verstänissfrage zum LC - sekundärluft

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 16.316 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von eggerd.

    hallo
    sinngemäss lese ich hier das es prinzipiell egal ist wie gross die
    "löcher" für die sek.luft am bestehenden kessel sind


    die dem LC nachgeschaltete mechanik darf die bestehenden löcher
    bei voller öffnung der mechanik nicht verkleinern.


    im klartext verringert der LC die sek.luft in abhängigkeit vom restsauerstoffgehalt im rauchrohr


    z.b. restsauerstoff geht über 6 % - mechanik wird schrittweise in richtung zu gefahren


    habe das richtig verstanden ?


    was bringt das ?


    wie kann ich feststellen ob mein kessel sek.luft. überschuss oder
    sek.luft mangel hat ???
    bei sek.luft mangel bräuchte ich dann ja ein externes drehzahlgegeregeltes gebläse und keine sek.luft reduzierende mechanik


    mfg.michl


    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

    Zitat

    bei sek.luft mangel bräuchte ich dann ja ein externes drehzahlgegeregeltes gebläse und keine sek.luft reduzierende mechanik


    bei mir läuft das immer noch mit Stellklappe und stetig geregeltem Belimo
    hab ich mit 1 Gebläse versucht ....
    besser geht das nur mit 2 Gebläsen


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

    den momentanen stand der technik hab ich leider nicht


    meiner ist von 1980


    ich habe einen naturzügler mit seitlichem unteren abbrand - leider mit wassergekühltem rost - welchen ich aber mit schamottplatten abgedeckt habe.


    die prim + sek luft bekommt er durch 2 seitlich am kessel angeflanschte kanäle welche über eine einfache klappe " geregelt sind.
    die klappen stellung - also einfach wie weit auf od.zu - wird über einen
    kessselthermost durch eine kette vom therm zu den klappen "geregelt"


    die kanäle in den seitlichen "luftflanschen" sind im flasch in prim. + sek.
    luft unterteilt


    werde versuchen bilder-skizze einzustellen - sagt mehr als 1000 worte


    in meinem fall wäre eine regelung für sek. + prim. luft relativ einfach
    nachzurüsten.


    1. macht eine nachrüstung des LC eurer meinung nach bei mir überhapt sinn - oder ist es aufgrund der bauart sinnlos ??

    hoffentlich liest den roman jemand


    michl

    @ helhof


    was passiert bei zuviel sek.luft anteil im kessel ??


    mir schwant böses da bei mir konstruktionsbedingt der kanal für die sek. luft immer voll auf ist - kann da leider nix einstellen


    michl

    Hallo Michel,


    erst mal grundsätzlich: wo liegt dein Problem genau? Hast du Probleme mit dem Abbrand? Oder mit dem Schornsteinfeger? Dein Kessel ist 30 Jahre alt und einfach konstruiert, da sollte schon entweder ein grobes Problem vorliegen und/oder großer Optimismus bez. der noch zu erwartenden Lebensdauer herrschen, um hier was kostspielig zu verändern. Welche Marke/Type/Leistung?


    Den größten Erfolg beim Naturzugkessel bringt ein Zugbegrenzer im Schornstein! Falls nicht vorhanden-rein damit! 20% garantiert!


    Und dann natürlich Pufferspeicher. Der Kessel muss auf Leistung betrieben werden, der Feuer-Zugregler für die Klappe sollte nie ganz geschlossen sein. Außer bei ausgebranntem Kessel.


    Soweit vorerst Helhof

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    Vigas/Solarbayer 40 E

    hallo helhof


    es ist ein viessmann kombi - oben öl ( vitola) - unten mono s - h
    2 getrennte brennkammern - aber hydraulisch ein kessel
    leistung bei holz 24 KW
    anlage hat keinen puffer + keinen mischer o.ä. im heizkreis
    heizkörper sind radiatoren
    anlage wir mit holz betrieben - kesseltemp. bei mir ja identisch mit vl-temp
    heizkreis 50 - 70 °
    " regeln" tu ich das manuell über die abgastemp. ( habe ein a-thermometer nachgerüstet ; sitzt ca 1 meter nach kesselausgang im rauchrohr )
    bei betrieb - stelle ich die luftklappen so das ca. 150° AGT habe


    1. im best.heizraum ist kein platz für puffer + heizkreisregelung


    2. der zukünftige heizraum ist quasie im rohbau


    3. die entscheidung ob weiterhin mit holz geheitzt wird ist noch offen
    ( muss mein holz kaufen ; FM - buche 2010 war 35 E ; FM-buche 2011
    = 55 - 60 euro )






    vor kurzem hatte ich einen brand im rauchrohr - also vom kessel zum kamin
    war reiner zufall das ich den bemerkt habe - nicht so das das rohr geglüht
    hat aber lustig war das nicht.
    bin mir leider nicht sicher ob ich vor heizbeginn 2010 das rohr gereinigt hab


    anlage wird nur im winter mit holz betrieben - WW macht im sommer der
    öler


    holz art beim brand war fichte tanne


    hab den schornie den kamin prüfen lassen - er sagt kein prob. der hat nicht
    gebrannt - kessel kann so weiterbetrieben werden - ich soll halt mal ca. 200°
    AGT versuchen ( gemesen natürl.auch ca.1meter nach Kess-Ausgang )


    kamin musste in den 4 jahren die ich den kessel jetzt mit holz betreibe
    auch noch nie ausgebrannt werden


    zum kamin: gemauert mit " innenrohr " - ob isoliert od.nicht weiss ich nicht
    alter wahrscheinl.auch 1980 da in diesem jahr die zentralheizung von meinem vorbesitzer eingebaut wurde


    ist wieder viel zu viel - aber vielleicht braucht jemand die angaben


    1. der kamin bekommt seit ich ihn "betreibe"in den fugen immer mehr haar - risse
    ( schornie sagt - kein prob.)


    M.E. kann doch meine verbrennung nicht zu kalt sein - wenn der risse kriegt


    1. welche AGT muss ich eurer meinung nach fahren - damit meinem kamin
    nix passiert ???


    2. im A-Rohr muss sich was brennbares abgelagert haben das sich bei
    fichte dann entzündet hat


    3. hab ich zuwenig verbrennungs - vergasungstemp. im kessel
    oder ein " luftversorgungsproblem" ???


    an der hinteren kesselaussenwand hab ich ganz unten ca. bei der
    entlerung ein thermometer zwischen isolierung und kesslewand eingeklemmt - wert liegt bei ca. 65° - ist immer etwas höher als das
    kesswasserthermometer ganz oben im öler anzeigt.
    müsste doch i.O sein ???


    4. kann ich durch den LC über restsauerst. + abgastemp. bei meinem
    kessel eine bessere verbrennung erreichen ???


    soll ich den best.kesselthermost. und dessen kette stillegen - und den
    vom LC gesteuerten belimo die beiden klappen regeln lassen ( gemeinsame - lagerwelle ist ja schon da ) - hiesse die art der best.
    lufttrennung wird beibehalten.


    oder ist es besser die bestehende lufttrennung zu ändern und den belimo
    die prim. oder die sek.luft regeln zu lassen ???


    oder best.lufttrennung ändern und durch 2 getrennte belimos je die prim.
    und sek.luft zu regel - kann der LC das überhaupt ???


    hat das ganze aussicht auf erfolg - oder ist das in meinem fall sinnlos


    hofffe ich hab alles einigermassen verständlich beschrieben


    hoffe auf eure hilfe


    vergessen : einen zugregler hab ich im holzer nicht - im öler schon
    hat mich immer schon gewundert.
    zugprobleme habe ich aber keine - ob ich aber manchmal zuviel zug hab
    weiss ich nicht - wie stelle ich das fest ??


    gruss michl

    Hallo Michl, jetzt herrscht Klarheit!


    ich denke dein 1. Problem (da hat der Schorni recht) liegt daran, dass du die AGT zu gering eingestellt hast. Dein Kessel braucht Zug um zu brennen und sollte nicht "zu tode gedrosselt" werden. Niemand kann einen Naturzugkessel mit 150° AGT vernünftig betreiben. Mit 150° real versottet auch ein Holzvergaser. Die 200° "echt" wären mindestens auch meine Empfehlung.


    2. würde ich einen Zugbegrenzer wärmstens empfehlen! Damit kann ich dir 20% Heizkostenersparnis voraussagen. Dein kessel brennt ruhiger, gleichmäßiger, die Gase werden nicht "zum Schornstein rausgreissen" und somit muss deine AGT-Regelung nicht eingreifen.


    3. scheint ein Puffer doch zu fehlen. Der Kessel wird ja desöfteren nicht wegen AGT sondern auch wegen Kesseltemp. abregeln müssen. Beides gleich schlecht, siehe Punkt 1.


    4. Natürlich kannst du eine LC ranbauen. Ich würde aber trotzdem zuerst die offensichtlichen Probleme 1 bis 3 lösen. Denn im Unterschied zu einem HV kann dein Kessel kaum vernünftig im stark gedrosselten Zustand (= ohne Puffer) betrieben werden, auch wenn der Rest-O2 optimal ausgeregelt wird.


    MfG Helhof

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    Nachtrag:


    den Schornsteinzug messen erledigst du mit einem Schrägrohrmanometer


    Lässt sich auch selbst bauen. Oder dein Schorni leiht dir eines zwecks Beobachtung im Betrieb. Den optimalen Zug liest du im Kesselhandbuch oder fragst beim Erzeuger nach. Wird geschätzt so um die 20 pa sein...


    MfG Helhof

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    Vigas/Solarbayer 40 E

    Hallo


    ja das hatte ich missverstanden, dachte du hast einen FEUERZUGREGLER der über AGT regelt.


    Du hast also laut deiner ersten Zeichnung einen normalen KESSELTEMPERATUR-basierenden Feuerzugregler (das Ding das die Klappe über Kette bedient). Du schreibst von Klappen (Mehrzahl). Sind die beidseitig des kessels angebracht


    Und du hast das jetzt so eingestellt (Kette verlängert oder Regler zugedreht) dass die AGT nur 150° erreicht? Mittig im Rauchrohr gemessen? Oder bereits im Schornstein? Wenn das so stimmt dann arbeitet der Kessel nach dem Anbrennen wahrscheinlich mit fast gänzlich geschlossener Klappe.


    Du schreibst: "der Kamin bekommt seit ich ihn "betreibe"in den fugen immer mehr haar - risse
    ( schornie sagt - kein prob.)" Welche Fugen meinst du? Dort wo dein Schornstein an der Hauswand anliegt? Das wären Dehnungs-Setzungsrisse die tatsächlich keine bedeutung haben. Bez. Risse im Schornstein kann dir wohl dein Feger bestens auskunft geben.


    Ein Tipp: die AGT sollte bei ziegelgemauerten Schornsteinen oben am Schornsteinkopf noch ca. 90° C aufweisen. Bei Schornsteinen mit eingezogenen Rohren darf das u. U. auch niedriger sein.


    MfG Helhof

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    Ja, alles klar. Das mit den Luftkanälen sowieso, nur die Klappen mit denen du das "geregelt" hast waren unklar. Primär und Sekundär ist fix vorgegeben und bedienen sich je nach Angebot an der vorhandenen Zuluft.


    Frage: tut dein Feuerzugregler was wenn der Kessel wärmer wird oder ist der tot? Bei kaltem Kessel soll er ja die Klappen öffnen und bei erreichter EINGESTELLTER Kesseltemperatur schließen.


    Wie gesagt AGT 150° scheinen mir viel zu wenig. 200° sollten es sein. Dein Schornsteinbrand ist wahrscheinlich auf Rückstände im Rohr/Schornstein wegen zu geringer AGT zurückzuführen.


    WO sind deine "Risse in den Fugen"? Welche Fugen meinst du? Die Fugen zwischen Schornstein und Mauer? Oder sonstige Fugen? Wie gesagt dein Schorni weiß was das für ein Schornstein ist und wenn er meint du sollst AGT 200° machen dann hat das seinen Grund.


    MfG Helhof

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    ich meine die fugen im mörtel zwischen den einzelnen
    " Kamin-mauersteinen"
    zum feuerzugregler - der macht nicht mehr arg viel ( sonst könnte
    ich die klappen ya nicht manuell einstellen )


    wenn die luftversorgung jetzt klar ist - kannst du mir hierzu eine
    einschätzung geben ?


    4. kann ich durch den LC über restsauerst. + abgastemp. bei meinem
    kessel eine bessere verbrennung erreichen ???
    Vergessen : und somit teures brennholz einigermassen wesentlich
    einsparen


    Möglichkeiten


    1.soll ich den best.kesselthermost. und dessen kette stillegen - und den
    vom LC gesteuerten belimo die beiden klappen regeln lassen ( gemeinsame - lagerwelle ist ja schon da ) - hiesse die art der best.
    lufttrennung wird beibehalten.


    2. oder ist es besser die bestehende lufttrennung zu ändern und den belimo
    die prim. oder die sek.luft regeln zu lassen ???


    3. oder best.lufttrennung ändern und durch 2 getrennte belimos je die prim.
    und sek.luft zu regel - kann der LC das überhaupt ???


    hat das ganze aussicht auf erfolg - oder ist das in meinem fall sinnlos


    gruss michl

    So, jetzt also zu des Pudels Kern:


    Einsparungspotentiale im Verhältnis zum Aufwand Naturzugkessel 30 Jahre alt:


    1. Zugbegrenzer einbauen (60,-)


    2. Neuen Feuerzugregler einbauen und Kessel bauartgerecht arbeiten lassen (40,-)


    3. Wenn er die Vorzüge der LC ausnutzen soll: zumindest kleiner Puffer --->auch für neue Holzheizung notwendig (1.000,- aufwärts)


    4. Wenn Puffer dann auch Mischerregelung ODER zumindest Thermostate an die Heizkörper. "bei fast alle Heizkörper ganz auf hab ich genug abnahme - verbrauch" lässt auf ziemlich verschwenderische Heizerei schließen. ---> bleibt auch bei neuer Heizung erhalten (Preis je nach Aufwand)


    5.


    6.


    7.


    8. LC kaufen, 1 Belimo kaufen, Primärluft über Feuerzugregler arbeiten lassen, Sekundärluft umbauen und von Außen über Belimo und Klappen zuführen. ---> kann für gewisse Kesseltypen weiterverwendet werden (500,-) Voraussetzung: Puffer


    9.


    10.


    11.


    12. Flammtronik kaufen (8. und 2. entfällt) ODER Vollmarregelung und LC kaufen, 2 Belimos kaufen, jeweils Klappen auf Primär. und Sekundär einbauen und über Steuerung(en) regeln lassen. ---> kann für gewisse Kesseltypen weiterverwendet werden (1000,-) Voraussetzung: Puffer




    Systemvoraussetzung: ab Punkt 3. Tägliches Abendgebet dass er nicht morgen durchrostet.


    Das ist eine persönliche Meinung und keine Wertung, der Ratgeber haftet nicht für allfällige Schäden oder nicht eingetretene Vorteile. Alle genannten Marken sind Eigentum der Besitzer. :)


    MfG Helhof


    PS: mach 1 und 2, dann arbeitet er (wieder) richtig, überleg dir 3 und 4, erst danach hat alles Andere Sinn!

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


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