Proburner mit 80kw

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 12.069 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von saubauer.

  • Hallo Zusammen,


    ich plane, in diesem Dezember zusätzlich zu meiner Ölheizung einen Proburner mit 80 kw einzubauen. Ich habe ein kleines Hotel im Montafon und verbrauche zur Zeit so ca. 25.000 l Öl pro Jahr. Durch diesen Einbau möchte ich einiges an Öl einsparen.
    Man liest ja hier sehr unterschiedliche Sachen über die Holzvergaser und deren Steuerungen etc. Was denkt Ihr, was sollte ich gleich schon beim Einbau ändern lassen? Die Steuerung, ein Saugzuggebläse etc.?


    Danke für Eure Hilfe


    Günter

  • Hallo günter, hast du schon eingekauft??
    auch ich stehe kurz vor dem kauf eines Proburner 60.
    Ein saugzuggebläse ist vermutlich sinnvoll, beim Anheizen und beim nachlegen um den Rauchaustritt zu verringern.
    Ein großer Puffer ist bei diesen Kesselleistungen ssehr wichtig!


    So wie ich das hier verstehe hat es mit vielen Kleinigkeiten zu tun ob ein HV funktioniert oder nicht wie z.B Feuchte und art des Holzes/ Schornsteinlänge und Durchmesser / Vorgangsweise beim anzünden usw.


    Habe leider auch noch keine Erfahrung aber ich werd das ding glaub einfach kaufen, bei dem Preis kann man nicht viel Falsch machen.


    Schöne grüße, Andreas

  • Hallo Andreas,


    ich heize jetzt seit ca. 1 Woche mit meinem Proburner. Bisher funktioniert er tadellos. Ich habe 3000 l Puffer. Im Moment ist dieser mehr als ausreichend. Ich habe ca. 70 Gäste im Hotel und wenn diese vom Skifahren kommen und duschen gehen und auch die Heizung selbst noch viel Energie braucht, schaltet sich die Ölheizung zu.
    Die Heizung alleine würde ich bei den momentanen Temparaturen locker mit dem Proburner schaffen. Holz geht natürlich schon einiges auf. Bisher habe ich nur mit Fichte geheizt.


    Das Anfeuern ist ein bischen umständlich. Da kann es schon vorkommen, daß mal ein bischen Rauch austritt. Ist bei mir im Heizkeller aber nicht weiter schlimm. Und ausserdem geht er momentan sowieso nie ganz aus. Morgens ist immer ein bischen Glut drin, sodaß ich nicht anfeuern muß.


    Wahrscheinlich werde ich mir noch einen zusätzlichen Boiler mit 800 oder 1000 Liter in den Keller stellen, damit ich beim Warmwasser noch ein bischen mehr Speicher habe. Ich denke, daß ich spätestens ab Mitte Februar oder März fast ausschließlich mit Holz heizen kann.


    Demnächst werde ich mir auch noch ein paar Paletten Hartholzbriketts bestellen, damit ich sehe, wie er mit diesen läuft.


    Lass mich wissen, wie es Dir mit dem Proburner ergeht! Von wo bist Du denn?


    Liebe Grüße aus dem Montafon


    Günter

  • Hallo, das ging ja schnell,
    bin schwabe ca 30 km nördlich von Ulm direkt an der A7
    Hast du ein sauggebläse an deinem Kessel?oder gehts auch ohne.


    Hab eigentlich vor nicht gleich am neuen ofen rumzubasteln.


    Ja bei 70 Gästen bleibt wohl nicht viel wärme für den Puffer übrig.hoffentlich kommst du günstig an Holz in großen mengen!!!!


    wie funktioniert dei Brauchwassererwärmung bei dir? da bin ich grad noch am überlegen, will eine möglichst einfache anlage ohne viel schnickschnack


    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas,


    dann bist Du ja nicht all zu weit von uns entfernt. Kannst gerne mal vorbeischauen.


    Nein, ich habe kein Saugzuggebläse. Geht auch so. Ein bischen Rauch kommt beim Nachlegen schon raus, ist aber für mich kein Problem. Wenn man es so macht wie im Video von Santer Solarprofi, dann funktioniert das eigentlich recht gut.


    Was die Brauchwassererwärmung betrifft, so habe ich neben meinem Ölbrenner einen Hoval-Registerspeicher. Der funktioniert mehr oder weniger wie ein Durchlauferhitzer. Er hat ich glaube nur 500 l Speicher. Selbst mein Ölbrenner hat da mit seinen 175kw manchmal zu kämpfen.


    Noch kann ich ausreichend Holz bekommen. Ich hoffe, das bleibt auch so. Ansonsten kann man ja auch noch mit Holzbriketts zuheizen. Beim Proburner ist das ja erlaubt, beim Fröling (da habe ich einen kleinen mit 20kw) glaube ich nicht.


    Bis dann und halt mich auf dem Laufenden


    Guenter

  • hallo andreas


    Wo bist du genau in österreich zuerst noch ein gutes NEUES JAHR
    Ich bin auch Östereicher und wohne seit 1976 in Deuschland habe einen ATMOS 50KW Holzofen . Habe meine atmos auf die Flammtronik umgebaut und spare 30% Holz ein habe 400² Wohnfläche wärmebetarf ca.50000-60000 kW Vor 2Jahren Brauchte ich noch 35 m³ Buchenholz nach dem Einbau der Flammtronik nur mehr 20m³ .Wenn du mir dein Tel. nummer gibst kann ich dir ein bar Ratschläge geben.
    Gruß holzwurm Franz

  • Hallo Holzwurm.


    du hast also schon ein Jahr mit der Flammtronik geheizt? Soviel ich weiß gibts die doch erst ein paar Monate.


    Hattest du eine Vorab-Version im Einsatz?


    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo Helfried,
    Franz war einer der Ersten die die FlammTronik eingebaut hat. Nach drei Monaten Betriebszeit kann man schon ganz gut abschätzen wo es lang geht, besonders wenn man mit Öfen sein Geld verdient.


    Gruß Helmut


    PS: Wie ich gehört habe baut Franz gerade einen HDG für die FlammTronik um.

  • Allen im Forum ebenfalls ein frohes neues Jahr.


    Ich bin im Montafon in Vorarlberg zuhause. Meine Telefonnummer ist 004355588301.


    Ich habe mir auch schon überlegt, die Flammtronic einzubauen. Bringt sie auch was, wenn der Ofen sowieso immer auf Vollbetrieb läuft. Ich habe soviel Abnahme, daß er sowieso nie zurückregeln muß.


    Danke


    Günter

  • da würde eigentlich auch der Lambdacheck zur Regelung des Rest O2 aus dem selben Hause reichen, aber dann hat man nicht die ganzen feinen Log- und Überwachungsfunktionen der Flammtronik, die extrem nützlich sind, wenn mal was nicht so recht will oder um die Wirkung von Basteleien Am Kessel schnell zu erkennen

  • Hallo Günter,
    auf Volllast laufen lassen ist nicht alles. Du darfst nicht mehr Wärme produzieren als was der Kessel auch abgeben kann, Flaschenhals Vorlauf sonst geht es durch den Schornstein raus. Von der sauberen Verbrennung schreibe ich jetzt mal nichts.


    Es ist schon ein besseres und sparsameres Heizen mit der FlammTronik.


    Gruß Helmut

  • Und was müßte ich für Umbauten am Kessel vornehmen? Habe ich dann noch Garantie?
    Danke
    Günter

  • Hallo,


    das steht vorne in der Forumsübersicht zu lesen:

    Optimierung und Tuning
    Achtung: Durch Modifikationen kann der Kessel die Betriebserlaubnis verlieren!


    Und im Garantiefall wird jede Herstellerfirma natürlich aussteigen.


    Zum Glück haben unsere Kesseltypen aber wenig Grund zu Garantieleistung, fast alles was kaputt werden kann ist als Verschleißteil deklariert. Nur bei einem Supergau (Kesselkörper undicht) hast du natürlich in der Garantiezeit ein massives Problem und wirst auf dem Schaden sitzenbleiben.


    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Gibt es einen Fachmann, von dem man die Umbau- bzw. Installationsarbeiten durchführen lassen kann?


    Ich habe derzeit eine Rauchgastemperatur von ca 250 °. Das ist doch zu hoch oder?

  • Hallo Helmut,


    danke für Deine Hilde. Das Problem ist, die stellen dir den Ofen in den Keller und schließen ihn an, um die genauen Einstellungen kümmert sich aber niemand.


    Ich habe jetzt bei den Lüftern die Schieber um etwa die Hälfte zugemacht. Jetzt brennt er schon viel schöner und die Abgastemperatur ist schon auf 190° gesunken. Entschuldige die blöde Frage, aber was verstehst Du unter Lufttrennung?


    Danke


    Günter

  • Hallo Günther


    Damit die Holzvergasung funktioniert braucht der Prozess sog. Primärluft, die in die obere Kammer eingeleitet wird und sog. Sekundärluft, die durch die Brennerdüsen zugeführt wird.
    Das Einbringen der Luft kann nun auf 2 Arten erfolgen:
    So wie beim Proburner/Orlan wo das Mischungsverhältnis fix durch Schieber eingestellt ist.
    Die Luft wird durch einen bzw. zwei Ventilatoren in die selbe Vorkammer, von der dann die Primär- und Sekundärluftkanäle abgehen eingebracht= ungetrennte Luft.
    Vorteil: geringer technischer Aufwand. Nachteil: Nur ein Teil des Verbrennungsprozesses läuft wirklich optimal.


    Bei der anderen Variante versorgen getrennte Ventilatoren die Lüftungskanäle = Lufttrennung.
    Nachteil: hoher technischer Aufwand
    Vorteil: Optimierung der Verbrennung über den gesamten Prozess möglich, geringerer Holzverbrauch, bessere Abgaswerte.


    Wird alles recht ausführlich in einigen Threads hier im Forum erklärt.


    Habe den gleichen Ofen wie Du. Kannst Du mir sagen ob es normal ist, daß hinter dem Lüfterblech links und rechts oben nur viereckige Löcher sind ohne verstellbare Schieber ?
    Bzw.: Wärest Du so freundlich Deine Ofeneinstellungen hier oder in meinem Thread: Forum/Technik/Regelung und Verbrennung/Problem mit Proburner 80
    http://www.holzvergaser-forum.…9/&postID=41258#post41258 zu posten ?


    Gruß Mike

  • Hallo günther, habs leider nicht so mitm schifahrn aber wenn ich mal in die gegend komm schau ich natürlich gern vorbei, wo hast denn dein Hotel, mal sehen, wär bestimmt interessant. Gruß Andreas

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