Zuheizer Auto als Notfallheizung?

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 7.846 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von geloescht002.

  • Hallo,
    habe da mal so eine Überlegung, und zwar:
    als Frostwächter statt eines Elektroheizstabs oder eines Ölbrenners, könnte es da nicht einfach ein Zuheizer aus dem Automobilbau übernehmen? NEIN - ich will damit kein Haus heizen! Es ist nur eine Idee. Strom kostet ja auch gewaltig. Und wenn hier eine Webasto (oder wie auch immer) aus dem Auto oder Lkw Bereich eingesetzt wird um die Leitungen frostfrei zu halten? Würde auch bei Stromausfall funktionieren da nur eine Batterie benätigt wird die notfalls vom Auto auch geladen werden könnte. Bei einem solchen System würde doch auch der Schornstein entfallen. Hat schon mal jemand so etwas gemacht?


    MfG
    Bernd

  • Hallo Bernd


    dann nimm aber eine normale Standheizung mit integrierter Wasserpumpe, 5 kw ist eine gängige Größe, wo ich bedenken hätte währe der Druck in unseren Systemen, wenn ich da die Kunstoffteile von
    den Standheizungen sehe hätte ich Bedenken ob das hält


    Gruß Willi

  • Hallo Bernd


    dann nimm aber eine normale Standheizung mit integrierter Wasserpumpe, 5 kw ist eine gängige Größe, wo ich bedenken hätte währe der Druck in unseren Systemen, wenn ich da die Kunstoffteile von
    den Standheizungen sehe hätte ich Bedenken ob das hält


    Gruß Willi


    Das Problem könnte man mit einem Plattenwäremtauscher lösen...

    HVS40E mit Martins 12-Loch-Düse
    AK3000
    Lambdaregelung mittels Arduino Mega 2560 (3,2" Touch-Display)
    LSU 4.2 mit Knödler-Interface
    Luftverteilung per Kulisse und Belimo
    4000l Puffer





    "Don't mess with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience."

  • Hallo,
    wenn ihr schon soviel Panik davor habt, dass die Anlage solange ohne Strom sein könnte, dann nehmt doch gleich eine große Autobatterie oder LKW Batterie, einen vernüftigen Spannungswandler und gut ist. Wenn ihr dann noch was für die Umwelt tun wollt, ein paar "Solarzellen" aufs Dach, oder anderstweitig "Ökostrom" beziehen.


    Auf eine Autostandheizung würde ich mich in dem Fall nicht verlassen. Neu ist sie evtl. zuverlässig, aber kostet, und eine billige alte, ist immer defekt.


    Dann lieber gelich richtig.

  • zumal die Standheizung auch ordentlich Strom braucht. Je nach Fz Batterie ist da nach ein paar Stunden schon Feierabend und gleich noch die Batterie ruiniert.
    Aber nicht son billigen Wechselrichter, der muß schon Sinus machen, sonst ist das nix.
    http://www.holzvergaser-forum.…um/index.php?thread/10023

  • Für den Preis von einer vernünftigen funktionierenden Stahei (mit allem schnickschnack was man noch dazu benötigt), sollte man schon annähernd einen guten Wechselrichter bekommen. Und der kann dann mehr wie nur vor Frost schützen ;)


    mfg
    Helmut

  • Ja, aber das Öl altert und der Sprit auch. Wenn man den Notstromer nicht regelmäßig braucht unnötige Kosten und Umstand.
    Allerdings könnte es jetzt nach dem Atomausstieg in D durchaus "interessanter" werden mit der Stromversorgung.
    Habe da neulich einen Artikel gelesen, daß der Industrie in D seit den AKW Abschaltungen schon Schäden in zigfacher Millionenhöhe entstanden sind, weil durch Ungleichgewichte im Stromnetz gelegentlich Stromausfälle im Mikrosekundenbereich entstehen. Die stören zwar die Geräte in Privathaushalten nicht, Produktionsanlagen aber schon.

  • Hallo


    Für den Preis einer Standheizung Installation Batterie etc. gibts bestimmt nen Notstromaggregat
    inclusive Elektroinstallation


    Grüsse jürgen


    Keine wirkliche Alternative. Öl und Sprit ist teuer, ein Motor will auch gewartet werden........ Wenn man es halbwegs komfortabel haben will, benötigt man ein Aggregat mit Elektrostart das von alleine anläuft.......... Um das sinnvoll zu instalieren, wirds aufwendig.


    Ich denke da eher anderstherum. Heizung............. weg vom Netz über Aku´s und wenn diese ausfall haben sollten, zur Not ans öffentliche Netz.
    Autark, und wenn nötig Hilfe von außen.
    Lege deshalb die komplette Hauselektrik so aus, dass ich jede kleine Lampe oder auch Steckdose vom Sicherungskasten aus schalten kann. So kann ich dann gezielt Verbraucher wie Lichter, Heizung, Kühlschrank.......... über Aku´s versorgen.
    Das einzige wirkliche Problem an der Geschichte ist 380V (für unsere Abwasserpumpe). Da werd ich wohl nicht um ein Aggregat herum kommen (Oder wir leiten im Notfall mit einem 220V Ventil die sch.......... einfach um :whistle: ).



    mfg
    Helmut

  • Allerdings könnte es jetzt nach dem Atomausstieg in D durchaus "interessanter" werden mit der Stromversorgung.
    Habe da neulich einen Artikel gelesen, daß der Industrie in D seit den AKW Abschaltungen schon Schäden in zigfacher Millionenhöhe entstanden sind, weil durch Ungleichgewichte im Stromnetz gelegentlich Stromausfälle im Mikrosekundenbereich entstehen.


    1. Du fällst auch auf die Propaganda der AKW-Betreiber herein?


    2. Du hast eine grobe Vorstellung, was eine Mikrosekunde ist?


    Wenn, dann geht es um Stromausfälle im Millisekundenbereich. Sogenannte Kurzunterbrechungen. Dabei bricht mal kurz eine Halb- oder Vollwelle der Spannung ein, was aber nicht an überlasteten Kraftwerken, sondern an Schaltvorgängen im Netz liegt.


    In dem Zusammenhang macht mir der Zustand des Netzes mehr Bedenken. Wobei ich mich frage, was man die ganzen Jahre mit dem abkassierten "Netznutzungsentgelt" - immerhin 25% der Strompreises für Privatkunden - gemacht hat. Die Netze gewartet und ausgebaut ja offensichtlich nicht...


    Vorgestern war bei uns einen halben Tag der Strom weg. Weil man im Nachbarort irgendwas zuschalten musste. Schön für den, der eine Werkstatt, Tischlerei oder ein Büro hat und darauf angewiesen ist.


    Übrigens: AKW können keine Lastschwankungen ausregeln, weil sie nur sehr träge und in geringem Umfang in der Leistung angepasst werden können.

  • In dem Zusammenhang macht mir der Zustand des Netzes mehr Bedenken. Wobei ich mich frage, was man die ganzen Jahre mit dem abkassierten "Netznutzungsentgelt" - immerhin 25% der Strompreises für Privatkunden - gemacht hat. Die Netze gewartet und ausgebaut ja offensichtlich nicht...


    Schmiergelder an die Industie bezahlt, dass es noch mehr Elektronische Standy Geräte gibt? :whistle:


  • He, kack nich so rum :P
    Das war ein Artikel im Spiegel und meinst du, ich behalte mir den fotografisch im Gedächtnis? Vielleicht hatten die auch Millisekunden geschrieben...
    Essenz aus dem Artikel war, daß die Netzstabilität durch das Abschalten vieler AKW auf einmal verschlechtert wurde und im Winter außerdem vereinzelt Strom
    aus dem Ausland dazugekauft werden mußte.

  • He, kack nich so rum :P


    Tschuldigung, ich hab die Diskussion schon so oft durch, da kommen immer wieder die gleichen falschen Argumente.


    Essenz aus dem Artikel war, daß die Netzstabilität durch das Abschalten vieler AKW auf einmal verschlechtert wurde und im Winter außerdem vereinzelt Strom
    aus dem Ausland dazugekauft werden mußte.


    Das ist zweimal Quark:


    1. Soviel haben die AKW in D gar nicht beigetragen. Das Problem ist eher, dass viele Solaranlagen direkt vor Ort bei den Verbrauchern einspeisen. Und wenn die Verbraucher nicht soviel abnehmen, geht erstmal die Spannung hoch und dann muss die Leistung ins große Netz transformiert werden. Und dafür sind viele Übertrager einfach nicht ausgelegt. Das hat aber nix mit Abschaltung der AKW zu tun.


    2. Strom wird immer mal wieder zugekauft. Das hat aber weniger mit Knappheit zu tun, sondern vielmehr, weil Strom halt da gekauft wird, wo er momentan billiger ist. Dafür hat Frankreich massiv Strom aus D zugekauft, weil die französischen AKW nicht genug liefern konnten.


    Was an der Diskussion oft vergessen wird: Es gab einen Konsens zwischen Energieversorgern und Regierung von 2002, was die Abschaltung von AKWs und den Ausbau der Erneuerbaren betrifft. Man weiss also seit 10 Jahren, dass man auf eine veränderte Situation reagieren muss, und nicht erst seit 2011. Und was ist seitdem passiert, mit den kassierten Netzausbaugebühren?

  • Ich hatte auch überlegt einen 2000 Liter Tank nochmal mit Heizöl zu füllen und als strategische Reserve ruhen zu lassen. Das Zeug flockt angeblich aber irgendwann aus... Kann man sich also eher Petroleum etc lagern... Soll ja Motoren geben die damit auch laufen :D


    Habe ebenfalls auch schon darüber nachgedacht ein paar Solarpanele auf die Garage zu nieten. Weiss jemand wieviele 100w Panele man haben müsste und wieviele LKW Batterien bzw wieviele Amperestunden man benötigt um die Pufferladepumpe mit Kesselsteuerung zu betreiben?


    Das dumme mit den Batterien ist halt, dass die sich bei nichtnutzung auch irgendwann kaputtstehen...

    Gruß
    Guido


    Orlan Super D 40, 4125L, UVR1611


  • Das dumme mit den Batterien ist halt, dass die sich bei nichtnutzung auch irgendwann kaputtstehen...


    Deshalb solltest du diese nutzen für die Heizung oder evtl. Hofbeleuchtung........ Wenn es keine Sonne gibt, werden sie eben übers Netz geladen.


    mfg
    Helmut

  • Hallo


    das was Helmut vorgeschlagen hat gefällt mir am besten
    Notstromversorgung über Batterien in den Alltagsbetrieb integrieren
    Ladung über Solarpannel und Netz
    damit müsste man einen akzeptables Kosten-Nutzen-verhältnis hinbekommen
    Ne Metzgerei hier bei uns hat in den Verkaufwagen Stromwandler die auf der Strasse die Kühlung am leben hält



    grüsse Jürgen

  • Ladung über Solarpannel


    Da du bei Laden der Batterien auch Verluste hast und die Akkus einen Kostenfaktor darstelllen, lohnt sich Solarpanel derzeit nur für Inselanlagen.


    Einfach aus dem Netz laden, aber schon solargeeignete Akkus verwenden, wegen der Zyklenfestigkeit.

  • Da du bei Laden der Batterien auch Verluste hast und die Akkus einen Kostenfaktor darstelllen, lohnt sich Solarpanel derzeit nur für Inselanlagen.


    Einfach aus dem Netz laden, aber schon solargeeignete Akkus verwenden, wegen der Zyklenfestigkeit.


    Natürlich nur als Inselanlage. Was anderes ist ja wohl völliger humbuk und schöngerede. Meine Meinung!
    Windkraft oder Wasserkraft gäbe es auch noch. Denke mal, so ein Vertikales Windrad auf dem Dach bringt sicherlich auch was wenn man "günstig" Wohnt



    mfg
    Helmut

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