50kw hvs - Probebrand mit Probleme

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 9.741 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Spacy.

  • Hallo,
    Mein Ofen ist eingebaut und angeschlossen. Der Erste Abbrand gestern Abend und der zweite Abbrand heute Nachmittag bereiteten Probleme.
    Also, verbaut ist der Vigas HVS50 mit Puffer 5.000Liter, alle Rohre 2"
    Vom Puffer zum HVS sind folgende Teile verbaut:
    - Absperrhahn mit Rückschlagventil
    - Termovar 2"
    - Pumpe Wilo 30/6
    - Absperrhahn
    - Vigas


    Zum Problem:
    Der Kessel heizt hoch und höher bis er auf über 90°C Kesseltemperatur kommt.
    Er fängt schon bei 80°C abzuregeln. Soweit vielleicht ja ok. über 90 Grad schaltet er dann erst einmal ab. Die Kesseltemperatur steigt ständig weiter was mich veranlasst den Hahn vom kleinen Kreislauf vor dem Termovar offen und zu zu bewegen.
    Irgendwann sinkt dann plötzlich die Temperatur im Ofen was eine ganze Zeit dauern kann. Dann aber extrem auf unter 70 Grad. Der Ofen beginnt von vorne anzuheizen.
    Auch habe ich das Gefühl daß das Termovar nicht pünktlich öffnet da zum Teil die Temperatur zum Ofen auf 80 Grad klettert und den die Leitung vom Puffer her ebenfalls mit aufheizt.


    - Entweder ist nun das Termovar nicht in Ordnung
    - die Pumpe zu klein um die Wärme abzuführen
    - das Rückschlagventil (ging eigentlich sehr leicht auf) zu stramm für den Kreislauf


    Folgendes habe ich schon unternommen:
    - Pumpe auf Funktion überprüft und Laufrad von Hanfresten befreit
    - Patrone vom Termovar auf richtigem Sitz überprüft was eigentlich passen sollte


    Jedenfalls kommt die Wärme nicht schnell genug vom Kessel weg.


    Falls ihr eine Ferndiagnose stellen könnt wäre ich sehr dankbar.


    MfG
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    Du müsstest doch an den Thermometern an dem Thermovar sehen wie sie arbeitet, der Rücklauf zum Kessel müsste doch das anzeigen was die Patrone freigibt. Kann man nach dem Termovar die Leitung steigend verlegen? Beim Laddomaten meine ich soll man das nicht, wenn ich mich nicht irre. Hast Du die Einbauanleitung noch? Pumpe steht auf höchster Stufe?


    Das trockene Bauholz hat aber kurzzeitig auch viel Energie...


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Frage,
    reicht denn die verbaute WILO 30/6 Pumpe?


    Wieso sollte es ein Nachteil geben da ja die Pumpe eigentlich das Wasser vom Termovar her zum Kessel zieht.
    Der Grund der Steigung war Platznot. Außerdem habe ich mir die Option freigehalten eine weitere Pumpe hier einbauen zu können. Deshalb auch das verschlossene T-Stück am Kessel und das T-Stück mit der Messanzeige.


    Wie verhält sich der Termovarregler?
    Sehr komisch. Obwohl, heute blieb er eine ganze Zeit bei etwas über 70 stehen, vom Vorlauf her kamen 80 und vom Puffer kam wohl erwas Wasser. Die Temperaturanzeige vom Puffer ging aber zum Teil auch hoch auf 20 obwohl der Puffer bei nur etwa 5° liegt. Im 2" Rohr war ein deutlicher Temperaturunterschied zu merken, unten im Rohr kalt oben warm. Dies bezieht sich auf dem Rohrduchrmesser!!! Wahnsinn.


    Natürlich kann es auch am Rückschlagventil liegen. Es ist im Absperrhahn verbaut welches ganz rechts im Bild ist. Ließ sich beim einbau aber sehr leicht gegen die Feder eindrücken.


    Ich habe das Gefühl dass das Wasser zu lange im Kessel verbleibt und dadurch vieeel zu hohe Temperaturen annimmt. Gestern im Extremfall 10 bis 20° Temperatur zum Kessel und 80° wieder heraus - das geht doch nicht?


    MfG
    Bernd

  • Hallo Bernd
    das Problem hatte Ich vor gut 2 Jahren bei der inbetriebnahme auch
    Bei mir war es ein Luftsack in der Leitung wiel ein Entlüfter nicht gearbeitet hat
    Luft raus alles Prima
    gruss jürgen

  • Hallo Jürgen,
    den Eindruck hatte ich gestern auch schon. Gestern ist es einige male passiert dass beim "herumspielen" an den Kugelhähnen plötzlich nach einem Geräusch (vermutlich aus dem Puffer) plötzlich die Temperatur rapide fiel. Und das beim Kessel und auch bei den Temperaturanzeigen am Termovar.
    Werde morgen nochmals Verschraubungen lösen, Entlüfter prüfen und Hähne öffenen.


    Danke,
    Bernd

  • Hallo Stefan,
    ja, das Schrägsitzventil kommt vom Puffer. Hier ist auch ein Rückschlag drinn.
    Das obere Rohr welches nach rechts weg geht geht zum MAG, ist auch ein Kappenventil verbaut (2x MAG, 320 + 250 Liter)
    Das andere (2" Rohr) geht in den Kesselrücklauf
    Also Schrägsitzventil - T- nach oben zum ADG
    Dann Termovar, weiter ein 90° Winkel, Pumpe, Winkel, Schrägsitzventil, Kessel.


    Wegen den 10 - 20 Grad
    dort sollte doch eigentlich gar nichts ankommen, (zwischen Schrägsitzventil und Termovar) wärmt aber hin und wieder auf. Die Puffertemperatur im Vorlauf liegt um die 5°. Trotzdem erwärmt sich das Wasser.


    Absperren kann eigentlich ziemlich alles. Habe noch ein Schrägsitzventil im Kesselvorlauf.


    Ja, ein Auskochen sollte ausprobiert werden. Bin gespannt wann es beginnt sich zu öffnen.


    MfG
    Bernd

  • Ach ja,
    mit ist aufgefallen dass die Abgastemperaturen auch seeehr niedrig waren. Die höchsten Temperaturen waren kurzfristig mal um die 150° / 160° was ja eigentlich zu niedrig ist. War schon glücklich wenn´s über 120° kam. Ok, eine saubere Stapelung vom Holz war auch nicht machbar.


    @stefan Ach ja- die TAS wurde gestern provisorisch mit einem Schlauch und an der anderen Seite einem Rohr betrieben UND AUCH NÖTIG. Allerdings manuell ausgelöst. Wann würde die TAS am Kessel auslösen, über 100?


    Bernd

  • Hallo Bernd,


    Mein Ofen ist eingebaut und angeschlossen. Der Erste Abbrand gestern Abend und der zweite Abbrand heute Nachmittag bereiteten Probleme.

    die korrekte Funktion des Termovar muss am Drosselventil in der Stichleitung eingestellt werden. Die Einstellung ist von den Widerständen im System abhängig und muss ausprobiert werden. Ist das Ventil z.B. zu weit auf, öffnet die Patrone zu schnell, es kommt plötzlich kaltes Wasser, die Patrone schließt wieder, usw., das System fängt an zu schwingen.
    Ob die Pumpenleistung ausreicht, hängt von der Rücklauftemperatur ab, wenn Du bei Deiner Kesselleistung mit hoher Rücklauftemperatur fährst, brauchst Du eine höhere Pumpenleistung. Welche Patrone ist im Termovar verbaut?
    Das "Auskochen" der Patrone ist keine gute Idee. Die Dehnstoffelemente vertragen keine Überhitzung.
    Das Versagen der Elemente (bei Laddomat und Termovar) passiert meistens bei Anlagen, die zu wenig Pufferspeicher haben. Dadurch kommt es häufiger zum Durchladen der Puffer und zu einer Überhitzung.

  • Hartmut,
    diese Schwingungen stelle ich fest, wenn ich die Pumpe bei 60 Grad, in der Aufheizphase, anlaufen lasse.
    Wenn die Pumpe bei 30 Grad anläuft bleibt die Temperatur ziemlich konstant bei 63 bis 65 Grad.

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo Hartmut,
    dann war ich heute wohl auf dem richtigen Weg. Habe das eingebaute Kugelventil sehr weit geschlossen und die Temperatur blieb konstant, leider bei nur 50C° Kesselvorlauf. Der Kessel lief dabei eine ganze Zeit (10min) um die 75°. Als ich den Hahn weiter öffnete stieg die Temperatur sofort wieder auf über 90° - Kessel schaltete ab.


    Ok - was passiert wenn ich den Kessel mit weniger Temperatur fahre. geht er dann schon früher in den Teillastbetrieb? Ab 80° fängt er schon an herunterzuregeln.


    Mein Ziel war es eigentlich über die 2" Rohre die Wärme schnellstmöglich zu transportieren. Der Kessel sollte dabei seine max Leistung beibehalten. Jetzt allerdings regelt er herunter.
    Somit ist ein Termovar wirklich eine nicht optimale Lösung. Und noch einige teure Komponenten kaufen möchte ich im Moment nicht. Das muss nach und nach erfolgen.


    Was mich aber auch stutzig macht: Die Abgastemperatur ist (glaube ich) noch kein einziges mal über 160° gewesen. Liegt oft im Bereich bei 130°


    Leider dachte ich auch dass ich mit dem Ofen und der Verrohrung die Wärme sehr schnell weg bekomme und habe somit eine 72er Patrone genommen. Da dies ja offensichtlich nicht so ist wäre wohl eine um 60° angebrachter.


    Irgendwie habe ich aber auch das Gefühl dass die Pumpe 30/6 ein wenig mehr Power haben könnte. Entweder ich baue eine zweite daneben die temperaturgesteuert zusätzlich ab einer bestimmten Temperatur dazugeschaltet wird oder wie schon einmal hier beschrieben sofort eine größere Pumpe.


    Kunifer - Schwingungen habe ich noch keine in den Leitungen festgestellt. Am Ofen heute schon, war am vibrieren obwohl er noch lange nicht Betriebstemperatur hatte. Luft sollte weitestgehend aus dem System heraus sein - blubbert nicht mehr.


    MfG
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    dann war ich heute wohl auf dem richtigen Weg. Habe das eingebaute Kugelventil sehr weit geschlossen und die Temperatur blieb konstant, leider bei nur 50C° Kesselvorlauf.

    Du meinst wahrscheinlich der Kesselrücklauf (unten am Kessel) hatte 50°C?


    Zitat

    Der Kessel lief dabei eine ganze Zeit (10min) um die 75°.

    Das waren dann 25K Spreizung, bei Deinem hohen Puffer gehe ich mal von 2 m Förderhöhe aus, dann schafft die Wilo 30/6 ca. 2,8 m³/h, das bedeutet, der Kessel lief mit ca. 80 kW.


    Zitat

    Als ich den Hahn weiter öffnete stieg die Temperatur sofort wieder auf über 90° - Kessel schaltete ab.

    Du hättest den Hahn vorsichtig noch etwas schließen müssen. Wenn Du ihn öffnest, läuft das heiße Wasser wegen des hohen Pufferwiderstands im kleinen Kreis und der Kessel überhitzt.


    Zitat

    Ok - was passiert wenn ich den Kessel mit weniger Temperatur fahre. geht er dann schon früher in den Teillastbetrieb?

    Wenn Du die Kesselsolltemperatur meinst, Ja.


    Zitat

    Mein Ziel war es eigentlich über die 2" Rohre die Wärme schnellstmöglich zu transportieren.

    Dazu ist aber die entsprechende Pumpenleistung erforderlich. Wenn Du z.B. mit 72°C Rücklauf und 85°C Vorlauf fährst, brauchst Du bei 80 kW Kesselleistung (die schafft Dein Kessel mit Sicherheit) ein Pumpenleistung von ca.5,3 m³/h.


    Zitat

    Somit ist ein Termovar wirklich eine nicht optimale Lösung.

    Er muss nur die richtige Patrone haben (bei Dir 61°C, dann schafft die Pumpe das) und richtig eingestellt sein.


    Zitat

    Schwingungen habe ich noch keine in den Leitungen festgestellt.

    Mit Schwingungen meinte ich die auf und ab schwankenden Temperaturen.

  • Hallo Bernd,


    wenn du deinen Termovar dann mal leid bist, hier Teilelinks für eine relativ günstige RLA Mischersteuerung


    Mischer aus Guß - kvs 31 !! http://www.kotly.com/product_i…=8_94_96&products_id=1622 (den gibts für 20 € mehr auch in 2 Zoll )
    Antrieb dazu http://www.kotly.com/product_i…8_94_104&products_id=1609


    Steuerung:
    -Hier scheint es einen Bausatz einer Dreipunkt Temperatursteuerung zum selber zusammenlöten zu geben: http://www.anafo.de/N02_dreipunkt0-9.htm
    -Hier gibts eine PID 3 Punkt Steuerung zum recht moderaten Preis von 60 EUR http://www.pohltechnik.com/pro…nf...ang--3-Ausg-nge.html

  • Hallo Hartmut,
    aber warum habe ich so niedrige Abgastemperaturen. Irgendetwas stimmt da nicht. Ist die Plazierung des Temperaturfühlers richtig?
    Wenn da wirklich 80kw herauskommen muss wohl der Fühler wirklich nicht richtig sitzen.
    War heute schon eine Höllenflamme, kam mir beim Öffnen der unteren Tür schon fast entgegen) aber noch nichts gegen Samstag. Das hörte sich an wie ein Luftwaffenmanöver oder wie ein rollender Güterzug.


    Die Förderhöhe liegt bei etwa 3 Meter. Über diesen Eingangspunkt ist noch ca. ein Meter Platz im Puffer. Der tiefste Punkt liegt ca. einen Meter unter dem Ofen.


    Wenn da wirklich so wenig Wasser durch das Kugelventil im kleinen Kreislauf zum Termovar fließen darf dann müsste ich hier wohl schon auf 1" Leitung reduzieren. Mit dem 2" Kugelhahn ist es doch schon sehr grob.


    Ja, ich habe den Eindruck dass die Pumpe die Wärme nicht schnell genug aus dem Ofen bekommt. Selbst wenn der Ofen bei 90° abschaltet steigt und steigt die Temperatur noch weiter in Richtung 100°.
    Es wurde bisher auch nur mit Bauholz gezündelt. Das will ja auch wohl brennen.


    Wegen der Pumpe - wie wäre dann die Bezeichnung? Die vordere Zahl gibt die Literleistung an? die zweite die Förderhöhe? Wenn die eingebaute Pumpe bei knapp drei Meter rund 2,5 m³ bringt dann könnte eine gleiche zweite wohl die einfachste Lösung sein. Den Platz dafür habe ich einkalkuliert.



    Hallo Peter.
    Das wäre ganau dass was ich gesucht habe. Nun ist es erst einmal zu spät :evil::evil: . Schade dass ich das nicht gesehen habe. Aber so etwas wird bestimmt noch nachgerüstet in 2". Und auch die Flammtronic. Das Anzünden heute war nicht so sauber :whistle: :whistle: Hoffentlich waren die zukünftigen Nachbarn heute arbeiten. Sonst darf ich demnächst nur noch nachts heizen :ohmy: .


    Ok, morgen ist Pause


    MfG
    Bernd

  • Zitat

    Wenn da wirklich so wenig Wasser durch das Kugelventil im kleinen Kreislauf zum Termovar fließen darf dann müsste ich hier wohl schon auf 1" Leitung reduzieren. Mit dem 2" Kugelhahn ist es doch schon sehr grob.


    ich hatte auch mal ein Thermovar verbaut,
    das einstellen ist mm-arbeit, aber es geht und es liegt an der Drossel in der Stichleitung
    fang mal an zu experimentieren mit 1/3 auf ...
    ich habe Wochen gebraucht bis ich den richtigen Punkt gefunden hatte, immer hin und her, erst als ich Zehntel mm verstellt hab, hab ichs gefunden ... oder du kaufst ein Thermobak hieß das glaub ich, das ist die Drossel , soll besser gehen


    Zitat

    aber warum habe ich so niedrige Abgastemperaturen


    weil der Fühler im Anschlußstutzen sitzt und die Eisentemperatur mißt, laß mal dem Schorni messen, der sagt dir dann 200°


    das mit dem Güterzug ist bekannt, dann ist dein Holz sehr trocken oder zu klein, mit großen Brocken mischen hilft
    such mal nach Anzündmethoden, sind viele gute Versionen beschrieben und dein HV ist nach Sekunden in der Vergasung


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Förderhöhe ?
    dynamischer Widerstand ist bei Umwälzung die Förderhöhe der Pumpe.
    Das ist eine Umwälzpumpe keine Förderpumpe.
    Also entspricht der Leitungswiderstand der Förderhöhe.
    Bei deiner 2" Leitung dürftest du nur geringe Widerstände haben, abgesehen von den Armaturen (Ventile sind immer schlecht, da hoher Widerstand.)
    Ist deine Anheizklappe dicht?
    Mit meinem Laddomaten hatte ich anfangs grausame Probleme.
    Ich bekam die Zulauftemperatur dadurch in den Griff, dass ich das Kugelventil vom Pufferausgang zum Laddomaten Gradweise, zehntelgrade geschlossen habe. Das lief so geraume Zeit. Mittlerweile ist das Thermostatventil eingespielt. Jetzt kann ich den Kugelhahn wieder ganz öffnen.
    Probiere dabei auch mal eine andere Pumpenstufe. Deine Pumpe wird wohl einiges über 3 m³/h fördern.

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo Bernd,



    aber warum habe ich so niedrige Abgastemperaturen. Irgendetwas stimmt da nicht. Ist die Plazierung des Temperaturfühlers richtig?

    wie Erwin schon geschrieben hat, ist die tatsächliche Abgastemperatur wesentlich höher. Das ist aber bei der Original Steuerung so ok. Versetzen solltest Du den Fühler erst, wenn Du eine andere Steuerung einsetzt.


    Zitat

    Wenn da wirklich 80kw herauskommen muss wohl der Fühler wirklich nicht richtig sitzen.

    Hohe Leistung bedeutet nicht großes Feuer und hohe Abgastemperatur. Die Leistung hängt ganz wesentlich von der Funktion des Wärmetauschers ab, das bedeutet dann eher niedrige Abgastemperatur bei hoher Leistung.



    Zitat

    Die Förderhöhe liegt bei etwa 3 Meter. Über diesen Eingangspunkt ist noch ca. ein Meter Platz im Puffer. Der tiefste Punkt liegt ca. einen Meter unter dem Ofen.

    Ob man es nun Förderhöhe oder dynamischen Widerstand nennt, ist eigentlich egal, es geht um den Druckverlust und da rechne bei Dir mit 2 mWS oder ~ 20 kPa (Rückschlagventil, Termovar teilgeöffnet, Kugelhahn teilgeöffnet, Kesselwiderstand, Bögen, Leitung)


    Zitat

    Wenn da wirklich so wenig Wasser durch das Kugelventil im kleinen Kreislauf zum Termovar fließen darf dann müsste ich hier wohl schon auf 1" Leitung reduzieren. Mit dem 2" Kugelhahn ist es doch schon sehr grob.

    Das geht auch mit dem 2" Hahn, ändern würde ich nichts. Termobac ist übrigens eine Rückschlagklappe und kein Drosselventil. Die Klappe wäre besser gewesen statt des Rückschlagventils, der Druckverlust ist geringer (große Schrägsitzrückschlagventile öffnen erst bei 0,2 - 0.5 bar).


    Zitat

    Wegen der Pumpe - wie wäre dann die Bezeichnung? Die vordere Zahl gibt die Literleistung an? die zweite die Förderhöhe?

    Die erste Zahl ist der Anschlussquerschnitt, die zweite Zahl die Förderhöhe. Eine Pumpe mit höherer Leistung wäre dann eine andere Baureihe z.B. eine Wilo Top-S 30/7


    Zitat

    Wenn die eingebaute Pumpe bei knapp drei Meter rund 2,5 m³ bringt dann könnte eine gleiche zweite wohl die einfachste Lösung sein. Den Platz dafür habe ich einkalkuliert.

    Ich würde die Pumpe nicht ändern, sondern eine 61°C Patrone in den Termovar einbauen, dann reicht auch die Pumpenleistung.


    Wenn Du ohnehin auf Mischer und FlammTronik umbauen willst, nimm einen Stellmotor mit 0-10V Eingang, dann kann die FlammTronik auch die RLA regeln.

  • Hallo Peter,


    ja, aber ein solcher Stellmotor kostet mehr als der günstige + die Steuerung dafür.
    Oder hast du da eine verlinkbare Bezugsquelle?


    wenn ich so etwas brauche schaue ich immer erst bei ebay, da gibt es laufend was passendes :)


    [ebay]290628525857[/ebay]

  • ok,
    ich sehe schon, es gehört schon einiges an experimentieren dazu.
    Aber sehr interessant ist eben auch der Mischervorschlag von Peter. Dazu dann ein passender Joventa oder Belimo Stellantrieb und diese in einer 0-10V Ausführung. Möglichst noch mit Federrücklauf bei Stromausfall. Dann würde dies eine Sicherheitslücke schließen. Der Stellantrieb würde dann automatisch den Kessel direkt mit dem Puffer verbinden und somit eine ungehinderte Zirkulation ermöglichen. Obwohl, wann haben wir Stromausfälle.
    Zum Schrägsitzventil mit eingebautem Rückschlagventil: Hier habe ich wohl etwas zu wenig überlegt. Wäre es angebracht dieses auszubauen und gegen ein Kugelhahn zu tauschen? Leider ist es direkt nach dem Puffer gelegen und kann nicht noch einmal extra abgesperrt werden. Denke aber nach dem Ablassen des Drucks sollte nicht zu viel Wasser austreten, oder?


    MfG
    Bernd

  • Naja, Ebay nervt manchmal etwas, weils die Teile da nicht regelmäßig günstig gibt bzw nicht dann, wenn man sie braucht. Vor 2,5 Jahren haben die SR Belimos noch 20-40 EUR gekostet, verdammte Inflation :laugh: Die 230 V Belimos sind noch teurer.
    Und man muß den Belimo auf den Mischer basteln. Dat anner Teil paßt ab Werk zusammen, ich mag sowas, weil ich faul bin :)
    Ein 24 V Netzteil + Versand sind auch 15 EUR weg

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