Siebboden im Pelletslager

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 4.812 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von schnorell.

  • Hallo.


    Bei uns steht demnächst der Tausch der Ölheizung gegen eine neue Pelletsheizung an. Der Plan mit Statik usw. für das Pelletslager steht auch. Die Pellets werden von vier Saugsonden in die Heizung befördert. Das Lager wird 2,5 m x 2,5 m. Ca 6,5 Tonnen Pellets.


    Und da stellt sich mir die Frage, wie man die jährliche Reingung des Pelletslager vereinfachen kann. :)


    Die Idee ist, das nach dem Bau des Pelletslager auf den fertigen Boden Kanthölzer angebracht werden und auf diesen einen Gitterrost mit einer Lochung von 3 mm Löchern anzubringen. Die passende Stärke für das Gewicht vorrausgesetzt. Auf diesen würden dann die Saugsonden befestigt. Der Staub im Pelletslager rieselt durch das Gitterrost/Sieb und wird durch kleine Klappen an der Pelletswand dann in regelmäsßigen Abständen mit einem Industriesauger mit Rohrverlängerung abgesaugt.


    Kann das so funktionieren? Oder ist die Idee Quatsch, da kein Staub durch die Gitterroste rieselt? Vielleicht hat ja jemand sowas schon mal umgesetzt?


    Für Vorschläge, ob das funktionieren kann, wäre ich sehr dankbar. ;)

  • Hallo,


    Du möchtest keinen Schrägboden einbauen ?


    Wenn beim befüllen des Lagers eine Pelletschicht das angedachte Lochblech bedeckt ist bleibt der Staub, der beim Befüllen ensteht, auf den Pellets liegen.


    Wenn der Tagesbehälter befüllt wird, wird der Staub mitgenommen und zum Teil über die Rückluft wieder in den Bunker zurückgeführt.


    Somit wird das Lochblech keine große Hilfe sein.


    Sowas hat sich bewährt, gibt es auch fertig zu kaufen.


    ETA:Neues aus der Werkstatt / Staubbelastung im Pelletlager...


    Auf jeden Fall den Bunker staubdicht ausführen.


    Gruß, knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • moin,


    Also wenn der Lagerraum eine gut zugängliche Revisionsöffnung hat (Tür oder Fenster etc.) dann brauchst Du nichts dergleichen. Wenn die Saugsonde am Boden angekommen ist einfach alles zusammenfegen und mit der Saugsonde im manuellen Betrieb in den Zwischenbehälter saugen. Inkl. Staub. So viel Staub entsteht nicht bei einem Lager in der Größe.
    Den größten Komfort erreicht man natürlich mit nem Schrägboden und Schneckenaustragung. Erstens kann man das Lager komplett leer fahren und zweitens geht der Staub „automatisch“ mit in die Heizung.
    Das mit dem Sieb würde ich verwerfen.
    Unterschätze bitte nicht den Teil der nicht automatisch Nutzbar ist bei Saugsonde - wenn Dein Einblasstutzen in 2 m Höhe über dem Boden ist, dann wird das ganz knapp mit den 6,5 Tonnen Pellets. Dürften eher in der Praxis nur 6 sein. Dazu kommen dann etwa 800-1200Kg ab denen die Saugsonde vermutlich nicht mehr zuverlässlich ohne Hilfe eines Besen (zusammenschieben in eine Ecke....) saugt. Wenn Ihr mit den Nachteilen aber gut leben könnt, dann ist die Saugsonde natürlich vor allem günstig und einfach selbst zu installieren.


    vg

  • Die Nachteile der Saugsonde würde ich jetzt nicht als soooo gravierend abtun!
    Klar ist ein schöner Schrägboden eine super Sache!
    Nur, da kannst du aufs letzte Pellet alles leerfahren.... und plötzlich bleibt es kalt in der Hütte....
    Nicht vergessen sollte man: unter dem Schrägboden sind nun mal KEINE Pellets! ! !
    Bei Saugsonden bildet sich halt ein Krater um die Sonde, dieser ist aber bestimmt nicht höher als es das Niveau des Schrägboden Brettes auch wäre... Nur, saugt sich jetzt die letzte Sonde frei/leer... so frierst du höchstens eine Stunde lang!
    Die leere Sonde meldet das an deine Kesselregelung... du öffnest die Luke zum Pelletslager, lüftest ordentlich, bevor du einsteigst, kehrst mit einer Schaufel die Pellets zum Sauger und hast es bald wieder warm!
    Ist also echt kein Nachteil, mein Elternhaus und das des Bruders sind so ausgeführt und noch nie wirklich ein Problem... Auch der Staub... das handelt sich so um 2..3. Kehrschaufeln pro 5t Pellets...!
    (allerhöchstens.... wenn es mehr ist, ist entweder das Pelletslager leicht feucht.... oder die Qualität ist nicht das wahre der Waare!
    ( die Lager sind beide so 10... 11 Tonnen!)


    Dagegen gibt es Nachbarn, mit kleineren Lagern, mit Schrägboden... da kam zum Schluss eben mal 3 Schaufeln voll Staub... der verhockte im Kesselzuführungssystem der Kessel ging auf Störung...
    Elektrische Heizlüfter übernahmen behelfsmässig das Heizen in den Wohnungen....
    Pellets bestellt.. nach 2 Tagen waren sie da, ( mitten im kühlen März),
    doch wollte der Kessel immer noch nicht, da der Staub immer noch im Kessel verpappt war, also noch die Zuführungen ausgesaugt abgeklopft etc....etc... danach ging dann alles wieder wie es sollte....


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Ich habe von Fröling einen Staubabscheider im Rückluftstrang der RS4. Funktioniert, würde ich sagen.



    Grüße vom Ambergauer

    Schade, dass so viele nicht sehen, wie gut es uns in Deutschland doch geht!

  • Hallo an alle.


    Vielen Dank für die guten Vorschläge. Manchmal denkt man wahrscheinlich zu kompliziert. Also werde ich die Idee mit dem Lochblech verwerfen.
    Dann wird es ein ganz normales Pelletlager. :)


    Ich danke euch allen Recht herzlich und wünsche noch frohe Ostern.


    LG.

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