ETA:Neues aus der Werkstatt / Staubbelastung im Pelletlager...

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 7.689 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von knoedel.

  • ...oder, die faulsten haben oft die besten Ideen.



    Ein freundliches Hallo an das Forum,


    heute von mir mal keine Fragen oder Probleme sondern eine Idee die vielleicht für manchen von Interesse sein kann.


    Es geht um die Staubbelastung im Pelletbunker. Vorweg einige Erläuterungen zu meiner Heizungsanlage.
    Ich betreibe seit 2012 einen ETA Pu 15 mit Saugaustragung mit drei Saugsonden im Bunker.


    Bei der Befüllung des Bunkers wird vom Lieferant eine Absaugung angeschlossen, nicht um zuletzt auch den anfallenden Staub abzusaugen.
    Ich stellte mir die Frage warum beim befüllen des Tagesbehälters der noch im Bunker befindliche Staub sowie der bei der Befüllung des Tagesbehälter noch zusätzlich entstehende Staub (Abrieb) einfach wieder in den Bunker zurück geblasen wird.


    Um den Staubanfall im Bunker zu verringern, ganz vermeiden wird es sich wohl nicht, habe ich mich entschlossen die Rückluft zu filtern.


    Nach einiger Überlegung baute ich mir einen Behälter um den Staub und Abrieb aus der Rückluft aufzufangen.
    Die Größe wurde den schon für meinen vorhandenen Staubbeutel für meinen Allessauger angepasst. Somit müssen keine zwei Sorten Staubbeutel bevorratet werden.


    Die Maße ergaben somit Breite = 450 mm, Höhe = 225 mm und Tiefe von 170 mm.


    Wichtig war ein dichtes verschweißen des Behälters sowie eine umlaufende Dichtung im Behälterdeckel.


    Einen Saugverlust konnte ich im Betrieb nicht feststellen.


    Mein Fazit von wenigen Tagen Betrieb ist durchaus positiv und ich bin mir sicher den Staubanteil somit senken zu können.


    Vielleicht hat jemand Lust so was nachzubauen. Sollten Fragen dazu aufkommen, bitte fragen.


    So, jetzt folgen ein paar Bilder. Ich hoffe es ist alles ersichtlich.


    Immer eine warme Bude wünscht,


    knoedel


    [url=http://www.xup.in/dl,82735341/1_1.jpg/][Blockierte Grafik: http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=82735341][/url]


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    [url=http://www.xup.in/dl,18370156/1.jpg/][Blockierte Grafik: http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=18370156][/url]Staubbelastung im Pelletlager...

  • Ja, Zyklon Staubabscheider hatte ich mir auch angesehen.
    Meine (beengten) Platzverhältnisse ließen aber nur eine Wandmontage zu.
    Außerdem tüftel und baue gerne selbst etwas zusammen.

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Hallo an Alle,
    hier eine Rückmeldung zu meinem "Staubfänger".


    [Blockierte Grafik: http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=15575707]


    Ich schätze die aufgefangene Staubmenge, nach 1400kg Verbrauch, auf ca. 0,4 bis 0,5 Liter.
    Dies erscheint im ersten Moment nicht unbedingt viel, aber legt man seinen Jahresverbrauch zugrunde und bedenkt den Empfohlenen Reinigungsintervall des Pelletlagers alle 2 bis 3 Jahre so denke ich war die Massnahme schon sinnvoll.


    Näheres folgt dann ca. 2020. :thumbup:


    Gruss, knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

    Einmal editiert, zuletzt von knoedel ()

  • Nachtrag:


    Hallo,


    nach meiner Anfangszufriedenheit musste ich leider eine unschöne Erfahrung mit meiner Staubabsaugung mit Filterbeutel machen. Was war geschehen ?


    Nun, zu beginn der Heizperiode 2017-2018 ging meine Heizung auf Störung. Der Fehler war schnell gefunden: Keine Pellets im Tagesbehälter.
    Auch die Ursache war schnell klar. Der Staubfilter hatte sich zugesetzt sodass die Saugkraft soweit nachgelassen hatte, dass keine Pellets mehr in den Tagesbehälter gefördert wurden.


    Ein neuer Staubbeutel brachte schnelle Abhilfe. Allerdings wollte ich diese selbst geschaffene Störquelle beseitigen. Es wurde ein Zyklonabscheider über die „BUCHT“ bezogen.


    Eine Winkelkonsole zur Aufnahme des Zyklon sowie des Auffangbehälters wurde gebaut.
    Da ich keinen geeigneten Behälter auftreiben konnte wurde ein Abgasrohr mit 160 mm Durchmesser besorgt und für meine Zwecke umgebaut.
    Da für meine Entnahmeeinrichtung ein freies Schlauchende vom min. 1 Meter vorgeschrieben ist war die Wandmontage die beste und einzige Lösung, man muss bedenken, dass die Entnahmeeinrichtung eine Drehung von 270 Grad ausführen können muss.


    So jetzt die Bilder.


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    [Blockierte Grafik: https://www1.xup.in/exec/ximg.php?fid=78581415]



    [Blockierte Grafik: https://www1.xup.in/exec/ximg.php?fid=16625964]


    Auch die Erdung ist hierbei zu Beachten.


    [Blockierte Grafik: https://www1.xup.in/exec/ximg.php?fid=71202949]



    Der Behälter mit Dichtung.


    [Blockierte Grafik: https://www1.xup.in/exec/ximg.php?fid=96565821]



    Und noch ein Bild für diejenigen die sich auch für Nebenuhren interresieren.


    [url=https://www.xup.in/dl,74181221/bild12.jpg/][Blockierte Grafik: https://www1.xup.in/exec/ximg.php?fid=74181221][/url]


    Zwischen den Uhren sieht man das Rohr für die Raumluftunabhängigr Verbrennungsluft. Dies ist jedoch nur zulässig wenn kein Zugbegrenzer verbaut ist.


    Bis hierhin, Immer eine warme Bude wünscht


    knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

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