moin moin,
ich habe mich wieder mal entschlossen das holz zu wiegen und den wirkungsgrad nach all den umbauten zu bestimmen. dabei traf ich auf das problem der genauen ermittlung des heizwertes. davon ist im großen maße der wirkungsgrad abhängig.
Details:
- kessel nur teilgereinigt
- Abgas 170°, 4% sauerstoff
- kesselstart bei 40°, ca. 3 füllungen, kesselende 80°, 2 abbrände
- wiegung des holzes mit personenwaage
- holz borkenkäferholz 3 jahre gelagert, davon 4 tage neben dem kessel bei 20% und 45% luftfeuchte
- darrtrocknung im backofen bei 110° 1 stück 2 mal gespalten, wiegung mit digitalküchenwaage
- holzfeuchtmessgerät hat nichts mehr angezeigt , messbereich bis 8%
[Blocked Image: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/38/Graf-heizwert-je-kg.gif/310px-Graf-heizwert-je-kg.gif]
bei einem nach darrtrocknung ermitteltem wassergehalt von 12% käme ich aud 96% Wirkungsgrad. das halte ich für unrealistisch.
auf der suche nach plausibleren ergebnissen stieß ich auf die ausgleigsfeuchte, die sich im holz je nach luftfeuchte und temperatur einstellt.
bei gemessenen 45 % luftfeucht und 22° bei der 4 tägigen lagerung neben dem kessel hätte ich eine ausgleichsfeuchte (wenn sie sich in der kurzen zeit schon eingestellt hat) von 8%. das ergäbe im mittel der beiden messungen 91%. wäre schon realistischer.
Fehlerquellen:
- genauigkeit der waagen, WMZ, feuchtemesser
- bei darrtrocknung zu hohe temperatur und dadurch bereits verdampfende holzbestandteile
Und welche feuchte hat mein holz nun tatsächlich?????
grüße
dobia