Druckverlust

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 12.169 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Spacy.

  • Hallo zusammen,
    wie oben schon gesagt,... es ist zum Haare spalten,...*seufz


    Habe gestern Nachmittag alle 3 Puffer (mit je 1000 Liter) noch bei ca. 70°C. gehabt, und deswegen den Kessel nicht angemacht.


    Heute morgen, blubbert es,... nix wie runter in den Heizraum,... und da höre ich auch schon eine gequälte Pumpe, es klang schrecklich wie sie sich mit den Luftblasen prügelte. Pumpe gleich ausgeschaltet, soll ja gesünder für sie sein.


    Naja, ein blick auf den bar Anzeiger,... und der Mund wurde trocken ...die Atmung setzte aus,... von den gewohnten 2,3 bar bei ca. 80°C waren jetzt bei ca. 40°C ....gleich null = 0 bar vorhanden.


    Die Leitungen sind dicht, da diese Aufputz sind, leichter zu überschauen, was bleibt übrig,...?


    Der Kessel, oder?


    Nun habe ich den Druck aufgefüllt, auf 1,2 bar und sogleich wurde ich ausgepfffft, erst ein freundliches blubbern in der Leitung und dann,... :dry: *seufz Wo sind meine Baldrian :S


    Danke im voraus
    für alle tröstende Beschwichtigungen,... wie z.B. ist normal,..hab ich auch,.. etc. :huh:


    Grüße
    Wong

  • Hi TB,
    zusammen sind es 335 Liter (35+300) und wurden auf den Anlagendruck von 0,7 + 0,3 = 1 bar eingestellt.


    Die MAG´s wurden angepasst.


    Hast Du eine Idee?


    Habe heute den kessel wieder angemacht, im PS waren noch ca. 25°C und durfte wieder von 0 bar auf >1 bar anheben.


    mfg
    Wong

  • Spacy schrieb:

    Zitat

    kommt mir bekannt vor. Der Druck hielt bei mir schon mal 4-5 Wochen, dann wieder nur eine gute Woche, dann wieder länger. Hab nur manuelle Entlüfter und einen Spirovent Mikroblasenentlüfter drin.


    HI,
    und ist das auch Heute noch so,... also seit dem Du die Anlage hast? :huh:

  • Hallo Wong
    Ich hatte auch dieses Problem. Mein Hvs ist mit der Ölheizung verbunden und ich hab lange nach dem Fehler gesucht, bis ich dann festgestellt habe das an der Ölheizung das Überdruckventil der Übeltäter war. Das ist jetzt behoben und der Druck bleibt lange stabil. Wichtig ist auch eine gute Entlüftung der Anlage und genug Ausdehnungsvolumen. Zur Entlüftung benutze ich auch Schnellentüfter und im Vorlauf vom Hvs zum Puffer habe ich einen Spirovent Mikroblasenabscheider. Es ist auch oft zu hören das Schnellentlüfter auf Pufferspeichern nicht funktionieren, weiss auch nicht genau ob man da noch was verbessern kann.
    Mfg.
    Christoph

  • Hallo Wong,
    lass mal die Anlag abkühlen, auf ca 20°. Das geht am schnellsten, wenn du die Heizkörper voll aufdrehst und die Pumpe volle Pulle laufen lässt.
    Bevorzugt, wenn die Puffer leer sind.


    Dann die Kappenventile schließen und die MAG's wasserseitig drucklos machen und nachmessen, ob auf beiden 1 Bar Druck drinnen ist.


    Sollte das 35er an der Wand hängen, braucht das für jeden Meter höhenunterschied 0,1 Bar weniger:
    Hängt auf halber höhe, ca 0,9 Bar. Hängt es unter der Decke ca 0,8.


    Dann die Kappenventile wieder öffnen (Wenn der Druck stimmt [Warum habe ich nur Harry Wijnvoord und der Preis ist heiss gerade im Ohr] ) und die Anlage auf 1,3 Bar auffüllen. Dann sollte der Druck nicht bis auf 2,3 Bar ansteigen!!!


    Und wichtig dabei: Entlüften, Entlüften, habe ich Entlüften schon erwähnt? Und dann die gesamte Anlage hochheizen und schaun was mit dem Drück Passiert.


    Sofern Du 2,5er Sicherheitsventile verbaut hast, wie es meist Vorschrift ist, kann es sein, das Diese auch schon bei 2,3 Bar leicht Wasser rauslassen, besonders wenn Sie älter sind.


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • hallo wong,


    lass den kopf nicht hängen...


    grundlegend solltest du pro speicher einen automatischen entlüfter hben.


    bei jedem neuen auffüllen mit speisewasser steigen die pps im wasser, so ändert sich auch der ph wert


    und es führt zu verfrühter korrosion.also lass den schlauch am bessten am kessel, und dosiere das wasser


    täglich nach. wasser lässt sich nicht komprimieren, luft schon.

  • Hallo oki,


    die automatischen Entlüfter sind nicht zu empfehlen. Nach einiger Zeit "verklebt" die Kugel und der Entlüfter wird funktionslos oder undicht. Besser sind Heizkörperentlüftungsventile. Die dann nach Bedarf per Hand öffnen, somit ist eine kontrollierte Entlüftung gewährleistet.
    Wichtiger ist allerdings ein Mikroblasenabscheider im Vorlauf vom Kessel zu den Puffern. Zu empfehlen ist hier der Spirovent. Keinerlei Wartung nötig und immer funktionsfähig. Der "zieht" dir die Luft dermassen aus dem Heizungswasser, dass sich sogar die Heizkörper mit der Zeit entlüften. Vorausgesetzt die Anlage steht ständig unter Druck und die Heizkörper sind auch offen.


  • Spacy schrieb:

    Zitat

    geschieht das Nachfüllen mit einem Schlauch o.ä. der immer wieder neu angeschlossen wird?
    Dann natürlich nicht den leeren Schlauch an den Puffer, sonst ist wieder Luft im System


    Hallo,


    ja schon mit dem Schlauch, streube mich noch ein wenig deswegen eine feste Leitung zu legen, doch kommt der Schlauch schon gar nicht mehr weg.


    :huh:

  • oki schrieb:



    Liege fast im Trend mit den Endlüftern, auf jedem PS ist einer dann noch auf den oberen Leitungen auch je Richtung einer.
    Und gluckern tut es nur ab ca. 0,4 bar.


    Die PS waren seit dem noch nicht unter 50°C, so dass ich noch nix neues weiß.


    Grüße

  • Zitat

    ja schon mit dem Schlauch, streube mich noch ein wenig deswegen eine feste Leitung zu legen, doch kommt der Schlauch schon gar nicht mehr weg.


    eine feste Leitung ist wegen der Rückflußmöglichkeit von Heizungswasser in das Trinkwassersystem verboten, soweit meine Info richtig ist
    Legionellengefahr und weiß ich noch was ...


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • gutber schrieb:

    Zitat


    eine feste Leitung ist wegen der Rückflußmöglichkeit von Heizungswasser in das Trinkwassersystem verboten, soweit meine Info richtig ist
    Legionellengefahr und weiß ich noch was ...


    Gruß Erwin



    Grüß Dich Erwin,
    ja, da liegst Du richtig mit dem Verbot,...
    Doch meinte ich dies mehr Ironisch, weil die Fehlertee-uffels, sich damals als die Anlage verbaut wurde gerade zu einer Party eingefunden hatten,... :dry:


    B)

  • So, ich habe vorhin zufällig die Ursache meines schleichenden Druckverlustes festgestellt:
    Die Dichtung E-Heizstab - Puffer kam nicht ihrem Auftrag nach und tropfte. Nicht so viel (nur ganz kleine Pfütze) aber paßt zu dem bei mir gelegentlich notwendigen Nachfüllen der Anlage.
    Das ganze selbstverständlich in der dunkelsten Ecke

  • Morgen Peter,


    hast du schon einen "Masterplan" um die Dichtung zu wechseln? Du willst bestimmt die Puffer nicht mit neuem Frischwasser befüllen. In welcher Höhe ist der Heizstab angebracht? Vielleicht das Wasser aus dem Puffer in einer Regentonne sammeln und anschließend wieder zurückpumpen.


    Gruß Hans

  • hmm, 500 L Regentonne :), E-Stab sitzt etwa auf 1 m Höhe.
    In Ermangelung eines so großen Schraubschlüssels oder Wasserpumpenzange habe ich eine Schraubzwinge genommen, auf den Kunststoffsechskant vom E-Stab aufgeschraubt und selbigen so 3-4 cm weiter festdrehen können. Bis jetzt ist es dicht, ich hoffe, für immer

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