Bin wieder da!

Hallo zusammen,

mein Login ist gelöscht worden (vielleicht hatte ich ein paar zu wenigen Angaben gemacht) und meine schönen Beiträge offenbar gleich mit, aber egal, denn inzwischen ist ehe viel passiert:

Ich habe jetzt einen Buderus Logano S161-18 kW. Wir haben neu gebaut, schön isoliert und alles (Lüftungsanlage). Den Buderus betreibe ich an 2000l Pufferspeicher. Ist meine einige Heizquelle. Den ersten Winter (ist ja noch nicht ganz rum) haben wir 5 Ster Holz (gemischt) gebraucht. Auch in kalten Witterungsperioden reicht es, wenn ich alle 2 Tage anheize und einmal drauflege. Dann sind die Puffer heiß und halten durch. Ich kann also mit vielen hier, die ganze Berge einschüren, nicht mithalten, aber immerhin ist unser Haus 100% Holzgeheizt (OK, Warmwasser geht auch über Solar).

Warum Buderus? Ist billig und klein. Ich hatte gedacht, er reicht für meine Belange. Ein paar Alternativen ausprobieren geht ja nicht so gut, also lass ich das mal so stehen und sehe ja im Forum, was die anderen so berichten.

Das beschriebt im Moment die Lage bei mir, glaube ich. Ein Problem beschreibe ich dann im passendem Sub-Forum.

schöne Grüße
Wolfram.

Hallo Burn,

den Preis kann ich dir nicht sagen, da es Schlüsselfertig war. Gegenüber dem Standard (Gastherme) gab es einen Aufpreis, weil ein anderer Kamin eigebaut werden musste und die Puffer usw.

Wohnfläche ist 140m², 1 1/2 geschossig, Fenter 3-fach verglast, Wand 30cm Porenbeton und 14cm Styropor. Die Dachflächenfenster sind lumpiger, da habe ich nicht aufgepasst. Zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Das ist übrigens sehr bequem, bei einem neuen Haus ohne Lüftung erstickst du, denn wer macht schon dauern das Fenster auf und zu. Bei hallenartigem Grundriss geht es vielleicht noch etwas besser. Das ganze hat dan KfW-40 ergeben, also besser also der KfW-55 (Passivhaus). Wer "nur" nach den Minimalanforderungen der EnEV baut, handelt aus meiner Sicht sehr kurzsichtig.

Solar haben wir drei Module, Fläche 7m², glaube ich. Die Anlage ist Wagner-Solar und beheizt nur das WW. Bei guter Dämung bringt eine Heizunterstützung nicht so viel, denn in der Übergangsphase, wo die Sonne Energie liefern würde, brauche ich schon falst keine Heizung mehr. Die Mehrkosten amortisieren sich also nur sehr langsam.

Die Puffer sind 2x 1000l mit einem Schaumstoff umwickelt von Citrin.

Viel Erfolg für Euren Bau, manche Entscheidungen sind nicht leicht und brächten mehr Bedenkzeit als man hat.

schöne Grüße
Wolfram

Hallo Burn,

du machst mir Angst :ohmy: . Da habe ich mich auf die Planungskunst meines Bauunternehmers verlassen. Nun habe ich bei Wikipedia recherchiert: Günstig ist, wenn der Wärmeleitwert nach Außen hin abnimmt und die Dampfdiffusionsfähigkeit nach außen zunimmt. Bei Styropor ist das ganz gut gegeben, weil die Wärmeleitfähigkeit gering und die Dampfdiffusion hoch ist. Nur was sind die konkreten Werte bei mir, z.B. auch die Putzschicht außen ?

Hilfe, hätte ich einen Planugnsfehler schon im ersten Winter bemerkt? Der Außenputz ist (bis jetzt) nicht abgeplatzt und aus den Wänden tropft kein Wasser.

Also, in der Wärmeberechnung steht:
Gipsputz: 1cm, lamda 0,510
Porenbeton 30cm, lamdba 0,090
Polystyrol 14cm, lamdba 0,035
Kunstharzputz 0,5cm, lamda 0,700

schöne Grüße
Wolfram

Hallo Burn,

danke für den Link, das ist ja interessant. Ich werde mal raussuchen, was ich über die verbauten Materialien weiß. Wenn ich den max-Wert für den Diffusionswiderstand des Styropor von 100 auf 50 reduziere, sieht es schon besser aus. Aber wenn es eben 100 sind?

Die Fassadenfarbe ist irgendwas billiges, also sicher kein Lotus. Aber das sollte ich mit merken, wenn mal nachgestrichen werden muss.

Abschattung haben wir (bis jetzt) wenig, aber es gibt eine Nordseite!

schöne Grüße
Wolfram

noch ein Nachtrag:

hier ist ein interessanter Aufsatz über die Berechnungsmethode zur Durchfechtung von Wänden. Die Methode geht von sehr kritischen Randbedingugnen aus, um auf der Sicheren Seite zu sein.

Sicher ist es besser, die geplante Wand liefert gar kein Kondenswasser, ich würde das aber nicht dogmatisch fordern, um nicht praktikable Alternativen von vornherein auszuschließen oder die Kosten explodieren zu lassen. Die Norm erlaubt, wenn ich das richtig verstanden habe, 1000g pro m². Die Kombination Porenbeton und Wärmedämmung außen habe ich schon öfters gesehen. An was für Wandaufbau hattest Du gedacht?

Das mit dem Selbermachen ist übrigens eine schöne Idee, wenn man kann und Zeit hat. Ein paar Dinge hatte ich auch selbst gemacht, und kann mich heute noch daran erfreuen, wenn ich das sehe, z.B. die Bodenfließen um Bad.

schöne Grüße
Wolfram