag der Druck bei ca 2,3Bar...ich hatte Angst aber dass die Sicherheitsventile (2x2,5Bar) aufmachen und habe die Heizung angeschmiessen um die Puffer zu entladen.


    Der WMZ hat aber weiter gezählt da er nur die Energie HV Richtung Puffer hochzählt.


    Das ist auch so ein Ding... mit dem Druck bzw MAG...Bevor ich es mit Wasser befüllt habe habe ich den MAG (400L
    bei einem Gesamtwasservolumen von 4000L) auf 1Bar heruntekorrigiert, die Anlage dann im kalten Zustand
    auf 1,4Bar gefüllt. Das Problem sind die "guten" Manometer, jeder (3 Stück WIKA + 1 Elektronischen) zeigt mir was anderes (+/- 0,2Bar) und ich vermute das der MAG nicht wirklich 1Bar hatte bevor die Anlage befüllt habe.


    Den MAG zu entleren und alles nochmals zu messen, bereitet mir Probleme weil das Wasser (ich habe 4000L entmineralisiert
    und nach 6 Monate immer noch Kristallklar ist) nimmt wieder Sauerstoff auf, was ich eigentlich wegen Korrosion vermeiden will.


    Ist es normal dass der Druck von 1,4 auf 2,4-2,5 Bar (vermute ich bei 90Grd) geht ? mit 10% des Gesamtvolumen als MAG?


    Danke und Gruss
    Ciprian

    hi, ich halte die 90% noch für zu hoch .... vorallem weil der HV sauschlecht isoliert ist ...
    es stellt sich auch die Frage wie gut die SW der UVR1611 die Energie errechnet...ich hoffe es dass es richtig tut :)


    soweit :


    http://www.kaminholz-mobil.de/holzinfo.htm


    soll das Holz mit 15% Restfeuchte 4,3KWh entsprechen. Mit Holz kenne ich mich weniger aus :)


    Hast du einen 40KW Orlan? die 65°C der RLA wurde durch ausprobieren gewählt, oder einfach direkt so genommen?


    Danke und Gruss

    Hallo zusammen,


    vor ein paar Tage habe ich währen meines Urlaubs endlich den Holzvergaser (Vitolig 150) umgebastellt.
    Kurze Beschreibung der Anlage:
    - Vitolig 150 40KW
    - 3x 1000L Pufferspeicher in einem speziell errichteten/isolierten Raum
    - Fußbodenheizung (2 getrennte Kreise)
    - Heizkörper


    der HV wurde an die PSpeicher mit 1 1/2" angeschlossen (Schwarzrohr) die RLA läuft über einen Centra Mischer
    (32/25) und einer Wilo Pumpe Wilo Top 32-7


    Der Schornstein (Schiedel) hat 20cm Durchmesser und ca. 9m wirksame Höhe.
    Ich habe ein Saugzuggebläse wie SolarBayer anbietet noch für die Anfeuerung bzw. Nachladen montiert (sollte rauchmindernd wirken,
    Kommentare später)


    Die Lufttrennung wurde wie folgt realisiert



    dafür habe ich Aluminium verwendet (hochkannt gefräst 20 und 25mm). Die bestehende Ventilator-Platte wurde ebenfalls durch eine Alu-Platte
    ersetzt.Die Luftklappen sind relativ OK, schliessen zufriedenstellen zu, sie wurden aus Edelstahl angefertigt.




    Einen Tempsensor (1300°C) wurde ebenfalls im Brennraum eingebaut, sollte vorab nur als Flammenpräsenz dienen
    später mal schauen....



    Das Saugzuggebläse und die Sensoren (inkl. Lambda)


    Die Ventilatoren (Drehstrommotoren von Dietz Motoren) haben eine Leistung von max. 120VA (Stern)
    und wurden mittels Frequenzumrichtern angetrieben. Die kann man mit etwas Geduld für weniger 50,-
    bei E-Bay ersteigern. Man wird einfach nur staunen wie präzise die Motoren angetrieben werden.
    (die Drehzahl fängt bei 0 an und kann ohne Überwärmung des Motors bis auf Nenndrehzahl erhöht werden)
    Die Motoren bleiben im Betrieb einfach kalt (bis auf den unteren der etwas von der Aluplatte abbekommt
    und auf ca. 35C sich erwärmt)
    Die haben auch PIDs und noch viel mehr eingebaut und sind einfach nicht zu topen egal was für Conrad Dinger gekauft werden.



    Der Stromverbrauch ist etwas niedriger und die Motoren sind einfach viel leiser als die über Triacs angesteuerten,
    brummenden Ventilatoren. Selbst die Motoren habe ich für weniger 150E (Reserve inkl) bei E-y ersteigert
    und die Kugellager vorsichtshalber ausgetauscht (die waren unbenuzt ,haben 12 Jahre lang gestanden)
    Im Durchschnitt laufen die mit 20-35Hz, was einen Stromverbrauch (insgesamt) von ca 50-60VA bedeutet




    Ich habe mich für die einfache, mehrmals erprobte Lambda-Regelung von Harald entschieden (Lambdacheck)
    die einfach sehr gut läuft. die Flammtronik kam für mich nicht in Frage weil all den Rest über einer UVR1611
    geregelt wird.
    Auf diesem Weg ein schönen Dank an Harald, es ist einfach klasse!


    In diesem Urlaub hatte ich leider nicht sehr viel Zeit um die Anlage mehr als zwei mal anzufeuern (das Objekt befindet sich auch 1900km
    weit weg), aber die ersten Tests waren vielversprechend. Damit die Auswirkung aller Änderungen objektiv betrachtet werden kann
    habe ich einen WMZ eingebaut (1 1/2" auch von E-y) ... oder eher gesagt nur der Zähler, das "Hochrechnen" habe ich der UVR1611
    überlassen.


    Und jetzt die Ergebnisse der Vitolig 150 (oder das was von übrig blieb :) und gleich die Fragen an Euch:


    - ich habe 68Kg Buche (14%) gewogen und nach dem Erstanfeuern reingeballert
    - die Steuerungen liefen auf Anhieb fast wie erwartet, nur das P und I wurden an der UVR korrigiert für die Primärluft.
    - dannach war einfach fast still, keine Verpufungen, keine kommischen Geräusche wie ich mit dem "Original Vitolig"
    in April/Mai testete.
    -RLA-Temp steigt auf die zuerst eingestellten 78C (dannach habe ich auch 72 und 65 versucht, hierbei bin ich mir nicht sicher was besser sei
    wenn mir hier jemand einen Tipp geben kann, ist sehr willkommen)
    -die Tür des Vitoligs ist undicht :(
    -was mich überraschte waren die Abgastemperaturen, die ich an 2 verschiedene Punkte ablese, einmal 10cm nach dem Ausgang (1)
    und einmal ca 1-1,1 m weiter(2). Wenn ich 1 auf 170C einstelle, dann misst (2) 130C...sozusagen habe ich immer ca 40C Verlust
    auf 1m Länge... ist das Normal? Die Fühler sind beide in Ordnung. Nochmals die Frage hier in Forum, wo genau sollte man die Abgastemp
    messen?
    - die gelieferte momentane Leistung (lesbar mit der UVR) schwankt zwischen 8-35KWh, je nach Position des RLA Mischers was wiederum
    einen Einfluß auf der Durchflußmenge Richtung Puffern hat. Nach ca 6 Stunden werden nur noch 30-45KWh geliefert (jetzt habe ich aber auch die RLA-Temp auf 65C eingestellt) der Mischer ist fast komplett offen.
    - Der Kessel verliert eine Menge an Wärme über dessen Abstrahlung (subjektiv würde ich dies auf mindestens 2-3Kwh einschäzten), er wird demnächst komplett neu isoliert, dass was jetzt hat ist einfach ein Scherz..
    - Ich habe die Abgastemp mit 160/170/180/190 Grd ausprobiert (10cm vom Abgang entfernt), ich würde subjektiv sagen, 180 passt am besten, damit ist Außen am Schornstein auch kein Rauch mehr erkennbar. Ob dies ein Kriterium sei? wie gesagt es ist auch seht wichtig an welcher Stelle die Abgastemp gemessen wird, ansonsten ist alles relativ.
    - In Brennraum messe ich an einer Ecke oben links 490-550°C, der Schammot ist glühend fast weiss.
    - Die Brenndüse ist original mit jeweils 2 Löcher links und rechts.
    - Das Saugzuggebläse ist hmm... besser als garnichts....der Propeller eiert (habe ich verucht es vergeblich zu verbessern)
    im Leerlauf kommt der Motor auf gut 70°C (hat nur ein Lager, von wegen S1 was der Hersteller aus Polen angibt, alles gelogen)
    gerade hier ist Ruhe angesagt, ansonsten propagiert sich das brummende Geräusch des Motors (Asynchron mit Kondensator) über den Schornstein im ganzen Haus und es ist relativ laut.
    Die Anfertigung des Gehäuse ist sehr gut, der Motor sehr schlecht, der Propeller ist zum Backen vielleicht geeignet. Niur der Preis ist
    hoch 350Euro verlangt Solarbayer dafür...und so richtig Zug hat er auch nicht. Ich werde demnächst ebenfalls einen geregelten Drehstrommotor
    dranmachen, dessen Drehzahl an die Abgastemp gekoppelt wird ansonsten werden hier beim Nachladen, wenn man nicht gut aufpasst
    Temperaturen über 400C erreicht, dannach sind die PT1000 hin...
    - am Ende des Abbrands (9 Stunden) zeigt mir der WMZ 237KWh, was einen Wirkungsgrad von ca 81% bedeutet, wenn das Holz mit 4,3Kw/Kg
    berechnet wird.


    Viel Aufwand und ich habe noch nichtmals den Original Viessmann Wirkungsgrad (92%) überholt :)


    Es wäre sehr schön falls die Betreiber des Orlan Kessels (ist gleich mit Vitolig 150 aber in der 40KW Version doch nicht gleich, siehe Lufttrennung)
    mir sagen würden wo das Optimum der Abgastemperatur bzw RLA-Temperatur liegt.


    Ich werde in Dezember meine nächsten Tests machen können.


    Schönnen Gruss an alle
    Ciprian