Bröckelige Rückstände Abbrand

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.632 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Matthus.

  • Hallo zusammen,


    wenn ich bei meinem ETA SH20 die Asche im Füllraum abtrage (wenn die Schicht höher als ~1cm ist), dann kommen da solche komischen Brocken zum Vorschein:


    Rückstände.jpg


    Hat jemand eine Idee, was das ist, und ob es dem Kessel schadet oder auf einen schlechten Abbrand schließen lässt?

    Viele Grüße,

    Matthus

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Diese Rückstände habe ich sowohl am Fröling als auch am Hargassner

    wenn ich die Asche ein paar Tage drin lasse.

    Ist normal und schützt den Kessel.


    Gruß Gerd

  • Habe ich bei mir auch (Fröling S4). Bei mir sind sie etwas heller und gelblicher, verheize hauptsächlich Esche.

    Warum sich die Asche mit der Zeit so verbindet weiß ich allerdings auch nicht...

  • Die Dingers kenne ich auch von meinem Rennergy.


    Schätze das macht die Hitze + Druck des darauf liegenden Holzes.


    Gruß, Uwe

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • Schätze das macht die Hitze

    Das ist korrekt!


    Hallo zusammen,


    die Asche-Brocken sind normal und hängen stark vom verbranten Holz ab. Also auch wo das Holz gewachsen ist und welche Mineralien es aufgenommen hat. Durch die hohen Temperaturen "sintert" die Asche zu Klumpen, das ist die Vorstufe zum "erweichen" und schließlich zum "schmelzen". Nach meiner Erfahrung tritt der Effekt bei Weichholz stärker auf als bei Hartholz. Während das Asche-Sintern bei einem Holzofen oder Holzvergaser noch unproblematisch ist, ist es bei Pellet-Heizungen unerwünscht, weil es die Brennerschalen oder Roste verstopfen kann. Daher gibt es bei den Pellet-Qualitäten auch Anforderungen ab welchen Temperaturen die Pellet-Asche anfangen darf zu sintern.


    Hier ein informativer Artikel: Was ist die Asche Erweichungstemperatur?


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • So Zeug findet sich bei unserem auch , wenn ich die Asche alle Woche mal (teilweise) entferne.


    Der Mitarbeiter vom KWB Werkskundendienst meinte zu mir dass ich gerne die Ascheschicht zwei Fingerbreit dauerhaft belassen soll und nicht zu penibel das Zeug ausputzen soll. Insbesondere nicht übermäßig eifrig mit dem Ascheschaber drin rum kratzen. Das schadet mehr als dass es hilft.

    In der BA steht zu unserm CF2 dass die Kiste alle ca. 10 Feuerungen von Asche mehr als die o.g. "Mindestmenge" befreit werden sollte.

  • Hallo, vielen Dank allen für die Antworten.

    Dann bin ich ja beruhigt, dass das quasi normal ist, und habe etwas über Sintern gelernt!

    Habe ja zum Glück Scheitholz und kein Pellet, von daher sollte alles OK sein.


    Ich lasse wie gesagt auch immer mindestens 1 cm Asche im Füllraum. Halt so viel dass links und rechts die Luftlöcher in den Einlegeblechen frei bleiben.

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