Die neue Holzvergaserregelung

Es gibt 2.144 Antworten in diesem Thema, welches 836.211 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bjoern.

  • Hallo Stefan,


    ok. Ein Orlan Super D 40 hat in den Sekundärluftröhren 6 Löcher für die Sekundärluft mit 12-13 mm Durchmesser. Da muß alle Sekundärluft durch und man kann es nicht aufbohren. Es steht zu befürchten, daß ein Orlan Super normal nur vier dieser Löcher hat, weil er ab Werk eine 4 Lochdüse hat. Das würde die Sekundärluftprobleme erklären. Ich habe nicht aus Spaß 2 Sekundärluftgebläse bei mir drangebaut.


    Letztlich kann eine Steuerung alleine kaum einen nicht ganz passenden Kesselumbau ausgleichen. Merkwürdig ist der vermehrte Hohlbrand allerdings schon. Falls es dich tröstet: bei mir hat Fichte auch immer rumgezickt, bis ich sie superklein gespalten habe, erst dann gings

  • Hallo Stefan,
    noch was zu deinen Beitrag:


    Zitat

    Das mit einem schwächeren Primärlüfter habe ich mir auch schon überlegt, hatte jedoch gehofft dass die FT den „einbremst“ wenn er zu viel Leistung hat.


    in diesen Beispiel habe ich keine genauen Zahlen/ Mengen genommen sondern nur mal so angenommen.


    Wenn das Gebläse ohne reduzierte Einsaugdüse 100% läuft wir ca. in einer Stunde 270 m³ Luft in den Kessel geblasen was zu viel ist. Jetzt nehme ich mal an daß 90 m³ die oberste Grenze ist, also bei 33% Lüfterleistung sind für den Kessel die 100% benötigte Luft schon erreicht. Die FlammTronik regelt aber trotzdem wenn die Abgastemperatur zu niedrig ist auf 100% Lüfterleistung hoch und dadurch wird zuviel Glut erzeugt was die Verbverbrennung außer Kontrolle geraten läßt. Die FlammTronik weiß nicht was für ein ein Gebläse eingebaut ist und wieviel Luft dieses in den Kessel bläst sondern regelt nur nach dem Ergebnis der Abgastemperatur.


    Man kann jetzt die Gebläsedrehzahl nach oben hin begrenzen was aber die Regelbandbreite sehr stark verkleinert, es sind dann nur noch 30% womit sich sehr ungenau regeln läßt. Es ist dann schon von großen Vorteil vor der Einsaugöffnung des Gebläses eine Reduzierung anzubringen. Bei mir hat sich herausgestellt das sich 40 mm beim WPA06 günstig sind. Auch Martin schreibt bei seinen Original Vigasgebläse sind 39 mm ausreichend.


    Ich habe noch folgendes herausgefunden daß eine Einströmdüse den Luftstrom gleichmäßiger macht. Haltet mal eure Hand in den Bereich der Ansaugöffnung und dort spürt ihr dann die Turbulenzen.


    So sieht eine Norm Einströmdüse aus


    Normdse30.JPG
    Die Messingröhrchen sind dazu da damit ich dort mein Differenzdruck Messgerät anschließen kann.


    Der größere Ring ragt in die Einsaugöffnung des Gebläses und befestigt wird dies mit einen Kreisring jeweils an der Einsaugdüse und Gebläse.


    Man kann die Einsaugöffnung auch in 55 mm herstellen und dann in die Öffnung eine verstellbare Klappe einbauen mit dieser man dann die günstigste Öffnung einstellen kann. Mit der Klappe meine ich eine Klappe wie sie auch im Vergaser eingebaut ist.


    Gruß Helmut


    PS: Diese schöne Einströmdüse hat mir eine User aus dem Forum hergestellt, noch mals vielen Dank dafür :)

  • Moin Stefan,


    es ist schlecht wenn man zwei Sachen gleichzeitig ändert, erstens hast Du eine zusätzliche Bremse eingebaut ohne zu testen und dann Primär gedrosselt ohne zu testen. :(


    Die Rücknahme arbeitet so das wenn man sie auf 1% stellt, der eingestellte O² Wert um diesen 1% unterschritten wird und Sekundär mit 100% läuft das Primärgebläse so lange abgesenkt wird bis der O²Wert wieder stimmt. Die Rücknahme wird bei erreichen des zweiten eingestellten Wertes(bei Dir 80%?) des Sekundärlüfters wieder den Primärlüfter hochregeln sofern die AGT dies fordert. Stellst Du sie jetzt auf 3% greift diese Rücknahme aber ziemlich spät also ist schon ein akuter Luftmangel vorhanden.


    Du hast wohl bei Min 84.3 Deine Blende durch das Schiebeblech ersetzt, jetzt bekommt der Kessel zuviel Luft Du hast soviel Primärgas das der Kessel aus der Rücknahme gar nicht herauskommt. Primär läuft auf min. und Sekundär auf 100% aber der gewünschte O²Wert bleibt unerreicht.


    Ich finde den Start gar nicht so schlecht, Du hättest vielleicht einfach die AGT herunter nehmen sollen da Du ja eine vierte Bremse eingebaut hast und diese kostet Kraft und Temperatur. Denn die Leistung stimmt ja scheinbar.


    Das der Füllraum verterrt ist ist ganz normal und bei nur Tanne wahrscheinlich durch die Ätherischen Öle und Harze in diesem Holz noch größer. Kann ich aber nicht beurteilen hab Hartholz und auch hier ist der Füllraum verteert.


    Gruß Jörn


    Edit: Die Rücknahmeeinstellung regelt die Größe der Schritte in der Primär bis auf das eingestellte Minimum abgesenkt wird, 1% kleine Schritte, größere Zahl größere Schritte. :whistle:
    Das was ich oben geschrieben hab ist also zum Teil völliger Blödsinn! :blush:

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Spacy,


    hast Du Dir mal das Log angeschaut?


    Gruß Jörn


    Solange Sekundär leistungsmäßig nicht die Lastspitzen abfangen kann, wird das mit Rücknahme nie was werden. Und je mehr Schwankungen im Primärluftstrom, desto häufiger treten Lastspitzen bei Sekundär auf, da müssen die Kurven zwangsläufig herumeiern. Selbst mit konstantem Primärluftstrom schwankt die benötigte Sekundärluft immer noch stark.
    Meine Meinung zu dem Thema ist, daß die Rücknahme sehr viele erheblich ins Schleudern bringt, weil sie mit ganz erheblichem Aufwand und Feingefühl auf jeden Kessel einzeln eingestellt werden muß - keine Feuerungsstätte gleicht der anderen. Mit der Rücknahme einen "baulichen Mangel" am Kessel auszugleichen ist auch nicht sinnvoll.


    Vorher mit einem Lüfter und der alten Regelung war es ein konstanter Primärluftstrom, was immer noch das beste für den Abbrand ist. Ob Sekundär hoch genug war, hat da weder interessiert noch war es überhaupt erkennbar. Auch waren eventuelle Hohlbrände nicht erkennbar, der HV hat halt vor sich hingebrannt. Jetzt mit Flammtronik sieht man auf einmal, was abgeht.


    Ich würde mal den Prim min Wert so einzustellen, daß der HV die 180 Grad erreicht, die Stefan für seinen Kamin benötigt und die AGT auf 170 und die Rücknahme auf aus. Als Folge wird Primär konstant mit einer Drehzahl durchlaufen und dann sieht man ja, wieviel O2 noch übrigbleibt, bzw wieviel Sekundärleistung fehlt - und auch bei der alten Ekoster 3.4 gefehlt hat.


  • Hört sich vernünftig an,
    bleibt noch die Frage ob mit 2/3 geschlossener Originalblende oder einer auf etwa 45 mm "aufgebohrten" zentrischen?


    Gruß
    Stefan


    eher mit der zentrischen. Wobei man mit der Originalblende leichter experimentieren kann. Ich würde auf mechanischer Seite zusehen, daß ich die 180 Grad mit ca 20 % Leistung erreiche. Der Zugbegrenzer sollte auf 10 PA stehen

  • @ spacy

    Zitat

    Solange Sekundär leistungsmäßig nicht die Lastspitzen abfangen kann, wird das mit Rücknahme nie was werden. Und je mehr Schwankungen im Primärluftstrom, desto häufiger treten Lastspitzen bei Sekundär auf, da müssen die Kurven zwangsläufig herumeiern. Selbst mit konstantem Primärluftstrom schwankt die benötigte Sekundärluft immer noch stark.
    Meine Meinung zu dem Thema ist, daß die Rücknahme sehr viele erheblich ins Schleudern bringt, weil sie mit ganz erheblichem Aufwand und Feingefühl auf jeden Kessel einzeln eingestellt werden muß - keine Feuerungsstätte gleicht der anderen. Mit der Rücknahme einen "baulichen Mangel" am Kessel auszugleichen ist auch nicht sinnvoll.


    Hallo Peter,


    Du hast schon Recht, nur langt bis zur 84 min das Sekundärgebläse schon aus. Erst als die Blende vorgebaut wird und es noch mehr Holzgas gibt, weil mehr Primärluft und obwohl die 180°C schon erreicht wurden, passt es nicht mehr. Sicher muss jeder mit der Rücknahme schauen wie es bei ihm passt, da hilft nur Logen, Logen und nochmal logen. Und dann eine Sache verändern und 5-6 Abbrände machen und schauen wie es dann ist.


    Warum soll mit nur 20% die Agt schon erreicht werden, was passiert dann wenn er auch 60-70% läuft, dann rauscht er wohl wieder in die Rücknahme. Und dann brauche ich wirklich ein Turbosekundärgebläse, aber in meinen Augen völlig übertrieben. Da müssen weniger Widerstände im Kessel sein ansonsten zahl ich für den Strom mehr als es mir an Holz einspart, bei einem schon getrennt gebautem Kessel.


    Der ganze Abbrand ist für mich murks, ich würde die Primärstartleistung schon tiefer wählen. Denn die Kiefer scheint gewaltig zu gasen, die AGT ist noch im Keller aber der O² Gehalt schon gewaltig tief. Liegts vielleicht an den Bremsen?


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
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  • Oder doch die Frontplatte umbauen, also den Originallüfter primär und die beiden WPA06 sekundär?


    Gruß
    Stefan


    Hallo Stefan,


    ich würde den Originallüfter erstmals Primär dran machen und erstmals mit einem WPA06 Sekundärseitig weitermachen.
    Außerdem ist die Idee von Peter gut, die würde ich dann zusätzlich mal ausprobieren.
    Spacy schrieb:
    Ich würde mal den Prim min Wert so einzustellen, daß der HV die 180 Grad erreicht, die Stefan für seinen Kamin benötigt und die AGT auf 170 und die Rücknahme auf aus. Als Folge wird Primär konstant mit einer Drehzahl durchlaufen und dann sieht man ja, wieviel O2 noch übrigbleibt, bzw wieviel Sekundärleistung fehlt - und auch bei der alten Ekoster 3.4 gefehlt hat.

    Nach diesem Prinzipp habe ich meinen Laufen, konstante Primärluft ist viel Wert für den Abbrand. Und stell wirklich mal deine Rücknahme auf 0%, die funkt dir im Moment unnötig in deine Steuerung mit rein. Du musst dich langsam rantasten. Wenns dich beruhigt, so ähnlich ging es mir nach dem Umbau, ich habe gedacht das wird nie was... Jetzt bin ich mehr wie zufrieden.


    Gruß
    Daniel

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage


  • ja eines ist sicher, ein LOG, wo zwischendrin am Kessel rumgefuhrwerkt wird, ist nicht so optimal



    Zitat


    Warum soll mit nur 20% die Agt schon erreicht werden, was passiert dann wenn er auch 60-70% läuft, dann rauscht er wohl wieder in die Rücknahme. Und dann brauche ich wirklich ein Turbosekundärgebläse, aber in meinen Augen völlig übertrieben. Da müssen weniger Widerstände im Kessel sein ansonsten zahl ich für den Strom mehr als es mir an Holz einspart, bei einem schon getrennt gebautem Kessel.


    momentan hat Stefan seine Primärmindestleistung auf 5 % runtergesetzt, wenn ich das richtig gelesen habe. So niedrige Drehzahlen sind nicht optimal.
    Prinzipiell sollte das Primärgebläse jedoch reichlich Leistungsreserve haben, wenn mal ein Hohlbrand zu überbrücken ist. Das läßt sich mit Tubulatoren und Abgasbremsen recht gut einstellen. Denn Hohlbrände in kleinerem oder größerem Ausmaß sind völlig normal und unvermeidbar.
    Wenn ich ein 160 Watt Gebläse dranbaue, dann heißt das nicht, daß es wesentlich mehr Strom verbraucht als ein 80 Watt, denn es wird ja schließlich heruntergeregelt. Ich will auch nicht aus der Ferne diagnostizieren, daß 160 Watt wirklich benötigt werden, es könnte auch weniger ausreichend sein. Zum Beispiel auch, wenn man eine andere Düse verwendet. Der Sekundärleistungsbedarf dürfte mit einer Tuningdüse (was für eine Düse ist z.Zt eigentlich drin @stefan) aber noch steigen, wenn momentan die originale verwendet wird. Und in die Rücknahme kann er nie rauschen, wenn selbige AUS ist. Sinnvoller als per Rücknahme an der Primärluft herumdrehen wäre aus meiner jetzigen Sicht, wenn man dem O2 Regler der FT Beine machen könnte, indem man die Regelungschritte Sekundär beschleunigen - einstellen - könnte. Dann könnte das ausreichend dimensionierte Sekundärluftgebläse schneller wieder ausgleichen.


    Die Widerstände im Kessel sollen sich nicht nach dem Stromverbrauch richten, sondern danach, ob die Brennkammertemperatur möglichst durchgängig über 850 Grad liegt. Liegt sie drunter, muß ich die Brennkammer heißer machen (z.B. isolieren) und den Gasstrom verlangsamen, damit auch die notwendige Mindestverweilzeit in der Brennkammer erreicht wird. Will ich die Kesselleistung erhöhen, muß ich noch mehr Widerstand in den Kessel bringen UND dann die Primärluftleistung erhöhen.



    Zitat


    Der ganze Abbrand ist für mich murks, ich würde die Primärstartleistung schon tiefer wählen. Denn die Kiefer scheint gewaltig zu gasen, die AGT ist noch im Keller aber der O² Gehalt schon gewaltig tief. Liegts vielleicht an den Bremsen?


    Die Startphase dauert ja so schon fast 45 min, das ist eigentlich recht lange. Wenn mein Kübel nen guten Tag hat, ist er in 15 min auf Soll AGT.
    Wie man an Log eins sieht beginnt ab 45 min auch schon der erste kleine Hohlbrand, trotz 100 % primär geht Sekundär in den Keller. Und ab min 85 wieder ein Hohlbrand. Ist auch typisch für Nadelholz, das verhakt sich schneller als glatte Buche/Eiche.


    Gruß Jörn[/quote]

  • Hallo
    die vierte Platte war vor Umbau auf Lufttrennung schon mal drin, hatte sie dann ausgebaut, dann auf anraten (von Sven, glaub ich) wieder rein. Ist jetzt seit 4 Abbränden wieder drin. Bei diesem Abbrand hatte ich nur die Blende und den Rücknahmewert O2 geändert.
    Die ersten ca. 200 Minuten (also bis Log 2 ca. Minute 80) war die Blende montiert, der erste Log brach nach 120 Minuten, als ich kurz die Füllraumtür geöffnet hatte, ab. Musste sie aber gleich wieder zu machen weil sich die noch fast komplett erhaltene Füllung entzündet hat. Auch war bis dahin kaum was im Speicher.
    Erst nach dem Tausch der Blende stieg die AGT auf 180°, welche ich leider brauche weil ich selbst damit noch unter 60° am Kaminkopf habe.


    Als erstes muß Du dafür sorgen das dein Kessel ordentlich und gleichmäßig vergast, erst dann kommt die Abgastemperatur an die Reihe. Eine zu hohe Leistung des Gebläses begünstigt einen Gasüberschuß der dich in die Rücknahme bringt. Ansaugöffnung auf 40 mm dann eine Rückschlagklappe bauen die schon bei 5% Lüfterleistung anfängt sich zu öffnen. Wenn diese zu schwer ist verkleinerst Du die Regelbreite und wenn diese sich z.B. erst bei 20% öffnet wird durch die hohe Drehzahl schon zuviel Luft hinein geblasen.


    Deine Abgastemperatur bekommst Du durch eine entschärfung der Turbulatoren viel besser hin ohne in die Regelung eingreifen zu müssen was doch bloß wieder Nachteile bringt. Zuviel Luft - zuviel Gas - zuwenig Rest O2 - Rücknahme , das ist der Ablauf was Du nicht vergessen solltest.


    Zitat


    Das mit dem Teer ist mir nach ca. 6 m3 Nadelholz die ich dieses Jahr bereits verheizt habe durchaus bekannt. Bisher ist der aber immer schön abgebrannt, soviel dass die AHK oder gar die Türe festklebten hatte ich aber bisher noch nie.
    Unerklärlich ist mir auch warum die FT bei 1% Rücknahmewert O2, Einstellung Prim. min. 5% und Restsauerstoff 4% ab der neunzigsten Minute im zweiten Teil des Logs den Primärlüfter konstant mit 19% angesteuert hat.


    Ist klar, Du warst in der Rücknahme und dann ist der Primärwert eingefroren.


    Zitat


    Da der Kessel deutlich hörbar pulsiert und es aus dem Kamin geraucht hat habe ich den Rücknahmewert auf 3% geändert und Primär ging auf 11% runter. Zum einen müsste da ja ein Absatz in der Linie sein, zweitens hätte das ja gar nicht diesen Effekt haben dürfen. Aber ich stand doch davor und das schnelle Pulsieren wurde nach ner Minute zum gewohnten rauschen... auch hat es dann am Kamin nicht mehr geraucht.


    Du hattest zuviel Gas und das ist so aus dem Schornstein raus. Den Rücknahmewert zu verändern bringt nichts, ist Unsinn. Der Rücknahmewert gibt vor das beim auflösen der Rücknahme große oder kleine Schritte gemacht werden. 1% kleiner Schritt, das ist bei Nadelholz günstiger.


    Zitat

    gelöscht


    Gruß
    Stefan[/quote]

  • Stefan Du schreibst


    Zitat

    Wirklich verändert ist eigentlich nur die Blende, durch die Abrundung der Bohrung ist die nen guten Millimeter im Durchmesser größer geworden...


    Schau dir oben das Bild von der Einströmdüse an, so muß es sein sonst entstehen Verwirrbelungen die den Luftstrom ungleichmäßig machen. Hab ich selbst so getestet und gemessen (Druckmessung)


    Gruß Helmut

  • Hallo Helmut,
    Ups, da war mir ja ein gewaltiger Fehler unterlaufen bezüglich der Rücknahme :blush: Hab es im oberen Beitrag als Zusatz geschrieben.


    Hallo Stefan,


    schön das es heute schon besser läuft, bei mir ist Primärstart bei 47% die eingestellte AGT wird so nach 15-25 min erreicht. Wenn es dann erstmal läuft einige Abbrände machen, Logen und erst dann wieder etwas versuchen zu verbessern. Manchmal reicht ein wenig Wind, eine andere Außentemp.und er läuft anders. Vom Holz einstapeln ganz zu schweigen.


    Gruß Jörn

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  • Hallo Stefan,
    hab gerade meinen Kessel mit Kiefernholz voll gemacht. Unten etwas kleines so ca 10 cm hoch und dann normale Scheite 10/10 cm bis 15/15 cm inkl Rinde.


    Ansaugdüse Sekundär mit einer Öffnung von 75 mm und für die Primärluft 40 mm, beide Gebläse sind ein WPA06, Abgastemperatur ist 160° eingestellt und geregelt wird mit FlammTronik :P


    Ab der 15ten Minute geht es dann in den Heizmodus. Danach wird es etwas unruhig, die Linien zappel etwas aber das ist für Kiefernholz normal. Bei Buche wäre mir das nicht passiert. Rest Co ist ab der 2ten Minute nicht höher als 60 ppm zum Bezugssauerstoff von 5% im feuchten Abgas gemessen. Zwischen der 17ten und 20ten Minute lag der Rest Co etwas höher bei gut 110 - 130 ppm was sich dann sehr rasch wieder zu dem 60er Bereich nach unten bewegt hat.


    Hier der Log von den ersten 33 Minuten: 281211log.pdf


    Gruß Helmut

  • Hallo Stefan,


    wie schnell die Regelung reagiert bestimmst du selbst über die Parameter des PID Reglers des jeweiligen Regelkreises.
    Du musst sicher noch an deinen PID-Parametern spielen, um ein korrektes Verhalten der Regelung hinzubekommen.
    Sowas kann auch nicht generell bestimmt werden, sondern ist von vielen Umgebungsbedingungen abhängig und muss für jede Anlage ermittelt werden.


    Dazu gibt es aber auch recht viel im Netz zu lesen (und sicher auch in der Anleitung zur Flammtronik).
    Einfach mal nach PID-Regler googeln...


    Gruß Yves

  • Hallo Stefan,


    das sieht doch schon besser aus als gestern. Ich würd weniger Widerstand geben. Einfach von der vierten Bremse ein Stück in der Höhe wegnehmen oder von allen in der Breite ein wenig wegschleifen, im mm Brereich. Und dann mal sehen ob Du die 180°C erreichst. Hier muss man probieren, mit Vermiculit geht das leichter das kann man mit einem Cutter schnitzen. Weniger Widerstand würde ich deshalb geben weil Dein Sekundär doch noch recht hoch läuft.


    Zu Deinem Vorschlag bei steigendem O² Gehalt, Primär zu drosseln ist gar nicht so einfach, wenn es ein Hohlbrand ist steigt O² dann noch weiter und wenn Du Pech hast geht er aus und Du kannst ein Grillfest anberaumen weil der Kessel voll Kohle ist. Hab ich schon probiert ;) aber Buchenkohle geht lecker zum grillen :laugh:


    Gruß Jörn

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    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo Jörn,
    ich würde in in diesem Fall nicht Primär drosseln, sondern weniger steigern bis kurzfristig stagnieren sobald die bisherige Steigerung eine Reduzierung des O² Wertes bewirkt hat, und das wenn möglich schon bevor der Sollwert erreicht wurde.


    Aber grillen ist auch ne gute Alternative :laugh:


    Gruß
    Stefan


    Hallo Stefan,


    so meinte ich das auch, hab mich blöd ausgedrückt. Meinte damit das steigern zu drosseln oder einzufrieren. Ich glaub ich lass das schreiben heute lieber... :laugh:


    Gruß Jörn

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  • Das ist sicher eine Möglichkeit Werte einzuregeln. Die FT ermittelt dabei meines Wissens den zurückgeführten Istwert für die Regelabweichung anhand des 12 Sekunden zurückliegenden Wertes?


    Hallo Stefan,


    Ok, du verstehst was ich meine.
    Aber ist das wirklich so (mit dem 12s zurückliegendem Wert)?
    Dazu sollten vielleicht mal die FT-Macher was sagen.


    Normalerweise legt doch der Integralteil fest, ab welcher Abweichung nachgeregelt wird (nach der Verrechnung des Proportionalteils, bzw. der Verstärkung)
    Ist der I-Wert (und P-Wert) klein, wird auch bei kleinen Abweichungen bereits nachgeregelt.


    Aus meiner UVR-Anleitung kopiert (bezieht sich in dem Fall auf die temperaturgesteuerte Drehzahlregelung einer Pumpe):


    Grundsätzlich sollte das doch bei der FT genauso funktionieren (ich hab leider selbst keine, deswegen sorry, falls ich hier falsch liege).


    Gruß Yves

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