Selber Bauen

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 7.226 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Volker.

  • Möchte einen Puffer aus einem 5000 l Flüssigastank bauen. Die Meisten Heizungen hanben mehrere Puffer. Hat das vorteile oder liegts nur am Platz?
    Wie kann ich die Brauchwassererwärmung lösen? Denke an einen eingeschweissten extratank im oberen bereich des Puffers.
    was muß ich sonst beachten?


    Oder doch nen neuen kaufen und 2500 € ausgeben?

  • Hallo Saubauer,


    Ich beschäftige mich auch gerade über Puferspeicher. Andere haben im Forum geschrieben das sie alte Tanks benutzen! lesen lesen und l....
    Besser eine große dann viele kleine wegen iso und wärmeschichten dachte ich aber da können die profi´s dich besser beraten.


    Mein PS wird kommende Woche gebaut aus 5Platten Blech und isoliere es selbst 4300liter


    Viel Erfolg


    Gerard

  • Hallo


    wie viele KW Heizleistung hast du, bei wie vielen KW Kesselleistung?


    Ein Puffer sollte hoch und schlank sein, HW würde sagen "glaub mir einfach, es ist so". Wegen der Wärmeschichtung. 5000 Liter mit 40 Grad bringen dir sicher weniger als 2000 Liter mit 90 Grad.


    Gastanks und andere wandstarke Behälter haben die unangenehme Eigenschaft, durch die hohe Wandstärke die Wassertemperatur an der Schichtgrenze "auszugleichen" (Wärmeleitung). Also als Langzeitspeicher weniger geeignet.


    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Nun ,
    ob Du eine Schichtung a la 90 Grad oben und 40 Grad unten brauchst findest Du unter der Rubrik Pufferspeicher mit allen Facetten und Meinungen . Überleg Dir , ob Du wirklich 90 Grad heißes Wasser zum Leben brauchst , denn Duschen würde ich damit nicht . Und der Wärmeverlust des Speichers steigt mit der Höhe der Temperaturdifferenz .
    Meiner Meinung nach solltest Du darauf achten , den Speicher optimal isolieren zu können . Insbesondere Flansche und Anschlüsse sind oft echte Wärmeverschwender . Der Vorteil eines recheckigen Tanks ist die einfachere Isolierung . Meiner ist halt rechteckig und ich habe ihn ringsum mit Polyurethan Platten isoliert , insgesamt 20cm an den Seiten und oben , nur unten sind es höhenbedingt 15cm geworden . Eine Schichtung stellt sich automatsich ein , warmes Wasser sammelt sich halt oben an und kälteres unten . Ich komme so auf ca. 70 Grad oben und 50 Grad unten , bei 3000l Inhalt . Und das ohne Klimmzüge .
    Ansonsten : viel Lesen und sich selbst ein Bild machen !!


    noch viel Erfolg
    Peter

    Vigas 14,9
    3000l Speicher
    11 qm Röhrenkollektor
    Flammtronik
    große Brennkammer , Bremsen und Turbos
    Sec getrennt

  • Hallo,


    ich habe 2 x 2750l Gastanks in der Garage wegen nur 3m Deckenhöhe, ich wollte auch erst einen 4800l Gastank nehmen habe dann aber den Durchbruch in der Decke gescheut.


    Knapp 4m hoch und 1,2m im Durchmesser ist lang und hoch.


    Knapp 5000l braucht mann nicht auf 90C° zu treiben.


    Auch nach Tagen vermischt sich bei richtiger Hydraulik nichts im Puffer von alleine, das habe ich ausprobiert.


    Ein Puffer hat viele Vorteile vor allem die einfachere Verrohrung und Rohre sind wie Arme und Beine sie kühlen als erstes aus. Der kompacke Körper selbst ist leichter warmzuhalten. Da der Speicher draussen steht also Rohre vermeiden wo es geht.


    Die Schichtung ist bei mir messerscharf. Wichtig dafür ist ein möglichst dickes Einspeise und Entnahmerohr (HV->Puffer) dabei reicht es wenn der letzte Meter in 2" ausgeführt ist, der Rest ist bei mir in 1 1/4" alles in Schwarzrohr geschweisst/geschraubt. Das bringt eine ruhige Einströmung und damit eine sehr gute Schichtung.


    Man kann es auch so machen das aussen garkeine Rohre sind wenn man alles durch die vorhandenen zwei Flanschplatten macht. dann brauchst du am Puffer selbst garnicht schweissen.


    Für Brauchwasser nimm eine Frischwasserstation (FRIWA) wenn beide nicht zu weit auseinanderstehen. Tank einschweissen ist viel Arbeit und hat nur Nachteile.


    Wie machst du jetzt Warmwasser?


    Willst du noch Solar integrieren?



    Grüsse


    Volker

  • Vielen dank für eure schnellen Antworten.
    Gerhard ich hab dein Vorhaben hier etwas mitverfolgt und gratuliere zum 60kw HV, ich denke da bist besser versorgt als mit 40 kw schon wegen dem sehr großen Füllraum.


    Bisher wird das Brauchwssser elektrisch erwärmt.
    Heizleistung des Kessels soll 60kw sein für später mal 2 Alte Häuser.
    Lege wert auf eine einfache Anlage mit geringem Stromverbrauch ohne viel schnickschnack.
    Ist eine Friwa sozusagen ein (Platten)wärmetauscher? Brauch ich dazu dann eine extra Pumpe?
    hab gedacht ein Tank im Puffer würde ohne funktionieren, was hat s für Nachteile?

  • Hallo,


    -einfache Anlage = leere Blechdose als Puffer, diese solide gabaut, gut isoliert und eingehaust so dass du da nie wieder drann musst, die FRIWA kannst du draussen an die Wand dübeln da kommst du immer wieder ran
    -es gibt gute fertige FRIWA's, die muss nur verrohrt werden und Stecker in die Dose ca. 1400€ ?, ist gut angelegtes Geld und das hast du locker beim Puffer gespart
    -willst du keine FRIWA geht auch ein separater Brauchwasserspeicher, der muss aber eine grosse Wärmetauscherfläche haben um die gewünschten niedrigen Rücklauftemp. zu bekommen (evtl. drehzahlgeregelte Ladepumpe, die alten Viessmann Verticell waren sehr gut)
    -eingebauter Speicher->vermischt deinen Pufferinhalt, braucht höhere Ladetemp., viel Aufwand, kommst du im Ernstfall nicht mehr ran und baust DANN eine FRIWA an die Wand


    Grüsse


    Volker

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