Nee, Erwin, ist nicht ganz so.
Die Abgastemperatur ist von haus aus sehr schnell. Die ändert sich praktisch mit jeder Flamme. Das wird in der Steuerung dann mathematisch integriert. Diese Überschwingerei wird bei richtiger Einstellung auch nicht einfach nur zeitlich gebremst. Der Proportionalanteil wird nur ein Stück zurückgenommen. Wenn Du dann eine große Regelabweichung hast, dementsprechend stark gegenregeln mußt, ist der Proportionalanteil deshalb trotzdem sofort da. Genauso schnell, aber eben nicht zuviel.
Loggen
Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 21.476 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gutber.
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Hallo Thomas
Verhält sich auch die Sek.Regelung so?Eingestellt ist P-100,I-180und D-20.Bei der jetzigen Wetterlage ist oft die Abgas.T.etwas unruhig.Sie schwankt mehr als bei großer Kälte.Soll ich den P-Anteil zurücknehmen und um vieviel.
Horst! -
Die Sekundärluft regelt ausschließlich nach dem O2. Auf die Abgastemperatur hat die höchstens mittelbaren Einfluß.
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So ganz langsam kommen die Logs in vorzeigbare Bereiche.
LogHo250312_2012-03-26.jpg -
Jetzt muss nur noch Excel kapieren, dass es die Zeitskala mal vernünftig einteilt. Da bricht man sich ja den Kopf, wenn man die Abbrandzeiten einschätzen will.
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Das wäre aber schade, wenn sich da jemand den Kopf bräche, nachdem ich mir den meinen jeden Tag zerbreche.
Die Zeitskala ist aber für Normalsterbliche ganz gut ersichtlich. Auch wenn das unterste Diagramm links ein klein wenig eingerückt werden könnte.
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Na, ich weiss ja, dass eine Skalierung auf Halbe oder Viertelstunden Excel überfordert, aber das kann man schnell von Hand machen.
Warum schwingt denn die Sekundärluft am Anfang so? Kann man vielleicht den Regler so programmieren, dass in der Anheizphase die Regelparameter etwas sanfter sind?
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Das Schwingen kam vom Wind. Der wehte recht heftig und drückt dann in den Kamin rein.
Hier mal ein neues Log vom gleichen Kessel. Den linken Rand des Lüfter-Diagrammes habe ich etwas eingerückt. Aber, wie ich viertel- und halbe Stunden in die x-Achse kriege, fand noch nicht raus. Das ist auch mit Open-Office gemacht. Letztlich denke ich, wäre das auch sekundär. Primär finde ich, dass die Diagramme einigermaßen untereinanderstehen und die gleiche Zeiteinteilung haben. So dass man nachvollziehen kann, welche Parameteränderung welche Regeländerung nach sich zog.
LogHo260312_2012-03-27.jpg
Übrigens, weil es desöfteren Meinungsverschiedenheiten über das für und wieder einer Lambda-Regelung gab:
Erwin hat das inzwischen mal an seinem Kessel ausgemessen. Danach hat erZitat10 mal mit LC- Regelung und 10 mal OHNE Regelung nur mit Messung verbrannt....
im Schnitt: mit LC 3,15kWh/kg, ohne etwa 0,1kWh/kg weniger (alles etwa mit ca. 20kg Holz und größerem Anheizverlust)Das bestätigt meine bisherige Vermutung, dass eine vernünftige abgas- und kesselgesteuerte Lüftermodulation den Hauptteil an Einsparung erbringt, die Lambda-Regelung da noch eins draufstezt, aber eben doch nur das Tüpferchen auf dem I ist.
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Zitat
Das Schwingen kam vom Wind.
und vom Nachlegen, das sieht dann so aus bis es wieder stabil brenntThomas,
wenn du mich mit den 4 Düsen- Versuchen schon zitierst, setze ich noch einen drauf...
die größte Leistungsausbeute hatte ich mit der 6-Loch-Düse mit 3,8kWh/kg als Einzelwert
und auch im Durchschnitt mit 3,457kWh/kg bei 12 Abbränden mit 25-35Kg Holz pro Abbrand mit LC- Regelungich werde dazu ein Neues Thema eröffnen, deshalb bitte keine Fragen, das hier ist ein anderes Thema
Gruß Erwin
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