Beiträge von Lievia

    Hallo Friedrich,


    welche Rücklaufanhebung hast du bzw. welche Temperatur ist eingestellt und was für eine Pumpe hast du verbaut?


    Nie über 78 °C bei 25 kW kann ich mir vorstellen aber schlecht bei einer RLA-Temperatur von 73°C +/- 5K


    Wären ca. 4,3 m³/h bei 5 K Differenz und maximal 25 kW. Welche Pumpe macht das?


    Danke für die Info.


    MfG Paul

    Hallo Sundancer,


    danke. Welche Rücklaufanhebung hast du? Welche Pumpe ist da verbaut?


    Ich habe extra eine Rücklaufanhebung genommen, die mindestens 70 °C macht. Der Mischer VTC 511 hat einen Bereich von 73 +/- 5K. Also im schlimmsten Fall sind es dann schon 78 °C.


    Also lieber eine Heizpatrone 60 °C (63 +/- 5K) oder 65 °C (+/- 5K) ???


    Wie siehts mit Kondensat im Kessel aus? 63 °C sollten doch ausreichen, oder?


    Paul

    Zusatz:


    Der Kessel startet und fährt bis knapp 88 °C Vorlauftemperatur hoch. Ich habe einen Mischer für die Rücklaufanhebung von ESBE VTC 511 mit einer Mischtemperatur von 72 °C. Da gibt es nur ein kleines Delta T bis 90 °C.


    Ich habe jetzte eine Alpha 2 25/60 verbaut. Die Pumpe hat eine maximale Förderhöhe von 2,5 m bei 2,3 m³/h.


    Druckverlust über Kessel: 0,1 m
    Druckverlust über den Mischer (KVs 9,0): 0,7 m
    Druckverlust über Rohrleitung: 1,2 m


    Gesamtdruckverlust ca. 2 m


    40kW
    ............................... = 2,3 m³/h
    4,18 kJ/(kg*K) * 15 K




    Was mache ich falsch? Ich habe andere Nutzer gesehen, die arbeiten mit Rücklauftemperaturen von knapp 55 °C.


    Paul

    Hallo an Alle,


    vielen Dank für die zahlreichen Antworten.


    Ich heize gerade wieder mit dem HVS 40 LC. Ich bin derzeit etwas verunsichert.


    Der Kessel startet und fährt bis knapp 88 °C Vorlauftemperatur hoch.


    Der Lambdawert schwankt zwischen 1,3 und 1,5.


    Gebläse läuft mit 38 %.


    Frage:


    1. Was ist mit Servo gemeint und was sagt die % Zahl aus?


    2. Wir reden über Primär und Sekundärluft. Woran erkenne ich das in der Anzeige?


    3. Läuft der Kessel in einem guten Bereich, wenn der Lambdawert zwischen 1,3 und 1,5 läuft? - Ich würde behaupten, dass die Werte in Ordnung sind, oder?


    Paul

    Hallo,


    ich habe eine Frage zur Steuerung des HVS 40 LC im Originalzustand. Ich habe beim Hersteller angerufen und der sagt mir, dass der Kessel über die gesamte Brenndauer das Gebläse auf 100 % fährt.


    Dies ist bei mir nicht so. Ich habe den Kessel seit einer Woche in Betrieb. Der Kessel regelt nach einiger Zeit das Gebläse herunter. Der Lambdawert liegt zwischen 1,3 und 1,45.


    Ich dachte erst, der Kessel regelt nach dem Lambdawert. Ich vermute mal, dass es auch so ist. Aber nun habe ich folgendes festgestellt.


    Der Kessel brannte schon gut 2 h und war nur halb voll gepackt. Daher war beim Öffnen das meiste Holz nur noch glühender Kohlenstoff. Der Lamdawert lag bei >2,2 und das Gebläse lief mit 100 %. Aus meiner Sicht zuviel Luft.


    Hier nochmal die zwei Situationen:


    Also zu Beginn (kurz nach dem Anheizen und für die nächsten 2 h) hält sich das Lambda bei 1,3 - 1,45 und das Holz gast ordentlich. Das Gebläse ist in diesem Fall auf ca. 60 % und der Servo steht bei 45% vielleicht.


    Jetzt gegen Ende (nur noch glühende Stücken Holz im Ofen) hat der Kessel ein Lambda >2,2 und das Gebläse läuft auf maximaler Stufe (100 %). Servo kann ich nicht sagen.


    Läuft das Gebläse von anderen Holzvergasern auch auf 100 % über die gesamte Brenndauer? Kann ich mir nicht vorstellen.


    Bitte im Erklärungen. Danke.


    Schöne Grüße


    Paul

    Hallo,


    da ich mich auch gerade mit diesem Thema gedanklich auseinander setze, will ich meinen Beitrag hierzu schreiben.


    Ich habe eine HVS 40 LC seit einer Woche in Betrieb. Meine Rücklaufanhebung beteht aus einer Pumpe Alpha 2 L 25-60 und einen ESBE VTC 511; 1 1/4"; 72 °C +/- 3 K. Mehr nicht. Der Rücklauf wird in einem Bereich von 69 - 75 °C gemischt.


    Die Kesselabschalttemperatur beträgt 90 °C und beim Betrieb merkt man, dass der Kessel sich vorsichtig an den Bereich heran tastet. Er bleibt immer kurz unter den 90 °C.


    Ich hatte die ersten Tage eine UPS 25-40 aber diese war zu schwach. Mit der Grundfos Alpha 2 funktioniert das Ganze jetzt sehr gut.


    Also habe ich ein Delta T von mind. 15 K. Ich denke das ist in Ordnung.


    Welche Kesseltemperatur ist nun optimal? Bei mir gehen die 90°C in den Puffer und werden mit einem Mischer auf maximal 60 °C gemischt, bevor das Wasser ins Haus geht.


    Der Brennraum ist sehr sauber. Die Asche sieht sehr gut aus. Bisher bin ich sehr zufrieden.

    Hallo,


    ich wollte was zum Thema schreiben:


    Hier ein Zitat von http://www.vigas.com/Unterschied_HVSVigas.html


    "Holzvergaserkessel Vigas


    In Deutschland werden derzeit über osteuropäische Vertriebswege, z.B. Polen, Kessel mit der Bezeichnung VIGAS angeboten. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Kessel mit der Bezeichnung VIGAS für den osteuropäischen Raum, sowie für Länder mit einfacheren Qualitätsansprüchen und nicht so strengen Abgasnormen vorgesehen sind.


    Vigas-Kessel, mittlerweile ebenfalls mit silberner Pulverbeschichtung erhältlich, sind von den optischen Merkmalen dem Solarbayer HVS sehr ähnlich. Die technischen Haupteigenschaften wie beispielsweise die Sicherheits- und Sensortechnik, Luft- und Verbrennungseinstellungen, viele Zusatzbauteile (z.B. Brennerdüse und andere Schamotte) und die Arbeitsweise des Regelungsprogramms unterscheiden sich jedoch grundlegend."


    Also ich würde den Solarbayer kaufen. Deshalb wird der Vigas wohl auch nicht gefördert.

    Das ist doch schon mal ein ordentlicher Wert. Danke. Also bewegen wir uns bei einem Wirkungsgrad zwischen 78 - 83 % wenn ich von Holz ausgehe, welches einen Heizwert von 4,2 kWh/kg hat.

    Hallo,


    ich habe mal eine Bitte für die Leute unter Euch, die sich mit der Effizienz ihres Systems beschäftigen. Könnt Ihr bitte mal einen Wirkungsgrad eures Kessels bestimmen? Zum Thema Brennstoff nehmt bitte die Heizwerte, die ihr für den jeweiligen Brennstoff im Netz findet.
    Ich selbst nutze Esche und die liegt bei 4,2 kWh/kg.


    Ich habe es ganz einfach gemacht. Pufferspeicher kalt (oben 25 °C und unten 20 °C) und dann einfach so lange geheizt, bis der Speicher gleichmäßig aufgeheizt war. Hierzu habe ich aber die Wärmeentnahme zum Haus unterbrochen. (Ich kann parallel mit Gas heizen und der Kessel und der Puffer sind dann vom System getrennt) Daher ist es sehr einfach für mich dies zu probieren.


    Ich habe mit meinem alten DDR Kessel einen Wirkungsgrad von :( 38 % erreicht. Wo liegt Euer? Bitte keine Angaben von Herstellern. Am besten mit Angaben zur Messung. Meine seht ihr gleich. Danke


    Mfg Lievia





    Hallo, ich bin immer noch am Ball und wollte mich mal wieder zurück melden. Ich habe ein paar Erfahrungen sammeln können und möchte diese für interessierte Leser kundtun.


    Ich betreibe nun meinen GK21 mit einem 2300 Liter Pufferspeicher. Es gibt eine Rücklaufanhebung auf 62 °C +/- 2K und eine Grundfoss Pumpe auf Stufe III laufend (90 Watt wohl). Also das System läuft wunderbar und dank des Puffers sind die Zeiten des Überkochens und bullern der Heizung Geschichte. Der 300 Liter Pufferspeicher sorgt für einen Maximalen Druckanstieg von 0,6 bar. Das kalte System hat einen Druck von 1 bar und wenn es an die Grenzen kommt einen Druck von ca. 1,6 bar.


    Ich muss deutlich häufiger rauslaufen als früher, da der Kessel jetzt nicht mehr durch die Luftzufuhr abgewürgt wird, sondern genug Sauerstoff bekommt und "besser" verbrennt. Das ist auch am Schornstein zu sehen. Das man nichts mehr sieht ist übertrieben aber man sieht nur noch eine schwache Rauchfahne [Leider :( ]


    Ich dachte eigentlich, dass der Kessel mit einem zusätzlich angebrachten Prallblech (sorgt für eine längere Verweilzeit im Ofen) und der "saubereren Verbrennung" durch genügend Sauerstoff + einer Rücklaufanhebung, einen guten Wirkungsgrad bietet. LEIDER NEIN.


    Ich habe noch keine Lösung aber ich bitte auch mal andere Holzvergaserbesitzer diesen Test wenn möglich zu vollziehen. Es ist nur ein grober Anhaltspunkt aber er gibt schon mal die Richtung an.


    Folgendes habe ich gemacht:


    1. Pufferspeichertemperatur Oben, Mitte und Unten im KALTEN Zustand gemessen. Hieraus die gemittelte Temperatur ermittelt
    2. Holzmasse bestimmt: Jede Holzladung wurde vorab gewogen.
    3. Solange heizen bis der Pufferspeicher von oben bis unten die gleiche Temperatur hat (in Etwa) und hieraus auch die gemittelte Temperatur ermitteln. Dabei ist es wichtig, das keine Wärme zwischendurch abgezapft wird.
    4. Berechung:


    Holzmasse [kg] * 4,2 [kWh/kg] (Esche) = Energieinhalt Holz in das System [kWh]
    ( gemittelte Temperatur Ende [°C] - gemittelte Temperatur Anfang [°C] ) * 4,18 kJ/kg*K * Pufferspeichervolumen [kg] / 3600 = Energieinhalt gespeichert im System [kWh]


    Wirkungsgrad = Energiegehalt gespeichert im System [kWh] / Energieinhalt Holz in das System [kWh]


    Wenn ich das mal so rechne, komme ich auf einen Wirkungsgrad von 38 %


    Sicherlich habe ich die Leistung der Pumpe nicht mit berücksichtigt und die Energie in den Stahlrohren aber viel besser wird es dadurch auch nicht.


    Jemand von euch schon mal eine solche Betrachtung vorgenommen?

    Hallo, ich schließe mich meinem Vorredner an. Ich interressiere mich ebenfalls für den IRLEH. Die einzigen Informationen die ich zu diesem Festoffvergaserkessel finden kann, ist auf der Homepage vom GEMA Shop oder auf der Herstellerseite. Finde aber keine Angaben zu Staub und CO.


    Mfg Lievia. Danke

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich habe bisher ein paar Beiträge gelesen und ich glaube, dass ich hier richtig bin. Das hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun aber früher oder später werden wir uns auch einen Holzvergaser kaufen.


    Ich habe gelesen, dass es hier einige Mitglieder gibt, die auch einen GK 21 besessen haben. Ich werde ihn später einmal vorstellen. Meine Frage richtet sich an diejenigen, die auch einen Gusskessel aus DDR Zeiten haben und diesen gegen einen Holzvergaser ersetzt haben. Welche Erfahrung habt ihr gemacht? Holzverbrauch bei gleichem Heizverhalten? Abgastemperaturen vom GK und vom neuen Holzvergaser? Vorlauftemperaturen und vielleicht hat auch jemand mal Abgaswerte vom GK ermittelt.


    Ich habe unsere Heizung vor ein paar Monaten umgebaut. Ein alter Gastank dient als Pufferspeicher (ca. 2300 Liter). Eine Gasheizung dient als Überbrückung, falls der Puffer und der GK keine Wärme mehr liefern. Zum Hydraulikschema komme ich später. Am GK selbst habe ich auch ein paar Veränderungen vorgenommen. Eine Rücklaufanhebung (60°C) und ein Zugbegrenzer wurden hinzugefügt. Früher lief die Heizung per Schwerkraft. Innerhalb des Kessels befindet sich ein Prellblech, welches ich unterhalb der Gussrippen angebracht habe. Es gab wohl damals einen GK mit einem sogenannten Katalysator innerhalb. Dies ist bei mir nicht der Fall. Das Prellblech sorgt dafür, dass die Heißen Gase nicht direkt in den Schornstein sausen und vorher noch einen zusätzliche Runde durch den Ofen drehen. Näheres später mit Fotos und einem Video.
    Unten im Ascheraum befindet sich ein Hohlziegel. Diese sorgt dafür, dass sich auf dem Rost länger ein Glutbett hält und die Primärluft das Glutbett nicht "auskühlt". So etwas wie Sekundärluft gibt es bei diesem Kessel leider nicht, da er für Kohlen ausgelegt war. So eine Flammenbildung und so einen Verbrennungsprozess wie bei Holz kann man schlecht regeln.


    Ich gebe zu, dass beim Anheizvorgang sichtbar Rauch aus dem Schornstein kommt. Wenn er jedoch seine Vorlauftemperatur von 80 - 90 °C erreicht hat, sieht man oben am Schornstein fast nichts. Die Abgastemperatur 80 cm hinter dem Austritt vom Ofen gemessen beträgt in diesem Fall zwischen 170 °C und 210 °C. Keine 300 °C, wie man es ab und zu lesen kann. Während des Anheizvorganges, kann es schon vorkommen, dass er die 280 °C erreicht. Aber das nehme ich in Kauf, um schnell auf meine 80 °C im Vorlauf zu kommne.


    Also wer hat einen GK und hat diesen durch einen Holzvergaser ersetzt? Ich habe auch Beiträge gelesen, bei denen der Holzverbauch nicht den gewünschten Effekt hatte, wie eigentlich gedacht. Also 90 % Wirkungsgrad HV und 45 % Wirkungsgrad GK = Holzverbrauch halbiert???


    Liebe Grüße


    Lievia