HVS 25E und seine Eigenheiten "Neu-Anlage"

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 9.020 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sucof.

  • ...........wollte nicht in dem Thema weiterschreiben da meiner Meinung dort das Spezielle des Vigas 25E den Beitrag überladen würde.


    Hab noch nicht mitbekommen das mit dem gleichen Teil ein informativer Beitrag läuft und hoffe in diesem Beitrag nur das Thema der Eigenheiten und die eventuellen Verbesserungen zum Tragen kommen.


    Die Entstehungsgeschichte der Anlage ist schnell gesagt.
    Wollte eigentlich einen älteren Heizkessel zu einem Pellet-Kessel umbauen. Bekam aber nicht den passenden gebrauchten Kessel dafür und habe dann kurzfristig entschieden, einen Holzvergaser-Kessel zu installieren.
    Dabei fiel nach einiger Recherche die Wahl auf einen Vigas HVS 25E Kessel, der mir in seiner Struktur sehr zusagte, da ich ein wenig mit früherer Holzvergasung in Kesseln vorbelastet bin und einige Erfahrung damit hatte.
    Die waren da von der Elektronik noch nicht so beherrscht.
    Habe dann ohne grosse Umstände das Komplett-Paket der Fa.von waermecenter.de genommen, das freie Lieferung bis Bordsteinkante zusagte und wie ich im Nachhinein feststellen musste, es richtig gemacht zu haben.
    Die Abwicklung war komplett problemlos und ungewöhnlich Zeitnah.
    Da die ganze Anlage aus dem Süden Deutschlands bis hier in den Norden (PLZ 48455) kommen musste, hatte ich erst ein wenig Skepsis per Vorkasse die Gesamtsumme zu überweisen.
    Hat aber alles tadellos geklappt.


    Nun hab ich erst mal diesen HVS Kessel, der später noch mit einem Pelletbrenner nachgerüstet werden soll.
    Der Pelletbrenner liegt schon im Regal und so muss dann im Nachhinein ein Anschluss geschaffen werden, das man ihn ohne grosse Umstände an dem Kessel nachrüsten und auch bei Bedarf wieder demontieren kann.
    Wird erst mal verschoben ins nächste Jahr, da erst mal diese Anlage richtig zur Zufriedenheit laufen muss.


    ...............weitere Schritte werden folgen.


    Das Erste was gelöst werden muss, wird die Steuerungsprogramierung sein, wo für meine Begriffe bis jetzt einiges mir noch nicht so logisch vorkommt!!!

  • So .
    .............heute mal ein Abgas-Thermometer im Kesselabgasrohr eingebaut.
    Temperatur bei voller Leistung um 200° +/-30°.


    Morgen werden die Rohre einigermassen isoliert und dann gibt es schon mal Fotos davon.



    Nachtrag :
    An einem 20er Pleva-Keramik-Rohr Schornstein angeschlossen : Läge ca. 9m
    Zug-Regelklappe noch nicht verbaut .
    Nehme an das die noch montiert werden muss.


    Zieht man die Klappe direkt zum Schornstein auf, steigt die Temperatur schnell auf über 300°. Nach schliessen der Klappe fällt dann die Temperatur schnell wieder zurück um die 200°.


    Meine Meinung ist das die Temperautur im Kessel-Abgas-Rohr um die 150° pendeln müsste.
    Ob das der Kaminzugregler bringt bin ich mal gespannt.


    Was habt ihr für Temperaturen im Kesselabgasrohr ???




    P.s.
    ;) Vertut euch nicht, auf dem Foto war ich 12Jahre jünger ;) . Sobald ich das andere Foto gefunden hab, wird das erst mal auf den Ist-Zustand gebracht

  • Ich weiss nicht, was du als Anheizklappe verstehst.


    Für mich wäre das,
    .......unten die Aschenklappe ein wenig öffnen und oben die Rauchrohrklappe öffnen, das der Rauch direkt in den Schornstein geht und nicht Zwangsumgelenkt wird durch die Aschenlade und dann durch die Rauchrohrwärmetauscher und dann erst in den Schornstein geht.


    Oder meinst du den Kaminzugregler ??


    Der wird normalerweise in den Schornstein direkt eingebaut und soll für gleichmässigen Kamin-Zug sorgen.
    Damit würde man erreichen das bei erhöhten Rauchrohrtemperaturen die Luftgeschwindigkeit (Kamin-Zug) im Schornsteinzug ausgeglichen wird und der Kamin-Zug nicht größer wird.
    Damit würde dann auch die Hitze nicht so schnell am Kessel-Rauchrohr-Wärmetauscher vorberauschen und der Effekt wäre, das mehr Energie im Heizungs-System bleibt und nicht oben am Schrnstein das Weite sucht.


    Erwarte ich mir dadurch jedenfalls.


    Mal schauen .

  • jowetec schrieb:

    Zitat

    Ich weiss nicht, was du als Anheizklappe verstehst.


    Für mich wäre das,
    .......unten die Aschenklappe ein wenig öffnen und oben die Rauchrohrklappe öffnen, das der Rauch direkt in den Schornstein geht und nicht Zwangsumgelenkt wird durch die Aschenlade und dann durch die Rauchrohrwärmetauscher und dann erst in den Schornstein geht.
    Erwarte ich mir dadurch jedenfalls.


    Mal schauen .


    jopp, genau das ist die Anheizklappe, landläufige Abkürzung AHK

  • Bin leider öfter unterwegs und so nicht immer zu Hause.
    So lange wird der HSV 25E dann von meiner Tochter betrieben.


    Die Regelung zeigt beim Start nur "ON" an, was dann bedeutet, das er in der Anheizphase ist und dabei werden in der Anzeige im Piktogram selbst dann noch keine Temperatur-Zustände angezeigt.
    In dieser Phase läuft der Primär/Sekundär-Lüfter auf voller Leistung, was dann auch die um die 200° im Ofenrohr erklären.
    Sobald er dann in die normale Heiz-Phase einschwenkt/umschaltet, passt sich auch der Primär/Sekundär-Lüfter mit seiner Leistung an, worauf sich dann auch die Temperatur im Ofenrohr absenkt um die 100°.
    Das ist dann meiner Meinung eine aktzeptable Abgastemperatur.
    In diesem Stadium herrscht im Kessel eine Temperatur von 72°-78° die mit dem Laddomat und dem 1000l-Speicher dann so lage gehalten werden, bis nicht mehr was an Wärme eingelagert werden kann.
    Dann fährt die Temperatur im Kessel weiter hoch, bis die Abschalttemperatur erreicht wird und im Piktogram "END" erscheint.
    Danach steht der Kessel dann so lange still, bis er wieder neu gestartet wird.
    Wird Heizleistung durchgehend gefordert kann sich das "END" lange hinziehen und kann dann auch mit der passenden Beschickung lange passend gesteuert werden, ohne jedesmal NEU wieder ANZUHEIZEN.


    Was mir im Moment dabei noch nicht klar ist, das die Anheiz-Phase so lange dauern muss.
    Der vorige HV hatte ja keinen Primär/Sekundär-Lüfter und wurde von Hand so eingestellt, das er auf einer von Hand eingestellten Luftzufuhr sozusagen auf einer Leistung lief, die auf mittlere Durchschnittstemperatur AUSSEN eingestellt wurde. So wurde in etwa gefahren, das die sogenannten Pausen- (Kokel-) Zeiten so gering wie möglich gehalten wurden.
    Das bedeutete natürlich auch ,das man selbst als die sogenannte Kesselsteuerung fungierte.
    Dies soll ja die Primär/Sekundär-Lüfter über die Kesselsteuerung heute ersetzen.


    Was mir im Moment noch nicht so gut passt, das die "ON"-Phase mir zu lange dauert.
    Der Grund dazu :
    Habe die Anlage so installiert das die Heizung nie direkt vom Kessel die Wärme bekommt, sondern NUR aus dem Speicher. Für die Heizung ist sozusagen der Speicher der Energie-Erzeuger und der HVZ dient nur dazu, das er kontinuierlich seine Energie in dem Speicher ablegt, was wiederum so angedacht ist, das in der Übergangszeit auch mal der Kessel so gefahren werden kann, das, wenn der Speicher voll ist, die Heizung mal 1-2 Tage nur sich aus dem Speicher versorgt.


    Bis jetzt ist auch ein elektrischer Durchlauferhitzer(DLH) installiert, der in der Heizperiode entlastet werden soll.
    Das soll so eingebunden werden,das, wenn man den Wasserkrahn aufdreht der DLH zwar anspringt (...da er nahe an der Abnahmequelle installiert ist), aber gleichzeitig das Einschaltsignal vom DLH dazu benutzt wird, das er den am Speicher installierten Plattenwärmetauscher in Betrieb setzt, der dann die Wärme dem Speicher entzieht, die dann, wenn die Wärme den DLH erreicht, diesen passend schaltet. (Ist ein elektronischer DLH.)
    Meiner Ansicht nach ist das die bessere Lösung, das man auf WW-Zikulation verzichten kann und in der NICHT-Heizzeit dann eben mit dem DLH die WW-Versorgung macht.
    Schliesst man nun noch eine Solaranlage an den Speicher an, sorgt auch das in der NICHT-Heizzeit für den gleichen Komfort wie in der Heiz-Zeit.


    Die Heizung selbst hat Heizkörper, die Thermstat einzeln gesteuert sind. Einige davon sogar mit selbstgesteuerten Ventilen, wo die ein/Ausschlatzeiten am einzelnen Heizkörper festgelegt werden.
    Auf ein Heizungsregel-Station mit Aussenfühlern wurde verzichtet, aus dem Grund, da ich eine von diesen elektronischen Pumpen eingebaut habe, die nach Druckunterschieden im System seine Leistung bestimmt. Da nun eine solche Pumpe eingebaut ist, wird anstatt einer elektrischen Mischer-Version ein spezielles Mischerventil eingebaut, das im Heizkreis z.B. 45° im Vorlauf regelt. (Ist noch nicht eingebaut, weil es diese Ventile angeblich noch nicht so lange gibt und musste extra bestellt werden) Im Moment noch von Hand-Regelung
    Die Vorlauftemperatur kann man jederzeit angepasst erhöhen, wenn andere Zustände der Durchschnittstemperatur draussen anliegen sollten.
    Der Grund ist, das die Steuerung so gering wie möglich elektrische Enegie verbrauchen bzw. teilweise gar nicht gebrauchen soll.


    Nun erst mal Schluss.
    Es sind Überlegungen und Ausführungen, die meiner Meinung ein guter Ansatz sind, Fremdenergie so wenig wie möglich einzusetzen und gleichzeitig soll die Handhabung so unkompliziert wie möglich werden.
    Anders soll der Betreiber jederzeit die Möglichkeit haben das System für sich angepasst zu betreiben, ohne gleich erst wieder im Betriebshandbuch nachsehen zu müssen, die dazu noch nicht für jeden immer problemlos zu kapieren sind.
    P.s.
    Dazu ist dann noch zu erwähnen, das Heizungsregelungen in Übergangszeiten oft viel Misst bauen

  • Zitat

    Die Heizung selbst hat Heizkörper, die Thermstat einzeln gesteuert sind. Einige davon sogar mit selbstgesteuerten Ventilen, wo die ein/Ausschlatzeiten am einzelnen Heizkörper festgelegt werden.
    Auf ein Heizungsregel-Station mit Aussenfühlern wurde verzichtet, aus dem Grund, da ich eine von diesen elektronischen Pumpen eingebaut habe, die nach Druckunterschieden im System seine Leistung bestimmt. Da nun eine solche Pumpe eingebaut ist, wird anstatt einer elektrischen Mischer-Version ein spezielles Mischerventil eingebaut, das im Heizkreis z.B. 45° im Vorlauf regelt. (Ist noch nicht eingebaut, weil es diese Ventile angeblich noch nicht so lange gibt und musste extra bestellt werden) Im Moment noch von Hand-Regelung
    Die Vorlauftemperatur kann man jederzeit angepasst erhöhen, wenn andere Zustände der Durchschnittstemperatur draussen anliegen sollten.
    Der Grund ist, das die Steuerung so gering wie möglich elektrische Enegie verbrauchen bzw. teilweise gar nicht gebrauchen soll.


    ich versteh die Welt nicht mehr ....
    Wer hat dir solche Märchen in den Kopf gesetzt?
    Du betreibst einen elektrischer Durchlauferhitzer(DLH) der in 1Std den gleichen Strom verbraucht wie meine Steuerung in 3500Std und redest von Energiesparen?
    Auf ein Heizungsregel-Station mit Aussenfühlern wurde verzichtet, ........... das ist Vorgeschrieben
    Heizkörper Thermostat ...... ist nur eine Ergänzung zur Regelung mit Außenfühler
    ein spezielles Mischerventil eingebaut, das im Heizkreis z.B. 45° ........... und dann saust du alle Std. in den Keller und stellst auf 40°, 35°, 30°, 25° und Nachmittags wieder 30,35,40,und 45° das ist klasse ... zwischendurch ist die T. 100mal angepaßt worden
    und dieses Ventil hab ich im WW-Kreis als Verbrühungsschutz vor 5 Jahren eingebaut ....auch Vorgeschrieben


    Was solls, ist ja dein Geld was du zum Fenster rauswirfst


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Erwin,


    wenn ich das in meiner Glaskugel richtig deute, ist bei jowetec im Moment noch so was wie ein taconova/Brawa WW-Regler in den Heizungsvorlauf eingebaut, der selbigen auf XX Grad begrenzt und es soll ein elektrischer 3 Punkt Mischer bzw eine Pumpengruppe a la Oventrop Regumat M3 rein. Ist allerdings irgendwie andersrum formuliert.


    Um den Mischer richtig anzusteuern, braucht man allerdings eine - nicht zwingend, aber am besten - außentemperaturgeführte Heizungsregelung, um immer mit der geringstmöglichen Vorlauftemperatur in den Heizkreis gehen zu können. Bei mir erledigt das sehr zufriedenstellen eine UVR 63-H (180 EUR) von der Firma "Technische Alternative" in Österreich.


    Die automatische Druckregelung der Heizungspumpe ist ja ganz nett, regelt aber nur die Durchflußmenge. Ich hab auch so eine Heizungspumpe drin, die bei mir vielleicht wegen meiner teils riesigen Heizkreisverrohrung bis zu 1 Zoll zum KH ? nicht funktionierende Automatik aber abgeschaltet und fahre sie auf der kleinsten Stufe, weil das ausreicht. Von alleine lief sie immer fast voll Speed. Sinnvoller wäre es, einen hydraulischen Abgleich aller Heizungskörper im Haus machen zu lassen, damit eben die Heizungspumpe herunter gestellt werden kann und jeder Heizkörper nur noch das bekommt, was er braucht.


    Das die Puffer der Energielieferant fürs Haus ist, ist genau richtig gedacht, so sollte es sein. Ein Heizsystem ohne Heizungssteuerung nur über die Pumpe und Heizkörperventile halte ich allerdings für einen Schritt in die falsche Richtung, denn es wird dann sinnlos das heiße Wasser im Kreis herumgepumpt und verliert seine Wärme an die Wände


    Ich würde den DLH durchaus drin lassen als Reserve für den Sommer, falls du mal eine Kesselfeuerungspause einlegen möchtest, billiger ist es z.Zt aber schon, mit Holz das WW zu bereiten und die geplante Frischwasserstation nutzen (eine fertige gut funktionierende ist z.B. die Oventrop X30). Die Frischwasserstation schaltet sich bei Wasseranforderung selbst ein, da braucht es kein externes Signal für.






    p.s. habe z.Zt so um die 150 - 180 Grad Abgastemperatur je nachdem was ich grad wieder verändert habe am Kessel


    noch ein P.S.: 1000 L Puffer sind für den HVS 25 E zu klein, da ist nach einer halben Füllung Hartholz ja schon Ende und der Kessel geht dann in den beschriebenen Kokelbetrieb. Wenn Platz und Geld vorhanden, wären 2000 L Puffer angebracht, dann kannst du wenigstens den Kessel einmal ganz voll legen und ausbrennen lassen.

  • Ich hab ja Verständnis, das das für Gelehrte nicht der Norm entspricht.


    Dabei kennt ihr nicht die ganzen Umstände.
    Nach der heutigen Bauart, wie man Häuser erstellt, sind alle Gegen-Argumente zum Teil gut zu verstehen, nur ist euch frühere Bauart von Häusern anscheinend nicht bekannt.
    Am einfachsten unter Umständen heute noch zu sehen auf alten Bauernhöfen oder man macht mal Urlaub in nordischen Ländern.


    In alten Bauernhöfen z.B. ist die Küche zentral angeordnet incl. der Feuerstelle. Dort gab es fast keine Wand, wo man einen Schrank gross plazieren konnte, weil der an die Türen verteilt war, die zu den eizelnen Zimmern führten.
    Wie verteilt sich da die Wärme!!
    Sie baut sich von innen nach aussen ab. In den nordischen Ländern wird heute noch so gehandelt und zu dieser Art bauen kommen wir auch wieder hin.


    Und Beobachtungen und Erfahrungen müssen nicht unbedingt mit unserem heutigen Verständnis von Energie-Verwertung übereinstimmen.
    Meine Erfahrungen sind fast 45Jahre an Wärmeerzeugernn und habe auch selbst 1m-HV-Kessel in den 80er Jahren gebaut und nach diesenErkentnissen ist z.B. mein HVZ jetzt auch mitten im Haus plaziert. Darum mach ich mir um Effizenz nicht die grossen Sorgen, da jedes Grad was verschwinden will, sich nach aussen erst langsam abbaut und wenn dann die Aussenhaut gut gedämmt ist heisst das für mich Effizens.
    Damit muss nicht jeder einverstanden sein, aber das ist mein Projekt und soll es bleiben.
    Deshalb wurde auch keine Mischersteuerung mit Aussenfühlern gewählt .
    Ob das richtig oder nicht richtig ist kann jeder nach seiner Sicht der Dinge sehen.


    Das nur mal als Vorgeplänkel:
    Dass mit dem DLH wurde anscheinend nicht kapiert.
    Der DLH ist vorhanden und sitzt nah an der Verbrauchsstelle. Darum wird er nicht entfernt, aber eben benutzt.
    Wer das nicht kapiert dem kann man nicht helfen
    z.B. der Durchflussschalter, der dem DLH die E-Enegie freigibt, wenn der WW-Hahn aufgedreht wird setzt dann gleichzeitig den Plattenwärmetauscher in Betrieb und sobald dann das WW den elektronischen DLH erreicht, regelt dem seine Elektronik die E-Energie ab bis ganz aus. Gleichzeitig ist der DLH für mich eine Art Sicherheitspaket, das WW immer zur Verfügung steht, egal ob der Speicher Wärme hat oder nicht.


    Das Gleiche trifft auch das mit dem speziellen Thermisch gesteuerten Mischventil zu. Wenn auch Überschuss an Wärme im Kreislauf sein sollte, macht das für meine Begriffe nichts, weil eben die Wärmeerzeugerquelle mitten im Haus liegt.
    Vorschriften sind so gut, wie sie kontrolliert werden und interessieren mich als Privatman nicht, weil hier ein anderes Konzept herrscht.
    Die elektronische Pumpe zählt da nach meiner Meinung ausgezeichnet zu dem Konzept, da wenn z.B. alle Heizkörperventgile fast dicht sein sollten, die Pumpenleistung gegen 5W fährt. Das das funtzt zeigt mir der Rücklauf zum Speicher an. Der wird kalt bis höchstens noch Handwarm wird obwohl im Heizkeis-Vorlauf nach dem Mischervent z.B. 45° herrschen.


    Das dieses Konzept nicht in den Rahmen passt, was gelehrt wird, versteh ich, aber das Gelehrte richtet sich ja auch nach Bauweisen, die, wenn man neu oder wenn umgebaut wird, in meinen Augen DUMM sind.
    Der grösste Blödsinn ist da, den Energieerzeuger im Keller zu plazieren und dann noch unter Umständen lange Leitungswege bis zum Verbraucher haben.
    Da kann man isolieren wie man will; es entstehen Verluste von denen ich ne Menge am DLH verfeuern kann, ohne Gewissensbisse. :)


    Ob das nun alles richtig ist, was man hier schreibt, sei dahingestellt, aber wer nachdenkt, bekommt unter Umständen einen anderen Gedankengang von Energieverteilung.
    Vom Konzept muss mich keiner belehren, dazu bin ich zu alt


    Ausserdem hab ich gedacht, das hier ein Forum ist, wo man nicht jedem zustimmen muss, sondern auch mal eigene Gedankengänge und auch Erfahrungen weitergeben kann und will, ohne gleich zu sagen "alles Blödsinn was du da machst"
    Ein bischen Wahrheit steckt in jedem Blödsinn.


    P.s.
    1000l Speicher ist der Anfang und war dort im HVZ-Kit mit drin.
    Aufgestockt wird noch

  • Zitat

    Dass mit dem DLH wurde anscheinend nicht kapiert.


    wurde kapiert, aber du verstehst anscheinend nicht das wir dir sagen wollten....
    die kwh Strom kostet bei mir 22,74 Cent ....die kwh mit HV erzeugt liegt für mich etwa bei ~2 Cent ...
    also DLH abschalten wenn der Puffer voll ist ... im Sommer ist das was anderes


    Wenn du einen guten Grund hast das du so bauen willst (hast es jetzt erklärt) teste es einfach und berichte später darüber
    es wäre ja auch möglich das dir irgend jemand irgend welche Wunderteile andrehen will und du alles glaubst weil du es nicht besser weist deshalb sehr direkte Antworten + Fragen ...
    hat sich mit der Erklärung erledigt


    wenn ich neu Bauen würde ... stände ein Riesenpuffer mitten im Haus vom Keller bis zum Dach und alles andere würde drumrum angeordnet.... ist aber nicht so.


    Zitat

    Da kann man isolieren wie man will; es entstehen Verluste von denen ich ne Menge am DLH verfeuern kann, ohne Gewissensbisse.


    darfst du gerne, aber siehe Zeile 3 und da hätte ich welche
    habe vor 2 Std wieder gelesen das mit einer vernüftigen Regel- und Steuerung zwischen 20-40% Energieeinsparung möglich sind und da wurde auch gesagt, das 1° höhere Vorlauftemperatur 3% mehr Energie kosten


    Dein Konzept ist deine Sache.... da du das schon festgelegt hast, aber erst im Nachtrag beginnst das zu erklären...
    es ist Ausgefallen und ob dazu gute Ratschläge kommen können ist mir nicht bekannt ...
    von mir jedenfalls nicht ... da müßte ich erst Berichte dazu suchen


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo jowetec ,


    mal ein paar Anmerkungen und Tips von meiner Seite .
    Grundsätzlich finde ich Dein Konzept okay .


    1000 Liter Puffer sind echt wenig , aber es soll ja aufgestockt werden .
    Die Idee mit dem Durchlauferhitzer hatte ich auch schon . Ich besitze auch einen Durchlauferhitzer der solartauglich ist . Am Ende habe ich es dann doch nicht realisiert weil einmal elektrisch duschen 20 Cent kostet und es dadurch sehr lange dauert bis sich die Investitionskosten für eine zusätzliche Frischwasserstation amortisieren . Daher halte ich auch nicht viel von Solaranlagen . Das ist einfach zu teuer .


    Nun zur Heizungsregelung.
    Du schreibst :


    „Da nun eine solche Pumpe eingebaut ist, wird anstatt einer elektrischen Mischer-Version ein spezielles Mischerventil eingebaut, das im Heizkreis z.B. 45° im Vorlauf regelt. (Ist noch nicht eingebaut, weil es diese Ventile angeblich noch nicht so lange gibt und musste extra bestellt werden) Im Moment noch von Hand-Regelung „



    Was soll das für ein Ventil sein ? Es funktioniert mit Oventrop Dreiwegemischventilen sehr gut .
    Man sollte dabei die Fühlerpatrone direkt hinter dem Dreiwegemischventil plazieren sonst kommt es zu Temperaturschwankungen wenn die Heizungspumpe runter regelt da der Wasserdurchsatz sehr gering ist . Ab ca. 10 Watt Pumpenleistung ist die Temperatur auch bei größerer Entfernung des Fühlers zum Mischventil konstant .


    Wenn die Heizungspumpe nicht 24 Stunden läuft hat man das Problem des Schwerkraftumlaufs .
    Die Schwerkraftbremse sollte in den Leitungen vom oder zum Puffer eingebaut werden . An der Pumpe bringt sie nichts da das Wasser dann immer noch durch das Dreiwegemischventil zirkuliert .
    Der Schwerkraftdruck ist natürlich abhängig von der Höhendifferenz und von der Temperaturdifferenz .

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