Der Erste Schritt ist gemacht!

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 10.536 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zünder.

  • So, der Erste Abschnitt ist geschafft, die Ölheizung ist raus und als erster Schritt wurde der Pelletkessel (24 kW) installiert um
    das Automaische Heizen abzusichern.
    Für den Anschluß des Holzvergasers, welcher schon in der Garage steht, muß ich im Keller noch einiges umbauen, bin mir noch nicht sicher ob ich ihn diesen Winter noch in Betrieb bekomme.
    Soviel dazu, mein eigentliches Problem liegt momentan in der Hydraulik.
    Dazu meine Frage. ich hänge zwei Dateien an eine vom derzeitigen Bestand und eine so wie ich es gern machen würde.
    Wäre nett wenn ihr mir helfen könntet ob es so geht.
    Wenn die Ladepumpe läuft drückt mir sofort das noch wärmere Rücklaufwasser aus dem Heizkreis in den Rücklauf zum Kessel, so daß dieser seine Wärme nicht komplett los wird und in die Modulation geht. Dadurch dauert es auch länger bis die Puffer (3x800l in Reihe) voll geladen sind.
    mit dem Umschaltventil schalte ich im Sommerbetrieb bei nur WW die hinteren zwei Puffer ab, funktioniert ganz gut.
    Ich hoffe ihr könnt mir helfen


    Grüße Zünder

  • Hallo,


    hatte eigentlich gehofft eine Rückmeldung zu bekommen ob der geplante Umbau der Verrohrung dann auch funktioniert.
    Bin mir da nicht ganz sicher ob ich den HK-Rücklauf in den 1. Puffer bringen kann oder in den letzten Puffer bringen muß.
    In den Letzten wäre wesentlich aufwendiger, da dieser im Nebenraum steht und ich im Sommerbetrieb nur den 1. nutzen möchte.


    Muß ich den Holzvergaser dann über ein Umschaltventiel einbinden oder geht es auch ohne?


    Gruß Zünder

  • Hallo


    wenn die Rohrführung so verbaut ist such Dir einen neuen Heizungsbauer .


    Zitat:
    „Wenn die Ladepumpe läuft drückt mir sofort das noch wärmere Rücklaufwasser aus dem Heizkreis in den Rücklauf zum Kessel, so daß dieser seine Wärme nicht komplett los wird und in die Modulation geht. Dadurch dauert es auch länger bis die Puffer (3x800l in Reihe) voll geladen sind.“


    Wie warm ist das Rücklaufwasser vom Heizkreis ?
    Wie hoch ist die Rücklaufanhebung für den Pelletkessel eingestellt ?


    Der Pelletkessel erwärmt zwar alle 3 Puffer .
    Genutzt wird aber nur der erste Puffer .
    Wenn alle Puffer genutzt werden sollen müssen alle Rückläufe an den letzten Puffer ausgenommen der Sommerbetrieb für den Pelletkessel .


    Ich würde die Puffer als hydraulische Weiche verwenden und die Wärmeerzeuger separat an die Puffer anschließen .

  • Mhh...


    wer hat denn die Hydraulik verbrochen???
    - Heizkörper ohne Mischer am Verteiler --> Verbrennungsgefahr!!!
    - hydraulische Kurzschlüsse vorhanden
    - sobald du WW zapfst, schießt die FriWa eiskaltes Wasser in den ersten Puffer
    - der geplante Anschluss des HV wäre der nächste hydraulische Kurzschluss
    - du hast nicht wirklich ein MAG mit 3000L


    Viel Spass mit deinem Heizungsbauer und der geplanten Installation...


    Gruß Yvves
    *kopfschüttelnd*

  • Danke für diese ersten zwar sehr ernüchternten Antworten.
    Da steht mir wohl ein etwas Größerer Umbau bevor.
    Wenn ich eure Hinweise richtig verstehe müsste ich die Rückläufe von Friwa und Heizung, Puffer sowieso, jeweils separat
    an den letzten Puffer anschliesen und für den Sommerbetrieb mit einem Puffer am besten Umschaltbar machen.


    Bei der Größe des MAG habe ich mich verschrieben, 300 l sind richtig.


    hoffe auf weitere Unterstützung, bin jetzt mal noch für ein Weilchen weg, dann können wir hoffentlich noch einiges klären.


    Danke schon mal, Zünder


  • Hallo Zünder,


    korrekt... alle Rückläufe an den letzten Puffer (der vom Öler nur, wenn es ein Brennwertgerät ist).
    Nach Möglichkeit alle Wärmeerzeuger und -Verbraucher getrennt anschliessen. Der Puffer ist dann deine hydraulische Weiche.
    Besonders der FriWa-Rücklauf MUSS an den letzten Puffer ganz unten (es ist vom Temperaturniveau dein kältester Rücklauf).
    Den Heizungsrücklauf kannst du einen Anschluss darüber (auch am letzten Puffer) setzen, da der in der Regel deutlich über 25°C ist.
    Die Einbindung HV und Öler unbedingt trennen. Das erspart hydraulische Kurzschlüsse.


    Wenn der Plan überarbeitet ist, stelle ihn bitte nochmal vor.
    Hier im Forum "lauert" mehr hydraulische Kompetenz als aller Heizungsbauer die ich kenne ;)


    Wozu benötigst du eine Sommer/Winter Umschaltung?
    Ich wüßte nicht, was du damit bezwecken willst. Bitte klär mich auf.


    Kopf hoch... Du bist auf dem besten Weg, deine Hydraulik in die richtigen Bahnen zu lenken :)


    Gruß Yves

  • Habe mir eure Hinweise alle angesehen und nochmal einiges gelesen, werde versuchen morgen den Hydraulikplan zu überarbeiten und ihn nochmal hochladen.
    Um das praktisch zu realisieren muß ich mir bei meiner Platznot einige Gedanken machen.


    Naja dann bis später, Zünder

  • So, da will ich euch mal den überarbeiteten Hydraulikplan vorstellen.
    Habe die Rückläufe alle in den letzten Puffer gelegt und das Umschaltventil rausgenommen.


    Die Rücklaufanhebung ist eine RTA 180 von Oventrop mit regelbaren Thermostat, steht auf Maximum und öffnet bei ca. 68°.
    Die Idee mit dem Umschaltventil war die, im Sommerbetrieb für nur WW (nur mit Pelletkessel) die Verluste der Puffer zu reduzieren
    und eben nur einen zu nutzen indem ich die letzten 2 wegschalte.
    Ging eigentlich auch gut, nur jetzt sehe ich eben das es mit Heizbetrieb so nicht funktioniert.
    Habe mir jetzt überlegt, daß ich das auch hinbekommen müsste wenn ich das über die Regelung mache.
    Momentan ist noch die zum Kessel gehörende Regelung verbaut, mit sehr eingeschränkten Möglichkeiten, eine UVR1611 liegt aber schon bereit.
    Jetzt habe ich noch eine wichtige Frage.
    Kann ich den geplanten Holzvergaser ohne Umschaltventil einfach anschliessen, es soll ja immer nur der eine oder der andere betrieben werden,
    oder mit Umschaltung. Brauch ich dann ein Ventil oder jeweils in Vor-und Rücklauf.
    Ich würde es gern so einfach wie möglich halten.


    So, ich hoffe die Infos reichen aus und ihr könnt mir helfen, würde mich dann gern nochmal frisch gestärkt und technisch aussagekräftig mit meinem Heizungsbauer unterhalten! ;)


    schönen Abend noch, Zünder

  • Klassisch und funktional aus meiner Sicht. Vielleicht wären dann Rückschlagklappen an Holzvergaser und Pelletkessel noch sinnvoll, da die beiden jeweils mit einer gemeinsamen Leitung an die Puffer geführt werden.


    Gruß, Jan

  • Hallo,
    Warum hat der Heizkörperkreislauf keinen Mischer?
    VL HV und Pellet würde ich auch ganz oben in den ersten Puffer lassen. Ansonten wird die Hydraulik so funktionieren. Rückschlagklappen wie Jan geschrieben hat benötigst du nicht, das erledigt die RTA.
    Für mich wäre noch die Frage, muss der Pelletkessel wiklich alle drei Puffer Heizen, oder wäre es ausreichend den Pelletkessel nur an den ersten Puffer anzuschliesen. Der holt sich ja sein Futter von alleine nehme ich an, also warum sollte er alle drei Puffer beheizen?
    Evtl. sogar den Heizkreislauf eins weiter oben abnehmen, und den Pelletkessel in der Mitte vom ersten Puffer anschließen. Müsste der Pelletkessel doch auch noch packen.


    mfg
    Helmut

  • Danke für eure Meinungen.
    Naja, bin ja froh, das ich von euch schon mal auf den richtigen Weg gebracht wurde und das jetzt so hinhaut,
    so das ich den Umbau noch einplanen kann bevor es richtig kalt wird.
    Schön ist es auch das keine zusätzlichen Umschaltventile nötig sind, denn ich möchte es nicht so kompliziert machen.


    Der Gedanke mit dem Pelletkessel nur den Ersten Puffer aufzuladen war der Grund warum das Umschaltventil verbaut wurde.
    Nur mit WW Nutzung ging das super, Aufladen so alle 3-4 Tage (1Puffer 800l). Als Mischer für den Fußbodenkreis habe ich eine Eigenständige Regelung,
    die Roth-Kompaktregelstation verbaut. Nun habe ich bemerkt das diese über einen Beipass das nicht benötigte heiße Vorlaufwasser
    über einen kurzen Kreis sofort in den Rücklauf drückt und somit die Rücklauftemperatur sehr hoch ist.
    Das bringt mir den derzeit für die Heizung nutzbaren unteren Teil des Puffers (oben ist Reserve für FRIWA und VL Heizung ist knapp über der Mitte)
    reichlich durcheinander.
    Daher möchte ich im Heizbetrieb alle Puffer nutzen und habe mir auch wie weiter oben geschrieben, gedacht die Nutzung von nur einem Puffer im Sommer über die noch zu programierende UVR1611 zu machen.
    Übrigens ist ein Mischer für den Heizkörperkreis gedanklich schon geplant, jetzt werde ich erstmal einen neuen in den FB-Kreis einbauen um die
    Rücklauftemperatur zu senken.


    Macht es evtl. Sinn, den Rücklauf der FRIWA über ein Umschaltventil für Sommerbetrieb oder Winterbetrieb in den 1. oder 3. Puffer einzuleiten?


    Grüße Zünder

  • Hallo,
    lass den Friwa Rücklauf im dritten Puffer dort wo es am kältesten ist. Im Heizbetrieb kannst du ja alle Puffer nutzen, da spricht ja gar nichts dagegen wenn die Heizung benötigt wird. Hat aber auch nichts mit der Pufferladung vom Pelletkessel zu tun, da die Heizung ja vom ersten Puffer abgenommen wird.
    mfg
    Helmut

  • Supi!!!


    Da kann ich ja jetzt einen Termin mit meinem Heizungsbauer machen um zu besprechen wie er sich den Umbau bzw.
    die Kosten dafür vorstellt.
    Ich werde mich dann mal verstärkt über die UVR hermachen um die Regelung auch auszutauschen.


    Schönen Abend Zünder

  • Hallo !


    Wollte alle die mir geholfen haben und die die es interessiert mal auf dem laufenden halten.
    Habe jetzt meine UVR 1611 eingebaut und am Gerät auch die nötigen Funktionen programmiert,
    das Teil bietet ja ein gewisses "Suchtpotential".
    Am kommenden Dienstag habe ich einen Termin mit meinem Heizungsbauer hier bei mir.
    Da werden wir meine gewünschten Änderungen besprechen.
    Ich bin jetzt noch am überlegen und würde gern nochmal über einige Voreschläge von euch nachdenken,
    ob ich für den HK-Heizkreis einen Festwertmischer (Brauchwassermischer) oder einen elektrischen über die UVR geregelten einbaue.
    Welche Vor-bzw. Nachteile hat denn eine Temperaturbegrenzung an der FRIWA, ich habe für das Brauchwasser eine Entkalkungsanlage vorgeschaltet,
    Wasserhärte so um 10° dH. Momentan habe ich keine Probleme damit, max Puffertemperatur 77° aber mit HV wird die sicher höher.


    Gruß Zünder

  • Hallo !



    ob ich für den HK-Heizkreis einen Festwertmischer (Brauchwassermischer) oder einen elektrischen über die UVR geregelten einbaue.


    Die Frage erübrigt sich eigentlich. --> Natürlich über die UVR geregelt. So wird das ganze ja auch abhängig von der Außentemperatur geregelt. Was sinvoll ist.


    [quote="Zünder" post=43952Welche Vor-bzw. Nachteile hat denn eine Temperaturbegrenzung an der FRIWA, ich habe für das Brauchwasser eine Entkalkungsanlage vorgeschaltet,
    Wasserhärte so um 10° dH. Momentan habe ich keine Probleme damit, max Puffertemperatur 77° aber mit HV wird die sicher höher.[/quote]


    Mal abgesehen vom Kalk, warum mehr Energie verschwenden wie notwendig?


    mfg
    Helmut

  • So, ich habe es nun auch geschafft, seit kurz vor Weihnachten habe ich meinen Holzvergaser
    Woodline HV (baugleich Künzel HV24) mit in die Heizungsanlage eingebunden.
    Jetzt bin ich am probieren wie ich am besten heize und der Kessel am besten brennt.


    Gruß zünder

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