Reparatur feuerfester Beton

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 12.808 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Helmut.

  • Hallo!


    Hat jemand eine Ahnung, wie und mit was man die feuerfeste Betonschicht in der Aschenkammer reparieren kann?


    Habe dort Risse entdeckt.


    Gruß Erich

  • Hi,
    ich habe das gleiche Problem, mein Boden ist so sehr rissig und kluftig, dass nicht einmal mehr der Düsenstein richtig passt. Ich hatte überlegt, den Boden herauszustemmen und komplett mit hitzefestem Beton auszugiessen. Dann würde ich gern gleich die Ränder gleichmäßig an den Seiten hochziehen damit die Asche mehr zu Mitte "geblasen" wird. Dann verglüht vielleicht mehr Asche, es bleibt weniger übrig?? Wie findet Ihr die Idee?


    Die besten Erfahrungen bei meinen Experimenten beim Bau des Düsensteins habe ich mit feuerfestem Beton der Marke "Quickmix" gemacht. Das hat als Düse am Längsten gehalten. WIe sind Eure Erfahrungen?


    Ich würde gerne wissen, was im Werk für den Kesselboden verwendet wird.


    Gruß Ole

  • Hallo!


    Bin noch nicht dazugekommen ein Foto zu machen.
    Bei mir ist der Boden der Aschenkammer in Längs- und Querrichtung mit mehreren Rissen durchzogen. Dabei ist der Schamott oder Feuerbeton (weiß nicht was es ist) schon locker.
    Außerdem bröckelt der Schamott innen an den Ecken der Schamottplatten der Kesseltüren ab. Und das nach 1/2 Jahr Betrieb. So eine Sch...!
    Bevor ich mit dem Importeur herumstreite, möchte ich den Schaden selbst reparieren. Dachte mir, den Boden in der Aschenkammer komplett zu erneuern. Was anderes wäre meiner Meinung nach Pfusch.


    Hat jemand Erfahrungen mit solchem Material, auch hinsichtlich der Türen?


    Gruß Erich

  • Moin,


    ich habe die obere Türe schon repariert, uns zwar mit dem billigen "Feuerfest" Mörtel von Raifeisen. Das hält seit ein paar Monaten einwandfrei, keine Risse oder Beschädigungen. Ich wollte mal mit der Tür einen Rundling noch mit reindrücken, dabei ist ungefähr die Hälfte der Betonfüllung rausgebrochen. Sehr ärgerlich:angry: , vor allem, weil es in der Anleitung schon so drin stand. Aber wer nicht hören (lesen) will, muss fühlen.


    Also die obere Türe kannst Du abhängen, flach hinlegen und einfach wieder mit dem Mörtel vollfüllen. Hinter dem Mörtel ist auch Isolierung (deshalb ist das wohl auch eingebrochen), da kann der Mörtel einfach wieder drauf und fertig.


    Wie es mit der unteren Tür ist, weiss ich nicht. Das sieht mir fast so aus, als wenn das noch ein anderes Material ist???


    Gruß

  • Hi, das sieht ja richtig fachmännisch aus.


    Werde es damit probieren, die Tür unten ist dieselbe.
    He, hast du die Düse selbst gegossen, aus welchem Material?
    Mir kommt der Schlitz etwas klein vor.


    Hast du auch Hohlräume des Feuerbetons im Bereich der Düse entdeckt wie andere im Forum?


    Gruß Erich

  • Hallo,


    naja, fachmännisch ist auch was anderes. Der Düsenstein ist der 5., den ich gegossen habe. Alles aus verschiedenen Materialien. Auch Stahlbewährung habe ich schon versucht, sind alle gerissen bisher, hat aber funktioniert ne Weile.


    Die Düse habe ich absichtlich immer kleiner werden lassen. Ich denke, dann ist die Flamme nicht mehr ganz so groß und die relativ kleinen Wärmetauscher haben es leichter. Ausserdem habe ich bei der Aktion ein anderes Ziel, als die meisten Forumbenutzer. Ich möchte, dass der Kessel länger brennt und länger die Glut hält, damit das lästige Anfeuern wegfällt. Ich dachte, ich komme dann von spät abends vielleicht 23:00 Uhr bis morgens um 7:00 Uhr, um dann gleich wieder den HV voll Holz zu schichten und weiter gehts.


    Heute abend heize ich die betonierte Kraterlandschaft an. Bin gespannt, obs funktioniert. Eine andere Wahl hatte ich nicht, dass war schon so kaputt, dass das alles neben der Düse durchflutschte. Ich halte Euch auf dem Laufenden.


    Gruß

  • Du hattest geschrieben, dass die Aschekammer Risse hat. Da ist bei mir mittlerweile gar nichts mehr. Das hat sich in Teile oder in Luft aufgelöst. Macht aber nix, bisher gehts auch so, bis jetzt ist nix durchgebrannt. Diese Einlagen soll es aber als Ersatz geben. Ist das ein Verschleissteil oder kannst Du das auf Gewährleistung neu holen?

  • Hohlräume unter den Sekundärdüsen meints du? Die habe ich nicht, aber der Kessel ist schon ziemlich alt, von 2004. Da hatten die Mitarbeiter wohl noch Lust, das ist ganz vernünftig.


    Ich habe aber schon sonst alles durchrepariert, aber dazu stelle ich noch einen eigenen Thread zusammen. Ich wollte mal auflisten, was schon alles "abgeräuchert" ist. Eigentlich alles, was sich bewegt, und wo Strom drin ist. Aber ich habe einen starken Willen, und habe es alles wieder zum Laufen gebracht. Wenn er das alles bei mir überstanden hat, dann kann eigentlich nicht mehr viel kommen.


    Gruß

  • Habe mir eben die Bilder von Fragenderin angeschaut. Sieht ziemlich ausgefranzt aus. Aber: hinter den "Fransen" beginnt meiner Meinung nach der Bereich, wo die wasserführende Schicht anfängt. Das Blech geht dort wieder nach oben, ist dann doppelwandig. Also ist es doch gar nicht schlimm, dass der Beton zur Düsenaufnahme so fransig herunterhängt. Bei mir war das Problem, dass die Gase bzw. die Sekundärluft unten neben dem Stein herauskamen, und sich dort auch Flammen gebildet haben. Vielleicht kannst Du mit dem Hitzebeton diese Bereiche sauber abspachtelten, dabei die Löcher mit passenden Holzpflöcken z.B. Besenstiel schützen. Aber die Flächen darf gegenüber dem Rest nicht überstehen, sonst kriegst Du ja den Düsenstein nicht wieder sauber eingelegt.


    Gruß

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