Vigas modifiziert

Es gibt 58 Antworten in diesem Thema, welches 27.469 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hw55.

  • @marting:
    Das "feature" verbogene Schiebestange hat mein Kessel auch. Da ist eine Sicherung nicht nötig. Allerdings hilft's nicht gegen Vergesslichkeit:blush: Da ist die Klappe schon mal offen geblieben:S


    @ hw55:
    Ganz versth' ich deine Ausführungen zum Bolzen nicht. Ich habe eine Inbusschraube aufgebohrt und den Fühler darin befestigt. Durch ein kleines Gewinde quer im Schraubenkopf kann ich den Fühler sichern. Das funktioniert sicher genauso gut oder besser) wie das Edelstalrohr.
    Oder meinst du mit "Bolzen" die von manchen gebastelte Verlängerung des originalen Fühlers? DAS taucht natürlich nix!


    Gruß
    Peter

  • Hallo Helmut,
    bloß nicht aufgeben!!!
    Hatte letzte Wo leider wenig Zeit zum Antworten.
    Dein Problem scheint eine Einstellungsoptimierung zu sein.Ich würde daher die Sekundärluft mit einer Blende o. ä. etwas androsseln, und das Gebläse nur in den Verbrennungsphasen laufen lassen, wo auch Sekundärluft benötigt wird.
    Außerdem mischen sich kalte und heiße Gase sehr schlecht. Eine Lösung konnte vielleicht so aussehen:
    Bau um das Abgasrohr einen Luft- Wärmetauscher aus Blech, so lang wie möglich.
    Den Austritt des WT mit dem Eingang des Gebläses mittels Metallschlauch verbinden.
    Die Leitungen bissel isolieren und ein Thermometer zur Kontrolle nicht vergessen.
    Dann bekommst Du , ohne Verlust des Wirkungsgrades, die Sek. Luft von ca. 25°C vielleicht auf ca. 130°. Wenn das Gebläse die Temp. verträgt müssten die Verbrennungswerte schon besser werden.
    Ich denke schon lange über einen AbgasWT nach, um die gesamte Ansaugluft vorzuwärmen, hab aber leider nur etwa 30 cm Rohr bis zum Schornstein und dieses liegt auch noch fast an der Wand an.


    Kannst ja während der Feiertage in Ruhe drüber nachdenken!


    Grüße
    Olaf

  • noch ne Idee:
    hinter dem großen Ventilatorblech erwärmt sich die Luft an der vorderen Stahlwand des Kessels.
    Auf dieser kann man einen Rippenkühlkörper befestigen, der eine große oberfläche
    für die Luftvorwärmung hat. Ob Gewindelöcher zur Befestigung gehen weiß ich jetzt
    nicht, evtl. Blechwinkel anschweißen.
    gruß asdf

  • hat aber den Nachteil, dass man dem Kessel direkt Wärme entzieht, die man eigentlich zum Heizen nutzen würde...
    Gruß
    Olaf

  • nanananananana!
    Weißt du wie gering die Wärmekapazität von Luft ist?
    da lacht der Kessel drüber.
    Es gibt die Regel - Je später die Luft injiziert wird, desdo heisser muss sie sein.
    mir hat mal ein Konstrukteur gesagt, er strebt für Abgasnachverbrennung
    (was unserer Tertiärluft entspräche) etwa 600 Grad an.
    Trotzdem ist Deine Idee gut und wird in jedem Kraftwerk so praktiziert.
    Man sollte beide kombinieren! :s70:
    je heisser je besser :s31: :s31: :s31:
    gruß tobi asdf

  • Ich nehme an, Du meinst den Raum zwischen Gebläse und Kessel.Ein bissel Platz wärs vielleicht schon noch...
    Ob man daraus jedoch noch einen messbaren Wärmeübertrag hinbekommt ist sehr schwer zu schätzen, da die Temp. unterschiede nicht so groß sind. Ich schätze so um max. 50K.


    Trotzdem ist Deine Idee gut und wird in jedem Kraftwerk so praktiziert.


    In Europa schon, in der ferneren Welt siehts meist ein bissel anders aus. Da macht sich selbst in Großkraftwerken ( leider) noch niemand die Mühe, etwa auf Abgaswerte zu schauen...
    Gruß
    Olaf

  • @Köriser


    Hallo Olaf, hatte vergessen auf Deinen Beitrag zu antworten.


    Das was Du schreibst ist schon richtig. Werde ich vielleicht auch mal ausprobieren (wenn alle anderen Probleme gelöst sind) dann aber mit einer Abgasrückführung (Venturidüse) zur Sekundärluft.


    Dein 30 cm Problem könntest Du mit einen "Berliner Knie" lösen.


    Gruß Helmut

  • Hallo Helmut,
    Abgasrückführung ist eine interessante und spannende Geschichte!
    Allerdings sind die Autohersteller davon schon lange wieder weg, wohl weils schwer zu regeln war...


    Neujahrsgrüße an alle!


    Olaf

  • Hallo Helmut,
    sehr interessanter Beitrag!
    Derartige " Vormischbrenner" werden etwa in großen Gasturbinen seit ca 20 Jahren mit Erfolg eingesetzt. Diese Brenner haben allerdings die Eigenschaft, sehr empfindlich auf Strömungsschwankungen zu reagieren. Man behilft sich dort mit sogenannten Pilotbrennern, die einfache Diffusionsbrenner sind und die Flammen stabilisieren können.
    Ein Betrieb mit Erdgas, Heizöl oder eben auch "Schwachgas" ist dabei noch relativ einfach zu regeln, da die gewünschte Brennstoffmenge kontinuierlich verfügbar ist.
    Bei unseren HV ist das ja leider nicht der Fall. Da gibts, je nach Lust und Laune, mal mehr und mal weniger Holzgas.
    Die einzige Möglichkeit, daran was zu ändern ist in meinen Augen die Trennung von Vergaser mit Zwischenspeicherung/ Reinigung des Gases und ein anschließendes Verbrennen in einem konventionellen Kessel. Ziemlich hoher Aufwand.


    Die Konstruktion des Brenners hat mich allerdings auf eine neue Idee für die Form des Düsensteins gebracht.
    Mit einem runden Loch, etwa 7 cm D und Sekundärbohrungen , die tangential eingebracht sind. Damit müsste, bei passender Geometrie der Brennkammer ein super Flammenbild rauskommen.


    Viele Grüße
    Olaf

  • Hallo Köriser,


    die Idee hatte ja auch schon, bloß ich möchte zusätzlich noch den Drall erzeugen/ verstärken. Wenn man (ich spinn mal) die Stahlwanne der Brennkammer glatt abtrennt, und einen Teller aus Hitzemörtel giesst, so wie eine Obstschale, und diese unter die Düse in den Ascheraum stellt. Dann das Düsenloch rund formen, die Sekundärluftkanäle 90 Grad versetzt und schräg anordnen (beim Vigas 25 sind ja nur 4 in Benutzung). Es müsste dann doch ein Wirbel entstehen, der die Asche wie bei einem Wirbelsturm oder beim Dyson- Staubsauger in der Mitte sammelt. Es müsste doch dann noch viel mehr Asche verglühen bzw. weniger Asche übrig bleiben.


    Fa. Künzel hat auch eine runde Brennscheibe. Ich weiss aber nicht genau, wie das dort funktioniert.


    Leider hat der Düsensteinbeim Vigas ja diese längliche Form, da ist nicht viel Platz für ein 7cm rundes Loch, da bleibt nicht mehr viel Stein übrig.


    Gruß ole2211

  • Hallo,
    das kann man nur ausprobieren und wenn man was ordentliches hat sollte man sich Gedanken darüber machen die Düse in Sicromal anzufertigen.


    Sicromal ist ein Hochwarmfester und hitzebeständige Stah, verzundern tut diese erst bei Temperaturen über ca. 1100°


    Gruß Helmut



    PS: Ich hatte mal wegen der Bohrungen im Sekundärluftrohe gefragt, wollte wissen wieviele Bohrungen dort beim Vigas 15 und 25 sind, es wir ja überall der gleiche Düsenstein mit 6 Löchern eingesetzt. Eine Antwort habe ich bis jetzt noch nicht erhalten.

  • Hallo ,


    ich kann das erst sehen, wenn ich die Lüfterplatte das nächste Mal abgeschraubt habe. Dann kann ich mal mit einer Lampe reinleuchten und nachzählen. Wenn mich aber nicht alles täuscht, sind das 2 pro Seite, also von oben gesehen werden die Eckbohrungen des Düsensteins "bedient". Deshalb wollte ich ja die mittlere Bohrung pro Seite irgendwie gleichartig aufbohren. Nur wie?


    Für die Zuführungsverrohrung der Sekundärluft ist mir noch folgendes eingefallen. Es gibt für die amerikanische Oldtimer/ Autos Universal Auspuffrohre und Bögen in verschiedenen Größen und Winkeln, u.a. auch in 2 Zoll. Diese könnte man prima variabel mißbrauchen für unsere Zwecke. Einfach zusammenstecken, fertig??? Händler ist z.B. Mike and Franks in Kiel.


    Die Verrohrung der Primärluft macht mir auch noch Sorgen, weil die beim Vigas 25 mit einem dreieckigen Rohr in den Ofen geführt wird, und nicht wie beim 40er mit einem runden, analog zu den Sekundärrohren. Ich muss mir etwas einfallen lassen, um die dreickigen Röhren anzufahren.


    Und noch eine Idee: Vielleicht kann man eine (alte) Küchenabzugshaube umfunktionieren. Die Haube hat alles, was wir brauchen für die Sekundärluft: Luftfilter, 230Volt Radiallüfter mit entsprechender Förderleistung, Rückschlagklappe, einen runden Abgang. Ausserdem könnte die Haube bei richtiger Positionierung über der Fülltür auch die ekligen Gase absaugen, die beim Normalbetrieb des Vigas durch die Glasseidendichtung durchkommen. Irgendeiner hatte doch so etwas mit einem Rohr gebaut. Manchmal bekomme ich echt Kopfschmerzen in der nebenliegenden Garage von dem Gestank.


    Gruß ole2211

  • Hallo Helmut,
    man sagte mir als ich meinen Vigas 14,9 gekauft habe das ab ...2005 Grau /Orange Öfen die Düse mit 3 Löchern haben und Software 2005 und Abgasfühler, die Grünen sind mit 2 Loch Düsen und älterer Software ohne Fühler.


    Verkaufsargument ob es stimmt weis ich nicht!


    Gruß, Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • ach so, noch was
    die Löcher sind bei beiden an der gleichen Stelle, nur bei den Grünen fehlt halt die 3. Bohrung.
    Bei den neuen ist die Luft hinten in den Vergasungsraum geführt und Vigas 14,9 und 25 sollen absolut baugleich sein.


    Gruß, Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

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