Doppelrohrbrennkammer

Hallo Leute,
muß mal kurz zwischendurch was neues ausprobieren. Nachdem die massive Betonkammer von Volker so gut funktioniert denke ich, ich kann mal einen Versuch wagen.

Dazu werde ich die nächste Zeit mal ein Profilrohr von Schiedel kaufen und das ein wenig modifizieren. Der Länge nach aufschneiden, 2 Teile davon mit Säurekitt und Glasfaserverstärkung zusammen kleben mit einem Schlitz für die Flamme versehen und dann mit viel Asche als Polster in die Stahlblechbrennkammer legen.

Hier noch eine Zeichnung dazu:

Die Brennkammer wird vorne und hinten mit 20mm dicker Schamottplatte isoliert. Rechts und links unten sind dann die Ausgänge für die ausgebrannten Abgase. So zumindest die Theorie.

Was sagt ihr?

…

hallo rene,auch ich habe noch im frühjahr eine ähnliche Brennkammer gebaut. leider habe ich beim Oberteil nicht mehr die erforgerliche menge feuerbeton gehabt.ich hab statdessen den anteil vom Schamott erhöht.ergebniss, das teil ist gebrochen.
aus verschiedenen gründen konnte ich das Oberteil erst vor 3 Wochen machen. nächste woche wird das teil eingebaut.

ich hoffe einige fotos einzustellen und über die Ergebnisse berichten.

bei einem Vorversuch,mit einem in der mitte der brennkammer eingelegten keil wurde die flamme schön geteilt und verwirbelt.

Zitat von Rene

Hallo Leute,
muß mal kurz zwischendurch was neues ausprobieren. Nachdem die massive Betonkammer von Volker so gut funktioniert denke ich, ich kann mal einen Versuch wagen.

Dazu werde ich die nächste Zeit mal ein Profilrohr von Schiedel kaufen und das ein wenig modifizieren. Der Länge nach aufschneiden, 2 Teile davon mit Säurekitt und Glasfaserverstärkung zusammen kleben mit einem Schlitz für die Flamme versehen und dann mit viel Asche als Polster in die Stahlblechbrennkammer legen.

Hier noch eine Zeichnung dazu:

Die Brennkammer wird vorne und hinten mit 20mm dicker Schamottplatte isoliert. Rechts und links unten sind dann die Ausgänge für die ausgebrannten Abgase. So zumindest die Theorie.

Was sagt ihr?

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sieht gut aus.

ich selber hatte schon über sowas nachgedacht und überlegt, die kammer auch vorne komplett zu verschliessen.

die abgase dann durch hitzebeständige rohre von der hinteren seite der brennkammer links und rechts nach vorne durch den verschluss leiten.

die öffnungen umlenken, das der linke strahl nach rechts geht und der rechte nach links.
zum einen weck von der tür, zum anderen würden die beiden strahlen sich dann noch kreuzen.

das die rohre oben im bereich der bk decke anbringen, weg von der flamme (im flammenschatten sozusagen).

die rohre würden sich vermutlich aufheizen und ggf. weitere "teile" entzünden.

mir fehlt nur der durchmesser dieser rohre und ein rezept für den beton.

ob der aufwand lohnt und wie lange das hällt .... ?

hallo zusammen,

die Sommerpause war bei mir etwas länger als gewollt .aber in ro ist es manchmal etwas schwieriger als in de. ich habe mir in de. feuerbeton bestelt ,nachden das zeug hier zerbrach.
vor zwei Wochen konnte ich endlich das Oberteil der 2 teiligen bernnkammer fertigen,

am freitag wurde die neue brennkemer eingebaut und getestet.

hurra,das ding funktioniert. die brennraumtemperatur lag zwischen 960 ° und 1080° bei 140 und 160° abgas.

das flammbild ist schön gleichmässig also gute Verbrennung (Verwirbelung) .

heute konntrollierte ich den aufbau .bisjezt keine Beschädigung.

also neuer versuch. wenn Gott will werde ich morgen bilder vom aufbau und ev auch von der Verbrennung reinstellen.
bis dann. georg.

hallo zusammen,

wie üblich hat es wieder läanger gedauert.

hier die bilder von meinem neuen aufbau.

hallo,

nachdem ich heute den ofen gerienigt und alle einbauten begutachtet habe,alle teile der doppelrohr Brennkammer sind noch inordnung,.
beim anschliessenden heizen wurde auch wider mal gemessen.

die brennkammertemperatur bewegte sich zwischen 1180° und 1050° bei 130bis 150° abgastemperater.

der abgas fühler reicht bis in die mitte des abgasrohres. ca. 60cm. vom ofen entfernt.

nach etwa 2 std. deutliche Geräusche,ich vermute dampfschläge.was ist passiert ?

nach dem erhöhen der pumpleistung dauerte es noch 20 min. bis die schläge aufhörten.

frage an die experten: ist die brennkammertemp. zu hoch,was ist die optimale Temperatur

was kann ich tun um die" dampfschläge"zu verhindern.

grüsse georg

hallo Martin, und alle holzvergaserfreunde danke für deine mail und eure hinweise.

Verbrauchsmessungen werdenächste Woche anstehen,ich bin selbst schon auf die Ergebnisse gespannt.

leider hab ich noch immer keine Möglichkeit alle Parameter aufzuzeichnen.

kann mir jemand sagen wo ich einen,mindestens 4 Kanal, plotter auftreiben kann. zu preisen die zu einen billigst kessel passen.

entschuldigt bitte meine gross und klein-Schreiberei aber mein pc und ich verstehen uns noch immer nicht.

alles gute für das neue jahr.

grüsse georg

hallo zusammen, villeicht ist es der gühwein,dass es auf einmal nicht geht.

Martin meinte, um die Temperatur etwas herunterzukriegen die primärluft etwas zu drosseln.ich scheue mich davor das Verhältnis primär und secundärluft zu verändern.die Einstellmöglichkeit ist kaum reproduzierbar hinzukriegen.

der kessel wird mit einem lüfter betrieben (Druckkessel).

in der originalausführung hatte der kessel 18 kw ,die gleiche düse wie der 30 kw kessel. mit dem Effekt das in einer stunde ca.15 kg. trockenes Buchenholz verbrannt wurden.

ich wollte langsamer abbrennen um an warmen tagen ,über einen längeren Zeitraum zu heizen und dadurch

die puffer langsamer aufzuheizen.

Martin schickte mir eine kleine schlitzdüse,mit der düse wurde die Brenndauer verdoppelt.

was spricht gegen eine noch kleinere düse? nächstens werde ich den düsenspalt etwas abdecken.

bitte um eure Meinung. grüsse georg

hallo Martin,

danke für deine hinweise. was ich aber nicht verstehe ist ,als wir die orig. düse gegen deine schlitzdüse getauscht haben ,wurde am ofen und der Steuerung nichts verändert.
der ofen brannte aber langsamer ab und die abgas und die Brennkammer temp. sanken um ca. 80 °.

heute habe ich die abgegebene Wärmemenge gemessen.

die erfasste Wärmemenge ist pro kg buchenhoz 3,88 kw ! bei früheren messugen lag ich bei 3-3,2 kw.

genauere aussagen sollen weitere messungen bringen .

die abgastemperatur war so um die145° .die brennkammertemp. war deutlich niederer als gestern, 930-1020°.

im Gegensatz zu heute ,wo ich normale scheiter ,seitenlänge max. 80 mm. hatte ich bei dem Abbrand mit den hohen Temperaturen viele kurze abschnitte von zu langen scheitern im ofen möglicherweise gab es dadurch mehr Holzgas. grüsse georg

hallo Martin ,dein hinweis,die abgastemperatur zu reduzieren war gut. ich habe,nach rüchsprache mit h.vollmar die abgastempeatur auf 120°bis160° max.eingestellt.

der kessel läuft jetzt mit einer abgastemp. zwischen135--155° im mittel bei145°c . bei 950-1050° brennkammertemp.

er läuft sehr gleichmässig bei sehr guter heizleistung. gut 20 % höhere ausbeute bei der doppelrohr Brennkammer.

leider hat der deckel der Brennkammer einen riss bekommen.

beim deckel habe ich ca. 25 % ceramik pulver beigemischt. dieser test ging daneben.

die nächsten tage wird ein neuer (deckel) aus feuerbeton gegossen.

das unterteil ,aus 100% feuerbeton ziegt sich unbeeindruckt.

gruss georg

Hallo Georg,
warum ist die Brennkammer aus zwei Teilen gegossen? Ist das absicht, oder Produktionsbedingt?
Würde es nicht eher Sinn machen die Kammer in einem Guss zu machen? Evtl. das ganze in eine fertige Brennkammerkasten aus Blech zu Giesen?