S 151/25kw, wird zu warm

Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 36.606 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hammax.

  • Hi Spacy,
    'tschuldigung für die verzögerte Antwort, aber ich habe immer noch keinen Telefonanschluss im neuen Haus und komme nur selten ins www.
    Ich brauche zwei Holzfüllungen (Buche) um die Puffer (2000ltr.) von ca.25° auf ca.88° aufzuheizen. Das sind etwa 12-14Stück 50cm Scheite mit Kantenlänge 10-15cm.
    Es ist ein neuer Fertigkamin von Dennert (Atmos), Innendurchmesser 18cm mit etwa 9m Länge gesamt. Zugregler ist ein ZUK150 von KW und eingestellt auf 17PA.


    Ich bin gerade auf der Suche nach einer günstigen Ladepumpe auf ebay. Bin im Moment überzeugt das die Pumpe defekt ist.
    Rückschlagventil im Regumat habe ich gestern beim aufladen mal manuell aufgestellt. Trotzdem gleiche Symptome.


    Grüße
    Klaus

  • Ach, der S151 ist ja ein modifizierter Atmos, ist mir eben erst aufgegangen die Leuchte, wo ich die Bilder bei Buderus gesehen habe. Da hast du real ca 110 L Füllraum, denn er scheint auf dem Atmos 30 zu basieren und bei dem ist die Füllraumangabe falsch.
    Von 25 auf 88 Grad ist natürlich schon ne ordentliche Differenz, trotzdem ist der Holzverbrauch relativ hoch.


    Falls es dann auch nicht an der Pumpe liegen sollte, könntest du mal versuchen, den Zugregler testweise auf 10 PA runterzudrehen, damit der Schornstein nicht noch zusätzlich zieht.

  • Ist der S151 nicht eher ein Dakon? Ich war der Meinung das es so sei.. achte mal auf die Reinigungsdeckel, das Gewicht etc. kann mich aber auch täuschen. Über die Bosch HP gelangt man auch zu Dakon... ;)http://www.dakon.cz/cs/Default.aspx


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • ich habe jetzt auf die Füllraumgröße geschaut und die ganz charakteristischen Füllraumöffnungen
    und dem Gewicht entsprechend würde ich den S151-25 dem Atmos GS 32 zuordnen - nicht mal GSE Reihe :blink:
    http://www.buderus.de/Produkte…mid=2231635&type=#infotab


    http://www.atmos.cz/germany/kotle-001


    Wenn der S151 jetzt noch die atmostypischen 152 mm Durchmesser beim Rauchrohranschluß hätte...

  • Hmm, die Ähnlichkeit ist in der Tat verblüffend. Allerdings kommen weder Kesselgewichte noch Füllraumgrößen auch nur annähernd hin, es sei denn der 38er Dakon wurde zum 25er und 30er S151 gemacht. Länge paßt auch net, aber die Maße können sich durch ein anderes Gehäuse ja deutlich verändern.
    Die Dakons scheinen mir älter als die "aktuellen" Atmos Kessel zu sein?

  • alles nicht so einfach heut, da wird ein wenig geändert und andere Farbe drauf und fertig ist das neue Produkt...


    hier einmal: http://www.godmode-trader.de/n…ernimmt-Dakon,a55926.html


    und Buderus selbst: http://www.bosch-thermotechnik.de/sixcms/detail.php/3303294


    ich schätzte mal das Buderus für sich andere Kessel welche bessere Wirkungsgrade etc. haben für sich dort fertigen lassen.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo hoersturz ,


    Farmer3s hat die Bedienungsanleitung für den S151 verlinkt .
    Da Du schreibst , Du heizt mit 50 cm Holzscheiten , gehe ich davon aus das Du den 25-40 kW Kessel besitzt . Auf Seite 10 ist ein Schnittbild . Dort kann man erkennen das die Primärluft von vorn hinter der Verkleidung zwischen den beiden Türen zugeführt wird . Wenn der Kessel im normalen Abbrand unter 200°C Abgastemperatur bleibt ist eine Reduzierung der Primärluft nicht nötig .
    Da der Kessel bis zu 40 kW Leistung hat könnte der Regumat auf Grund des hohen Strömungswiderstandes ungeeignet sein . Bevor ich daran rumschraube würde ich mich über die Folgen bezüglich der Garantie erkundigen .
    Ein S 241 wäre besser gewesen . Die sind von Fischer aus Deutschland .

  • Die Vermutung liegt leider daneben, meine Oventrop RTA funktioniert trotz 40 KW Orlan wie sie soll. Er hat mit dem drehen der genannten Schraube auch nur die Schwerkraftbremse deaktiviert, weiter nichts.


    Und richtig, ein S241 wäre besser gewesen. Ein Vigas noch besser :laugh:
    Die ganz billigen Kessel von den großen Marken sind oft Zukäufe - eigentlich eine Frechheit, so einen uralten Dakon Mist zu verkaufen.

  • Ok, ok, im Nachhinein ist man immer schlauer... ;)
    Wenn ich an das Drama denke was ich schon allein beim Liefern der einzelnen Teile hatte... Ich würde nie wieder vertrauensvoll Buderus nehmen.
    Mit dem was ich bisher beim Zusammenbau über Heizungs- und Solaranlagen gelernt habe (lernen musste B) ), so hätte ich mir eigentlich die Anlage auch selber zusammenstellen können.


    Eigentlich wollte ich einen Eder-Kessel. Wurde mir aber vom Verkäufer abgeraten. Hat wohl zu wenig dran verdient.


    Ach, ja. Die Abgastemperatur liegt bei max. 190°, meist 170-180°.
    Buderus Kundendienst meinte, die Kessel werden zugekauft und noch modifiziert. Auf genaue Nachfrage wollte er sich aber weder über den Hersteller, noch über die Modifikationen äußern.



    Grüße
    Klaus

  • Hallo hoersturz ,


    woran siehst Du das der Kessel 90°C hat ? Es wäre möglich das der Kesselthermostat und das Kesselthermometer falsche Werte anzeigen weil sie ungünstig plaziert sind . Hast Du im Vorlauf zwischen Kessel und Puffer noch ein Thermometer zur Kontrolle das dann auch 90°C anzeigt ?



    Spacy schrieb :
    „Die Vermutung liegt leider daneben, meine Oventrop RTA funktioniert trotz 40 KW Orlan wie sie soll. Er hat mit dem drehen der genannten Schraube auch nur die Schwerkraftbremse deaktiviert, weiter nichts.“



    Der Kessel von Spacy regelt bei erreichen einer bestimmten Kesseltemperatur das Gebläse runter richtig ? Beim S151 gibt es keine Leistungsregelung .

  • naja, ich hab meine Rücklauftemperatur so runtergestellt, daß er nicht in die Abschaltung bei 90 Grad geht, sondern bei 82-84 Grad erst mal einpendelt. Ab 85 Grad fängt die Steuerung an, runterzuregeln.
    Da also mein 40 KW HV mit 63-64 Grad Rücklauftemperatur bei kaltem Puffer bei gleicher 1 Zoll Verrohrung NICHT überhitzt, sollte der 25 kw S151 das bei 65 Grad Rücklauftemperatur eigentlich auch nicht tun.
    Deswegen kann es nicht an der Bauart bzw Durchflußwert der Oventrop RTA liegen, sofern eine 25-60 Pumpe verbaut wurde, was ja der Fall ist.


    Es könnte natürlich auch einfach nur Dreck in der Pumpe oder an der Schwerkraftbremse sein, wenn z.B. bei der Verrohrung irgendwo Hanf lose ins Rohr gekommen wäre...

  • sucof schrieb:

    Zitat

    Hallo hoersturz ,
    woran siehst Du das der Kessel 90°C hat ? Es wäre möglich das der Kesselthermostat und das Kesselthermometer falsche Werte anzeigen weil sie ungünstig plaziert sind . Hast Du im Vorlauf zwischen Kessel und Puffer noch ein Thermometer zur Kontrolle das dann auch 90°C anzeigt ?

    Hallo sucof, Platzierung vom Kesselthermometer ist von Buderus durch eine fest installierte Tauchhülse vorgegeben. Der Temp.fühler ist in Ordnung, denn die Temperatur wurde vom Kundendienstmonteur mit seinem Digitalthermometer überprüft. Zudem hat der Oventrop Regumat im Vor- und Nachlauf auch ein analoges Thermometer eingebaut mit dem ich die Temperatur direkt am Oventrop (ca1,5m vom Kessel entfernt) ablesen kann. Dort ist die Temperatur im Vorlauf etwa 3° niedriger als das Kesselthermometer anzeigt.
    Ich denke alle drei Themometer werden nicht gleichzeitig falsche Werte anzeigen oder defekt sein.


    Spacy schrieb:

    Zitat

    Es könnte natürlich auch einfach nur Dreck in der Pumpe oder an der Schwerkraftbremse sein, wenn z.B. bei der Verrohrung irgendwo Hanf lose ins Rohr gekommen wäre...

    Hi Spacy, klar, könnte sein. Hanf habe ich auf anraten meines Verkäufers nicht genommen, sondern den Loctite 55 Gewindedichtfaden. Lässt sich super verarbeiten, da friemel ich nicht mehr mit Hanf rum. Im Moment muss ich nicht heizen, seit heute scheint ja wieder die Sonne und die Puffer haben jetzt fast ne Woche gereicht. Ich werde eine andere Pumpe ausprobieren und dann berichten.


    Grüße
    Klaus

  • Hallihallo,
    soooo nach langer Zeit melde ich mich wieder zu meinem Problem.
    Also eins vorneweg, wer sich auf den Kundendienst von Buderus verlässt der ist verlassen. Seit Ende November habe ich auf Abhilfe gewartet und vorgestern war er endlich da um an der Heizungsanlage zu arbeiten :woohoo: Wenn ich nicht sooo gutmütig wäre...also Dienst am Kunden sieht für mich anders aus.
    Dann isses schon erstaunlich das jeder Monteur anders an die Fehlersuche und Behebung geht und andere Ansichten hat...
    Zwischenzeitlich wurde vom Kaminkehrer die obligatorische Abgasmessung gemacht und mein S151 ist natürlich mit Pauken und Trompeten durchgefallen.:(


    Buderus hat den Ofen auf den neuesten Serienstandard gebracht um meine Abgasprobleme in den Griff zu bekommen. Also Austausch von Düsenstein und Deflektor und verschließen der vorderen Primärluftöffnungen. Eigentlich sollte der Regumat auch komplett ersetzt werden um mein Überhitzungsproblem aus der Welt zu schaffen, aber den hatte der Monteur nicht dabei obwohl er als Ersatzteil angefordert wurde.
    In einem anderen Thread (Düsenstein) wurden Bilder vom Umbau angefragt, die liefere ich hier gern nach.





    Hier die Düsenplatte aus Stahl, den Düsenstein und die Metallpropfen die die Primärluftöffnungen verschließen.


    Dann hat der Monteur wegen meinem Überhitzungsproblem einen anderen Thermostatkopf am Regumat eingebaut den er noch zufällig im Fahrzeug dabeihatte. Der angeforderte komplette Regumat war ja nicht dabei...
    Eines muss ich dem letzten Monteur der diese Arbeiten erledigte echt zugute abhalten. Er hat sich richtig viel Zeit für mich und mein Problem genommen. Er schien der erste zu sein der sich auch mit Holzvergaserkessel richtig gut auskennt und hat mir zum Betrieb und auch zu meiner Installation gute Tips gegeben.


    Jetzt gings an den Probelauf mit Abgasmessung. Vorher hat der Monteur mit mir die Anlage penibel entlüftet und immer wieder bestätigt das es die Ladepumpe im Regumat gar nicht sein kann. Er hat die Pumpe auch zerlegt und auf Verschmutzungen überprüft.


    Was war das Ergebnis: Ofen bullert freudig vor sich hin und das Saugzuggebläse schaltet sich bei erreichen der 90° ab...Jetzt war der Monteur sprachlos, hihi.
    Wir haben dann mal probehalber die Rücklauftemperatur auf 50° gesenkt. Jetzt schaltet sich das Gebläse erst nach längerer Laufzeit ab, aber das Problem ist definitiv nicht behoben.


    Christoph hat ja Eingangs schon vermutet das irgendwo im System noch Luft ist. Gleiches denkt sich jetzt auch der Monteur. Er hat nochmal ganz genau meine Verrohrung angesehen und mir genau eine Stelle gezeigt wo ich ein T-Stück mit Abzweig nach oben einbauen soll um evtl. eine eingeschlossene Luftblase ablassen kann.

    Außerdem ist der Buderus Monteur jetzt auch der festen Überzeugung das meine Pumpe nicht die volle Leistung bringt.
    Wieso glaubt mir von Buderus keiner wen ich das schon von Anfang an sage???
    Ich habe das gesagt als der erste Buderus-Mann da war um die Alage abzunehmen. Ich habe das gesagt als der andere Buderus-Mann da war um nach meinem Problem zu sehen und die notwendigen Ersatzteile aufzuschreiben. Und ich habe das gesagt als der (wieder andere) Monteur da war um die Teile einzubauen. Alle haben von Anfang an die Pumpe als Fehlerquelle ausgeschlossen...
    Jetzt wird sie doch getauscht. Vermutlich werde ich darauf wieder fast 4 Monate warten müssen bis das geschieht.


    Glücklicherweise funktioniert die Anlage soweit das ich heizen kann und warmes Wasser habe. Leider produziert der Kessel jede Menge Teer wenn er so vor sich hinkokelt. Der Leidtragende war hauptsächlich der letzte Monteur der den festgebackenen Deflektor rausfriemeln musste.


    Grüße
    Klaus

  • die Idee mit der Düsensteinplatte muss man Buderus aber lassen. Damit wird die Düse von oben richtig gut geschützt.... Wir dagegen suchen bei unseren Vigas schon länger nach der richtigen Lösung .... ;)


    Gruß- Daniel

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage

  • Hallo,
    da bin ich wieder.
    Potzblitz, vergangenen Donnerstag kam der Monteur und hat die Speicherladepumpe erneuert.:)
    Und siehe da...das Problem ist immer noch nicht weg.:(


    Jetzt hat der Monteur im laufenden Betrieb die Temperatur im Vorlauf an verschiedenen Stellen gemessen. Also die Isolierung durchstochen und direkt am Rohr mit seinem Thermometer gemessen. Dabei war dann kurz vor dem Pufferspeicher wo das Rohr einen kurzen Weg nach unten nimmt ein Temperaurabfall festzustellen.
    Jetzt habe ich in der Vor- und Rücklaufleitung eine zusätzliche Entlüftung eingebaut. Und zwar an den Stellen die mir der Monteur gezeigt hat. Dabei habe ich keine Entlüfterventile genommen, sondern ein T-Stück mit dem Abzweig nach oben, daran ein kurzes Rohr mit Kugelhahn und weiter mit einem Schlauch in einen Eimer. In der Vorlaufleitung war viel schwarze Ablagerung, die hat es aber beim Entlüften richtig gut rausgespült.
    Gestern Abend dann Probelauf. Die ersten 2 1/2 Stunden hat's echt super funtioniert, Kesseltemp. schwankend 82-85 Grad.
    Dann aber ging die Kesseltemp. langsam rauf und bei den 90° hat sich wieder das Saugzuggebläse abgeschaltet. Dieses Problem hatte ich dann wieder bis Ende des Abrandes. Wenn in den Puffern nicht mehr so viel Temp. drin ist werde ich nochmal die Leitungen über meine T-Stück Entlüftung spülen. Wenn's dann nicht besser ist bin ich am Ende mit meinem Latein...:(


    Mir fällt nur noch eine Abhilfe ein:
    Ich hatte im Winter mal kurz minderwertiges Holz verheizt. Da war Weide, Thuja und a bissl Bauholzreste dabei. Da hatte ich keine Probleme mit Überhitzung. Aber mit meiner Buche vom Holzhändler geht der Ofen ab wie Schmidt's Katze. Also wohl in Zukunft Abfallholz verheizen.


    Grüße
    Klaus

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